Diskussion:Kritische Theorie
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von Kritische Theorie:
Ende der Vierziger Jahre in Deutschland entstammende philosophische und soziologische Denkrichtung. Hauptvertreter sind Horkheimer, Adorno. Die kr. Theorie beeinflußte wesentlich das Denken der frankfurter Schule. Die kr. Theorie stand in ihrem Wesen diametral dem damals vorherrschenden Positivismus gegenüber.
- Der Artikel enthält keine Erklärung der K.T., bewegt sich nur im Umfeld!--Chrizzly 15:25, 1. Apr 2004 (CEST)
- Ich werde sowohl diesen Artikel als auch den zur Frankfurter Schule in den nächsten Monaten gern weiter überarbeiten - mir scheint es sinnvoll, sich in diesem Artikel eher mit der Kritik an Vernunft, Aufklärung und Rationalität zu beschäftigen, während der Artikel zur Frankfurter Schule vor allem auf die personelle Entwicklung derselben eingehen sollte, deren verschiedene Projekte usw. vorstellen, --Ozean 13:58, 20. Jun 2004 (CEST)
Prominente Vertreter
Wer sind Susan Bordo und Michail Epstein? Scheinen mir also keine besonders prominenten Vertreter der Kritischen Theorie zu sein…
Judith Butler als Vertreterin der K.T.? Scheint mir auch höchst fraglich.
Wenn hier niemand ein überzeugendes Argument präsentiert, warum die genannten dazu gehören sollten, nehme ich sie in den nächsten Tagen hier raus.--Ozean 11:51, 31. Mai 2004 (CEST)
nu hab ich sie gelöscht --Ozean 13:58, 20. Jun 2004 (CEST)
Kleine Kritik: Da Wikipedia eine breite, öffentliche Wissensplatform ist, wäre es erfreulich, wenn die Beiträge auch in einer allgemein zugänglichen Sprache verfasst wären. Viele Leute benutzen die Seite um sich rasch und unumständlich über verschiedenste mögliche Themen zu informieren. Natürlich ist es nicht einfach eine komplexe Theorie in 2 Sätzen abzufassen, es ist jedoch überaus möglich die Formulierung möglichst verdaubar zu halten und wenn möglich auf unnötig Fremdwörter zu verzichten. Bei der momentanen Version stehen mir die Haare zu Berge..so verhindert man leider dem Laien (wie mir) den Zugang zu einem spannenden Wissensgebiet. (Benutzer: Nagic)
Ich darf ein Zitat bringen: "Denn der Wert eines Gedankens misst sich an seiner Distanz von der Kontinuität des Bekannten." (Adorno: Minima Moralia)
Warum ignorieren Sie Jürgen Ritsert? Er ist doch nun wirklich ein Vertreter der kritischen Theorie, mehr jedenfalls als Habermas und Honneth. (nicht signierter Beitrag von 92.202.47.128 (Diskussion | Beiträge) 07:47, 6. Aug. 2009 (CEST))
- Ich halte Ritsert für einen Grenzfall. Zweifellos ist er ein kritischer Theoretiker, wurd aber in der mir bekannten Literatur nicht der KT zugerechnet (dies ist ein wichtiges WP-Kriterium). Wenn wir die Zugehörigkeits-Kriterien aufweichen, kommen noch eine ganze Reihe weiterer Kandidaten hinzu, z.B. Helmut Dubiel, Judith Butler, Martin Jay, Regina Beckert-Schmidt, Christoph Türcke. Gruß - Fringebenefit 13:11, 6. Aug. 2009 (CEST)
In der Ihnen bekannten Literatur wird er nicht der kritischen Theorie zugerechnet. Das ist aber doch ein bescheuertes Kriterium! Das sagt doch nichts darüber, ob Ritsert faktisch zur kritischen Theorie gehört. Das kann man nur durch Lektüre der Schriften des Autors selbst herausfinden. (nicht signierter Beitrag von 92.202.55.53 (Diskussion | Beiträge) 16:19, 9. Aug. 2009 (CEST))
- Das "bescheuert" verbitte ich mir. (Kommt mir übrigens bekannt vor - ich kenne Deinen Duktus, Pseudo-Proteus!) Deine Unkenntnis der WP-Regeln veranlassen mich darauf aufmerksam zu machen, dass die WP-Enzyklopädie vornehmlich durch Sekundärliteratur gesichertes Wissen repräsentiert. Selbst herauszufinden, heißt im WP-Jargon: Theoriefindung, die einen Grund zum Löschen darstellt. Mit dieser Regel dürfte jeder WP-User, der etwas länger mitarbeitet, schon schmerzhaft bekannt geworden sein. Fringebenefit 16:50, 9. Aug. 2009 (CEST)
ad Proteus: 92.202.47.128 (Diskussion | Beiträge)= 92.202.55.53 (Diskussion | Beiträge) e tutti quanti. Fringebenefit 17:04, 9. Aug. 2009 (CEST)
- (Mein Beitrag hat sich mit dem von Fringebenefit überlappt, ich behalte ihn aber mal einfach so bei, wie ich ihn auf ohne die Antwort von Fringebenefit eingestellt hätte.)
- In der ersten Fassung des Beitrags von 92.202.55.53 war der Tonfall noch freundlich, daran möchte ich mich gerne orientieren: Selbstverständlich kann man in den Schriften des jeweiligen Autors herausfinden, (a) ob er oder sie sich selbst der Kritischen Theorie zuordnet und (b) wie nah seine oder ihre Schriften an der Kritischen Theorie sind. Das ist natürlich schon mal eine Grundvoraussetzung zur Aufnahme in die Liste. Aber das ist kein hinreichendes Kriterium. Wenn sich nun eine überzeugende / relevante Quelle ausserhalb des eigenen Werks von Ritsert findet, die ihn ebenfalls der K.T. zuordnet und ihn womöglich auch noch als wichtigen Vertreter und nicht nur als Randfigur auszeichnet, dann sollte der Aufnahme von Ritsert in die Liste doch nichts im Wege stehen. Im Unterschied zu Fringebenefit ist mir der Name leider gar nicht präsent, aber ich bin sicher auch nicht auf dem Stand der Dinge und toppinformiert was Vertreter der K.T. ausserhalb des historischen Kerns angeht. --ozean 17:09, 9. Aug. 2009 (CEST)
Sanfte Grüße
Allgemein
Wäre es nicht sinnvoll, aus dieser Seite eine Weiterleitung zu den umfangreicheren Artikel Frankfurter Schule zu machen. Will man beide Begriffe separat erläutern, ergeben sich zumindest sehr großen Überschneidungen. dibe 4. Jul 2005 20:29 (CEST)
Die Hauptgesichtspunkte der Kritischen Theorie sind auf der Seite der Frankfurter Schule sehr zersprengt. Um sie auf den Punkt zu bringen ist m.E. durchaus ein eigener Artikel angebracht. Ich hab als Vorschlag diesen Artikel mal ein bisschen bearbeitet. Christian Kotnik 30. Jul 2005 00:13 (CEST)
Literatur
Mir wird die Literaturliste allmählich zu lang. Da sollten wirklich nur die zentralen Bücher zur Kritischen Theorie stehen und keine spezialisierten Sachen à la "xxx und die kritische Theorie". Was sollen wir rausnehmen, um den Liste auf fünf bis sechs Titel zu begrenzen? Ich würde den älteren Dubiel, Hülst und Bevc rausnehmen. Den Behrens und den van Reijen kenn ich auch nicht. Siehe auch Wikipedia:Literatur.--Ozean 14:37, 23. Feb 2006 (CET)
- Bitte alle diejenigen Werke, die nicht zentral sind, in die Philosophiebibliographie auslagern. Für die Vorlage siehe z.B. Metaphysik#Literatur. Schöne Grüße, --Markus Mueller 19:38, 23. Feb 2006 (CET)
Zum Begriff
Dieser Abschnitt ist deutlich misslungen. Mich stört insbesondere, dass zunächst eine Abgrenzung vorgenommen wird, die klären soll, was nicht die "Kritische Theorie" ist, um dann mithilfe dieser Abgrenzung die kritische Theorie zu erklären. Besser wäre doch der umgekehrte Weg. Oder noch besser eine positive Definition. Es macht wenig Sinn eine Theorie zu beschreiben, indem man zunächst darstellt, was sie nicht ist.--D.Meixner 14:26, 4. Mär 2006 (CET)
- Ich finde das eigentlich angemessen, zumal es auch dem Vorgehen der kritischen Theorie entspricht – sowohl in Horkheimers Aufsatz Traditionelle und kritische Theorie als auch in dem Ansatz, eine Metatheorie zu sein, deren Ziel eben auch darin besteht, andere Theoriekonzeptionen zu … kritisieren. Auch Adorno geht es eben gerade nicht um eine "positive Definition". Das ist vielleicht nicht unproblematisch und kann stören, aber so ist's nun mal mit der Kritischen Theorie. --Ozean 14:36, 4. Mär 2006 (CET)
- Das kann ich als Urheber des Abschnitts nur unterstreichen. Im Übrigen kann die Kritische Theorie gerade nur als radikaler Gegenentwurf zur "unkritischen", aus Sicht ihrer Gegner etwas naiven und damit letztlich gefährlichen traditionellen Theorie verstanden werden, die nach Auffassung der Frankfurter Schule denn Interessen der herrschenden Klasse entgegenarbeitet. Der sachliche Zusammenhang zwischen den beiden Konzepte ist so eng, dass eine positive Definition der Kritischen Theorie ohne Rekurs auf ihren Antagonismus nicht möglich erscheint.--Dr. Meierhofer 23:36, 27. Apr 2006 (CEST)
Was an diesem Abschnitt vor allem sprachlich stört, ist die Verwendung von indirekter Rede ohne Bezugsperson. Könnte jemand bitte entweder eine Bezugsperson hinzufügen oder die indirekte Rede durch direkte Rede ersetzen? Danke!
