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25. August 2019

Sind Uni-Noten schlechter als Abi-Noten?

Hi, ich habe mein Abitur in Bayern gemacht und studiere derzeit. Ich habe schon öfters gehört, dass behauptet wird, dass es normal sei, dass der Uni-Notendurchschnitt im Bachelor schlechter ist, als der Abi-Schnitt. Klingt logisch, da die Uni niveauvoller ist als das Gymnasium, aber im Internet finde ich nichts derartiges. Habt ihr da belastbare Zahlen, ob es wirklich stimmt? Oder ist es nur ein Gerücht bzw. individuell verschieden? --2003:6:5353:D056:75C5:368D:5440:486E 16:36, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Letzteres, da die Fächer eines Bachelorstudiums viel weniger breit gefächert sind als die, die in die Abi-Note einfließen.--Chianti (Diskussion) 16:42, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das lässt sich nicht pauschal mit Ja, nein oder kann sein beantworten, denn es ist auch stark von Fach und der Hochschule abhängig. In den MINT-Fächern kann ich sagen, dass in den meisten Hochschulen das Notenspektrum bei den Klausuren von 1,0 bis 5,0 reicht und häufig der Median im Bereich 2,# bis 3,# liegt. Was allerdings stimmt ist, dass die Abschlussnoten eher im Bereich 2,# und besser liegen, was aber auch nicht verwundert, weil man a) üblicherweise ein Thema wählt das einem liegt und man b) mehr Zeit hat es zu bearbeiten als in einer Klausur. --Elrond (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
In der Uni gibt es öfter die Note 5,0 als in der Schule. Das hängt damit zusammen, dass man an Klausuren in der Regel wiederholt teilnehmen darf und manche Studenten versuchen, ohne Lernen und mit etwas Glück durchzukommen. Der Schnitt ist entsprechend schlechter als bei Klassenarbeiten in der Schule. --Sflori (Diskussion) 02:23, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Uni-Noten kann man mit Schulnoten gar nicht vergleichen. Die Fagestellung ist schon falsch! --Heletz (Diskussion) 07:34, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
und darf trotzdem auf eine Uni Mir ist bislang nicht aufgefallen, dass Studierende aus den 'besseren' Abiländern (Bayern, BW, Sachsen) sich im Durchschnitt durch bessere Studienleistungen ausgezeichnet haben als solche aus den 'Schmuddelländern (Berlin, HH, HB). Im Gegenteil ist mir aufgefallen, dass (hier wiederum meist männliche Exemplare) aus den 'besseren' Ländern in den ersten Semestern eher mal auf die Nase fallen, weil sie mit einer gehörigen Portion Arroganz (mir kann keiner ich habe in Bayern etc. Abi gemacht) an die Sache gehen und schlechter vorbereitet sind. Im Laufe des Studiums nivelliert sich das meist wieder. --Elrond (Diskussion) 17:18, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

