Kreislaufwasser

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Ein Kreislaufwasser ist eine wässrige Flüssigkeit die in einem Prozess immerwährend Verwendung findet indem sie thermische Energie abführt und dabei zumeist von Pumpen im Kreis gefördert wird. Dabei gibt es eine Unterscheidung zwischen einem geschlossen Kreislauf, wo das Kreislaufwasser niemals mit der Atmosphäre oder dem Prozess selbst direkt in Kontakt kommt, sodass ein Stoffaustausch passieren kann und einem offenen Kreislauf wo ein Stoffaustausch erwünscht ist. Oftmals werden dem Kreislaufwasser Additive zugesetzt.

Herstellung des Kreislaufwassers

Als Kreislaufwasser kann entweder direkt das Wasser aus ein Fassung genommen werden oder es wird zuvor in einer Wasseraufbereitung gereinigt. Danach erfolgt oftmals eine Konditionierung mit Additiven. Das fertige Wasser wird dann je nach Anwendung auch Füll- und Ergänzungswassers [1] bzw. in der Dampfkesseltechnik Speisewasser oder Prozesswasser genannt.

Konditionierung des Kreislaufwassers

Die Konditionierung erfolgt entsprechend den verfahrenstechnischen oder apparatetechnischen Erfordernissen um eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften des Kreislaufwasser zu verhindern:

  • Korrosion
  • Fouling
  • Hygienisierung
  • Sauerstofffreiheit

Anwendung

Siehe auch

VGB-Richtlinie: Qualitätsanforderungen an Fernheizwasser
AGFW-Richtlinie, FW 510 Anforderungen an das Kreislaufwasser von Industrie- und Fernwärmeheizanlagen, sowie Hinweise für deren Betrieb

Einzelnachweise

  1. https://www.vgb.org/vgbmultimedia/VGB_M+410+Content-p-3451.pdf VGB-Richtlinie Merkblatt Qualitätsanforderungen an Fernheizwasser Kapitel 3.3