Ziele
Leider habe ich nichts direkt über die Ziele der kritischen Theorie gelesen. Wie will sie welches Gesellschaftssystem erreichen? 84.61.70.93 23:23, 27. Apr 2006 (CEST)
- Sie sind grundsätzlich marxistisch beeinflusst, aber soweit ich es verstehe, ohne gewaltsame Revolution oder Kommunistische Partei a la Lenin. Die einzelnen Konzepte vielleicht am Besten in den Artikeln zu den jeweiligen Personen nachsehen. --62.180.160.61 15:02, 7. Sep 2006 (CEST)
Anmerkung zur Geschichte
Ich finde, es fehlt noch ein Abschnitt, der die aktuelle Geschichte der k.T. und die aktuelle Sichtweise schildert. Mir kommt es so vor, als sei sie irgendwann (in den 70ern? 80ern? durch den Poststrukturalismus?) als altmodisch und nicht mehr "en vogue" angesehen worden, und das Popper-Gegenmodell war dann ja auch viel kompatibler zu persönlichen Karrieren, sozusagend unstressiger. Man musste nicht mehr herumkritteln, sondern beschrieb einfach, warum alles gut ist, wie es ist. Kann man andererseits aber auch aktuellere Thesen wie die Sennets oder Bourdieus in diese Tradition einordnen? Vielleicht kennt sich ja jemand anderes näher damit aus? --62.180.160.61 15:00, 7. Sep 2006 (CEST)
Erkenntnisleitende Interessen
Ich finde auch, dass der Artikel recht schnell in die Materie einsteigt ohne zu erklären, wie die K.T. eigentlich gestartet ist und was sie will. Es wird schon erklärt, aber recht kompliziert. Von den bis dahin bestehenden Wissenschaftspositionen ist zum Beispiel nur im Ansatz die Rede, und warum sie sich von denen abhebt. Das Konzept der Erkenntnisleitenden Interessen von Habermas fehlt mir hier auch. Ich würde fast gernen einen neuen Artikel schreiben und den hier zur Diskussion stellen. Hab über das Thema etwas in der Uni studiert und könnte mich dadran versuchen. Werde auch dadrin gerade geprüft. Keine Ahnung ob das hier erwünscht ist.--Martin.dreyer 20:14, 2. Nov. 2006 (CET)
- Lieber Martin, das hört sich doch vielversprechend an. Wenn Du Deine Änderungsvorschläge, insbesondere wenn sie umfangreich oder besonders tiefgreifend sind, hier erstmal zur Diskussion stellst, wäre das super. Allerdings ist es wohl nicht ganz unwahrscheinlich, dass andere Leute zu bestimmten Aspekten (und vielleicht auch zur gesamten Struktur) andere Positionen haben. Wenn Dich das nicht allzusehr einschüchtert und Du Lust auf Diskussion hast: frisch ans Werk! Allerdings würde wegen Deines Ausgangspunktes besonders darauf achten, die Kritische Theorie nicht zu sehr unter einem bestimmt Aspekt (wie den von Dir genannten erkenntnisleitenden Interessen) darzustellen, sondern besonders darauf zu achten, wie sie sich zu unterschiedlichen Zeiten selbst verstanden hat, wie sich dieses Selbstverständnis vielleicht gewandelt hat und wie sich die Außenperspektiv(en) geändert haben. Ich freu mich jedenfalls darauf, Deinen Vorschlag anzuschauen - ein bisschen Bewegung könnte dem Artikel vielleicht ganz gut tun. --ozean 17:07, 6. Nov. 2006 (CET)
Meines Erachtens fehlt auf jeden Fall die Erwähnung von Hegels "Phänomenologie des Geistes". Ohne Hegel wäre Marx nicht zu denken und demensprechend ist die Kritische Theorie ebenso von Hegelschen Elementen dominiert wie von denen Marxens.
!! Das Zitat(„Mit dieser Welt gibt es keine Verständigung; wir gehören ihr nur in dem Maße an, wie wir uns gegen sie auflehnen.“) stammt nicht von Adorno. Es ist von André Breton, wohl(das weiß ich aber nicht genau- wohl in den "manifesten surrealismus". Es gibt dazu sogar eine lustige Geschichte:„Subversive Aktion. Der Sinn der Organisation ist ihr Scheitern“ hrsg.F. Böckelmann u. H. Nagel, Frankfurt/M., 2002, Neuauflage, in: junge Welt , Nr. 172, Berlin, Sa./So., 27./28. Juli 2002, S. 12"!!
Bild
Gibt es kein besseres? --Lord Fiddlebottom 20:18, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Ist doch ein schönes Bild. Bessere Qualität wäre schön. --Emkaer 21:12, 14. Jul. 2007 (CEST)
Otto Finger „Der Materialismus der ‚kritischen Theorie‘“
Ich fände es erfreulich, wenn beide Parteien, also sowohl Krabbeltier/anonymeIP und Emkaer mal mit ein paar Worten ihre Positionen begründen würden. Warum ist das Buch wert / nicht wert hier aufgenommen zu werden? So kommen wir doch nicht weiter. Ich finde nicht, dass die Herkunft eines Buches aus der DDR dieses irrelevant machen würde – im Gegenteil fände ich es gerade im Zusammenhang mit der kritischen Theorie schon interessant, deren Rezeption in der DDR auch in der Literaturliste zu diesem Artikel wiedergespiegelt zu sehen. Das gilt natürlich nur gesetzt den Fall, dass das Buch von Otto Finger das auch leistet (oder einen anderen wichtigen Beitrag zur Reflektion der Kritischen Theorie leistet).--ozean 13:15, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Krabbeltier kann leider keinen Beitrag mehr leisten, da er als Sperrumgehungs-Socke infinit gesperrt wurde. Meinetwegen darf das Buch in die Literaturliste, wenn es auch einen Absatz über die Rezeption in der DDR im Artikel gibt (obwohl es dann gar nicht mehr nötig wäre, es in die Literaturliste zu setzen, da es ja schon in Einzelnachweisen vorkäme).
- Ansonsten halte ich mich an die Daumenregel "Nur vom Feinsten", oder, wie WP:LIT festlegt: "Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse Einführungen." Und da gehört der Finger-Band (der noch dazu das deutlich älteste Werk der Literaturliste war) nicht dazu.
- Aber ich möchte auch gerne etwas über die Rezeption der KT in der DDR im Artikel lesen. Gruß --Emkaer 15:11, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Hehe, von wegen „nur vom Feinsten“ – es ist ja nicht so, dass mir das nicht auch ein Verlangen wäre – siehe z.B. den Abschnitt „Literatur“ weiter oben. ;) Es ging mir bloß darum, dass das Ganze auch begründet wird. Und es kann selbstverständlich auch ein Buch aus der DDR so fein sein wie der Bolte oder sonstwer. Wegen des Alters: der Jay ist in der englischen Originalausgabe (1973) übrigens noch älter… Ich jedenfalls kenne den Titel nicht und habe deswegen nach inhaltlichen Gründen gefragt. Wenn also anonymeIP keine überzeugenden Gründe liefert, bleibt der Finger von mir aus gerne draussen. (Denn wie in „Literatur“ bereits gesagt, ist mir die Liste eigentlich eh schon zu lang. Eine nicht enden wollende Textproduktion zur Kritischen Theorie … und wir machen mit! juchei!)--ozean 18:50, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Jepp. "der Jay" gehört m.E. zu den "wissenschaftlich maßgeblichen Werken". Wird "überall" zitiert. Z.B. auch von Seubold in Volpis "Großes Werklexikon der Philosophie", bei der Auswahl von 8 Titeln über Horkheimer. Außer Wiggershaus (1986) ist Jay dort auch der einzige Titel, in dem nicht "Max Horkheimer" vorkommt. In jenem Gr. Werklexikon kommt O. Finger aber weder bei Horkheimer, Adorno, Marcuse, noch bei Habermas vor. Schönen Gruß --Emkaer 19:57, 23. Jun. 2008 (CEST)
Ein Satz...