"Noten" sind heutzutage eigentlich kein Kriterium mehr für einen Leistungsnachweis. Zum Vergleich: Albert Einstein hatte kein 1,0 Abitur. Dafür gab es früher in Deutschland weitaus mehr Erfindungen von Weltrang, trotz einer weitaus geringeren Anzahl an Abiturienten und ein noch geringeren Anzahl an 1,0 Abiturienten. Dieser Missstand hängt mit Bildungsreformen der 1970er Jahre zusammen, als man begann, das Gymnasium und die Unis in Massenvereine zu verwandeln. Die Uni dient heutzutage vornehmlich dem Arbeitsmarkt ebenso das Gymnasium. Da geht es nicht mehr darum, Topqualifizierte für die Forschung oder die Lehre an Eliteschulen zu gewinnen. Wenn Du so willst, ist das halt ein Ausdruck des Bildungsversagens der demokratischen Gesellschaft, die intellektuelle Leistung nicht mehr hinreichend belohnt, dafür aber auf Massenbefriedigung setzt. Kurz und gut: Es ist im Prinzip egal, welche Antwort man auf Deine Frage gibt. Wer hat denn heutzutage keinen Einser? Antwort: Die Handwerker. Da sind wir noch Spitze. Zufall?--Tazzopetel (Diskussion) 20:54, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nichts für Ungut, aber hier möchte ich an Dieter Nuhr erinnern. --Elrond (Diskussion) 22:10, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
OK, danke. Also keine Argumente, sondern nur Küchenlatein. --Elrond (Diskussion) 17:44, 29. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nachdem ich zu blöd war, die entsprechenden Daten aus dem Statistischen Bundesamt selbst herauszubekommen, habe ich einen Link auf spiegel.de gefunden, der Abschlussnoten anzeigt: Hier kannst Du Dir die Verteilung der Abschlussnoten Deines Wunsch-Bachelors ansehen. Abiturnoten zum Vergleich gibt es z.B. hinter diesem Link. Als Spoiler vorneweg: Die Notenverteilung hängt stark vom Fach ab, z.B. Anglistik vs. Bauingenieurwesen (Extrembeispiel Jura ist kein Bacherlor-Studiengang, aber vllt. trotzdem interessant anzusehen). --Timo 04:15, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Allein daran kann man den Irrwitz ablesen, der hierzulande im Gang ist.--Tazzopetel (Diskussion) 09:47, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ähm, dazu hätte ich auch gerne eine Erläuterung. Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Eine 2+ ist eine 1,7. das ist laut Dissertation#Bewertungsstufen_einer_Dissertation cum laude, so wie ich es auch aus der Hochschulpraxis kenne. Das sind aber nur Bezeichnungen bei Dissertationen und Du weißt ja sicher, dass Bachelor und Master Studienabschlüsse sind, eine Dissertation nur in wenigen Ausnahmefällen. In aller Regel ist das eine wissenschaftliche Weiterqualifikation und abgesehen von Fächern wie Medizin und Chemie ist die Promotionsrate überschaubar. --Elrond (Diskussion) 17:55, 29. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das stimmt so nicht. Promotionen sind realistisch betrachtet die einzig anerkannten "systemrelevanten" Abschlüsse, wenn Du an der Uni weiterarbeitest. Das Finanzamt anerkennt die Promotion ebenfalls oft als Abschluss, etwa in den Geisteswissenschaften. Ist ja auch klar. Niemand wird ernsthaft behaupten, dass eine Masterarbeit eine wissenschaftliche Qualifikation ist, auf die man beruflich aufbauen kann. In aller Regel sind diese Arbeiten bedeutungslos. Daraus schöpft man keine Expertise. Daher promovieren die Leute ja. Die Promotion ist die Grundlage für eine wissenschaftliche Karriere, der "Master" ist eine Erfindung der Bildungspolitik, fachintern aber nicht relevant.--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich stimme Dir insofern zu, dass für eine Arbeit in der Lehre (als Professor) eine Promotion in aller Regel eine unabdingbare Voraussetzung ist, allerdings gibt es viele Bereiche, wo Absolventen, die in außeruniversitären Bereichen arbeiten wollen auch ohne Promotion gut klar kommen. Beispiele mögen der Maschinenbau und die Elektrotechnik sein, oder Architekten und Bauingenieure. Bei den Architekten gibt es auch nicht wenige Professoren (an Universitäten), die keine Promotion haben. Die schon angesprochenen Fächer Medizin und Chemie sind da anders, Physik und Biologie liegen irgendwo dazwischen. Außerhalb der MINT-Fächer habe ich weniger Einblicke, aber da kommt man auch ohne Promotion außerhalb der Uni in aller Regel gut klar. Und der offizielle Abschluss eines Studiums ist in aller Regel ein Bachelor oder ein Staatsexamen, dem man einen Master folgen lassen kann, was einen höher qualifizierten Studienabschluss darstellt. Eine Promotion ist eine (wissenschaftliche) Weiterqualifikation und hat mit einem Studienabschluss nichts zu tun, von den wenigen Ausnahmen abgesehen, wo eine Promotion den ersten Studienabschluss darstellt. Das gab es in Österreich häufiger als in D und meine Schwiegermutter hat einen Dr. in Biologie (in A erworben), der ihr erster Studienabschluss war, ein Diplom hat sie nicht. --Elrond (Diskussion) 00:37, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Ausgangsfrage ist ein Denkfehler, da nicht berücksichtigt wird, dass jeder Lehrer/Professor die Anforderungen und den Notenschlüssel letztlich individuell festlegt. Es gab ja zumindest Fächer, in denen eine "sehr gute" Note sehr selten und eine "gute" immer noch was Besonderes ist. D.h., dass oben stärker differenziert wird, nicht dass die Leistungen besser oder hier schlechter sind. Es ist ja auch kein großes Problem, eine schon geschriebene Klausur im Schnitt (!) deutlich besser oder schlechter zu bewerten, obwohl es dazu diverse Vorschriften gibt. In Gymnasium versuchen die meisten Lehrer, einen normalen Schnitt zu erzielen, weil sie dann nicht zur Schulleitung zur Genehmigung müssen. In der Uni ist das halt nach Fakultäten verschieden, es soll Fächer geben, die eine vorher festgelegte Quote haben, wieviele Studenten die Prüfungen schaffen dürfen, damit sich die Studentenzahl auf eine sinnvolle Zahl reduziert. --Hachinger62 (Diskussion) 17:42, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie Timo schon belegt hat - die Unterschiede zwischen Studienfächern sind immens. Zwischen Schulen z.T. auch (!). Zwischen Bundesländern auch noch. Und dann gibt's noch Unterschiede, was in die Noten eingeht - z.B. wieviel Lernaufwand erwartet wird, auch, wieviel Lernaufwand Mitstudenten/Mitschüler als "normal" suggerieren (da muß sich zwar niemand dran ausrichten, aber viele tun es halt... spätestens, wenn sie die ersten Noten zurückbekommen haben). Also: keine allgmeine Aussage möglich, aber im Detail (dieses Fach an dieser Uni, im Vergleich zu jener Schule) mit Sicherheit!
Tazzopetels Kritik an Noten ist grenzwertig ein anderes Thema, aber vermischt (wie unter Gute-Noten-Kritikern üblich) drei - oder vier - Themen: 1. Wo liegt der Notendurchschnitt (oder der -median). 2. Wird gut (aus)gebildet. Die beiden Themen sind schon unabhängig voneinander (manche Top-US-Unis geben obendrein gern gute Noten, deswegen ist die Uni-Qualität ja auch nicht schlechter... manche Lehrer brüsten sich mit schlechten Schnitten, als wäre das ein Qualitätskriterium für ihren Unterricht...). 3. Kann man durch die Förderung von mehr Menschen auch mehr gute Menschen (Schüler, Studenten, ...) hervorbringen? Falls man die Frage bejaht, ist die Zahl der Gymnasiasten/Abiturienten/Studenten/Akademiker wiederum nicht nur von 1., sondern auch von 2. unabhängig. (Und es gibt einiges, was dafür spricht. Schließlich sind ja Nicht-Abiturienten und erst recht Nicht-Akademiker nicht einfach alle dümmer, sondern viele Entscheidungen (Gymnasium oder nicht, Abitur oder nicht, Studium oder nicht) hängen von sehr vielen Faktoren ab; wenn aber die Gesellschaft dann plötzlich die Entscheidungen beeinflußt (mehr Schüler auf Gymnasium, mehr Studienplätze usw.) erhalten ja nicht nur Unqualifizierte eine bessere Bildung, sondern auch mehr Qualifizierte). Und letztlich noch 4. Schul- und Studiennoten sagen nur bedingt den beruflichen Erfolg (selbst in "intellektuellen" Berufen) vorher, deswegen ist Einsteins Abiturnote nur bedingt relevant für den Sinn oder Unsinn von Noten (mal davon abgesehen, daß 5. Einstein eine einzige Person ist und damit sowieso statistisch irrelevant). --Ibn Battuta (Diskussion) 19:59, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Darum geht es nicht. es geht darum, dass die ständige Senkung des Niveaus nicht zuletzt auf "bessere Noten" zurückzuführen ist, folglich auch dazu verleitet mehr Leute ins Fach zu holen, die dort gar nicht hingehören ... Und mal abgesehen davon kann eine "Eins" schon aus sprachlichen Gründen keine hervorragende Note sein, wenn ein Drittel der Schüler eine 1 vor dem Komma hat. Die deutsche Bildungskatastrophe ist das Resultat ständiger Niveausenkungen, die man aus gesellschaftspolitischen Erwägungen gemacht hat. Das ist aber ein anderes Thema. Jedenfalls bekommst Du heutzutage allein wegen eines Abiturzeugnisses keine Arbeit mehr. Qualifikation ist nicht das Resultat des Erhalts von Abschlüssen ("Papier"), sondern von der Erlernung realer Expertise. Wo x droben steht, muss x nicht drin sein. Wenn Du eine Eins zu Einsteins Zeiten hattest, konnte man sich darauf verlassen, dass der Schüler sehr gut war. Heute gibt eine 1,5 höchstens Auskunft darüber, dass Du nicht total faul warst. Beruflicher Erfolg und geistiger Erfolg sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel. Von einer generell "guten Ausbildung2 kann keine Rede sein, immer mehr Professoren, Lehrer und Handwerksmeister klagen über ernsthafte Ausbildungsmängel. Diese Tatsache ist allgemein anerkannt. Pisa ist ja nicht vom Himmel gefallen!--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier geht mir aber zu viel durcheinander. Zunächst einmal sind Noten in den allermeisten Fällen (zumindest in der Theorie) als "absolut" zu sehen, es sollen also nicht im sportlichen Wettbewerb die Besten herausgestellt werden, sondern eine Note soll die allgemeine Leistungsfähigkeit in den bewerteten Bereichen darstellen. Von daher ist es durchaus möglich, und sprachlich im Übrigen erst recht, dass ein Drittel oder sogar ausnahmslos alle Schüler/Studenten/von Warentest getesteten Waschmittel "sehr gut" oder umgekehrt "mangelhaft" sind. Wenn alle die gleiche Note bekommen sollten, kann man die Frage nach einer weiteren Differenzierung natürlich berechtigt stellen, aber auch das ist, je nach Zweck der Note, überhaupt kein Muss.
