Diskussion:BAWAG

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von GottschallCh in Abschnitt Propaganda, wieso ???
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Da gibts auch noch Fakten nachzurecherchieren: Die Bank wurde 1922 gegründet, kann demnach nicht „von Anfang an” im Besitz des ÖGB gewesen sein (Gründungsjahr 1945). Richtig ist, dass sie immer im Besitz „der Gewerkschaft” war, aber welcher genau? Ausserdem wäre interessant, auf welcher Grundlage (Höhe des Kapitals, Besitzungen ...) die Bank nach dem 2. WK dem ÖGB unterstellt wurde.

Replik: Ich habe einige Überarbeitungen vorgenommen, die z.T. Deine Fragen beantworten.--Stimulus 13:22, 14. Apr 2006 (CEST)


Dass die Wiener Städtische über 71% der Erste-Bank übernommen hat, ist offensichtlich falsch und ein Irrtum, da wurde sicher was verwechselt!!! --Stimulus Ich habe es abgeändert. 10:21, 2. Apr 2006 (CEST)

Atomic

Vielleicht sollte man noch etwas über die Atomic-Pleite und die Machenschaften der Bawag hinzufügen. --62.47.93.204 01:46, 18. Apr 2006 (CEST)

Überarbeiten

Im Okt. 2005 wurde fusioniert; die BAWAG wie bisher gibt es jetzt nicht mehr. Das neue Unternehmen heisst „BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse AG” - kurz „BAWAG P.S.K.”

ausserdem gibt es das Tocherunternehmen „Easybank”. Vielleicht kann da auch jemand was drüber schreiben (sollte aber auch ein einer Artikel sein, da eine eigenständige Firma.). Also bitte überarbeiten, danke siehe www.bawagpsk.com/bawagpsk/__UeberUns/Unternehmen/Firmengeschichte/nav.html
www.easybank.at mfg JAF 09:45, 22. Okt 2005 (CEST)

Ich habe die Zeile „an sich schon ungewöhnlich” zum Thema Refco gelöscht, da dies schlichtweg nicht :stimmt.
Die Kreditvergabe ist im Großkreditbereich selbst unbesichert nicht ungewöhnlich. (ob das jetzt : :bekannt ist oder nicht) Besicherungen mit Aktien werden bankenüblich mit rd. 1/3 Belehnwert akzeptiert, :das entspricht dem Obligo zum Zeitpunkt der Kreditvergabe und entsprach sohon einer Vollbesicherung.
mfG 194.107.107.231

„viertgrößte Bank” vs. „drittgrößte Bankengruppe”

Das wirkt auf den ersten Blick widersprüchlich. Lässt sich der Widerspruch aufheben? --Hei_ber 12:43, 27. Mär 2006 (CEST)

BAWAG-Skandal

Es wäre vielleicht ratsam und angemessen, den Skandal zumindest als einen Punkt in den Artikel aufnehmen.lg --Pinkyandthebrain 15:03, 27. Mär 2006 (CEST)


inländische Beteiligungen

Hier ist auch die Bausparkasse Wüstenrot aus Baden-Württemberg in Deutschland aufgeführt. Die Bezeichung „inländische Beteiligungen” sollte zur Klarstellung durch „Beteiligungen innerhalb Österreichs” bzw. „Beteiligungen im deutschsprachigen Raum” ersetzt werden.

Gruss. -- wst. 09:42, 29. Mär 2006 (CEST)

Bist Du dir sicher, dass das die Baden-Württemberg'sche Wüstenrot ist, und nicht die österreichische Bausparkasse Wüstenrot AG, siehe Wüstenrot (Begriffsklärung), unter ersterem steht bei Anteilen nichts von BAWAG? --W!B: 16:57, 29. Apr 2006 (CEST)

Unpraktischer Titel

Ich finde, mit der Verschiebung hierher hat jemand zuviel des Guten getan. Auch wenn die „offizielle Abkürzung” so lautet, ist ein Lemma mit Punkten usw. im Titel sehr unüblich. Da (fast) niemand bei BAWAG an die P.S.K. denkt (außer seit 1 Woche ;-) schon gar nicht Deutsche, schlage ich vor:

  • entweder zurück zu Bank für Arbeit und Wirtschaft,
  • oder wenigstens ohne die dummen Pünktchen. So offiziell-gründlich sollten wir bei der Wikipedia nicht sein - denn sie soll doch der Allgemeinheit und nicht den Managern dienen, oder? --Geof 15:57, 29. Mär 2006 (CEST)