„Diese Abkehr von der nicht allgemeine Freiheit anstrebenden, sondern durch eigene Interessen gelenkten Arbeiterbewegung, vom aufgrund der Gesellschaftsverhältnisse als illusorisch begriffenen revolutionären Subjekt an sich wie von einer gewaltsamen Revolution im allgemeinen, zusammen mit einer Hinwendung zu einer wissenschaftlichen Gesellschaftskritik unter besonderer Beachtung der Spannung zwischen allgemein als universalistisch-totalitär aufgefassten gesellschaftlichen Normen und dem individuellen Subjekt in Form von gesellschaftlich isolierten und unterdrückten Randgruppen als eigentlichem Proletariat konnten viele klassische Marxisten nicht nachvollziehen; der marxistische Literaturwissenschaftler Georg Lukács prägte etwa 1933 plakativ, als sich diese Richtung im Rahmen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung bereits abzuzeichnen begann, das polemische Schlagwort vom Grand Hotel Abgrund, auf dessen Balkon es sich die Frankfurter Schule in faul-bürgerlicher Manier gemütlich gemacht habe, um von Zeit zu Zeit das tragische bis skandalöse Weltgeschehen im vor ihr sich ausbreitenden Abgrund akademisch zu kommentieren, ohne sich je zur Lösung mittels der gewaltsamen Revolution zu bequemen.“
Der Block enthält keinen einzigen Punkt - das ist ein Satz. Man kann Philosophie trotz der ihr inhärenten Komplexität auch einfacher erläutern. Wikipedia ist kein wissenschaftliches Lehrbuch, sondern soll Themen einem interessierten Allgemeinpublikum einigermaßen verständlich erklären. Diesem Anspruch werden Satzmonster wie diese einfach nicht gerecht. Vielleicht kann sich jemand, der Ahnung von der Materie hat, daransetzen und das etwas verschönern. --85.179.65.155 11:53, 27. Okt. 2008 (CET)
- Kann Mann offensichtlich doch nicht;-) Hans Wurst
Ja, im ersten Teil handelt es ich um eine ziemlich unverständliche, umständliche Umschreibung der Gedankengänge in der Kritischen Theorie. Habe mal begonnen, das zu entschwurbeln. Ergänzungen mit Belegen wären wertvoll. Danke für den Hinweis der IP. --Anima 23:06, 12. Jan. 2009 (CET)
Honneth
"... massiv umstritten ..." - kann man das etwas konkreter belegen? Wer bestreitet, mit welchen Argumenten?--Fringebenefit 00:48, 15. Jan. 2009 (CET)
Da im Axel Honneth-Artikel nichts davon erwähnt wird, sollte das m.E. - solange es keine Belege dafür gibt - raus. --Anima 01:08, 15. Jan. 2009 (CET)
Dann lösch's doch! Fringebenefit 11:59, 15. Jan. 2009 (CET)
„Das Erbe der Kritischen Theorie anzutreten, hat sich Axel Honneth zur Aufgabe gemacht.“
Den folgenden Satz habe ich aus dem Artikel hierhin verschoben:
Ob dieser Anspruch erfüllt wird, ist massiv umstritten.
Kategorie:Soziologische Theorie
Die Kategorie:Soziologische Theorie ist hier redundant, da bereits die unmittelbar zugeordnete Kategorie:Kritische Theorie diese enthält. Grundsätzlich gilt die Regel, dass in einem Artikel nur die nächsthöhere Kategorie anzugeben ist.-- HerbertErwin 23:09, 25. Jan. 2009 (CET)
- Ja, ich glaube er hat sich vertan. Ich habe ihn hier drauf angesprochen. --source 23:12, 25. Jan. 2009 (CET)
Neuer Einleitungsbeitrag unter "Zum Begriff"
„Im Allgemeinen ist eine kritische Theorie eine Theorie, die sich kritisch mit gegebenen Umständen oder einer anderen Theorie auseinandersetzt. Dies trifft auf die meisten Theorien zu. Wie z.B. im dialektischen Schema die Antithese eine Kritik der These darstellt, so wird im Kritischen Rationalismus die Kritik zum Grundprinzip der Erkenntnis erhoben. Rein formal bezeichnet also „kritisch“ nur die Ablehnung eines Bestehenden, was sowohl progressive als auch reaktionäre Kritik umfassen kann. Heute wird jedoch der Begriff „kritische Theorie“ als progressiv, im Sinne von notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen, empfunden. Durch das historische Wirken der Frankfurter Schule ist der Begriff in diesem letzteren Sinne zu einem Eigennamen geworden.“
Hier wird der Begriff kritisch in Verbindung mit Theorie erklärt. Das ist jedoch nicht Thema des Artikels. Der Artikel behandelt m.E. ausschließich die sog. "Kritische Theorie" der "Frankfurter Schule". Daher habe ich den Text aus dem Artikel zur vorherigen Diskussion hierhin verschoben. Freundliche Grüße --Anima 22:54, 7. Apr. 2009 (CEST)
- Die Idee, damit zu beginnen, habe ich aus "Handlexikon zur Wissenschaftstheorie". Ich denke, hier können wir vom professionellen Vorbild was abgucken. Denn wir müssen hier unbedingt Ottonormalverbraucher als Leser im Auge haben und können deshalb bestimmte Fachinterna nicht voraussetzen. Es darf für einen Unkundigen nicht der Eindruck entstehen, dass eine kritische Theorie zwangsläufig das ist, was die Frankfurter Schule darunter versteht. Oder dass die Frankfurter Schule kritische Theorien erfunden hat. Es muss klar werden, dass der Eigenname "Kritische Theorie" eine eingegrenzte Bedeutung hat. Unperson 23:11, 7. Apr. 2009 (CEST)
Die Gefahr sehe ich nicht, da durchgängig deutlich wird, dass der Artikel lediglich die sog. Kritische Theorie der 'Frankfurter Schule' behandelt. --Anima 00:06, 8. Apr. 2009 (CEST)
(sorry, ich habe daneben geklickt und dadurch die Änderung ausversehen rückgängig gemacht - hier ist sie wieder --ozean 10:45, 8. Apr. 2009 (CEST))
- Allgemeinverständlichkeit ist nicht Geschmackssache sondern eine WP-Forderung, wir müssen da schon noch was machen. Zumal der Atrikel auch sonst nicht klar herausstellt, was eigentlich der Unterschied zur analytischen Kritik sein soll. Es fehlt auch eine Besprechung der Positionen. Der Artikel gibt soweit ich sehe nur Programme wieder und keine Lösungen. Was sind denn die Verdienste der K.T. außer dass sie Debatten angeregt hat? und natürlich fehlt die Kritik der kritischen Theorie. Unperson 07:45, 8. Apr. 2009 (CEST)
- Die Kritik an der Kritischen Theorie kannst du doch mit Belegen ergänzen.--Anima 13:18, 8. Apr. 2009 (CEST) P.S. Lösungen gehören nicht ins Lexikon. Darüber muss schon jeder selbst nachdenken.