Letztlich kann eine Änderung eines Notenschnitts auf zwei Arten entstehen, die sich nicht gegenseitig ausschließen: mildere Bewertung und bessere Leistung. Wenn man letzteres von vornherein negiert ("ständige Senkung des Niveaus") landet man naturgemäß bei ersterem, aber für die Fragestellung, inwieweit sich das Niveau ständig senkt, sind solche Thesen doch recht einfach. Denn ein vernünftige Vergleichbarkeit von Noten aus unterschiedlichen Fächern ist ohnehin kaum gegeben - wie soll man beurteilen, ob eine schlüssige mathematische Beweisführung, eine gute Textanalyse im Altgriechischen oder eine stringente historische Erklärung "mehr" oder "weniger" Leistung erfordern - sondern teilweise auch in einzelnen Fächern über die Jahre kaum vergleichbar. Wenn ich mein eigenes Abitur mit dem vergleiche, was ich Jahrzehnte später selber in Mathematik unterrichtet habe, dann sind dort dermaßen viele Unterschiede, dass ich bei Konzentration auf einzelne davon zu jedwedem Ergebnis kommen kann. Mit all dem will ich nicht abstreiten, dass Allgemeinbildung, Rechtschreibung oder einfaches (überschlagsmäßiges) Rechnen nicht problematisch sind, aber auch das ist nicht ganz neu und wird im Rückblick gerne verklärt. Auch ich klage gerne über ernsthafte Ausbildungsmängel der Jugend von heute, aber ob das wirklich immer mehr werden, ist doch nicht wirklich nachgewiesen, fast wortwörtlich findet man solche Aussagen im alten Griechenland wieder. Und ob der durchschnittliche Spartaner wirklich gebildeter war als der durchschnittliche Bremer heute?
"PISA" schließlich - als reines Schlagwort - disqualifiziert fast den Rest des Arguments. Deutschland hat im Vergleich zu anderen hoch und höchst entwickelten Nationen einen eher mittelfeldigen Platz eingenommen (je nachdem, ob man Teilnehmer wie Brasilien oder die Türkei mitzählen will, oberes oder unteres). Das heißt, es gibt Verbesserungsbedarf. Eine Bildungskatastrophe ist das alleine aber bei weitem nicht. (Katastrophen stecken in den Ergebnissen durchaus drin, zum Beispiel die massive Schere in D je nach Bildungsabschluss der Eltern). Obendrein ist im Vergleich zu einigen Staaten, wie zum Beispiel Südkorea, die Frage, ob man gewillt ist, den Preis für die besseren Ergebnisse zu zahlen, zumindest diskutabel.
Letztlich kommen wir aber wieder zurück zur Vergleichbarkeit: Äpfel und Birnen kann man entgegen einem beliebten Spruch natürlich in vielen Dingen vergleichen. Wenn jetzt aber Noten für den Geschmack einzelner Früchte vergeben werden sollen, werden die Schnitte daraus eben nicht auf der selben Skala sein. --131Platypi (Diskussion) 11:44, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deutschland hat vor mehr als 10 Jahren in der Pisastudie einen mittleren Platz eingenommen, da es in der Relation wesentlich mehr Migranten aufwies als z.B. Finnland oder Shanghai. Das ist statistische insofern relevant als die Migrantenkindern im Bereich Naturwissenschaften auf 439 Punkte kamen, die herkunftsdeutschen hingegen fast 100 Punkte besser abschnitten und in etwa das gleiche Niveau aufwiesen wie kanadische Schüler. Die Vergleichbarkeit von Schulleistungen ist über diverse Bildungsstudien und nationale Bildungstests gewährleistet. So ist unumstritten, dass es in Bayern und Sachsen bei höheren Leistungsanforderungen weniger Einserabiturienten gibt als in Berlin. Die Zeiten, in denen wir das Düsentriebwerk, das Auto, den Zuse-Rechner, den Wasserstoffmotor und die Relativitästheorie erfanden, sind jedenfalls längst vorbei. Ganz ohne Grund schmiert Deutschland in der Spitzenforschung (Nobelpreise) nicht ab. Aber solange man nicht zur Kenntnis nimmt, dass 43% der Migrantenschüler deswegen schulische Probleme haben, weil sie zu Hause kein Deutsch sprechen (immerhin fast 15-20% der Schülerschaft), ist es ohnehin ein Luxusproblem über die Einserschwemme an Gymnasien und Universitäten zu sprechen. Bildungsdemographisch gesehen ist das eine Zeitbombe.--Barzifal (Diskussion) 08:12, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Wir ... erfanden" ist gut. Insbesondere in Bezug auf die Relativitätstheorie. Einstein ist bekanntlich vor dem bayerischen Schulsystem in die Schweiz geflüchtet. --Digamma (Diskussion) 16:54, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Na toll. Der Fischer-Dübel ist eine Nachkriegserfindung aus Deutschland genauso wie MP 3 und Deine beknackte Kindergartenargumentation kannst Du für Dich behalten. Unterrichte in Berlin-Neuköln oder in Essen und wir reden weiter. Derzeit sind wir weit davon entfernt, Weltmarktführer in innovativen Bereichen zu sein. Der Vergleich mit dem 3. Reich ist da unpassend, denn da waren wir noch innovativ (Me 262, V-2, synthetisches Benzin, synthetische Gummireifen, Enigma, Wasserstoff-U-Boote usw.) Kein Grund "stolz" darauf zu sein, aber auch kein Grund, davon zu schwadronieren, dass es nach 1933 bzw. 1945 keine Innovationen mehr gegeben habe. Das sind Märchen. Denk nur an den Airbag oder andere Erfindungen.--Einigh (Diskussion) 20:09, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
die weltmarktführenden Mittelständler wie Stihl und Miele erwirtschaften ihre Erfolge nur mit Knallköppen, die in D völlig ungebildet wurden?! Der Außenhandelsüberschuss wird also nur mit Halbzeugen erwirtschaftet, weil es keine Technologie gibt? Unser Bildungssystem ist sicher verbesserungsbedürftig, aber so grottig schlecht wie es Leutchen wie Du darstellen ist es nun wahrlich nicht. Das Duale System in der Berufsausbildung ist etwas, was viele uns neiden, weil da hoch qualifiziertes Personal erzogen wird. Schau Dich mal weltweit um, wie das breite Arbeitervolk ausgebildet ist und wie die Durchschnittliche Qualifikation quer durch die arbeitende Bevölkerung aussieht, da steht D weltweit gar nicht schlecht da. --Elrond (Diskussion) 00:44, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Loewe, ARG, Thyssen, Krupp, Grundig, ehemalige Weltmarktführer alle faktisch eingestampft. Die Leute von denen redest, sind 40, 50jährige Opas. Was wächst nach? ...--Einigh (Diskussion) 09:23, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Mittelstand ist fleißig und kreativ, war es, ist es und wird es auch in Zukunft sehr wahrscheinlich bleiben. --Elrond (Diskussion) 10:40, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Genau. Besonders dann, wenn wir seit der Ende de Kohl-Ära die historisch niedrigsten Wachstumsraten der deutschen Geschichte haben. -0,1% dieses Jahr. Kein Grund zum Jubeln. Siemens strauchelt, Bayer strauchelt, der Strom ist teuer, keine Zinsen, der Diesel soll abgeschafft werden (fast 1 Million Arbeitsplätze) und unser Mittelstand soll davon unberührt bleiben? Die Produktion von WIND wird das verhindern. Träum weiter!--Einigh (Diskussion) 07:27, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ach so, das ist also ein rein deutsches Problem, den anderen Ländern/Wirtschaften geht es bestens, sie haben massive Wachstumsraten, keine Arbeitslosen und blühende Landschaften. Nebenbei: Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten. --Elrond (Diskussion) 12:02, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PLANWIRTSCHAFT. Deutschland ist der derzeitige Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa. Und im Bankensektor sieht es ganz duster aus!--Einigh (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PLANWIRTSCHAFT Gebrülle und Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa OK, keine Argumente, sondern preiswerte Schlagwörter. EOD --Elrond (Diskussion) 21:24, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten." Übersetzt: Braunkohlenstrom gibt es spottbillig, da brauchen nur ein paar Bergleute und Kraftwerker bezahlt zu werden, während für die "Regenerativen" Unmassen an Beschäftigten erforderlich sind. Die wer bezahlen soll? --77.10.111.154 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, falsche Übersetzung. Die Windräder müssen produziert und aufgestellt werden, Solaranlagen dito. Braunkohle muss gefördert werden, die Kraftwerke und Bagger etc. versorgt und gewartet werden. Letzteres ist bei weitem umweltschädlicher und somit letztendlich teurer. Nur werden diese Kosten schön versteckt gehalten, indem es von Steuern getragen werden und nirgends als Subvention der Braunkohle auftauchen. Würde man das einrechnen, wäre Braunkohlestrom merklich teurer als solcher aus regenerativen Quellen. --Elrond (Diskussion) 02:12, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also doch nicht falsch übersetzt: Erfundene bzw. virtuelle Kosten werden den realen Kosten der Regenerativen, die ich ganz real über die Stromrechnung zu bezahlen habe und als Wohlfahrtsverlust durch sinnlose Absorption bzw. Vergeudung produktiver Arbeitskraft in Erscheinung treten, gegenübergestellt, um eine bewährte einheimische Energiequelle schlechtzumachen. Tja, läßt sich weder schönreden noch weglügen... --77.0.141.219 06:12, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Und was wird denn vergeudet? Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, na ja, immerhin kann man aus den Gips der Entschwefelungsanlagen prima Rigipsplatten herstellen. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, was kommt Deiner Meinung dann? Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. --Elrond (Diskussion) 01:14, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Nö, die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden. Und was wird denn vergeudet? Die Arbeitskraft der Beschäftigten für die Regenerativen, die viel sinnvoller als Pflegekräfte, Lehrer, Polizisten, ... eingesetzt werden könnten. Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Erstens sind die schon bezahlt (versunkene Kosten). Und zweitens einige Dich mal mit Dir, ob die Kohle nun arbeitsintensiver als die Regenerativen sein soll, oder umgekehrt - beides zusammen geht nicht. Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Das kriegen die schon ganz gut bezahlt und sind überwiegend nicht so unglücklich darüber. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, Was denn für eine Umweltbelastung? Who cares? Von nichts kommt nichts. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Davon hätte ich gehört. So teuer wie die Sonne, die bekanntlich keine Rechnung schickt, sind sie jedenfalls nicht. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, Na, wozu dann der Aufstand? Kann man dann doch in Ruhe seinen Gang gehen lassen. was kommt Deiner Meinung dann? Irgendwas. Einfach abwarten - der Markt schläft nicht. Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Denn erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt... Natürlich freuen sich die Finanziers der Grünen wie die Schneekönige, daß sie die Subventionsmilliarden nachgeschmissen kriegen. Nur nützt das Geld außer diesen Konjunkturrittern niemandem und fehlt dann woanders. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. Man muß nur fest dran glauben. --77.10.3.29 07:48, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

8. September 2019

Wer bezahlt Surfer?

