„Schilling von Cannstatt“ – Versionsunterschied

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* [[Otto Hupp]]: ''Münchener Kalender 1929''. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1929.
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* Carl Friedrich Schilling von Canstatt, ''Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling'' [http://books.google.de/books?id=vOFDAAAAcAAJ Digitalisat]


== Weblinks ==
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Version vom 5. Februar 2012, 18:43 Uhr

Wappen aus Siebmachers Wappenbuch
Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch

Schilling von Cannstatt (auch Schilling von Canstatt oder Schilling von Canstadt) ist der Name eines alten schwäbischen Adelsgeschlechts.

Geschichte

Einer der ersten gesicherten Angehörigen des Geschlechts von Schilling, ist der ab dem Jahre 1268 in Urkunden genannte Heinricus dictus Scilling. Er gehörte zur Burgmannschaft der Burg Hohenneuffen nordöstlich von Reutlingen und nannte sich ab 1278 Ritter.

Den späteren Sitz zu Cannstatt bei Stuttgart hat das Geschlecht, das schon früh das Amt des Erbschenken von Schwaben erlangte, als dauerhaften Beinamen übernommen. Im Laufe der Zeit bildeten sich verschiedene Äste, deren Angehörige vor allem dem Haus Württemberg dienten. Zu den bekanntesten Persönlichkeiten zählte Georg Schilling von Canstatt (* 1490; † 1554). Er war Großprior des Johanniterordens für Deutschland und als solcher Reichsfürst von Heitersheim.

Mit dem Erwerb der Herrschaft Hohenwettersbach 1725 waren die Herren Schilling von Cannstatt bis 1805 Mitglied im Ritterkanton Neckar-Schwarzwald des Schwäbischen Ritterkreises und damit Reichsritter. Bereits 1542 bis 1659 und 1722 gehörte ein Zweig der Familie zum Ritterkanton Kocher, wegen des Besitzes von Bodelshofen und Sulzburg.

Seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erlangte das Geschlecht in Baden bedeutenden Grundbesitz. 1911 erfolgte eine großherzoglich-badische Bestätigung des Freiherrenstandes auf Grund alter Zugehörigkeit zur Schwäbischen Reichsritterschaft. Eine Einzelfamilie wurde schon 1879 im Königreich Bayern freiherrlich anerkannt. Eine weitere englisch-nordamerikanische Linie hatte den Adelstitel abgelegt.

Wappen

Das Stammwappen zeigt in Rot eine goldene Kanne. Auf dem bekrönten Helm die Kanne als Helmzier. Die Helmdecke ist rot-golden.

Namensträger

Siehe auch

Literatur

  • Otto Hupp: Münchener Kalender 1929. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1929.
  • Franz Menges: Schilling von Canstadt, Freiherren von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 767 f. (Digitalisat).
  • Carl Friedrich Schilling von Canstatt, Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling Digitalisat