- Worüber haben sie den nachgedacht, wenn nicht über Lösungen? Unperson 16:43, 8. Apr. 2009 (CEST)
- Zur Erläuterung des beschriebenen Phänomens gehört die Erläuterung des Begriffes und zur Erläuterung des Begriffes gehört die Darstelltung, wogegen er sich abhebt. Das ist in diesem Fall nach Horkheimer die traditionelle Theorie, wie auch der allgemeine Sprachgebrauch von einer "kritischen Theorie". Hier wird ein bestehender Begriff neu umrissen. Darauf sollte natürlich eingegangen werden. Nicht jeder Theorieansatz, der kritisch sein will, ist gleichbedeutend mit der Frankfurter Schule. Hier wurde ein Begriff mit einer Programmatik besetzt. Für fraglich halte ich dagegen die beschriebene Form von Kritik, kritisch sein bedeute einfach nur gegen etwas sein und deshalb gebe es auch eine reaktionäre Form des Kritischen. Steht das so in der Quelle? Hilfreich wäre es die Quelle im genauen Wortlaut zu hören. Gruß --Grand Hotel Abgrund 16:10, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, das steht so in der Quelle, sogar mit dem Beispiel Faschismus, der sich gegen das herrschende System auflehnte. Damit soll m.E. klar gemacht werden, dass "kritisch sein" nicht nicht notwendig "fortschrittlich sein" bedeutet. Dass wir es heute so verstehen, läge u.a. am "historischen Wirken einer Denkschule, für die die allgemeine Bezeichnung 'kritische Theorie' zum Eigennamen geworden ist." Unperson 16:50, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Das ist schon eine etwas eigenwillige Interpretation des Wortes "kritisch". Jedenfalls versteht die Kritische Theorie unter Kritik eine Methode im philosophischen Sinne, nicht nur eine Ablehnung. --Grand Hotel Abgrund 16:52, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Aber wie so? Der Duden gibt als 2. Bedeutung regelrecht "Beanstandung, Tadel" an. Eine Kritik läuft allgemeiner gesprochen auf eine Unterscheidung (griech. kritikos) oder ein Urteil (griech. krites = Beurteiler) hinaus (wenn ich es richtig sehe gehört auch griech. krisis hierher). Und in dem man das eine annimmt, lehnt man das andere ab. Um so wichtiger ist es, das im Artikel zu klären. Die "Kritische Theorie" läuft deswegen auch nicht zwangsläufig auf Fortschritt hinaus. Allmälig verstehe ich aber den Widerstand gegen diese Passage... Unperson 19:26, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Ich habe nichts gegen diese oder eine ähnliche Passage. Die Kritik daran sollte präzisiert werden. Es gibt ja noch die Möglichkeit, den Text zu modifizieren. --Grand Hotel Abgrund 21:30, 13. Apr. 2009 (CEST)
- Aber wie so? Der Duden gibt als 2. Bedeutung regelrecht "Beanstandung, Tadel" an. Eine Kritik läuft allgemeiner gesprochen auf eine Unterscheidung (griech. kritikos) oder ein Urteil (griech. krites = Beurteiler) hinaus (wenn ich es richtig sehe gehört auch griech. krisis hierher). Und in dem man das eine annimmt, lehnt man das andere ab. Um so wichtiger ist es, das im Artikel zu klären. Die "Kritische Theorie" läuft deswegen auch nicht zwangsläufig auf Fortschritt hinaus. Allmälig verstehe ich aber den Widerstand gegen diese Passage... Unperson 19:26, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Das ist schon eine etwas eigenwillige Interpretation des Wortes "kritisch". Jedenfalls versteht die Kritische Theorie unter Kritik eine Methode im philosophischen Sinne, nicht nur eine Ablehnung. --Grand Hotel Abgrund 16:52, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, das steht so in der Quelle, sogar mit dem Beispiel Faschismus, der sich gegen das herrschende System auflehnte. Damit soll m.E. klar gemacht werden, dass "kritisch sein" nicht nicht notwendig "fortschrittlich sein" bedeutet. Dass wir es heute so verstehen, läge u.a. am "historischen Wirken einer Denkschule, für die die allgemeine Bezeichnung 'kritische Theorie' zum Eigennamen geworden ist." Unperson 16:50, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Zur Erläuterung des beschriebenen Phänomens gehört die Erläuterung des Begriffes und zur Erläuterung des Begriffes gehört die Darstelltung, wogegen er sich abhebt. Das ist in diesem Fall nach Horkheimer die traditionelle Theorie, wie auch der allgemeine Sprachgebrauch von einer "kritischen Theorie". Hier wird ein bestehender Begriff neu umrissen. Darauf sollte natürlich eingegangen werden. Nicht jeder Theorieansatz, der kritisch sein will, ist gleichbedeutend mit der Frankfurter Schule. Hier wurde ein Begriff mit einer Programmatik besetzt. Für fraglich halte ich dagegen die beschriebene Form von Kritik, kritisch sein bedeute einfach nur gegen etwas sein und deshalb gebe es auch eine reaktionäre Form des Kritischen. Steht das so in der Quelle? Hilfreich wäre es die Quelle im genauen Wortlaut zu hören. Gruß --Grand Hotel Abgrund 16:10, 11. Apr. 2009 (CEST)
Wenn das mal nicht wieder eine abgekartete SP-Kasperei zwischen den beiden Letztgezeichneten ist? Fringebenefit 12:32, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Was soll das bedeuten? --Grand Hotel Abgrund 14:31, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Dass Du/Ihr vielleicht auch mal diese Liste Benutzer:NebMaatRe/Vertrauen schmückst/schmückt. Fringebenefit 15:33, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Eine Vertrauensliste? Na, ich werd mir Mühe geben. Allerdings glaube ich, dass Unperson sein Engagement hier schon aufgegeben hat. Die Sache wäre damit auf andere Weise erledigt. --Grand Hotel Abgrund 17:28, 14. Apr. 2009 (CEST)
- Dass Du/Ihr vielleicht auch mal diese Liste Benutzer:NebMaatRe/Vertrauen schmückst/schmückt. Fringebenefit 15:33, 14. Apr. 2009 (CEST)
Amerikanische Vertreter dazu?
Ich fände es eigentlich gar nicht schlecht, Leute wie Jay, Benhabib und McCarthy unter 2. und 3. Generation mit aufzunehmen. Immerhin spielen die auch über den angelsächsischen Raum hinaus keine unbedeutende Rolle und verorten sich selbst in der Tradition ;) der Kritischen Theorie. Oder spricht irgendetwas dagegen?--ozean 10:59, 11. Apr. 2009 (CEST)
- ja, weil dann das Ganze ausufert, wenn man den Traditionsbezug so weit zieht. Man könnte aber in einem gesonderten Abschnitt möglicherweise Affinitäten zum westlichen Marxismus einerseits und den Einfluss auf die angelsächsische Sozialphilosophie andererseits darstellen. Fringebenefit 11:17, 11. Apr. 2009 (CEST)
- mittelfristig wird das sowieso ausufern. evtl wäre es sinnvoll über eine um-/ausgliederung nachzudenken? --toktok 11:52, 11. Apr. 2009 (CEST)
Feministische Weiterentwicklung der Kritischen Theorie
Guten Abend,
hielt es für angemessen den Artikel zu ergänzen. Bisher hatte man ja den Eindruck, weibliche Wissenschaftler interessierten sich nicht für die Kritische Theorie. Man könnte nun, wenn man es denn wollte, noch unterscheiden zwischen der feministischen Weiterentwicklung im deutschsprachigen und im englischsprachigen Raum. Ein Anfang wäre mit Regina Becker-Schmidt jedenfalls gemacht. Übrigens schreibt Gudrun-Axeli Knapp einen ganz interessanten Aufsatz: "Kritische Theorie: Ein selbstreflexives Denken in Vermittlungen" (In: Becker/Kortendiek (Hg.) Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004) Viele Grüße von dem -- Bandbrecherin 21:37, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Regina Becker-Schmidt habe ich bereits unter die Adorno-Schüler eingestellt. Bei der "feministischen Erweiterung" der Kritischen Theorie habe ich ein wenig Bauchgrimmen, weil die Kritische Theorie nun mal ihren historischen Ort hat, da kann nicht jeder andocken. Der Feminismus mit all seinen Spielarten ist doch eine andere Spezies. Willst Du nicht einen Artikel über B-S beginnen?--Fringebenefit 21:56, 31. Aug. 2009 (CEST)
Liebe Fringebenefit,
habe gerade einen Artikel über B-S begonnen. Allerdings gerade keine Zeit weiterzuarbeiten. Wie meinst du das mit dem "historischen Ort". Warum kann da B-S nicht "andocken"? Mich interessieren nähere Begründungen. Warum wird sie dann von Axeli-Knapp als Person vorgestellt, die zu einer feministischen Weiterentwicklung beigetragen hat? Warum kann man an "historischen Orten" nicht "andocken"? Wer darf "andocken" und wer darf das nicht? Was spricht gegen einen extra Teil im Artikel, der die Debatte um die feministische Weiterentwicklung behandelt? Bis dahin, -- Bandbrecherin 22:34, 31. Aug. 2009 (CEST)
PS: Bitte erläutere Dein "Bauchgrimmen" und deine Anmerkung, dass der Feminismus eine "andere Spezies" sei. Ist das Andere denn nicht erwünscht? Gerade der Kritischen Theorie geht es doch um das Andere. Nach wiederholtem Lesen deines Kommentares bin ich arg irritiert. Du scheinst den Essentials der Kritischen Theorie selber zu wiedersprechen. Überhaupt: ich kann nicht verstehen, dass der Feminismus, (was auch immer man darunter versteht, das müsste erst geklärt werden), hier so salopp und unwissenschaftlich abgetan wird. Nun, um es klarzustellen, bin ich der Meinung, dass ein extra Kapitel unabdingbar notwendig ist: "Feministische Weiterentwicklung der Kritischen Theorie" könnte man dieses Kapitel nennen. Man könnte aber auch eine andere Bezeichnung finden. Man könnte sie auch hin und wieder mal ändern. Alles möglich... Ich bevorzuge jedenfalls ein Unterkapitel hier im Artikel und nicht eine sektiererische Einzelaktion, die da wäre, einen eigenen Artikel dazu aufzumachen. In diesem Unterkapitel könnte ja auch die Debatte selber dargestellt werden. Außerdem könnte man darin durchaus auch endlich mal über Judith Butler schreiben. Ich bin nämlich der Meinung, dass es einige Parallelen zwischen Butler und Adorno gibt. Und Queer meint letztlich nichts anderes als das Nicht-Identische. Schön wäre es, wenn B-S, J-B, A-K... wie sie alle heißen ... auch etwas dazu schreiben würden, sich einklinkten. Aber vielleicht tun sie das ja schon. Wer weiß, vielleicht bist du Fringebenefit J-B in Wirklichkeit und versuchst dich in der virtuellen Performanz... Wer weiß, wer weiß. Ich jedenfalls geh in die Kiste und lese lieber ein bisschen Bettina Brentano. -- Bandbrecherin 23:06, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Da muss ich noch mal gründlich nachdenken, bevor ich antworte. Gruß:--Fringebenefit 23:26, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Der Pudding beweist sich beim Essen. Dann versuch's doch mal mit einem solchen Abschnitt, bevor Du der 3. Generation etwas vorschnell weitere Kategorien anhängst. Mit historischem Ort ist gemeint: die Kritische Theorie in ihrem von Adorno/Horkheimer und Habermas geprägten Korpus. Dass da Leerstellen blieben, bezweifelt keiner. Doch müsste schon gezeigt werden, dass Weiterentwicklungen die KT in ihren Ausgangsprämissen weiterführen. Ein neuer Anfang in der Tradition kritischen Denkens ist etwas anderes.--Fringebenefit 16:16, 1. Sep. 2009 (CEST)
Was heißt "der Pudding beweist sich beim Essen". Habe mich geärgert über die Löschung des Unterkapitels "Feministische Weiterentwicklung der Kritischen Theorie". Es ist ja sogar belegbar, dass eine solche existiert. Fehlt Gudrun-Axeli Knapps Artikel also? Stellt sie leere Behauptungen auf? Willst du das behaupten? Ich hatte an dieser Stelle auch eher inhaltliche Anmerkungen deinerseits erwartet. Aber du willst offensichtlich in einem Konglomerat von Worthülsen verweilen und vermeidest die Debatte, oder den Diskurs, wie man auch zu sagen pflegt. Deine Begriffe wie etwa "Tradition", "Korpus", "historischer Ort" oder "Generation" müsstest du erst einmal inhaltlich füllen. Sicher ist die Kritische Theorie von Adorno und Habermas geprägt. Und? Warum stört es dich, wenn auch andere, die die Kritische Theorie geprägt haben, erwähnt werden? Ich denke übrigens auch an Brunswik ja und ich denke auch an eine ganz neue noch nicht erwähnte Generation. Noch nie Ljiljana Radonic "Die friedfertige Antisemitin? Kritische Theorie über Geschlechterverhältnis und Antisemitismus." gelesen?