Ich sah gerade eben eine Sendung in Phönix über die Surfer auf den Riesenwellen in Portugal. Wenn ich dort in Portugal und auch sonst in Hawaii den Riesentross und das Drumrum sehe, Ärzte, Sanitäter, Rettungswagen, Boote, Jetski, das Material etc., muss ich schon mal fragen, wer das alles bezahlt?
Erste Möglichkeit: Es sind alles Amateure: Just For Fun und fertig. Schmeißen (Hundert-)Tausende von Euros/Dollars für ihren Sport raus. Und woher kommt das Geld? Bürojob? Banker? Erbe?
Oder sind das Profis? a) Angestellte bei wem? b) Selbständige, die von Einrittsgeldern und dem Verkauf ihrer Doku-Filme leben?
Gegen Amateure spricht der ungeheuer große Aufwand, der betrieben wird, gegen Angestellte das Fehlen von geldgebenden Firmen(oder doch?) und gegen Freiberufler der freie Eintritt am Strand.
Bitte helft mir. Wovon leben die?

--188.106.127.114 10:37, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Sie werden von Sportartikelherstellern gesponsert. --91.207.118.10 10:45, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Oder von Getränkeherstellern. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:59, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im ganzen Film habe ich bewusst keinerlei (Trikot-)Werbung oder sonstiges gesehen. Wer soll wo die Werbung sehen, wenn sie sich nicht bis kaum bemerkbar macht? 188.106.127.114 11:04, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Bild von Bethany Hamilton (File:Bethany Hamilton 20070311.jpg) sagt aber was anderes. Kaum ein freier Fleck der nicht beschriftet ist auf dem T-Shirt. Sieht für mich doch arg nach Sponsoring aus. Somit würde ich jetzt mal behaupten; Auch beim Surfsport hat das normale Einzelsportlernsponsoring Einzug gehalten. --Bobo11 (Diskussion) 11:16, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Da wohl diese Sendung gemeint ist, gings unter anderem um Sebastian Steudtner. Siehe dazu dieses Interview: „Ich finanziere meinen Sport, die Entwicklung der Sicherheit und alles andere komplett selbst. Vor einigen Jahren habe ich angefangen, Vorträge zu halten zum Thema Risikomanagement, Leidenschaft, Motivation, Team etc., und sie sind sehr gut angekommen. Mittlerweile halte ich vor großen Unternehmen wie der Post, McKinsey, KPMG, VW, SAP und sonstigen Unternehmen Vorträge und bin gut gebucht. Was da zusammenkommt, ist ein gutes Einkommen, ein sehr gutes sogar. Allerdings geht das Meiste wieder für die Boards, Jetskis, Flüge, Hotels, Entwicklungskosten, Produktionen, Autos und die sonstigen Dinge drauf, die aus meiner privaten Tasche gezahlt werden.“ --King Rk (Diskussion) 12:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dazu aber auch dies: Mercedes-Stern auf Brust, Mercedes-Werbung, Nivea-Werbung. --King Rk (Diskussion) 12:26, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe hier eine Reihe sportlicher Nachbarn, die ohne Sponsoring ihre Urlaube zum Surfen in Portugal verbringen und viel Geld für die Nutzung der dortigen Infrastruktur am Strand bezahlen. Und nur davon lebt die Gegend dort. --84.164.216.203 12:30, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...oder im Winter mal in den Alpen, usw. all den "Skizirkus" angucken, da kann man sich auch fragen wer das alles bezahlt. Man glaubt garnicht was so mancher abseits der Mainstream-Sportarten Fußball oder Tennis aufm örtlichen Sportplatz so als Hobby betreibt... und dafür auch mal um den halben Globus reist. Rennsport, Segeln, Surfen, Gleitschirmfliegen,...usw.--Btr 12:58, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was meinst du mit "Skizirkus"? Der Ski Alpin ist zwar weltweit als Zuschauersport eine Randsportart, aber in einigen Ländern (vor Allem Österreich und der Schweiz) sehr beliebt. Das reicht aus, um den ganzen Aufwand für die Rennen zu finanzieren (z.B. bei den Hahnenkammrennen werden im Schnitt ca. 100.000 Tickets für alle Rennen verkauft um ca. 20€ pro Ticket, wobei auch einige sehr viel teurere VIP-Tickets dabei sind. Das alleine bringt schon ca. 2 Mio. € Umsatz für 3 Rennen. Klar muss man davon noch Steuern, Kosten für die temporären Tribünen, Security, etc. abziehen, aber auch die Gastroverkäufe addieren. Dazu kommen Fernsehgelder, Sponsoren und teilweise auch Förderungen aus der öffentlichen Hand). --MrBurns (Diskussion) 14:59, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
...mit "Skizirkus" meinte ich das, was man alljährlich in der Winterzeit im Wochentakt / Wochenende für Wochenende bereits bei uns hier auf den Autobahnen angucken kann, in den Skigebieten seinen Höhepunkt findet um dann ein Wochenende oder eine Woche später auf den Autobahnen wieder zurückrollt. --Btr 15:16, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
wie kann man sich denn wundern, daß im urlaub geld ausgegeben wird. --2003:D3:7717:CF00:51AD:7C7F:5496:A37 16:06, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nachdem eine Tageskarte für die Lifte leicht >50€ kosten kann ist wohl klar, wer das alles bezahlt: die Urlauber. Wenn man überdurchschnittlich verdient kann man sichs auch leisten. --MrBurns (Diskussion) 17:31, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Überdurchschnittlich? Mr. Burns leistet sich an jedem Arbeitstag einen Cappuccino oder Chai Latte to go für 3 Euro, macht 750 Öcken im Jahr. Mr. Alk leistet sich das komplette Pay-TV-Sportprogramm für 60 Euro im Monat. Miss Duckface lässt sich alle 2 Wochen für 30 Euro die Nägel machen, Mr. Entertain geht jede Woche ins Kino. Mr. Chill bucht für den gleichen Jahresbetrag eine Woche Skiurlaub komplett mit Wochenkarte und Anreise per Bahn oder Bus.--Chianti (Diskussion) 20:58, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mr. Burns leistet sich an jedem Arbeitstag einen Cappuccino oder Chai Latte to go für 3 Euro -> falsch geraten.
Mr. Chill bucht für den gleichen Jahresbetrag eine Woche Skiurlaub komplett mit Wochenkarte und Anreise per Bahn oder Bus. - da muss er sich aber schon sehr lange vorher eine sehr billige Unterkunft suchen (direkt beim Lift wirds die nicht geben, aber ev. in der Nähe einer Skibushaltestelle, von dort kommt man i.d.R. ohne Zusatzkosten zum Lift). Ein 6-Tages-Skipass in der Hauptsaison kostet in besseren Skigebieten ca. 250€-300€. Ich für die Rechnung von 250€ aus. Wenn ich dazu 50€ Bahnfahrt rechne, komm ich auf 300€. Dazu noch 100€ für Essen, Trinken und Skiservice (da muss man sich eh schon ziemlich kasteien weil ein Skiservice ca. 20-30€ kostet, also bei 7 Tagen bleiben dann nur mehr ca. 10-12€ pro Tag Mehrausgaben im Vergleich zu zuhause für Essen und Trinken, könnte aber gehen wenn das Frühstück bei der Unterkunft inkludiert hat und das Abendessen im Supermarkt einkauft). Dann bleiben noch 250€ für die Unterkunft, was bei 7 Übernachtungen ca. 35€ pro Übernachtung sind. Wenn man noch einen Mitreisenden findet könnte das gehen (Pension mit Doppelzimmer), aber eben nur wenn man schon lange im Voraus bucht. Nicht jeder kann seinen Urlaub so langfristig planen.
Abgesehen davon werden nicht alle bereit sein auf andere Annehmlichkeiten zu verzichten für 1 Woche Urlaub im Jahr. Mich wundert eh, dass die Tourismusbranche weltweit noch wächst obwohl die Reallöhne in den Industriestaaten (von denen ja die meisten Urlauber kommen) im Median in den letzten ca. 30 Jahren gesunken sind. Ich frage mich allerdings, ob sie nur geldmäßig wächst oder auch was die Zahl der Übernachtungen angeht. Es gibt ja bestimmte Übernachtungsmöglichkeiten, die extrem viel teurer sind, daher einen überproportional hohen Anteil am Umsatz haben und den sich nur die Bourgeoisie leisten kann. Z.B. Luxushotels, sehr luxoriöse Appartements oder Ferienhäuser oder ganze Inseln. Oder vielleicht reichen auch die Chinesen, Araber, etc. um einen negativen Trend in den westlichen Industriestaaten auszugleichen. --MrBurns (Diskussion) 23:56, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lies einfach meinen Beitrag so oft bis du verstanden hast, was ich damit aussagen wollte. Dein Satz es werden nicht alle bereit sein auf andere Annehmlichkeiten zu verzichten für 1 Woche Urlaub im Jahr“ zeigt nämlich, dass du es nicht kapiert hast.--Chianti (Diskussion) 08:21, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab ihn verstanden, aber ich teile deine Meinung nicht. Wenn man auf A verzichten müsste um sich B leisten zu können, aber A eine höhere Priorität hat, kann man sich B nicht leisten. Abgesehen davon wird es mit den von dir kolportierten 750€ extrem knapp für einen Skiurlaub. --MrBurns (Diskussion) 11:20, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dein diesmal begangener Logikfehler lautet “moving the goalposts“. Zuerst war deine Behauptung, Skifahren könne man sich nur leisten wenn man überdurchschnittlich verdient. Wie ich aufgezeigt habe, ist das falsch; selbst bei dem Medianeinkommen von 1350 Euro netto kann man 60 Euro im Monat zur Seite legen (siehe Pfändungsfreigrenzen). Jetzt verlangst du, dass man überhaupt keine Opportunitätskosten haben dürfe, um “sich etwas leisten“ zu können. Das ist leicht erkennbar völliger Schwachsinn, denn es erfordert für jeden quasi ein unbegrenzt hohes Einkommen.
Es kann natürlich auch sein, dass du Verzicht mit Prioritäten verwechselst (siehe Nutzenfunktion); auch dies würde einen eklatanten Mangel an Grundlagenwissen über Mikroökonomie aufzeigen.--Chianti (Diskussion) 11:53, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wie die bürgerlichen Ökonomen den Begriff "Verzicht" verwenden, aber ich verstehe unter "Verzicht" dass man etwas nicht macht obwohl man es gerne machen würde, egal aus welchem Grund. Daher man kann auch auf etwas verzichten, weil man es sich grundsätzlich nicht leisten kann oder weil etwas anderes eine höhere Priorität hat (egal ob geldmäßig oder zeitmäßig).
Dass man keine Opportunitätskosten haben darf habe ich nicht verlangt, sondern ich habe gesagt, wenn man A konsumieren will, aber B höhere Priorität hat, kann man sich A nur leisten, wenn nach dem Konsum von B noch genug Geld für A da ist. Unter "sich etwas leisten können" verstehe ich, dass man genug Geld für etwas hat. Wenn jetzt A eine niedrigere Priorität als B hat, gibt man zuerst das Geld für B aus oder legt es für B zur Seite und schaut dann nach ob man noch genug Geld für A übrig hat. Abgesehen davon braucht man kein quasi unbegrenztes Einkommen um alle seine Bedürfnisse zu befriedigen da die Bedürfnisse auch begrenzt sind, außer der Besitz von Zeugs oder Geldausgeben selbst wird subjektiv zum Bedürfnis, objektiv kann es das nicht werden.
Das Argument, man kann sichs ja leisten wie wenn man auf was anderes verzichtet kann man natürlich immer verwenden, man könnte ja sogar aufs Heizen verzichten (ein Bekannter von mir hat das mal gemacht, weil er sich sonst den Alkohol- und Zigarettenkonsum nicht mehr im gewohnten Ausmaß hätte leisten können, der hat dann halt zuhause eine Skihose angehabt). Zum Überleben braucht man nur sehr wenig von den Grundbedürfnissen, daher die Grundbedürfnisse sind auch gesellschaftlich und individuell bestimmt. Und für manche mag es ein Grundbedürfnis sein, nach der Arbeit ins Kaffeehaus zu gehen oder sich die Bundesliga auf sky anzuschauen.
Daher um das was wir hier zu diskutieren zu beschrieben braucht man auch gar keinen komplexen theoretischen Überbau der bürgerlichen Ökonomie wie Opportunitätskosten. Daher habe ich vor dir auch keinen dieser Begriffe verwendet. --MrBurns (Diskussion) 13:03, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Marx würde dich auslachen. Der alte Karl hat sich nämlich wenigstens mit den herrschenden Erklärungsmodellen auseinandergesetzt, bevor er seine Theorien niederschrieb. Du dagegen glaubst, mit ein paar Platitüden und Schlagworten wie “bourgeois“ oder “bürgerlich“ könntest du dich um echte Argumente und Logik drücken. Nein, mein Bester, so funktioniert die Dialektik nicht. Du hast ja nicht einmal eine Ahnung davon, was Grundbedürfnisse sind (gerade die sind eben nicht gesellschaftlich oder individuell geprägt, sondern jedem Menschen eigen). Du verwechselst sie nämlich schon wieder mit Präferenzen bei Luxusbedürfnissen. Ab auf die Schulbank mit dir, denn bei deiner völlig missbräuchlichen Verwendung von Begriffen ist kein sinnvoller Austausch möglich. Meld dich wieder, wenn du wenigstens den Histomat verstanden hast.--Chianti (Diskussion) 15:17, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also wäre heizen für dich kein Grundbedürfnis? Man kann ja auch ohne heizen überleben, wie z.B. mein Bekannter bewiesen hat. Und ich habe "bourgeois" und "bürgerlich" nicht als Platitüden verwendet, sondern ersteres als Beschreibung der Personengruppe, die sich Luxushotels und andere sehr teure Unterkünfte leisten kann (ich meinte natürlich die richtig luxoriösen, nicht irgendwelche 5*-Hotels in Kroatien der Türkei, wie sie bei mittelteuren Pauschalreisen üblich sind). Realistisch gesehen können sich bis auf wenige Ausnahmen nur Mitglieder der Bourgeoisie Luxushotels leisten. "bürgerlich" habe ich auf die Herkunft des Begriffes Opportunitätskosten verwendet. Willst du etwa bezweifeln, dass der Begriff aus der bürgelichen Ökonomie kommt? Das bedeutet nicht unbedingt, dass er schlecht ist (auch Marx hat teilweise Dinge aus der bürgerlichen Ökonomie übernommen, z.B. die Arbeitswerttheorie von Adam Smith und David Ricardo). Aber man muss so einen Begriff nicht verwenden, wenn er wie in dieser Diskussion eigentlich überflüssig ist.
Abgesehen davon betreibst du Wortklauberei. Es gibt verschiedene Definitionen von Grundbedürfnissen, manche zählen vielleicht wirklich nur das zum Überleben benötigte mit (im Prinzip irgendwas zum Essen und irgendein Unterschlupf wie ein Zelt oder eine Höhle, dazu in unseren Breiten im Winter entweder etwas warmes zum Anziehen oder eine Heizung), andere auch das was man für einen gewissen Komfort braucht (z.B. eine Wohnung mit Heizung). Und wenn man für Person A die Heizung hinzunimmt kann man genauso vielleicht für Person B einen Kaffeehausbesuche und für Person C Zigrettenkonsum und für Person D Alkoholkonsum dazunehmen, wenn für die Personen B, C und D Kaffeehausbesuche, Zigarettenkonsum bzw. Alkoholkonsum wichtiger sind als eine Heizung zu betreiben. Also so gesehen ist jede Definition eines Grundbedürfnisses, die über das zum Überleben notwendige absolute Minimum hinausgeht willkürlich oder individuell. Aber eigentlich ist das egal, es ändert nichts an meiner grundsätzlichen Argumentation, dass Urlaub nicht für alle die höchste Priorität von allen nicht wirklich grundlegenden Bedürfnissen hat und das auch ein Grund ist, dass es sich nicht jeder leisten kann. --MrBurns (Diskussion) 15:37, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Klar gibt es Grundbedürfnisse und ich zähle auch gerne eine gewisse "gesellschaftliche Teilhabe" dazu, was bedeutet, dass "ein Bier in der Kneipe" oder "Mal ins Kino" für mich voll dazu gehört. Dennoch ist es eben oberhalb einer gewissen Grenze, und die ist weit unter dem Durchschnittseinkommen, sogar unter dem Medianeinkommen, stets möglich, einen Euro oder zwei hier übrig zu behalten, weil man an gewissen Dingen eben kein Interesse hat (ich gehe zum Beispiel nicht wirklich oft ins Kino). Wenn man dann noch seine Ausgaben so weit im Griff hat, dass der Extraeuro nicht sofort irgendwo verschwindet, dann bleibt eben auch mal ein Skiurlaub oder Ähnliches übrig. Vielleicht nicht jährlich, aber doch. Als jemand mit übermedianigem aber unterdurchschnittlichen Einkommen habe ich auch alle paar Jahre eine Möglichkeit für einen größeren Urlaub - weder Ski noch Surfen, sondern mit der Bahn durch Städte, aber dann auch gute Hotels und Restaurants. Wo Chianti sicherlich Recht hat ist, dass ein entscheidender Aspekt halt die täglichen Ausgaben sind, nicht so sehr die großen. Der Latte-to-go, auch wenn nicht von Mr Burns getrunken, so doch von vielen anderen, kostet halt 2€ über Maschinenkaffee im Büro. Macht bei 200 Arbeitstagen 400€, noch nicht ganz Skifahren, aber der Latte ist ja nicht das Einzige. Das ist auch finanziell völlig in Ordnung, wenn das für einen zum angenehmen Leben dazu gehört, aber dessen sollte man sich bewusst sein. Wirklich "überdurchschnittliches" Einkommen benötigt man erst, wenn man mehrere Luxus haben will. --131Platypi (Diskussion) 12:19, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei z.B. Dass man den Kaffee im Kaffeehaus trinkt eventuell eben auch mit Geselligkeit zu tun hat. Für manche Leute ist das eventuell die einzige Möglichkeit, ihre Freunde regelmäßig zu treffen und mit seinen Arbeitskollegen versteht sich nicht jeder so gut, manche haben auch treffen auch am Arbeitesplatz wenige oder keine (z.B. im Wachpersonal ist es nicht unüblich, alleine zu arbeiten, teilweise auch im Sozialbereich z.B. bei Hausbesuchen). Daher wenn man z.B. "gesellschaftliche Teilhabe" zu den Grundbedürfnisse zählt sind dafür je nach individueller Situation unterschiedliche ausgaben nötig und bei manchen mag da ein Kaffee im Kaffeehaus dazugehören. --MrBurns (Diskussion) 13:03, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie gesagt stimme ich da ja zu und finde das auch völlig in Ordnung und möchte auch nicht sagen, dass das "verschwendet" oder Ähnliches sei. Diejenigen, die sich auf diesem Wege aber eben ein paar Euro einsparen können, haben diese Euro eben mehr und können sie wo anders, eben auch zum Beispiel beim Skiurlaub, ausgeben, auch wenn sie gar kein höheres Einkommen haben. Umgekehrt könnte ich mir manch Auto nicht leisten, wie es von Leuten mit deutlich geringerem Einkommen als dem meinen gefahren wird - weil die eben irgendwo sparen, wo bei mir das Geld doch unbemerkt täglich ein wenig aus dem Portemonnaie tröpfelt und bin deswegen ja auch kein unglücklicherer Mensch. --131Platypi (Diskussion) 14:24, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt, aber der Anteil der Leute, für die Skifahren so eine hohe Priorität hat dürfte nicht allzu hoch sein. Bzw. gilt das allgemein für Urlaub, daher wundert mich, dass die Tourismusbranche noch wächst, aber eventuell kommt das Wachstum ja wirklich aus dem Luxussegment oder eben aus anderen Ländern als den westlichen Industriestaaten. --MrBurns (Diskussion) 14:34, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

