Ernst Kein

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Ernst Aloysius Kein (* 27. November 1928 in Wien; † 21. Jänner 1985 ebenda) war ein österreichischer Autor und Mundartdichter.

Leben

Ernst Kein wurde gegen Kriegsende noch zur Fliegerabwehr eingezogen. Nach dem Krieg studierte er Theaterwissenschaft, Publizistik und Psychologie, brach das Studium aber kurz vor Beendigung ab.

Er gehörte dem Kreis um die Jugendkulturzeitschrift Neue Wege an. Dieser löste sich aber 1951 auf. Im Jahr 1954 begann er mit der Dialektdichtung. Bekannt war er, wenn auch nicht namentlich, für seine Kolumnen, die er in der Kronen Zeitung unter den Titeln „weana schbrüch“, „Herr Strudl“ und „Herr Habe“ schrieb.

Als größte Auszeichnung erhielt Kein den Österreichischen Staatspreis für Literatur.

Im Jahr 2006 wurde in Wien Floridsdorf (21. Bezirk) die Ernst-Kein-Gasse nach ihm benannt.

Werke

Romane und Erzählungen

  • Ausflug zur Grenze, Typoskript mit eigenhändigen Korrekturen
  • Der Idealist, Manuskript und Typoskript
  • Dialog, Manuskript
  • Die Wiener (Aphorismen), Kopien mit handschriftlichen Bemerkungen
  • Wiener Panoptikum, Typoskript bzw. Durchschlag
  • Wiener Grottenbahn, Typoskript bzw. Durchschlag
  • Wirtshausgespräche, Manuskript
  • Wiener Wirtshausgespräche, Typoskriptdurchschlag
  • Wohnhaft in Wien, Manuskript-Fragment und Typoskriptdurchschlag mit handschriftlichen Bemerkungen
  • Zwei Romanentwürfe: Der Wolf und die Herde, Roman eines Schauspielers

Lyrik

  • Das lehrreiche Aquarium, Typoskriptdurchschlag
  • 18 Wienerlieder, teilweise Handschriften
  • Veränderungen, Typoskriptdurchschlag