Diskussion:Babylonisches Exil
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Unlogisch
"Diese schnelle Assimiliation war wohl auch der Grund, warum im Alten Testament ein recht düsteres Bild der Babylonischen Gefangenschaft gezeichnet wird."
Die vorhergehenden Ausführungen lassen nicht vermuten, dass es den gefangengenommenen Juden sehr schlecht in Babylon gegangen ist. Die Schlussfolgerung am Ende des Satzes passt nicht in den Kontext dieser positiven Beschreibung
Dauer des Exils
Im Artikel (unter "Ende des Exils", letzter Absatz) heißt es derzeit: "Anders als häufig behauptet dauerte das babylonische Exil keine 70 Jahre. Die Prophezeiung Jeremias in einem Brief an die nach Babel Weggeführten, Gott werde sie nach 70 Jahren zurückbringen (Jer 29,10), wäre nur annähernd als erfüllt zu betrachten, wenn man 517 als das Jahr der Tempelerrichtung annimmt und dieses Ereignis als endgültige Heimkehr auffasst."
Das ist Unfug. Zunächst: bitte richtig rechnen! 70 Jahre ab Beginn des Exils, also ab 597, ist das Jahr 527 (nicht 517!). Zweitens: Das Wort "annähernd" ist in diesem Kontext genau falsch und folglich wegzulassen, denn bei Einhaltung der genannten Bedingung wäre die Prophezeiung nicht "annähernd", sondern ganz exakt eingehalten. Und drittens: Wenn man die Prophezeiung nicht absolut wörtlich nimmt und auf die Goldwaage legt, trifft sie doch in der Größenordnung ("ca. 70 Jahre") ganz gut zu. Daraus ein Thema zu machen, ist schlicht unnötig. Schließlich: ein Grammatikfehler; in dem derzeitigen Text wären, falls er verbliebe, die Verben "annimmt" und "auffasst" in den Konjunktiv zu setzen! Folgerung: Der zitierte Absatz sollte komplett gestrichen werden, was ohne Not auch ersatzlos geschehen kann. (nicht signierter Beitrag von 88.66.159.247 (Diskussion) 19:10, 24. Apr. 2013 (CEST))