Du forderst: "Doch müsste schon gezeigt werden, dass Weiterentwicklungen die KT in ihren Ausgangsprämissen weiterführen."
Vor dem Löschen des Unterartikels hätte auch jemand beweisen können, dass gewisse Weiterentwicklungen die KT in ihren "Ausgangsprämissen" nicht weiterführen. Abgesehen davon, dass die KT im gesamten Artikel in ihren "Ausgangsprämissen" noch gar nicht zu genüge dargestellt wurde, könnte man jetzt über Definitionsmacht diskutieren. Aber das will ich an dieser Stelle nicht. Frage mich aber doch durchaus manchmal ganz latent, wie es so steht mit der Definitionsmacht in der wikipedianischen Welt. Sei es drum.
Ich will vielmehr die Frage stellen bezüglich deiner Anmerkung "Ein neuer Anfang in der Tradition kritischen Denkens ist etwas anderes" stellen. Was ist "etwas anderes" in deinem Sinne? Das Andere ist doch von der Kritischen Theorie in Adornos geprägtem Korpus, um es mit deinen Worten auszudrücken, gerade gewünscht. Wirklich, ich bin geradezu überzeugt davon, dass Adornos Korpus ganz gut passt zum feministisch geprägten Korpus.
Nun, bitte schreibe zurück und sage mir, wie du die Sache mit Radonic un der ganz neuen Generation siehst. Achtungsvoll, der -- Bandbrecherin 20:08, 6. Sep. 2009 (CEST)
- the proof of the pudding is in the eating (oder so ähnlich) - ein bekanntes engl. Sprichwort, das besagt: Erzähl nicht, wie der Pudding beschaffen sein soll, sondern mach ihn, dann können wir ihn kosten. Schreib den Abschnitt "Feministische Erweiterung", dann können wir über eine vorhandene Sache und nicht länger über die Vorlust darüber diskutieren. Solange da nichts geliefert wird, ist es auch nicht seriös, diese Rubrik als selbstverständlich der Liste anzufügen. Ich habe kein Unterkapitel gelöscht, das gibt es ja leider noch nicht, sondern eine noch nicht eingelöste Prätention. --Fringebenefit 20:35, 6. Sep. 2009 (CEST)
Fringebenefit, ich muss herzlich lachen. So soll es ja auch sein. Mal schaun, habe leider gerade wenig Zeit für Wikipedia. Wenn Wikipedia Geld geben würde... ja, dann wäre Wikipedia wohl nicht mehr Wikipedia im Sinne Wikipedias.... Vielleicht schreibe ich irgendwann mal in den nächsten Wochen mehr. Dir jedoch nen schönen Abend, der -- Bandbrecherin 21:00, 6. Sep. 2009 (CEST)
Prokop
Hallo, IP kannst Du bitte einen überzeugenden Beleg beibringen, dass Prokop als Vertreter der Frankfurter Schule Adorno-Schüler angesehen werden kann? 3. Generation? Fringebenefit 14:33, 14. Sep. 2009 (CEST)
Zu Prokop siehe in folgendem Ausschnitt die letzte Zeile
Siehe Cultura em Massa – Portal Ciencia & Vida (sociologiacienciaevida.uol.com.br)
Conceito e sociedade
Embora desenvolvido, no final dos anos 1940 pelos principais pensadores da chamada Escola de Frankfurt, Theodor Adorno e Max Horkheimer, o conceito de indústria cultural foi apontado, primeiramente, na Dialética do Esclarecimento – uma das principais obras destes autores, publicada em 1947. Passados 62 anos desde então, a teoria se mantém atual, assim como os textos de Adorno sobre música, principalmente O fetichismo na música e a regressão da audição.
A teoria crítica da sociedade de Adorno e Horkheimer tem suas origens no início do século XX, na Alemanha – tendo sido transferida, posteriormente, para os Estados Unidos, por causa da ascensão do Estado Nazista de Hitler. Além deles, outros autores contribuíram com o tema, aprofundando a teoria, como é o caso de Dieter Prokop, teórico alemão da segunda geração da Escola de Frankfurt. (nicht signierter Beitrag von 62.94.26.7 (Diskussion | Beiträge) 10:32, 16. Sep. 2009 (CEST))
- Ist für eine deutsche Enzyklopädie eine etwas entlegene Quelle. Und wenn ich das richtig verstanden habe, rechnet die Quelle ihn der 2. Generation zu. Was tun? Mir scheint es problematisch, die Fortführung EINES Traditionsstrangs der Frankfurter Schule, hier des der sicherlich gewichtigen Kulturindustrie, zu wenig, um ihn als neueren Vertreter der FS zu klassifizieren. Ihn als Adorno-Schüler zu klasifizieren, hätte ich keine Bedenken. Übrigens habe ich auch Bedenken, ob Claussen hier mit Recht seinen Platz hat. Fringebenefit 11:39, 17. Sep. 2009 (CEST)
Eine Möglichkeit: Nachlesen bei folgender Adresse:
http://books.google.de/books?id=cR8Q9ugxJm4C&pg=PA37&lpg=PA37&dq=Dieter+Prokop+Frankfurter+Schule&source=bl&ots=xEtkQGYVCM&sig=YQAMcclx_hZS0Isj_YW7o7tKEjg&hl=de&ei=lXyySsK0N4mZ4gbJ_cG6Dg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=10#v=onepage&q=Dieter%20Prokop%20Frankfurter%20Schule&f=false (nicht signierter Beitrag von 62.94.26.7 (Diskussion | Beiträge) 12:05, 18. Sep. 2009 (CEST))
- Ich finde darin keine Bestätigung für die Klassifizierung Prokops als neuerer Vertreter oder Fortführer der Kritischen Theorie. Tut mir leid. (Am Rande: Bitte signiere zukünftig Deine Beiträge.)--Fringebenefit 13:29, 18. Sep. 2009 (CEST)
So, hier jetzt mal ein etwas überzeugender Beleg für die Klassifizierung Prokops als neuerer Vertreter/Fortführer der Kritischen Theorie:
"Dieter Prokop (geb. 1941) hat in seinen Arbeiten einen Grundgedanken der Kritischen Theorie aufgenommen und weitergeführt, der von Horkheimer und Adorno seit der Rückkehr aus dem Exil verdrängt wurde, aber zum ursprünglichen Programm des Instituts für Sozialforschung gehörte, nämlich die 'Kritik der politischen Öknomie' [...]. Prokop hat das Verfahren, dem es um die Analyse der Verflechtung von Gesellschaft und Wirtschaft geht, auf die Untersuchung der Massenmedien angewandt und damit die Medienforschung der siebziger und frühen achtziger Jahre in Deutschland geprägt." ( Detlev Schöttker: Von der Stimme zum Internet. Texte aus der Geschichte der Medienanalyse. Göttingen 1999, S. 135f.) -- Bandbrecherin 18:44, 26. Sep. 2009 (CEST)
- "Einen Grundgedanken" aufgenommen zu haben - macht ihn das schon zum Vertreter/Fortführer der KT?--Fringebenefit 22:47, 26. Sep. 2009 (CEST)
Ach Fringebenefit,
ich plädiere hier sowohl für ein Kapitel über die fem. Weiterentwicklung der KT, als auch für ein Kapitel, welches sich jenen Wissenshaftlern widmet, die Grundgedanken der KT weitergeführt haben aber eben nicht als klassische Vertreter der KT angesehen werden können. Das würde den kompletten Artikel auch sehr viel vielschichtiger und spannender gestalten. Da ich über sehr wenig Zeit verfüge und mich außerhalb von Wikipedia mit diversen anderen Themen und Projekten rumschlage und darüber hinaus auch Geld verdienen muss, kann ich die Artikel momentan leider nicht schreiben. Aber vielleicht ja jemand anderes... Viele Grüße, -- Bandbrecherin 10:47, 27. Sep. 2009 (CEST)
- Ich bin hier etwas hin- und hergerissen. Einerseits sehe ich ein, dass es aus nachvollziehbaren Gründen in der deutschen Wikipedia unüblich ist, längere Listen in den Artikeln zu haben. Deshalb wird es immer wieder nötig, Listen zu durchforsten bzw. einer Verlängerung der vorhandenen Listen zu widersprechen. Andererseits geht es mir bei diesem Artikel und bei der Kritischen Theorie mittlerweile so, dass ich es schade finde, wenn der Artikel sich ausschließlich auf die wenigen, hyperprominenten und vollständig kanonisierten Vertreter beschränkt, insbesondere weil die inhaltliche Distanz von jemandem wie Habermas zu jemandem wie Adorno häufig größer ist, als von anderen, weniger prominenten, stärker im marxistischen, feministischen etc. Lager verorteten Leuten, deren Arbeit aber wiederum wenig mit der „aktuellen“ Theorie von Habermas/Honneth zu tun hat.