  • Auf keinen Fall zurück zu Bank für Arbeit und Wirtschaft, das passt nicht, genau wenig wie PSK. sollte auf jeden Fall enthalten: BAWAG und P und S und K. über Punkt, nicht Punkt, Bindestrich, Leerzeichen, usw. lässt sich streiten... mfg JAF talk 18:45, 29. Mär 2006 (CEST)
Korrekter Titel ist immer korrekt: belassen und redirs anlegen. --W!B: 16:59, 29. Apr 2006 (CEST)
Schließe mich Benutzer:W!B: an: der Name des Unternehmens lautet nunmal „BAWAG P.S.K.”, ob das praktisch od. ästhetisch od. sonstwie aussieht ist da zweitrangig. --Tsui 17:22, 29. Apr 2006 (CEST)

„Karibik-Geschäfte”

Schön und gut, aber was ist das, kleine Fußnote wär nett--W!B: 19:22, 28. Apr 2006 (CEST)

Propaganda

Das sollte eigentlich kein Platz für Spekulationen und Propaganda sein.

„Dass sich die Bawag dieses Standpunktes selbst nicht ganz sicher ist, zeigen ihre Bestrebungen mit den Refco-Gläubigern zu einem Vergleich zu kommen um eine Klage zu vermeiden” [1]

Dieser Schluss ist logisch nicht zwingend und daher die persönliche Meinung des Autors. Einen Vergleich zu suchen, kann viele Gründe haben, zum Beispiel den, die Bank möglichst rasch aus den Schlagzeilen zu nehmen – diese Begründung wird auch von der Bawag selbst genannt mit dem Argument, dass die Kosten eines Vergleichs geringer seien als der Schaden, der durch prolongierte negative Medienpräsenz entstehe. Nur eine mögliche Erklärung zu nennen und jede andere –sogar die offizielle– zu unterdrücken ist, ich wiederhole mich, nicht neutral.

Weiter im Text:

„Die Ausweitung dieses Skandals beschädigt den ÖGB und auch die Sozialdemokratische Partei Österreichs maßgeblich, weil deren Kompetenz in wirtschaftlichen und sozialen Fragen damit ernsthaft in Frage gestellt wird.” [2]

Den ersten Teil würde ich durchaus unterschreiben – der ÖGB ist Eigentümer der Bank, und entweder hat er die Entwicklungen bewusst mitgetragen oder sie nicht mitbekommen, beides ein Versagen, das seinem Ruf sicher nicht zuträglich ist. Einen Zusammenhang zu einer (zu bloß einer) politischen Partei herzustellen, kann ich aber wirklich nicht mehr als neutral empfinden. Okay, die Gewerkschaft ist mehrheitlich sozialdemokratisch; Regierung und Bankenaufsicht sind das aber eindeutig nicht, und letztere hat auch nichts mitbekommen – der Finanzplatz Österreich, die Bankenaufsicht und die regierenden Parteien werden gar nicht beschädigt? Oder warum wird deren Beschädigung im Text unterschlagen?

Viele Grüße, --GottschallCh 12:45, 29. Apr 2006 (CEST)


Die Sozis können mit Geld gut umgehen, vor allem mit dem Geld anderer Leute. Alte Weisheit.84.44.139.218 21:29, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Propaganda, wieso ???

Antwort zu GottschallCh

Als Verfasser weiter Teile des Bawag-Artikels und auch der von dir als Propaganda und Spekulationen eingestuften Passagen, möchte ich deine Stellungnahme und deine Änderungen nicht unkommentiert lassen. Ehrlich gesagt, ich kann deine Meinungsäußerungen gedanklich nicht nachvollziehen.

Auf Grund meiner über 40 Jahre dauernden Tätigkeit im Bankwesen, wo ich mich jahrelang auch mit Problemkrediten, Insolvenzfällen, Gerichtsverfahren und Vergleichsverhandlungen herumgeschlagen habe, bringe ich eine gewisse Erfahrung mit der Materie mit, allerdings ging es dabei nicht um so gewaltigen Summen, wie bei der Bawag.


Öffentliche Äußerungen zu Vergleichsverhandlungen sind naturgemäß immer von Taktik bestimmt. Daher bedeutet bei der Beurteilung der Geschehnisse, der sogenannte „offizielle Standpunkt“ einer Streitpartei nicht viel. Generaldirektor Novotny und seine Vorstandskollegen haben garantiert gewusst, dass sie für den für die Bawag äußerst wichtigen Vergleich mit dem Refco-Gläubigern erhebliche Summen auf den Tisch legen müssen, was ja in der Zwischenzeit auch offenkundig geworden ist. Warum daher mein möglicherweise etwas flapsiger Satz unlogisch sein soll, weiß ich nicht. Es ging offensichtlich nicht nur darum, die Bank bloß aus den Schlagzeilen zu bringen, sondern einfach um eine dringendst notwendige Schadensbegrenzung. Ein neutraler Standpunkt ist bei Wikipedia sicher wichtig, aber wenn man nur sogenannte offizielle Meinungsäußerungen wiedergeben würde, wäre man kaum eher neutral und könnte den Kern einer Sache nie präzis darstellen.