(Ich rutsch mal wieder nach links rüber) Konkret "Skifahren" vermag ich nicht zu sagen, ich selber tue es nicht (hatte ich mal, hat mir sogar Spaß gemacht, aber zweiwochenfüllend empfinde ich es nicht), aber "Urlaub" im Sinne von "richtig weg" hat zumindest in meinem Umfeld bei vielen eine sehr hohe Priorität und bedeutet Sparen in der Nichturlaubszeit und eben auch auf den Euro schauen im Urlaub (was mir schon den Sinn des "alle Sorgen loslassen und einfach mal ein paar Tage nur genießen" verhageln würde). Dass ich jetzt schon im zweiten Jahr in Folge nicht verreist bin, ist da für einige gefühlt rechtfertigungspflichtig gewesen. --131Platypi (Diskussion) 14:42, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Damp Paper Towel

Hallo! Kennt jemand hier dieses Produkt? Gibt es dies vieleicht in Deutschland unter einem anderen Namen? Vom Aussehen würde ich es eher mit einer normalen Haushaltsrolle gleichsetzen. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:09, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie kommst du drauf? Sicher, dass man das Küchenpapier nicht selbst anfeuchten soll? Ich finde jedenfalls auf die Schnelle kein kommerzielles Produkt. Ich stelle es mir auch schwer vor, das Ding langfristig feucht zu halten – Hakle Feucht ist ja auch nicht einfach feuchtes Klopapier. --Wrongfilter ... 21:22, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Begriff taucht wie selbstverständlich in einem amerikanischen Kochvideo auf. Darum die Frage, ob es sich um Spezialpapier handelt. Da es zum Verpacken und Erwärmen benutzt wird, taugen zumindest meine Haushaltsrollen (3 verschiedene deutsche Hersteller) nicht dazu.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:42, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1, bei “damp paper towel“ handelt es sich schlicht um selbst angefeuchtetes Küchenpapier.--Chianti (Diskussion) 21:53, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In den USA werden Feuchttücher für alle mögliche Zwecke angeboten. Die heißen dann aber wipes. --Stilfehler (Diskussion) 23:43, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In Deutschland doch auch. Neben dem bereits erwähnten feuchten Toilettenpapier gibt es spezielle Feuchttücher zur Pflege von Säuglingen und Kleinkindern, zur Entfernung von Dekorativkosmetik, zur Händereinigung nach der fettigen Mahlzeit, zur Reinigung der Augengläser, zur Möbelpflege, zur Entfettung glatter Oberflächen um danach Klebehaken und dergleichen anzubringen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die dann auch alle gleich ein Müllproblem sind auf Grund der ganzen Zusatzstoffe. --91.12.173.173 07:01, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eher nicht. Die Tücher sind brennbar, da verbrennt die ganze Chemie mit. Ins Klo oder auf den Kompost dürfen die Teile eh nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 07:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vor allem sollte man nie feuchtes Toilettenpapier ins Klo werfen. Das ist, neben Damenhygieneartikeln, die Hauptursache für Rohrverstopfungen. Realwackel (Diskussion) 08:25, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
schluck - ich muß meine Analhygieneangewohnheiten jetzt drastisch ändern? --77.0.141.219 07:13, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, aber Deine Spülgewohnheiten. Kaum jemand befasst sich noch mit dem Aufbau des Abwassersystems, obwohl es wesentlich für unser Leben ist. Früher war man mangels Handwerkern gezwungen, selbst mal mit der Spirale zu arbeiten, oder am Rohrsystem zu arbeiten. Heute ist alles versteckt hinter Verschalungen als geschlossenes System, und nur die Klempner wissen noch, was dahintersteckt. Das Problem ist nicht die Struktur dieser Blätter allein, sondern das viel zu wenig Wasser zum Spülen verwendet wird. Stammt aus Zeiten, wo man meinte, das sparen zu müssen weils "wertvoll" ist. Wenn man überlegt, das teilweise 5 bis 10 Metern bis zum Fallrohr überwunden werden müssen, kann man sich ausrechnen, was 30 Liter vermögen oder nicht. Üblicher Zellstoff wird da meist beim Spülgang danach weggespült, da teilzersetzt. Also wenn das Papier nötig ist, spült einfach zweifall mit der großen Taste.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:03, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Klempner befasst sich in der Regel nicht mit Hausinstallationen, sondern mit der Bearbeitung von Blechen. Du meinst den Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, früher auch Installateur genannt. Und diese Tücher sind nicht nur im Abwasserrohr ein Problem, sondern auch später im Kanalsystem und im Klärwerk. Diese Tücher gehören eigentlich in den Mülleimer (lecker). [1] Realwackel (Diskussion) 09:32, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das mag für Klempnerinnen stimmen, in Berlin bestelle ich immer noch nen Klempner wenn das WC verstopft ist :) [2] Wahrscheinlich weil die auch immer noch Schraubenzieher verwenden austauschen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:01, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vor einiger Zeit gab es sehr umfangreiche Fernsehwerbung für Küchenpapier, das selbst im feuchten Zustand noch reißfest ist. Damit wurde u.a. ein zerbrochenes Ei aufgenommen und frei schwebend zum Mülleimer transportiert, als gäbe es nichts Schöneres auf Erden;) --88.68.77.225 13:53, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"...mit einem Wisch ist alles weg." Realwackel (Diskussion) 09:32, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Darmkrebsvorsorge

Der Hausarzt rät mir, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Das Problem ist, daß der Internist auf eine Anästhesie besteht, die aber eine Begleitperson und nachgehende Beobachtung erforderlich macht, und das ist für mich nicht realisierbar. Ich wäre bereit, die Untersuchung in einer stationären Einrichtung durchführen zu lassen und anschließend noch die erforderliche Zeit dort zu bleiben, aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit. Wie komme ich aus diesem Dilemma raus, bzw. wer wäre Ansprechpartner für Anträge oder Beschwerden? --77.10.111.154 22:01, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Einen anderen Anästhesisten wählen, denn eine Begleitperson wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben: https://www.operieren.de/e3224/e308/e331/e334. Natürlich ist die Anästhesie ohne spätere Begleitperson riskanter, das ist ohne Begleitperson aber auch das ganze Leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus o. a. Link: "Kann ein Patient nicht gewährleisten, dass er die ersten 24 Stunden nicht allein zu Hause ist, so ist der Patient nicht für eine ambulante Operation geeignet." Noch Fragen? Daran wird ein anderer Internist (nicht Anästhesist) auch nichts ändern. --77.10.111.154 23:11, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe für meinen Beitrag nur gefunden: „Der verantwortliche Erwachsene zur Begleitung nach Hause solle feststehen.“ Wenn sie nicht feststeht, kann der Patient also trotzdem entlassen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kannitverstan. --77.10.111.154 00:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist eine Darmspiegelung denn eine Operation? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:16, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso soll das mit der Begleitperson nicht su machen sein? Es gibt doch Begleitagenturen, hehe.--Antemister (Diskussion) 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schrieb ich doch: "... aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit." --77.10.111.154 23:30, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei der Darmspiegelung wird nur mit Propofol betäubt. Es ist keine Anästhesie im klassischen Sinne, wie bei Operationen, diese Betäubung findet ambulant in der Praxis des Internisten statt. Jedoch gelten die Regeln, dass man danach zuhause noch ruhen und unter Aufsicht (Kontrolle) sein soll. Wie lange steht im Aufklärungsbogen, es handelt sich meiner Erinnerung nach nur um paar Stunden. Wenn du keine Nachbarn hast, die gelegentlich nach dir schauen können, ruf bei der örtlichen Sozialstation an, die rufen dann ggf. alle halbe Stunde bei dir zur Kontrolle an. So dramatisch ist die Angelegenheit nicht. Die Krankenkasse weiß auch Rat. Oder du suchst dir einen Internisten, der die Darmspiegelung im Krankenhaus macht, da kannst die kurze Zeit unter Aufsicht bleiben. --2003:E8:3740:9600:B89E:3066:B769:7A75 23:59, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Angeblich geht letzteres eben nicht (sagt der Hausarzt), aber ich werde noch einmal nachfragen. Ambulant scheitert übrigens schon daran, daß man gar nicht erst nach Hause kommt: Man ist aufgrund der Sedierung nicht verkehrstüchtig. --77.10.111.154 00:19, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt dafür so elfenbeinfarbene Autos mit Fahrer, die man mieten kann oder auch Mitbewerber. Vermittels Verschreibung vom Arzt, zahlt die sogar ggf. die Kasse. Realwackel (Diskussion) 08:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wurde vom Taxi nach Hause gefahren, habe dort den Blutdruck selbst gemessen und meine Frau hat aus der Arbeit paar Mal angerufen, ob ich noch lebe. Die einzige Unbilligkeit gab es mit der Krankenkasse, die zog an der Taxirechnung 10 Euro Eigenbeteiligung ab. Ansonsten ist das keine echte Narkose, sondern ein Schlafmittel. Bekannt durch Michael Jackson, der das allerdings missbraucht hat.--84.164.217.18 10:38, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt: Michael Jackson hat sich mit Propofol narkotisieren lassen anstatt zu schlafen. Der behandelnde Arzt hat das mitgemacht, aber den Patienten unzureichend beaufsichtigt, was dann dummerweise einen Exitus letalis zur Folge hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte, der hat die Propofol-Träume als Kreativersatz genutzt.--84.164.217.18 10:58, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol ist kein Schlafmittel, sondern ein Hypnotikum (der WP-Artikel trennt da nicht sauber genug) und macht so ungefähr das Gegenteil von kreativ. Bunte Bilder bzw. Horrortrips gibt es eher durch Ketamin oder Opiate. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol soll aber Sexträume hervorrufen.[3] Vielleicht hat MJ sich das auch deswegen spritzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ganze Problem gäbe es offenbar nicht, wenn Anästhetika und Analgetika angewendet würden, deren Wirkung rasch (binnen Stunden) abklingen würde - warum eigentlich nicht? Funktioniert beim Zahnarzt doch auch. (Neulich beim Radiologen hatten sie mir Buscopan verpaßt und dabei gar schröckliche Nebenwirkungen angedroht - habe überhaupt nichts gemerkt...) --77.0.141.219 07:23, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei einer Darmspiegelung muß der Patient entspannt sein, beim Zahnarzt reicht es aus, wenn er nichts mitbekommt. Darum anästhesiert man unterschiedlich. Die Analgesie ist dabei nicht die Ursache des Problems, sondern die Entspannung, die das Anästhetikum erzeugt, was zu einem Kreislaufversagen führen kann. Buscopan ist übrigens kein Anästhetikum und auch kein Analgetikum. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

9. September 2019

Unfallstatistik: Anzahl/Anteil Verkehrstote & Schwerverletzte von Unbeteiligten

Tod&Verantwortung

Im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über den Unfall mit 4 Toten Fußgängern in Berlin, frage ich mich: Gibt es Zahlen darüber, wie viele tote und schwerverletzte Menschen es regelmäßig gibt, die sich gar nicht auf der Fahrbahn befinden und dennoch von Kfz getötet werden?

Gibt es (alternativ) vielleicht Zahlen toter und schwerverletzter Fußgänger, die 0 % Teilschuld am Unfallgeschehen hatten.

--2A04:4540:6C14:9700:3C9B:EDF7:38E8:5DBD 16:39, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Gleich im ersten Satz ein Raucherkomma... --77.6.84.44 23:36, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß, gibt es keine Statistik, die Schuld/Teilschuld von Verletzten oder Getöteten aufweist. Die allgemeine Unfallstatistik findest du hier.--Chianti (Diskussion) 17:20, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es heißt ja, die meisten Unfälle passieren, wenn beide Unfallbeteiligen einen Fehler machen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:57, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hab da mal was vorbereitet, was die Beziehung zwischen Opfern und Schuld darstellt. Antwortet nicht exakt auf die Frage, ist aber besser als die Fehlauskunft, es gebe da überhaupt nichts. --Aalfons (Diskussion) 21:47, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Grafik ist etwas schief, weil sie bei den Opfern die Getöteten, bei den Verursachern aber die Verletzten darstellt. Zur ursprünglichen Frage: Die amtliche Verkehrsunfallstatistik ([4]) weist nur den Hauptverursacher und das Fehlverhalten der Beteiligten aus. 2018 gab es 458 getötete Fußgänger und 170 Unfälle mit Toten, bei denen ein Fußgänger der Hauptverursacher war. Da es Fußgängern selten gelingt, Kraftfahrer zu töten, würde ich das so interpretieren, dass bei grob zwei Dritteln der tödlichen Fußgängerunfälle die Hauptursache nicht vom Fußgänger ausging. Im gleichen Zeitraum wurde bei 320 tödlichen Unfällen ein Fehlverhalten (auch) bei einem Fußgänger festgestellt. Also wäre in rund 30 Prozent der tödlichen Unfälle der Fußgänger völlig unschuldig (bzw. würde ich als Autofahrer formulieren: Bei 70 Prozent ist der Fußgänger auch selber schuld...). --Rudolph Buch (Diskussion) 23:27, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Grob stimmen deine Annahmen schon. Aber da gibt es immer auch ein Abgrenzungsproblem, bzw. ein Unschärfe. Bei einem Unfall verursacht durch Fussgänger (bzw. Mitschuldig), können mehrere Fussgänger getötet werden. Es gilt aber in der Statistik trotzdem als ein Unfall. Als fiktives Beispiel; Wenn jetzt eine Gruppe Fussgänger nachts ausserorts nebeneinander auf einer Hauptstrasse läuft und wegen ungenügender Beleuchtung von einem Motorfahrzeug erfasst wird. So würde das als ein Unfall mit Mitschuld Fussgänger erfasst werden, auch wenn dabei mehrere PersonenFussgänger getötet worden wäre. --Bobo11 (Diskussion) 23:47, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weshalb getötete gesondert gezählt werden. Einmal Anzahl Unfälle, einmal Anzahl Tote, verstehste? Ist auch richtig so. Liest man oft: Bei einem Unfall kamen xy Menschen zu Schaden... . Ein Hurrikan forderte xy Todesopfer...--95.112.7.93 07:28, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Statistiken sind Sache der Bundesländer und werden von den Polizeipräsidien auch differenziert geführt. Abrufbar sind nicht nur Einzelheiten zu den Verletzten, sondern auch deren persönliche Daten. Sie dienen besonders zur Identifizierung und Beseitigung von Unfallschwerpunkten. Wenn ich diese Daten brauche, wende ich mich an die Oberste Landespolizeibehörde.--2003:E8:3709:D400:8DEB:F39A:7D39:4B03 07:53, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wobei ich die reinen Stückzahlen für wenig aussagekräftig halte. Was wirklich gefährlicher ist, kann ich nur durch das Verhältnis Opfer zu zurückgelegte km richtig beurteilen. Wenn 20% mehr Radfahrer als Fußgänger sterben, diese aber doppelt so viele km zurücklegen, dann ist es immer noch gefährlicher zu Fuß zu gehen (fiktive Zahlen!) Realwackel (Diskussion) 08:00, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eine Diskussion, die oft geführt wird im Zusammenhang mit dem (für die Frage hier ja nicht relevanten) bekannten Satz vom Flugzeug als "sicherstem Verkehrsmittel" - stimmt pro zurückgelegte Kilometer, stimmt nicht pro "Reiseanzahl", stimmt nicht pro mit dem Verkehrsmittel verbrachte Zeit. Was nun richtig ist, hängt von der konkreten Fragestellung ab, die der Empfänger hat. Was ist - unter dem reinen Überlebensaspekt - die sicherste Methode von A nach B zu kommen? Wie wahrscheinlich ist es, dass mir während einer Fahrt/Reise etwas passiert? Wie sicher überleben ich die nächsten 10 Minuten? Alles drei reguläre Fragen mit unterschiedlichen Antworten. Hinzu kommt, dass verschiedene Verkehrsmittel verschiedene Risiken je nach Länge haben - Flüge werden, je km, um so sicherer, je länger sie werden, da Start und Landung gefährlicher sind als der reine Flug. Zu Fuß gehen hat andere Effekte - richtig lange Wanderungen neigen dazu, in der Natur und abseits der Straße zu sein, keine Ahnung aber, zu welch statistischen Effekten das führt.
Aber die "eine Antwort" gibt es eben nicht, wenn man die Frage nicht hinreichend präzise stellt. Insbesondere fehlt in der Statistik bzw. Grafik auch noch eine Information zum Anteil am Verkehr insgesamt. Lkw-Fahrer sind relativ oft bei den Todesopfern im Verhältnis zu ihrer Hauptverursacherrolle, aber wie oft sind sie Verursacher gegenüber ihrer Teilnahme am Verkehr? Wieder wohl unterschiedlich je nach dem, ob man es nach km, Tour-Anzahl oder anderem herunterbricht. (Nach "Anzahl Touren" dürfte eh Fußgänger klarer Sieger sein). --131Platypi (Diskussion) 15:49, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Pariser Oxid