- Eine gute Lösung ist ja mittlerweile bekannt und mehrfach erwähnt: statt einfach die Namen in eine Liste zu setzen und sich über die Aussagekraft einer Sekundärquelle zu streiten, sollte der Artikel inhaltlich um Abschnitte erweitert werden, in denen eben solche Entwicklungen (dann auch mit Nennung der relevanten AutorInnen) dargestellt werden. Dann haben wir ein besseres Bild von Entwicklung und Einfluss der Kritischen Theorie ohne uns um aussagearme Listen streiten zu müssen. :) Das Problem dabei ist nur das von Bandbrecherin angesprochene: die liebe Zeit… Ich freue mich also, wie einige Andere hier sicher auch, wenn jemand die Muße findet, einen oder zwei kurze Absätze über die Anderen Kritischen TheoretikerInnen zu schreiben! --ozean 13:53, 27. Sep. 2009 (CEST)
Das ist auch meine Meinung. Solange der neue Abschnitt (bzw. die angedeuteten Abschnitte) nicht geschrieben ist (sind), ist die Erweiterung der Liste mit Namen, die Fragen zur Zugehorigkeit aufwerfen, witzlos. Fringebenefit
Was Herr Grenznutzen witzlos findet, kann nicht allgemeingültiger Maßstab sein. Deshalb hier noch ein Zitat: Aus de:Bug: "Der kritische Medienforscher Dieter Prokop, selbst Frankfurt geschult, arbeitet bereits seit knapp 30 Jahren an einer Verfeinerung der klassischen Kritischen Theorie um Horkheimer und Adorno." halemverlag.lookingintomedia.com/.../9a8aa77a398211fe4c60be1ad461990a (nicht signierter Beitrag von 92.202.43.187 (Diskussion | Beiträge) 13:41, 5. Okt. 2009 (CEST))
Lieber Benutzer 92.202.43.187,
dein Zitat eignet sich meiner Meinung nach nicht unbedingt als seriöser Nachweis und ich erlaube mir -trotz meiner kritischen Sicht auf Fringebenefits Argumente- zu vernehmen, dass mir die Bissigkeit, die deinem Kommentar offensichtlich innewohnt, an dieser Stelle leicht negativ aufstößt. Fringebenefit hat ja im Grunde genommen Recht, wenn er fordert, dass mal jemand präziser die Debatte unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten beschreibt. Das hat aber bis jetzt noch keiner getan im Rahmen von Wikipedia. Und das wird vielleicht auch keiner tun. Der- oder Diejenige, der/die es könnte, schreibt vermutlich eher für einen eigenen Artikel, als für Wikipedia. Oder siehst Du das anders? Schöne Grüße -- Bandbrecherin 18:28, 9. Okt. 2009 (CEST)
Nach Dieter Prokop ist zu den NachfolgerInnen der Kritischen Theorie auch Lorenzer zu zählen.<[1]> Prokop nennt Lorenzer sicher deshalb, weil Lorenzer sich vor allem stark machte für eine weitere Öffnung der Psychoanalyse zur Kritischen Theorie. So reformulierte Lorenzer die Psychoanalyse auch als Kritische Theorie des Subjekts. In seinen Kulturanalysen verquickte er sehr präzis beide Dimensionen und machte damit, die damals noch verstockt-diagnostizistische Psychoanalyse, fruchtbar für eine nicht-positivistische, "kritisch-materialistische" und "negativ-dialektische Vorgehensweise"<[2]>, sprich, für die Kritische Theorie. <[3]>
So, Fringebenefit, ich hätte Lorenzer auf der Hauptseite zu den Nachfolgern hinzufügen können. Ich kann nach wissenschaftlichen Kriterien belegen! Was tun wir jetzt? Wer hat in einem solchen Falle die Definitionsmacht? Warum argumetierst du so selten inhaltlich auf der Diskussionsseite? Die Disskussion ist doch öfter noch viel spannender als der eitentliche Artikel, wie ich finde. Ich wünsche Dir eine gute Nacht, -- Bandbrecherin 23:15, 7. Okt. 2009 (CEST)
Einzelnachweise
- ↑ > Dieter Prokop Ästhetik der Kulturindustrie Tectum Verlag, Marburg 2009 <
- ↑ > Prokop 2009, Prokop definiert das Wesentliche an der Kritischen Theorie als "deren antipositivistische, kritisch-materialistische, negativ-dialektische Vorgehensweise".<
- ↑ > siehe insbesondere: Lorenzer Das Konzil der Buchhalter. Die Zerstörung der Sinnlichkeit. Eine Religionskritik. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1981<
Erweiterungen ad infinitum
Liebe Freunde, begründet doch endlich im Artikel mit solider Argumentation, in welcher Weise und durch welche nachgeborenen Vertreter die KT erweitert wurde, statt auf der puren Hinzufügung von Namen zu bestehen. Die KT hat einen hohen wissenschaftlichen Anspruch in die Welt gesetzt und darunter sollten wir es uns nicht erlauben, sie zum dehnbaren Äquivalenzbegriff für kritische Sozialwissenchaft per se zu machen. Zu vermeiden ist dabei Theoriefindung; d.h. Erweiterungen müssen mit seriösen Sekundärquellen belegt werden.--Fringebenefit 23:43, 11. Okt. 2009 (CEST)
Lieber Fringebenefit,
schade eigentlich: du gibst sehr viele Anweisungen, beziehst dich dabei aber allzu zu wenig auf die Worte der anderen Mitglieder. Außerdem: Versuche dich doch endlich mal in der komplexeren Erläuterung deiner Vorstellungen. So verweilst Du wirklich immer wieder in abgedroschenen und teilweise elitären Worthülsen. Führe doch deine Vorstellung, z.B. die des so "hohen wissenschaftlichen Anspruch(es)" der Kritischen Theorie, tatsächlich mal aus. Und zwar hier auf der Diskussionsseite! Mach das doch mal. So bleiben die anweisenden Worte langweilig, sehr langweilig. Und zusätzlich wirken sie auch noch hemmend auf die kritischen Auseinandersetzung mit der KT und den aktuellen Diskurs. Gruß von -- Bandbrecherin 01:11, 19. Dez. 2009 (CET)
Liebe Bandbrecherin, ich habe bei anderer Gelegenheit bereits zitiert: Der Pudding beweist sich beim Essen (so frei übersetzt schon bei Brecht). Wer die KT fortführen will, muss sich an dem "hohen wissenschaftlichen Anspruch der KT" messen lassen. Das heißt, abstrakt und verkürzt: die Gesellschaft in ihrer Totalität zu reflektieren und den analysierten Phänomenen darin ihren Stellenwert zuzuweisen. Ein hoher Anspruch - drunter sollte man es bleiben lassen. Aber, wie gesagt, erst der ausgeführte Versuch lässt erkennen, ob dem Anspruch Genüge getan wird oder nicht. Wer die Ambition hegt, soll's wagen. - Das wird Dich sicherlich nicht befriedigen. Fringebenefit 01:25, 19. Dez. 2009 (CET)
- Fringebenefit ist nunmehr nur unter seinem Erstaccount erreichbar.--FelMol 17:42, 25. Dez. 2009 (CET)
Für die Revertierleute
Zu "Sek.quelle" vergl. bitte
- "More recently, the German sociologist Heinz Gess connected Jungian psychology with neo-fascist and New Age moverments. Grounding his ideological crtitique on the Critical Theory of the Frankfort School, Gess discounted Jung's archetypal theory as representing a legitimization fo the capitalist society with its emphasis on the mythical, unchanging an eternal. In Jung's pursuit of organic, psychic Wholeness, Gess detected distinct resemblances with Hitler's ambitions and, at the same time, a continuation of a fascist personality type", Petteri Pietikäinen, C.G. Jung's Psychoutopia and the 'German Revolution' of 1933, in: Horst Junginger (Hrsg.): The study of religion under the impact of fascism, Brill 2008
