Gilfershausen
Gilfershausen Stadt Bebra
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Koordinaten: | 50° 59′ N, 9° 50′ O |
Höhe: | 231 (230–240) m ü. NN |
Fläche: | 5,41 km²[1] |
Einwohner: | 434 (1. Jan. 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36179 |
Vorwahl: | 06622 |
Gilfershausen ist ein Stadtteil zu Bebra im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Geographie
Der Stadtteil Gilfershausen liegt ca. 4 km nordöstlich der Kernstadt Bebra im Solzbachtal, einem Teil des Richelsdorfer Gebirges. Der Ort ist von den Erhebungen Ziegenberg (333 m), Mühlberg (338 m) und dem Schoßberg (365 m) umgeben.
Geschichte
Gilfershausen fand seine erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1239 als Gilvershusen durch das Kloster Hersfeld:
„Heinrich, Probst von St. Nikolaus, Reimfrid, Pfarrer von St. Georg bei Eisenach, Siegrid, Pfarrer von St. Marien bei Eisenach, Mainzer Diözese, delegierte Richter des Mainzer Stuhles, entscheiden, dass die Kapelle in Gilvershusen zur Pfarrei Iba gehöre, und sprechen die genannte Kapelle dem Ritter Boto von Gilvershusen ab, da dieser zwar behauptet hatte, er habe die genannte Kapelle von Abt Ludwig von Hersfeld zu Lehen, der Abt jedoch habe nachweisen können, dass der Ritter die Kapelle nicht zu Lehen habe.“
In den folgenden Jahren wechselte der Ortsname beständig, so waren Gilvershusen und Gylfershusen gebräuchlich, bis es dann dem Rotenburger Salbuch zufolge zu Gilwershausen wurde, was der heutigen Schreibweise am ehesten entspricht.
Der Ort war gemäß der ersten urkundlichen Erwähnung eine Untergliederung der Pfarrei Iba. Von 1278 an war Gilfershausen unabhängig vom Ibaer Kirchspiel. Mit der Reformation um das Jahr 1569 wurde das örtliche Kirchspiel jedoch wieder an den östlichen Nachbarn angeschlossen. Nach 417-jähriger Zugehörigkeit, wurde Gilfershausen 1986 in das Kirchspiel Solz integriert.
Im Rahmen der hessischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde Gilfershausen am 31. Dezember 1971 in die Stadt Bebra eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | EinwohnerReferenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref> .. Als ältester noch existierender Verein gilt der Gesangsverein Liedertafel 1887. Die Liedertafel ist Dach einer Vielzahl von Chören. Vom gemischten Chor, Kinder- und Jugendchören bis hinzu Acapella-Erwachsenenchören.
Der mitgliederstärkste Verein ist der FC Gilfershausen von 1964. Der Fußballclub trägt seit Mitte der 60er Jahre seine Spiele am Sportplatz in Gilfershausen aus und war von 1992 bis 2011 in einer Spielgemeinschaft mit Vereinen aus den Orten Asmushausen und Braunhausen organisiert. Seit 2011 spielt der FCG in einer um den 1. FV Bebra erweiterten Spielgemeinschaft als FSG Bebra in der Kreisoberliga. Neben dem Fußball gibt es zwei weitere Sportvereine. In der Straße "Am Bühl" ist der Bühler Boccia-Club beheimatet und angrenzend an den Sportplatz der Rasenkraftsportverein Bebra. In unmittelbarer Nähe des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) liegt das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr. Ebenfalls im DGH beherbergt ist der Schützenverein der Kyffhäuser-Kameradschaft Gilfershausen von 1905. Die Gilfershäuser Vereine bilden mit Ausnahme des Rasenkraftsportvereins den Arbeitskreis der Gilfershäuser Vereine. Dolles Dorf 2004Im Jahr 2004 erlangte Gilfershausen Aufmerksamkeit über regionale Grenzen hinaus, indem es am Wettkampf Dolles Dorf des Hessischen Rundfunks teilnahm und gewann. Über einen längeren Zeitraum wurde sowohl im Rundfunk als auch im Fernsehen über verschiedene hessische Dörfer berichtet. In mehreren Entscheidungsrunden wurde, durch Telefonabstimmungen der Zuschauer, ein Tagessieger ermittelt welcher in die nächste Runde aufrückte. Die Teilnehmer rekrutierten sich aus den Dörfern die im Rahmen der Hessenschau unter dem Motto Aufbruch in den Alltag ausgelost und dokumentiert wurden. Im Finale, das anlässlich des Hessentages in Heppenheim stattfand, wurde der Sieger durch sportliche Aufgaben und Quizfragen ermittelt. Zudem floss die Meinung der Zuschauer mittels Telefonabstimmung in das Endergebnis ein. WeblinksCommons: Gilfershausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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