Moin, mit dem o.g. Zeuchs habe ich gerade gearbeitet. Nun frage ich mich, was das eigentlich ist; das Sicherheitsdatenblatt gibt nicht viel her, außer Ethanol und irgendein Ether. Aber die beiden Stoffe begründen ja nun eher nicht die Wirkung auf Metalle. Weitere Infos nach etwas Herumgegoogele hab' ich nicht gefunden. Darum die Frage: Woraus besteht Pariser Oxid? Beste Grüße, Vincent (Diskussion) 16:55, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Laut [5] enthält Pariser Oxid kleine Mengen Palladium. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Den hatte ich nicht gesehen. Danke. Und wenn jetzt noch jemand 'ne Idee hat, was da beim Schwärzen chemisch (physikalisch?) passiert, wäre mein Wissensdurst gestillt ;) Mglw. entsteht ein Artikel daraus? Vincent (Diskussion) 17:38, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
en:Black oxide befaßt sich allgemein mit dem Thema. --88.68.77.225 01:38, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den bisherigen Input. Der engl. Artikel geht nicht auf diese Palladiumverbindung ein, de:Palladium selber war nicht zielführend ("Palladiummohr" ist nicht enthalten). Interessant ist, dass die Fachliteratur eines mir bekannten Goldschmiedes da auch nicht drauf eingeht. Er wollte noch den Namen der enthaltenen Palladiumverbindung nachsehen und ist selber auch neugierig geworden. Wäre das denn wohl, bei weiterer Wissensanhäufung und -bequellung ein relevantes Lemma? Vincent (Diskussion) 23:31, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich halte es für möglich, dass da irgendeine Palladiumverbindung drin ist, die bei Kontakt mit dem zu schwärzenden unedleren Metall eine Elektronenaustausch- bzw Redoxreaktion eingeht, ähnlich wie beim Demonstrations-Chemieversuch mit dem Eisennagel in der Kupfersulfatlösung:
Palladiumsalz + Schmuckmetall → Palladium + Schmuckmetallsalz
Da kommen IMHO einige der in unserer Kategorie:Palladiumverbindung gelisteten Stoffe in Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke, es wird Palladium(II)-chlorid sein. Vincent (Diskussion) 08:12, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ziegelstempel?

Hallo. Kennt sich jemand mit so was aus?

Ziegelstempel?

Ist das nun ein Ziegelstempel oder gab es um 1200 auch schon Pfusch am Bau? Gefunden an der Kirche in Roßdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Ro%C3%9Fdorf

--Georgfotoart (Diskussion) 19:42, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bauarbeiter hatten immer schon das Bedürfnis, mehr oder weniger versteckt, sich im Bau zu verewigen. --Benutzer:Duckundwech 19:51, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, sicher kein offizieller Ziegelstempel, eher der Abdruck von Zehen des rechten Fußes. Es wird erzählt das so ein Hand - oder Fußabdruck nach getaner Tagesarbeit den Zieglern Glück bringen sollte und das Gebäude vor Bösem beschützen sollte. -- Biberbaer (Diskussion) 19:55, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ziegelstempel derer von Kähne, Petzow
Vielen Dank --Georgfotoart (Diskussion) 20:02, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Übrigens ein aussagekräftiges Foto. Da wäre der Fußabdruck und die Schwärzung des Fehlbrandes. Danke und Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 20:06, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dem fehlt der kleine Zeh und der Fußform nach muss das ein Grieche gewesen sein.--2003:E8:370B:DF00:1D2E:44F0:D440:D507 22:47, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da sage noch einer, Steine können nicht sprechen! Der Größe nach könnte man Kinderarbeit vermuten. (Der kleine Zeh ist noch andeutungsweise vorhanden)
Viele Grüße --Georgfotoart (Diskussion) 23:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wer sagt denn sowas? Ich sag nur: Saxa loquuntur. Nicht ohne Grund nennen Geologen die Gesteinsbestimmung im Gelände auch "Gesteinsansprache". Weil die Gesteine auch Antwert geben, wenn man sie anspricht. Archäologen denken da ähnlich. --Geoz (Diskussion) 10:32, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich behaupte, dass der kleine Zeh nicht mal andeutungsweise verewigt ist. Das ist das Gehirn, das da gut arbeitet und dort einen Zeh hinzufügt.--84.164.215.146 11:25, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
möglich --Georgfotoart (Diskussion) 14:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Vorhandensein der Feierabendziegel ist bekannt? --Heletz (Diskussion) 07:22, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant. Das Thema ist wohl umfangreicher als ich dachte - bin nur zufällig drauf gestoßen. --Georgfotoart (Diskussion) 14:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch Liste von Ziegeleimuseen Grüße, --Sokkok 20:05, 10. Sep. 2019 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Georgfotoart (Diskussion) 22:25, 12. Sep. 2019 (CEST)