--Rosenkohl 17:08, 21. Feb. 2010 (CET)
Vertreter-Liste
ich halte diese aus zwei gründen für problematisch. erstens, weil sie scheinbar willkürlich bestimmte gruppen von geburtsjahrgängen unterteilt. zweitens, weil nicht angegeben ist, welches ausmaß an wirkungsgeschichtlicher relevanz für die dort gelisteten namen beansprucht wird. solange beide punkte bestehen bleiben, könnten dort sehr viele personen nach dem verwendeten schema eingruppiert werden. ggf. wäre also zunächst zu begründen, warum diese schematisierung nach geburtsjahren gewählt wurde. grüße, Ca$e 23:18, 21. Feb. 2010 (CET)
- Lorenzer als Vertreter der 2. Generation halte ich für vertretbar, sein Wirken fällt eindeutig in die Nachkriegszeit, während die 1. Generation bereits in den Vorkriegsjahren und während des Nazireichs publizierten. FelMol 23:26, 21. Feb. 2010 (CET)
- ja: das kriterium "wichtiges wirken schon vor 1939/45" als ausschlaggebend für einbuchung in eine erste gruppe von vertretern wäre eine logik, die ich verstehen würde. Ca$e 23:27, 21. Feb. 2010 (CET)
- Geht mir auch so, das scheint mir ein sinnvolles Kriterium zu sein. -- ozean 10:24, 22. Feb. 2010 (CET)
- ja: das kriterium "wichtiges wirken schon vor 1939/45" als ausschlaggebend für einbuchung in eine erste gruppe von vertretern wäre eine logik, die ich verstehen würde. Ca$e 23:27, 21. Feb. 2010 (CET)
einige vertreter sind gar nicht genannt. außerdem fehlt ein kapitel über der frage welche körper die vertreter hatten. hatten sie alle eine vagina oder eher ein penis, oder- hatten sie vielleicht gar kein geschlecht? fragen über fragen, die sich hier stellen und darauf warten diskutiert zu werden. bestens, -- Bandbrecherin 04:07, 16. Jun. 2010 (CEST)
Defekter Weblink
– GiftBot (Diskussion) 14:51, 20. Sep. 2012 (CEST)
Vertreter 3. Generation
Es scheint mir an der Zeit, dass die Liste geschlossen wird. Das ist nun Historie. --FelMol (Diskussion) 00:43, 12. Dez. 2012 (CET)
Komplett sinnloser Artikel
Wikipedia soll Wissen verbreiten. Es soll Begriffe definieren UND erklären. In diesem Artikel wird ausschließlich definiert und zwar mit Fachbegriffen, die jeder für sich wieder der Erklärung bedürfen. Es gibt auf dieser Erde nicht EINEN Menschen, der nach Lektüre dieses Artikel weiß, was die "Kritische Theorie" überhaupt ist. Dieser Artikel dient ausschließlich als Nachschlagewerk für Leute die bereits den Großteil kennen. Setzen, sechs. (nicht signierter Beitrag von 91.2.211.137 (Diskussion) 23:48, 27. Sep. 2013 (CEST))
Lit.liste
2 weniger relevante Titel herausgenommen. --FelMol (Diskussion) 21:21, 11. Jan. 2014 (CET)
Kritik an 3. Generation der Kritischen Theorie
Übertragen aus dem Artikel, Edit vom 10. Februar 2014, 19:34 Uhr:
So sieht das ein Teil der wissenschaftlichen Öffentlichkeit. Andere Sozialwissenschaftler und Philosophen teilen diese Sichtweise nicht, sondern argumentieren, dass mit dem Namen „Kritische Theorie“ Missbrauch getrieben wird, weil längst nicht alles, was in der so genannten zweiten und dritten Generation den Namen Kritische Theorie zur Kennzeichnung der eigenen Forschungsrichtung und Praxis verwendet, diesen Namen verdient. Häufig muss der Name nur als Deckmantel herhalten, unter dem man die Intention der Kritischen Theorie in ihr Gegenteil verkehrt. Man beraubt den Paradigmenkern der Kritischen Theorie allen unversöhnlichen gesellschaftskritischen Gehaltes mit dem einen und einzigen Ziel, sie „anschlussfähig“ zu machen an sozialwissenschaftliche Theoriebildungen nach dem Muster positivistischer „traditioneller Theorie“ (symbolischer Interaktionismus, Emile Durkheim, angelsächsische Sprachphilosophie) und verbindet sie scheinbar mit diesen anderen Theorien zu einem integrierten Ganzen, das dann der kritiklosen „Theorie sozialer Systeme“ als vermeintlich kritisches Paradigma entgegengehalten gehalten werden kann [1]. Dazu gehören insbesondere Jürgen Habermas und seine Gefolgschaft einschließlich des heutigen Leiters des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt, Axel Honneth[2]. „Kritische Theorie“ ist auf diese Weise zu einem bloßen Jargon verkommen, und es wäre besser, um der nötigen Klarheit willen, zu unterscheiden zwischen jenen, die an dem Paradigma der Kritischen Theorie und seiner grundlegenden Intention festhalten [3] und jenen anderen, die das Paradigma der Sache nach aufgegeben haben, aber aus Gründen der öffentlichen Selbstdarstellung an dem Namen „Kritische Theorie“ gleichwohl festhalten. Diese (Habermas, Honneth et al.) sollte man um der Klarheit willen besser „Frankfurter Schule“, jene dagegen „kritische Theoretiker“ nennen, genau so, wie sich schon die Begründer der Kritischen Theorie (Horkheimer, Marcuse, Löwenthal, Adorno) genannt haben.
Mittlerweile geht die Transformation des Begriffs „Kritische Theorie“ zum Jargon so weit, dass sich sogar namhafte Theoretiker der esoterischen, transpersonalen New Age Szene wie etwa Ken Wilber mit diesem Namen schmücken. Sie beziehen sich dabei allerdings nicht auf die richtige Kritische Theorie der Gründerväter. Das ginge schlechterdings auch nicht, weil Adornos und Marcuses negative Kritik an derlei okkulter transpersonaler Eigentlichkeit und ihrer affirmativen Funktion das verbietet[4]. Stattdessen dienen Ken Wilber Jürgen Habermas und seine Gefolgschaft stets als Zeugen für die geistige Nähe von esoterischer transpersonaler Psychologie und „Kritischer Theorie“. Je mehr sich die „Frankfurter Schule“ vom Paradigma der richtigen Kritischen Theorie entfernt, desto größer ist für Ken Wilber ihre geistige Nähe zur transpersonalen Psychologie des eigentlichen all-einen Seins. Kaum ein Buch Ken Wilbers, in dem er die Nähe seines Denkens zu dem angeblichen „Kritischen Theoretiker“ Jürgen Habermas in eben diesem Sinne nicht hervorhebt. Dagegen muss um der Klarheit und Wahrheit willen darauf bestanden werden, dass Kritische Theorie nicht nur keine geistige Nähe zur New Age Philosophie und ihrer „transpersonalen Psychologie“ hat, sondern sich nachgerade wie ein Antipode dazu verhält[5].
- ↑ s. dazu u. a. B. Tuschling: Habermas – Die ‚offene' und die ‚abstrakte' Gesellschaft, Berlin 1978, AS 25/26, Gerhard Bolte (HG.), Unkritische Theorie. Gegen Habermas, Lüneburg 1989
- ↑ Heinz Gess: "Die Läuterung der deutschen Sozialphilosophie durch den kritischen Kritiker Axel Honneth"
- ↑ Heinz Gess: "Differenzen im Paradigmenkern der Kritischen Theorie"
- ↑ s. dazu: Theodor W. Adorno, "Gegengift. Thesen gegen Okkultismus" (in: Minima Moralia), und "Jargon der Eigentlichkeit. Zur Deutschen Ideologie"]
- ↑ Heinz Gess: "Postmodernes New Age und die Kritische Theorie der Gesellschaft."
