Ernst Arndt (Schauspieler)
Ernst Arndt (* 3. Februar 1861; † ca. 1942 im KZ Treblinka) war ein österreichischer Bühnen- und Filmschauspieler.
Ernst Arndt gehörte seit 1910 dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an. In Nebenrollen stand er vereinzelt auch für Filme vor der Kamera. Am 13. März 1931 wurde ihm die Bürgerurkunde der Stadt Wien verliehen (→ Liste der Bürger ehrenhalber der Stadt Wien).
Im Alter von 81 Jahren wurde er am 10. Juli 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert, und von dort aus am 23. September des gleichen Jahres ins KZ Treblinka, wo er vermutlich kurz darauf ermordet wurde.
Filmografie
- Herbstzauber (Emil Albes, Deutschland 1918) – Baumann
- Eine versunkene Welt (Alexander Korda, Österreich 1921/22)
- Samson und Delila (Alexander Korda, Österreich 1922) - Impresario
- Die grausame Freundin (Carl Lamač, Deutschland 1932) – Professor Bierbrot
- Der Prinz von Arkadien (Karl Hartl, Österreich 1932)
- Wenn du jung bist, gehört dir die Welt (Henry Oebels, Österreich 1933) - Dorforganist
- Schuberts unvollendete Symphonie (Willi Forst, Deutschland/Österreich 1933)
- Bretter, die die Welt bedeuten (Kurt Gerron, Österreich 1934/35) – Seifert, Katjas Onkel
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Filmografie auf Filmportal.de
- Foto und Kurzbiographie auf Cyranos.ch
- Bericht über Arndts Deportation
Personendaten | |
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NAME | Arndt, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bühnen- und Filmschauspieler |
GEBURTSDATUM | 3. Februar 1861 |
STERBEDATUM | um 1942 |
STERBEORT | KZ Treblinka |