Entsorgung von Milch im großen Maßstab

Hat jemand von Euch eine Ahnung, wie große, unverkaufte Milchmengen, wie sie bei uns durch das Überangebot in den Supermärkten unweigerlich regelmäßig anfallen müssen, industriell entsorgt werden? --IllCom (Diskussion) 20:07, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Deine Behauptung ist nicht nachvollziehbar. Warum sollten die Lebensmitteleinzelhändler nicht in der Lage sein Milch oder Milchprdukte bedarfsgerecht einkaufen und lagern zu können? Bei allen anderen Lebensmitteln können sie es auch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Milchseen?--Wikiseidank (Diskussion) 21:17, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der EU wird mehr Milch produziert, als verkauft wird. Milch, Butter und billiges Brot sind für Supermärkte schon lang keine Profitbringer mehr, sondern dienen dazu, potentielle Käufer für Produkte mit profitabler Gewinnspanne in die Geschäfte zu bekommen. Selbst an Samstagen findet man 5 Minuten vor Ladenschluss meist noch eine Auswahl verschiedener Marken von Frischmilch im Regal. Die Kühe hören am Sonntag aber nicht auf, Milch zu geben, und am Montag findet man (abgesehen von Haltbar- oder Länger-Frisch-Milch) wieder die frische Vollmilch im Regal. Diese -zig Liter pro Markt mal x-tausend Märkte in Europa sind Pi mal Daumen einige (viele) Tonnen Milch, die da jedes Wochenende irgendwo entsorgt werden müssen. Denkt sich halt klein IllCom (Diskussion) 21:30, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Unverpackte Lebensmittel werden zu Viehfutter oder Biogas verarbeitet. Kleine Einzelhändler beauftragen mitunter die Kompostabfuhr der Gebietskörperschaft. Verpackte Lebensmittel wie Milch werden unausgepackt der Müllverbrennung zugeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass pasteurisierte Milch kompostierbar ist. Und die Müllverbrennung von Milchpackungen kommt mir hochgradig absurd (wenn auch leider plausibel) vor. Hast Du da vielleicht einen Link oder Literaturhinweis für mich? --IllCom (Diskussion) 21:37, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auspacken der Milch ist zu teuer, also bleibt nur noch die Entsorgung mit Verpackung in den Großcontainer. Quelle ist hier OR in einem Auslieferungslager eines Herstellers haltbarer Milchprodukte. Wenn die zu entsorgende Milch, warum auch immer, unverpackt anfällt, kann man sie im Tankwagen in die Biogasanlage bringen. Wie das bei Milcherzeunissen in Pfandflaschen und-gläsern gemacht wird, kann ich leider nicht sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bezweifle, dass die Milch, die am Samstag nicht verkauft wird, über das Wochenende entsorgt wird. So kurz ist die Haltbarkeit von Milch nicht, auch nicht von nur pasteurisierter. --Digamma (Diskussion) 22:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aha, spannend. Danke für die Recherchen! @Digamma: Tatsache ist aber, dass eine Überproduktion besteht und auch – so vermute ich – ein damit in Zusammenhang stehendes Überangebot in den Märkten. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo man ab einer gewissen Zeit im Geschäft keine Frischmilch mehr bekam, sowas hat jetzt Seltenheitswert. MfG --IllCom (Diskussion) 22:21, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was soll am Milchauspacken teuer sein? Die Packungen werden geschreddert, unten läuft die Milch raus und kann direkt als Viehfutter verwendet werden. Ich denke aber auch, daß das nicht stattfindet, weil keine nennenswerten Mengen unverkaufter Frischmilch im Handel anfallen - das wandert halt in die "Resterampe", geht an die Tafeln oder wird von Mitarbeitern mitgenommen, nur irrelevante Anteile kommen in den Restmüll. --77.6.84.44 23:55, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
((BK, @Wikiseidank:)…entstanden nicht bei den Einzelhändlern, sondern wurden staatlicherseits angelegt. Diese wurden durch Verarbeitung zu haltbaren Erzeugnissen und subventioniertem Verkauf derselben abgebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bei 'meinem' Supermarkt sind abends eher nur kleine Mengen an Frischmilch im Kühlregal vorzufinden, da wird offensichtlich gut kalkuliert. Sollte es Reste geben, gibt es das, was wir für uns Resterampe nennen, da gibt es Kühlware zum halben Preis und dort bedienen wir uns gerne, wenn die Sachen in unser Verbrauchschema passen. Manchmal lassen wir uns fürs Abendessen inspirieren, wenns denn z.B. Biohackfleisch dort zu finden ist, ändern wir gerne unseren Menueplan. --Elrond (Diskussion) 22:47, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Gratuliere, das klingt nach einem vernünftigen Händler. Wäre schön, wenn das Modell Zukunft hat (hege dahingehend Hoffnung: [6]) --IllCom (Diskussion) 22:57, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Ja Elrond, das kenn ich auch nur so. Denn einzig für Vorzugsmilch ist das Wochenende ein Problem. Weil die nach 96 Stunden nach der Gewinnung nicht mehr verkaufsfähig ist. Der Rest ist (weil mindestens Pasteurisiert), wenn am Donnerstag/Freitag abgepackt, am Montag noch verkaufsfähig. Also muss man schon genau hinschauen was für ein "Milchberg" das ist, der am Samstag von Ladenschluss noch rumsteht. Ich bin mir sicher, das wird keine Vorzugsmilch sein. --Bobo11 (Diskussion) 23:05, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kenne bei uns in der Gegend keinen Supermarkt, bei dem Abends und besonders am Samstagabend, wie auch teilweise am Montag in der Früh das Angebot an guter Frischmilch (= "klassische" oder "traditionelle" Herstellung) nicht „überschaubar“ ist, was anderes ist es aber mit der länger haltbaren "Frisch"milch und bei Discountern (die alle keine "traditionelle" Frischmilch haben). Allerdings schaue ich da nicht wirklich hin. Und in der Regel bieten die Supermärkte auch die gute Frischmilch hier zum halben Preis an, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum nahe ist bzw. bei langen Wochenenden das Wochenende + 1 Tag nicht übersteigt. -- WikiMax - 23:36, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der größte Teil der Frischmilch ist doch heute ESL-Milch, die problemlos mehrere Wochen hält. Wenn davon zufällig einige Packungen übrigbleiben und sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, werden sie mit roten 30%-Aufklebern versehen oder an die Tafeln abgegeben. Eine Rückführung, bei der dann große, unverkaufte Milchmengen zur gemeinsamen Vernichtung gesammelt werden, würde ja zusätzlich Geld kosten. --Optimum (Diskussion) 00:41, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Übermengen auf Seiten der Molkereien werden üblicherweise zu Milchpulver, welches in alle Welt exportiert wird und auf dem heimischen Markt in Industrieprodukten landet anstatt teurer und umständlich zu handhabender frischer Milch. In früheren Zeiten als die Bauernhöfe klein waren und zugleich Milchvieh- und Schweinehaltung betrieben wurde, hat man die überschüssige Milch an die Schweine verfüttert, sofern man nicht Frischkäse im Eigenbetrieb gemacht hat. Falls aus irgendeinem Grund (sagen wir mal, dass Mist reingeflogen ist) die Milch zu gar nichts zu gebrauchen war, kam sie direkt in die Jauchegrube.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In den Supermärkten gibt es keine großen Mengen unverkaufter Milch, da bleibt eher mal Fleisch liegen, was dann kurz vor Ende reduziert raus geht. Wenn in der Produktion ein Überhang entsteht, geht der Preis runter, bis jemand kauft. Milchpulver ist dabei ein bequemer Ausweg, weil das schnell hergestellt, sehr kompakt gelagert und gut verschifft werden kann. Falls das doch mal abläuft, kann man es notfalls sehr gut verheizen - andererseits kann man aus Laktose auch Bioplastik und Bioethanol herstellen und Molkenpulver wird diversen industriell hergestellten Lebensmitteln, Milchaustauscher und Schweinefutter zugesetzt, weshalb sich eigentlich immer ein Abnehmer findet, wenn der Preis entsprechend niedrig ist. Frankreich hat seinen Supermärkten übrigens verboten, genießbare Lebensmittel wegzuschmeißen. --88.68.77.225 01:59, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bei der Haltbarkeit von Frischmilch, meistens ist es ja ESL-Milch - die ja ungeöffnet und gekühlt bis zu vier Wochen haltbar ist und sich qualitativ kaum von der traditionellen Frischmilch unterscheidet - sollte es jeder Supermarkthändler es schaffen diese innerhalb von 3 Wochen zu verkaufen, so dass dem Kunden noch eine Woche MHD bleibt. Bei "normaler" Frischmilch ca. 2 Wochen hat er immer noch 7 Tage zum Verkauf. Also bleibt auch übers Wochende nichts liegen. Andere Milchsorten mit kürzerer MHD, sind auch regelmaßig ausverkauft (also knapp kalkuliert) --Jörgens.Mi Diskussion 07:33, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollten die Herrschaften sich erstmal darauf einigen, aus was der Milchsee bestehen soll. Frischmilch ist zum. bei den mir bekannten Ketten in wesentlich geringerer Menge vorhanden als H-Milch. Angebot und Nachfrage, da Frischmilch in der Regel auch teurer ist. Hab ich die Tafeln beim Überfliegen der Antworten überlesen? Diese sollten durchaus auch ein nennenswerter Abnehmer von Frischmilch sein. Ich halte die Frage für reine Spekulation gespeist aus Halbwissen.--scif (Diskussion) 07:50, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Aus der Vergangenheit ist mir der "Milchsee" nur in Pulverform bekannt. Der Butterberg bestand aus hingegen gefrorenen Blöcken. Aber das ist nur persönliche Erfahrung und somit OR. Realwackel (Diskussion) 07:55, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

So erinnere ich das auch, daß die Überproduktion zu Milchpulver verarbeitet wird und dann „zu Spottpreisen in Afrika verramscht, was die dortigen Märkte ruiniert.“ „Dieses Überschusssystem hilft übrigens auch in Deutschland keinem Bauern.“ „Wir müssen leider zur Kenntnis nehmen, dass die Politik nicht die Interessen der Milchbauern vertritt, sondern sich auf die Seite der Molkereiindustrie und des Lebensmittelhandels schlägt, die ein vitales Interesse an billiger Rohmilch haben.“ Die Politik muss endlich umschwenken. (s.a. Preisbildungssysteme in der Milchwirtschaft.) --88.68.77.225 14:27, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

10. September 2019

Stoffobertransporteur (Nähmaschine)

Ich bin verblüfft, daß ich die Erklärung nicht selbst finde: Wie funktioniert ein Stoffobertransportfuß (was auf Englisch 'walking foot' heißt) für Nähmaschinen? (Was ist das? Das ist ein Zusatzmechanismus, der dazu da ist, daß der Stoff nicht nur von der Unterseite her unter dem Nähfüßchen durchgeschoben wird, sondern auch auf der Oberseite ein Greifer am Stoff zieht. Der Sinn der Sache ist, daß in heiklen Fällen mehrere übereinanderlegte Stofflagen beim Nähen nicht gegeneinander verrutschen. Bei einem gängigen Zusatzteil, Preis je nach Bezugsquelle (noch) ein- bis dreistellig, wird an gängigen Haushaltsnähmaschinen der Füßchenhalter von der Füßchenhalterstange abgeschraubt und stattdessen der Stoffobertransportfuß montiert. An dem befindet sich seitlich eine kleine Gabel, die auf die Nadelhalteschraube an der Nadelstange aufgesteckt wird. Beim Nähen wird so die Gabel auf- und abbewegt und dadurch ein Greifer angetrieben, der von oben auf den Stoff drückt und ihn schrittweise vorwärts zieht.) Und meine Verständnisfrage ist nun: Woher "weiß" der Stoffobertransportfuß, welche Stichlänge eingestellt ist, also um welchen Weg er den Stoff pro Schritt weiterbewegen soll? Der Hub der Nadelstange ist für jeden Stich unabhängig von der Stichlänge der gleiche. Aber irgendwie scheint es zu funktionieren, die Kommentare in Foren und Videos sind einhellig positiv. --77.6.84.44 00:19, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Stichlänge ist mechanisch gesehen nichts anderes als die Strecke, die der Stoff zwischen zwei Nadelstichen transportiert wird und das wiederum hat mit der Hublänge nichts zu tun. Die Maschine weiß es deswegen, welche Überraschung, weil der Benutzer das zuvor an der Maschine eingestellt hat. Der erwähnte Mechanismus (den ich jetzt nicht aus eigener Erfahrung kenne) hat wahrscheinlich keine eigene Kenntnis von der Stichlänge, nur eine gewisse Menge Spiel zwischen vorne und hinten und hält nur das gesamte Stoffpaket während des Transports nach unten zusammen, folgt also der Stichlänge und dem Transportmechanismus bis er wieder freilässt und in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Prinzip ist dann eine erhöhte Reibung zwischen den Stofflagen durch den Druck von oben, so dass sich nichts verschieben kann plus einer gewissen Menge Vorschub, die aus der Abwärtsbewegung generiert wird. Wahscheinlich ist da irgendwo eine Feder, die für gleichmäßigen Druck und Vorschub sorgt. Sonst ist ja oben nur der Nähfuß, eine Platte, die über den Stoff gleitet und den Stoff oben bremst, was zu den Problemen führen kann. Wenn du das genau verstehen willst, musst du wahrscheinlich das ganze mit einer Makrolinse in Zeitlupe filmen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:45, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist herumgeraten und keine valide Antwort. Und nach reverse engineering war selbstverständlich auch nicht gefragt. --77.6.84.44 02:47, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Länge des Stiches ergibt sich aus dem Verhältnis der Stofftransportstrecke zur Hubzahl der Nadel. Je schneller der Stoff im Verhältnis zu einem Nadelhub transportiert wird, desto länger der Stich. Das kann man recht einfach über die Leistung der beteiligten Elektromotoren regeln. Das Verhältnis muss von der Steuerung halt nur eingehalten werden, damit die Naht nicht ungleichmäßig wird (man gibt ja in der Regel beim Nähren langsam "Gas"). Realwackel (Diskussion) 07:53, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es handelt sich nicht um „Elektromotoren“, sondern um einen einzigen Elektromotor in Verbindung mit einem entsprechenden Getriebe. Das ergibt eine feste, aber einstellbare Stichlänge, egal wie tief das Pedal getreten wird. Wenn man die Bedienungsanleitung des Teiles studiert, stellt man fest, dass das nur bei eng begrenzten Sticheinstellungen (Geradstich links oder mittig, Länge 2 bis 4, Breite 0 oder Zickzackstich Länge 1 bis 3, Breite 2 bis 7) funktioniert. Somit könnte (Vorsicht Spekulatius!) im Stoffobertransportmechanismus zum Ausgleich eine Feder oder Rutschkupplung drin sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hmm, alle Nähmaschinen der Welt sind also gleich? Realwackel (Diskussion) 09:48, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht unbedingt. Persönlich kenne ich eigentlich nur die Pfaff 360 aus der Nähe und von der weiß ich, dass sie einen (1) Motor hat und der Rest über Mechanik läuft. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Unsere vier gewerblichen Nähmaschinen (Pfaff, Dürkop/Adler, Adler, 5 bis 50 Jahre alt) haben je einen Motor. 89.245.201.35 11:11, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Frage kommt das Wort "Haushaltsnähmaschinen" vor. --77.0.141.219 11:21, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die haben gewiss mehrere Motoren. 89.245.201.35 11:51, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Haushaltsnähmaschine mit mehreren Motoren? Welche soll das sein? --95.112.7.93 18:04, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte es einfach ein blöder Witz sein: Wenn pro Nähmaschine ein Motor enthalten ist, dann haben Haushaltsnähmaschinen (Plural) gewiß mehrere Motoren. --77.8.57.45 09:18, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht unbedingt. Es gibt auch Haushaltsnähmaschinen ohne Motor mit Bio-Tretantrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

(Die IP mit den gewerblichen) Mit dem Satz, in dem das Wort "gewiss" vorkommt, wollte ich ausdrücken, dass ich bezweifele, dass Haushaltsnähmaschinen jeweils mehr als einen Motor haben. Sorry, ich hab' unsichtbare Ironie-Tags verwendet. Mit blöden Witzen unter Zuhilfenahme grammatischer Spitzfindigkeiten hat das nichts zu tun. 87.167.96.124 19:06, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Akten etc. aus der NS-Zeit, wäre eine Geheimhaltung heute noch möglich?