Übertragung Ende
M.E. enthält der Edit möglicherweise relevante Fakten. Leider ist er durchgängig nicht gemäß WP:NPOV ausgearbeitet, Rosenkohl (Diskussion) 20:13, 10. Feb. 2014 (CET)
- +1 - Lieber die 3. Generation ganz streichen als diesen Sums. Heinz Gess vertritt keine neutrale Position. --FelMol (Diskussion) 23:31, 10. Feb. 2014 (CET)
- In dem aktuellen Buch Die Permanenz der Kritischen Theorie. Die zweite Generation als zerstrittene Interpretationsgemeinschaft wird deutlich , dass Demirovic keinesfall der dritten Generation zugeordnet werden kann, er selbst hält auch nichts von dieser Einordnung, er sieht sich eher Foucault und Poulantzas "zugehörig". Außerdem ordnet der Autor gut begründet Regina Becker-Schmidt der zweiten Generation zu, ebenso Kurt Lenk, Alexander Kluge, Rolf Tiedemann, Oskar Negt und andere. Außerdem erscheint es durchaus sinnvoll, die dritte Generation um Personen aus der englischsprachigen Welt zu ergänzen: Etwa Seyla Benhabib, Mioshe Postone etc. Was meint ihr? Louis Wu (Diskussion) 11:57, 22. Mai 2014 (CEST)
- Ich bin für eine Schließung der Liste, evtl. 3. Generation streichen. Alle anderen genannten Autoren bitte in dem Artikel unterbringen. --FelMol (Diskussion) 14:45, 22. Mai 2014 (CEST)
- Wenn schon die zweite Generation als zerstrittene Interpretationsgemeinschaft bezeichnet werden kann, sollte, da folge ich FelMol, auf eine Listung von Mitgliedern der 3. Generation verzichtet werden, da wird es zu offen, zu beliebig. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:43, 23. Mai 2014 (CEST)
Spätere Vertreter
Statt per Auflistung eine dritte Generation zu konstruieren, sollten besser spätere Vertreter genannt werden, vielleicht im Fließtext nach der zweiten Generation, Detlev Claussen ist sicher einer, Claus Offe (der bisher nicht genannt wird) nach meiner Meinung auch. Helmut Dubiel wohl auch. Rolf Wiggershaus hat ähnlich wie Claussen Verdienste als Historiker der Kritischen Theorie. Alex Demirović, Herr Wu erwähnte es bereits, ist der KT nicht zuzuordnen. Zu Axel Honneth habe ich eine persönliche Meinung, er müht sich um den Anschluss an die KT, es ist ihm bislang nicht überzeugend gelungen, dazu müssten Belege her. Und Jan Philipp Reemtsma ist ein bunter Überflieger, kann zu vielen Schulen gezählt werden - oder zu keiner. --Jürgen Oetting (Diskussion) 20:14, 23. Mai 2014 (CEST)
Ja, alles im Fließtext. wenn es keinen deutlichen Protest gegen meine Absicht gibt, werde ich die 3. Generation erstmal löschen. --FelMol (Diskussion) 23:49, 23. Mai 2014 (CEST)
- bitte keine neue Liste "3. Generation" aufmachen (s. obige Disk.)--FelMol (Diskussion) 15:55, 11. Aug. 2014 (CEST)
Literaturliste
Ich schlage vor folgendes Buch in die Literaturliste aufzunehmen: Stefan Gandler, Frankfurter Fragmente. Essays zur Kritischen Theorie. Peter Lang, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-631-63400-4. Zur Begründung: Das Buch ist, wie im Impressum und im Katalog der Deutschen Bibliothek nachzulesen, eine Übersetzung aus dem Spanischen (México, Siglo XXI Editores, 2009, 1. Nachdruck 2011, 2. Nachdruck 2013, Gesamtauflage 3000). Zur deutschen Version, die erst vor drei Monaten erschien, liegt naturgemäß noch keine Rezension vor, zum spanischsprachigen Original allerdings mehrere. Eine Auswahl:
- Julio Boltvinik, “Fragmentos de Frankfurt. Ensayos sobre la Teoría crítica / I. Gandler subraya la centralidad de la Shoah para la Teoría Crítica”, in: La Jornada México, D.F., 5. November 2010, S. 26. Auch im Internet: http://www.jornada.unam.mx/2010/11/05/index.php?section=opinion&article=026o1eco
- Julio Boltvinik, “Fragmentos de Frankfurt. Ensayos sobre la Teoría crítica / II. Antisemitismo como consecuencia lógica de la Ilustración”, in: La Jornada México, D.F., 12. November 2010, S. 32. Auch im Internet: http://www.jornada.unam.mx/2010/11/12/index.php?section=opinion&article=032o1eco
- N.N., “Los Fragmentos de Frankfurt, de Stefan Gandler.” In: Posdata, Monterrey, Nuevo León, 5. November 2010.
- Diana Fuentes, “Muerte de una teoría”, in: La Jornada Semanal, México, D.F., 28. August 2011. Auch im internet: http://www.jornada.unam.mx/2011/08/28/sem-leer.html.
- Israel Sanmartín: “Stefan Gandler, Fragmentos de Frankfurt. Ensayos sobre la teoría crítica”. In: Historiografías, revista de historia y teoría, Nr. 2, Juli-Dezember 2011, S. 123-125. Auch im internet: http://www.unizar.es/historiografias/numeros/2/3.pdf
- Auerliano Ortega Esquivel, “Stefan Gandler, Fragmentos de Frankfurt. Ensayos sobre la Teoría crítica”, in: Diánoia. Revista de Filosofía, Instituto de Investigaciones Filosóficas, UNAM, México, D.F., Vol. LVII, Nr. 68, Mai 2012, S. 220-224.
- Jaime Torres Guillén, “Stefan Gandler, Fragmentos de Frankfurt. Ensayos sobre la Teoría crítica.” In: Piezas en Diálogo. Filosofía y Ciencias Humanas. Instituto e Filosofía A.C., Guadalajara, 2013, vol. 1, Nr. 16, S. 93-96. ISSN 1870-7041.
Daneben zahlreiche Kommentierungen in Fachzeitschriften, Abschlussarbeiten und Dissertationen, Philosophiebüchern etc. Wie dargelegt sprechen die Relevanz und Beachtung des Buches in der internationalen Diskussion augenfällig für eine Aufnahme in die Literaturliste, so wie auch der Umstand, dass die Interpretationsweise der Kritischen Theorie, die in diesem Werk vertreten wird (den Marxschen Einfluss nicht unterbewertend und die Habermassche Bedeutung/Nähe zur Kritischen Theorie nicht überbewertend), in der Literaturliste unterrepräsentiert ist. Gruß, Gast2011 (Diskussion) 17:08, 9. Mär. 2014 (CET)--
- Warum zögerst du? Rein damit! --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:37, 9. Mär. 2014 (CET)
- Hört sich gut an. Ist aktuell und erweitert das Spektrum um die Rezension im Ausland. Vielleicht findet sich ja sogar eine Stelle, in der in der Artikel inhaltlich auf die Rezeption in Mexico / Lateinamerika hingewiesen wird? --ozean (Diskussion) 19:13, 9. Mär. 2014 (CET)
- Gut, das habe ich jetzt gemacht! Gast2011 (Diskussion) 05:14, 10. Mär. 2014 (CET)--
- Das ist ja deutlich mehr als nur ein Eintrag in die Literaturliste, warum nicht? Gesichtet! --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:11, 10. Mär. 2014 (CET)
- Gut, das habe ich jetzt gemacht! Gast2011 (Diskussion) 05:14, 10. Mär. 2014 (CET)--
- Lieber Gast, die Seiten Frankfurter Schule und Kritische Theorie überscheiden sich zwar beträchtlich, aber solange sie bestehen, bitte keine (nahezu) identischen Beiträge und Abschnitte auf beiden Seiten einfügen! - Das meint: FelMol (der ohnehin für eine Zusammenführung beider Seiten plädiert). --FelMol (Diskussion) 14:46, 10. Mär. 2014 (CET)
Kritische Theorie großgeschrieben
Hallo Oktober wind Deine Verschlimmbesserungen von Buchtiteln wurden rückgängig gemacht. Korrekturen an ISBN wurden dabei ebenfalls revertuiert, kannste ja nun erneut verbessern. --FelMol (Diskussion) 15:37, 14. Mär. 2014 (CET)
- Wie FelMol: Kritische Theorie ist ein Eigenname, Großschreibung also!--Jürgen Oetting (Diskussion) 15:45, 14. Mär. 2014 (CET)
- Will October wind auch das "Schwarze Meer" in "schwarzes Meer" umtaufen? --FelMol (Diskussion) 15:46, 14. Mär. 2014 (CET)
Öhm, Kritik?
Da das Ganze ja nicht gerade unkontrovers ist, sollte ein Kritik-Abschnitt eingearbeitet werden. In den Artikeln Poststrukturalismus und Logischer Empirismus sind beispielsweise Kritik-Abschnitte vorhanden. --188.101.27.198 13:34, 7. Sep. 2014 (CEST)