Sicher hat sich die Bankenaufsicht in dieser Causa nicht mit Ruhm bedeckt, weder in den zwei Jahren der Zuständigkeit von Minister Grasser, noch in den fünf Jahren der Zuständigkeit der Minister Klima und Edlinger. Auch seit es die unabhängige Bankenaufsicht gibt, ist nichts geschehen.

Aber das Versagen dieser Organe wiegt im Vergleich zu dem einerseits unfassbar stümperhaften und andererseits kriminellen Vorgehen des früheren Bawag Vorstandes und Aufsichtsrates und der unglaublichen und raffinierten jahrelangen Vertuschungs- und Verschleierungsvorgänge und der zahlreichen Verstöße gegen Bilanzvorschriften, Handelsgesetz und Bankwesengesetz gering.


Dass das Ansehen des ÖGB und der SPÖ hinsichtlich ihrer wirtschaftspolitischen Kompetenz zumindest derzeit erheblich beschädigt wirkt, zeigen alle diesbezüglichen Meinungsumfragen sehr deutlich. Eine Beschädigung des Rufes der regierenden Parteien ist derzeit eher nur die persönliche Ansicht der politische Gegner der Regierung. Auch wenn man diese Sache sehr neutral betrachtet, sind keine wesentlichen Rufschädigungen für ÖVP und BZÖ erkennbar. Mit meinem Satz sollte auch nur das gegenwärtige Meinungsklima wiedergegeben werden und er war nie als persönliche Wertung gedacht.

Viele Grüße Stimulus 23:46, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Danke für die ausführliche Stellungnahme! Ich kann den Punkt absolut nachvollziehen und halte die Angelegenheit persönlich für ebenso skandalös. Gerade deshalb finde ich es aber wichtig, ganz trocken die Fakten darzulegen und die Stellungnahmen aller Beteiligten gleichermaßen zu erwähnen.
Mein Problem mit der ersten Formulierung war der Kontext:
"Die Bank selbst sieht sich selber als Opfer eines Riesenbetrugs und weist alle Vorwürfe zurück. Dass sich die Bawag dieses Standpunktes selbst nicht ganz sicher ist, zeigen ihre Bestrebungen mit den Refco-Gläubigern zu einem Vergleich zu kommen um eine Klage zu vermeiden."
Der Schluss aus dem Vergleichsbemühen darauf, dass die Bank sich nicht sicher sei, wirklich Betrugsopfer zu sein, ist eben nicht zwingend: Auch wenn die Bank 100%-ig sicher sein sollte, Opfer zu sein (was wir von außen nicht beurteilen können), kann sie sich dennoch um einen Vergleich bemühen müssen: Zum Beispiel um den Verkauf nicht zu gefährden (ein laufender Rechtsstreit würde den Verkauf erschweren) oder um rasch die negative Medienpräsenz und weitere Mittelabflüsse zu beenden.
Selbstverständlich soll gerade nicht unkritisch die offizielle Lesart der Bank oder ihres Eigentümers übernommen werden, das ist klar. Beide sind aber Beteiligte, deshalb müssen ihre Stellungnahmen wiedergegeben werden (und natürlich klar als ihre Stellungnahmen gekennzeichnet sein). Soweit relevante andere Institutionen Stellungnahmen abgeben (ich denke da insbesondere an allfällige gerichtliche Entscheidungen), dürfen und müssen die selbstverständlich auch zitiert werden – wieder mit klarer Kennzeichnung als Stellungnahme und Quellenangabe. Mein Punkt war nur der, dass man als Lexikonautor nicht selbst eine Stellungnahme abgeben darf/soll.
Rein methodisch fände es grundsätzlich in Ordnung, konkrete Meinungsumfragen zu zitieren, aber auch und gerade das müsste sehr klar mit Quellen belegt sein; eine Formulierung wie "In zeitlicher Folge des Bawag-Skandals verzeichnen die großen österreichischen Meinungsforschungsinstitute bei der Sonntagsfrage ein Absacken/Anwachsen des Stimmenanteils von Partei X um Y Prozentpunkte" könnte ich mittragen, auch wenn ich selbst da noch ein bisschen Bauchweh hätte, weil sich die tatsächlichen (partei)politischen Auswirkungen erst im Nachhinein beurteilen lassen (persönlich glaube ich selbstverständlich auch, dass der Skandal die SPÖ Stimmen kosten wird, aber solange es bloß meine/unsere Meinung ist, gehört es nicht in ein Lexikon, erst recht nicht als Faktum dargestellt).
Viele Grüße, --GottschallCh 00:51, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten