„Gürbetal“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Verwaltungskreis Bern-Mittelland |
Verwaltungskreise Thun und Bern-Mittelland |
||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
}} |
}} |
||
[[Bild:Geistsee02.jpg|miniatur|links|Der [[Geistsee]] im Gürbetal.]] |
[[Bild:Geistsee02.jpg|miniatur|links|Der [[Geistsee]] im Gürbetal.]] |
||
Das '''Gürbetal''' ist ein Tal in der [[Schweiz]] und bezeichnet eine Region zwischen [[Bern]] und [[Thun]] westlich der [[Aare]]. Es liegt |
Das '''Gürbetal''' ist ein Tal in der [[Schweiz]] und bezeichnet eine Region zwischen [[Bern]] und [[Thun]] westlich der [[Aare]]. Es liegt in den Verwaltungskreisen [[Thun (Verwaltungskreis)|Thun]] und [[Bern-Mittelland (Verwaltungskreis)|Bern-Mittelland]]. Das Tal ist nach dem Fluss [[Gürbe]] benannt. Grösster Ort im Gürbetal ist [[Belp]]. Das Gürbe- und [[Aaretal]] sind durch den [[Belpberg (Berg)|Belpberg]] getrennt. Westlich wird das Gürbetal vom [[Längenberg]] flankiert. |
||
Das Gürbetal hat einen ein bis maximal zwei Kilometer breiten, flachen Talgrund, auf dem Intensivlandwirtschaft betrieben wird. Infolge der häufigen Überschwemmungen wurde die Gürbe kanalisiert und der umliegende Talboden [[Drainage (Boden)|drainiert]]. Dadurch wurde auf dem fruchtbaren Boden Ackerbau und Gemüsebau ermöglicht. Auf dem fruchtbaren schwarzen Boden wird hauptsächlich [[Weisskohl]] (berndeutsch ''Chabis'') angebaut, der in den Fabriken in [[Burgistein]] und [[Mühlethurnen]] zu [[Sauerkraut|''Suurchabis'' (Sauerkraut)]] verarbeitet wird. Dieser Industrie hat das Gürbetal seinen Spitznamen ''Chabisland'' zu verdanken. |
Das Gürbetal hat einen ein bis maximal zwei Kilometer breiten, flachen Talgrund, auf dem Intensivlandwirtschaft betrieben wird. Infolge der häufigen Überschwemmungen wurde die Gürbe kanalisiert und der umliegende Talboden [[Drainage (Boden)|drainiert]]. Dadurch wurde auf dem fruchtbaren Boden Ackerbau und Gemüsebau ermöglicht. Auf dem fruchtbaren schwarzen Boden wird hauptsächlich [[Weisskohl]] (berndeutsch ''Chabis'') angebaut, der in den Fabriken in [[Burgistein]] und [[Mühlethurnen]] zu [[Sauerkraut|''Suurchabis'' (Sauerkraut)]] verarbeitet wird. Dieser Industrie hat das Gürbetal seinen Spitznamen ''Chabisland'' zu verdanken. |
||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
[[Kategorie:Tal im Kanton Bern]] |
[[Kategorie:Tal im Kanton Bern]] |
||
[[Kategorie:Tal in Europa]] |
[[Kategorie:Tal in Europa]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Thun (Verwaltungskreis)]] |
||
[[Kategorie:Bern-Mittelland (Verwaltungskreis)]] |
|||
[[en:Gürbetal]] |
[[en:Gürbetal]] |
Version vom 9. Dezember 2011, 18:53 Uhr
Gürbetal | ||
---|---|---|
Blick vom Walalpgrat am Stockhorn in Richtung Norden ins Gürbetal. | ||
Lage | Kanton Bern, Schweiz | |
Gewässer | Gürbe | |
Geographische Lage | 605256 / 184750 | |
|
Das Gürbetal ist ein Tal in der Schweiz und bezeichnet eine Region zwischen Bern und Thun westlich der Aare. Es liegt in den Verwaltungskreisen Thun und Bern-Mittelland. Das Tal ist nach dem Fluss Gürbe benannt. Grösster Ort im Gürbetal ist Belp. Das Gürbe- und Aaretal sind durch den Belpberg getrennt. Westlich wird das Gürbetal vom Längenberg flankiert.
Das Gürbetal hat einen ein bis maximal zwei Kilometer breiten, flachen Talgrund, auf dem Intensivlandwirtschaft betrieben wird. Infolge der häufigen Überschwemmungen wurde die Gürbe kanalisiert und der umliegende Talboden drainiert. Dadurch wurde auf dem fruchtbaren Boden Ackerbau und Gemüsebau ermöglicht. Auf dem fruchtbaren schwarzen Boden wird hauptsächlich Weisskohl (berndeutsch Chabis) angebaut, der in den Fabriken in Burgistein und Mühlethurnen zu Suurchabis (Sauerkraut) verarbeitet wird. Dieser Industrie hat das Gürbetal seinen Spitznamen Chabisland zu verdanken.