Könnten in (D,A oder anderswo?) staatlichen/behördlichen Archiven oder Dienststellen, heute noch Akten, Pläne, etc. aus der Zeit des Nationalsozialismus einer Geheimhaltung oder Sperrfrist (Archivwesen) unterliegen? Aus was für Gründen? siehe bitte auch dieses & jenes. danke für infos. --109.70.99.31 09:10, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

  • Nach § 16 Verschlussachenanweisung Bund sollte eine Sperrfrist von 30 Jahren nicht überschritten werden. Ausnahmen müssen begründet und von der zuständigen obersten Bundesbehörde genehmigt werden. [7]. Faktisch dürfte es solche Akten also nicht geben, auch wenn immer noch Urkunden (z.B. Grundschuldbriefe) aus dieser Zeit in Gebrauch sind. Hier könnten die Vorschriften des Datenschutzes allerdings einer Veröffentlichung entgegenstehen, da im Beispiel der Grundschuldbriefe persönliche Daten enthalten sind. Realwackel (Diskussion) 09:26, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Natürlich, wenn die Personen, die drin behandelt werden, denn II. WK deutlich überlebt haben. Wenn die Sperrfrist beispielsweise 30 Jahre beträgt, dann ist die Akte über Person X noch geschützt, wenn die 1990 oder später gestorben ist.
Bei deiner Frage ginge es aber eher um Bauwerke. Da ist das Problem eher zwischen Planung und Realisierung unterscheiden zu können. Das zu NS-Zeiten ein paar grössenwahnsinnige Projekte gab die nicht (z.B Breitspurbahn (Nationalsozialismus), Große Halle) oder nur zum Teil umgesetzt wurden, ist ja bekannt. Und gerade bei sich noch in Ausführung befindlicher Bauwerke wird es zum Problem, wenn zwar die Entwürfe (Pläne) die Bombardierung überlebt haben, nicht aber die Bauabrechnungen. Aus letzteren kann man viel besser abschätzen, wie weit der Bau vor der Zerstörung war. Oder es eben schlicht weg nichts von beidem gibt, sondern nur eine Liste von Leute die dahin gebracht hätten werden sollen. Denn wenn beim Abgangsort X es heisst, dass sie von X nach Y geschickt wurden, heisst nicht automatisch, dass sie in Y auch ankamen. Was dafür spricht ist, dass die NS-Organisationen ihre Sache gründlich machten, und solche Angaben in der Regel stimmen. --Bobo11 (Diskussion) 09:34, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, das stimmt so nicht. Ab Einstufung der Akte als VS beginnt die Frist zu laufen und endet mit Ablauf des Jahres in das das Fristende fällt. Einstufung 30.09.1960 + 30 Jahre + Ablauf 1990 = Freigabe zum 01.01.1991. Siehe § 16 der oben verlinkten Verwaltungsvorschrift. Und es ist dabei völlig unerheblich was Inhalt der Akte ist. Ach, so Du meinst das Archivgesetz. Realwackel (Diskussion) 09:44, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In Ö. z.b. gibt es Sperrfristen von 50 Jahren bzw. auch länger (110?), wenn ich das Bundesarchivgesetz richtig verstanden habe....--109.70.99.31 09:50, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aus meinen privaten Recherchen ist mir bekannt, dass die Akte Heinrich Himmler im National Archive in Kew bis 2045 mit Sperrfrist versehen ist. Himmler ging 1945 in Britische Gefangenschaft und beging nach geläufiger Darstellung bei der ärztlichen Untersuchung Selbstmord. Hier soll angeblich das (ungeschickte) Verhalten der Ermittler gedeckt werden. 2045 wissen wir dann vermutlich mehr dazu. In den Archiven im heutigen Russland sind ebenso viele erbeutete und selbst angelegte NS-Akten in den Staatsarchiven unter Verschluss. Hier ist das Problem, dass seinerzeit keine Fristen festgelegt wurden und heute sich niemand berufen fühlt, diese Akten frei zu geben.--84.164.215.146 10:12, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
auch hier 2041 etc...--109.70.99.152 10:58, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn das geheime Bauwerk heute noch in amtlichem Gebrauch ist, z.B. der bekannte Reichsflugscheibenstützpunkt im Südpolargebiet, dann wurden die Akten noch nicht beim Bundesarchiv abgeliefert und die Sperrfrist hat noch nicht zu laufen begonnen. Die Antwort ist also ja. --46.253.188.168 20:02, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lt. dem schon verlinkten Artikel sollte es D ausgeschlossen sein, mit Ausnahme einzelner Personalakten vllt. an die man wohl nur mit berchtigtem Interesse rankommt, etwa wenn man Nachkomme ist. Natürlich können andere Länder längere Sperrfisten haben, wobei bei den in dem verlinkten Artikel von Smithsonian erwähnten Fälle wohl eher theoretisch einzustufen sind. In Kanada, UK, USA gibt es heute Informationsfreiheitsgesetze, man kann einen FoIAR stellen und realistischerweise kommt man danach an sie ran, u. U. nach einem Urteil eines Verwaltungsgerichts. In weniger freien Ländern (in dem Fall hier relevant: Russland) kann das schwieriger werden, einfach deshalb weil da einem die Archivare einfach Akten mal eben nicht aushändigen, wenn sie einem nicht trauen.--Antemister (Diskussion) 20:34, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Spezialfrage Fleckenmittel

Wie kann ich Wachsflecken von einem antiken Holztisch entfernen? Abkratzen mit dem Messer ist ausgeschlossen, da der Tisch verkratzen würde. Bügeleisen ist auch ausgeschlossen, da der Tisch in Brand geraten könnte. Aus dem Labor weiss ich, dass Wachs sich in Schwefelkohlenstoff löst, der ist jedoch hochgiftig und zudem nicht frei käuflich erwerblich. Welche Möglichkeiten gibt es sonst? Ich wäre sehr dankbar für brauchbare Antworten. Mfg --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST) --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Muttern hat ein saugendes Tuch (Schwamm) drüber gelegt und heisses/kochendes Wasser drauf geschüttet. Damit wurde das Wachs gelöst und vom Tuch aufgesaugt. Klappte nur, wenn eine (intakte) Deckschicht auf dem Holz war, sonst zog das Wachs auch in das Holz. Es gibt zudem in den Drogerien eine ganze Auswahl von Wachsentfernern, wobei auch Unterschiede zwischen Paraffin und Bienenwachs zu machen sind. --84.164.215.146 10:54, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gute Idee, ich probiers mal mit kochendem Wasser, Danke für die Antwort! --Dodecaeder (Diskussion) 11:04, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bevor Du kochendes Wasser auf dem antiken Tisch verteilst, würde ich eher zu einem mäßig warmen Bügeleisen und Löschpapier raten. Damit ziehst Du das Wachs sicher aus dem Holz heraus, anstatt es ggfls. doch im Holz zu verteilen. --Joyborg 11:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
hm, das klingt ganz vernünftig. Muss es Löschpapier sein, oder geht auch Küchenpapier von der Rolle?--Dodecaeder (Diskussion) 11:48, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da der Tipp aus der Zeit vor Küchenrollen stammt, sollte das gehen! --Benutzer:Duckundwech 12:31, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1, evtl. erstmal mit zwei Lagen probieren. --Joyborg 13:38, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Wachs bei tiefen Temperaturen (Kältespray, Tiefkühlfach, Tiefkühlhaus, Balkon bei strengem Frost) wegbröseln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist nicht vorhanden, da müsste ich bis zum Winter warten.--Dodecaeder (Diskussion) 11:58, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Bügeleisen kann man die Temperatur einstellen, das verhindert sowohl den Brand der Kleidung als ggf. auch den eines Tisches. Nimm lieber ein paar mehr Lagen Küchenpapier oder auch ein Stück Stoff und fang mit der niedrigsten Heizstufe an. Falls das Wachs davon noch nicht schmilzt, kannst Du Dich schrittweise rantasten. Die Schmelztemperatur von Wachs liegt weit unter den Temperaturen, die dem Holz schaden würden. Schwierig ist es nur an unebenen Stellen, da müßte man das Saugvließ vorwärmen und dann händisch anformen. Kochendes Wasser über den Tisch zu gießen würde ihn ruinieren. Auf Holz sollte man nie mehr als nebelfeucht arbeiten und auch das nur für kurze Zeiträume, weil Holz sehr schnell quillt und dann aufreißen kann. --88.68.77.225 14:41, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wachs schadet Holz nicht, allenfalls die Farbe könnte stören, wenn sie allzu intensiv ist. Und um mit einem Bügeleisen Holz in Brand zu setzen, braucht man verdammt viel Zeit. --2003:D8:E3E0:E0EA:CDB8:354C:12B3:619A 16:02, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bügeleisen mit saugendem Material ist eine gute Lösung, es geht auch ein kräftiger Föhne oder, wenn man entsprechend vorsichtig arbeitet, ein Heißluftföhn, auch mit saugendem Material. Bei letzteren ist es hilfreich, eine Glas- oder Metallplatte auf das saugende Material zu legen. --Elrond (Diskussion) 23:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Warum nicht den Rest des Tischs auch wachsen? Yotwen (Diskussion) 17:21, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was bedeutet das niederländische Wort "Glazenwagentje"?

Bin über das Niederländische Wort "Glazenwagentje" gestolpert und kann mir nicht so recht erklären, worum es sich handeln soll. Auch in Online-Wörterbuchern habe ich bislang keine Übersetzung finden können. --178.249.4.195 16:10, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Glazen wagentje = Glaswagen. Es wurde fälschlich zusammengeschrieben. --Vexillum (Diskussion) 16:12, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
So etwas wie ein Servierwagen würde ich mal denken --Vexillum (Diskussion) 16:14, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ach, ich... [8]. Ein Wagentyp offenbar. --Vexillum (Diskussion) 16:17, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das passt schon besser in den Kontext. Also eine Art Kutsche mit Fenstern - wäre halt interessant zu wissen, ob es einen speziellen deutschen Fachausdruck für diesen Typ gibt. (nicht signierter Beitrag von 178.249.4.195 (Diskussion) 16:22, 10. Sep. 2019 (CEST))Beantworten
Ernstige Verklaring. Tatsächlich bietet GBS unter "glazen wagen" viele Funde. Darunter auch eine Übersetzung von Fritz Reuter ins Niederländische; damit müsste sich die platt- oder hochdeutsche Form in der Vorlage dafür finden lassen. --Aalfons (Diskussion) 20:27, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Reuter verwendet an besagter Stelle "Glaskutsch": "Jehann Jochen hett de Glaskutsch parat maken müßt" (Johann Jochen hat die Glaskutsche bereit machen [vorbereiten, fertig machen] müssen). (Ut mine Stromtid, 3. Teil, 42. Kapittel).--IP-Los (Diskussion) 20:49, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Unter Glaskutsche eine Flut von Treffern bei GBS. Der Beginn der hochdeutschen Verwendung lässt sich recht genau auf das erste Viertel des 19. Jahrhunderts datieren. ETA Hoffmann schreibt 1819 aus Paris hübscherweise: "Noch war die Erfindung der zierlichen Glaskutschen so neu, daß das neugierige Volk sich zudrängte, wenn ein Fuhrwerk der Art auf den Straßen erschien." Eine Definition habe ich nicht gefunden; ob der Einbau von Glas etwas mit verbesserter Federung zu tun hat, damit die Scheiben nicht aus dem Rahmen sprangen? Dem widerspricht, dass bei einem schnellen Blick durch die deutschsprachigen Quellen Glaskutschen ausgerechnet bei Bauern auf dem Lande populär waren und getreulich jede Kirchfahrt damit vermeldet wurde. Nachtrag1: Oder das genaue Gegenteil – dass auf dem Land so wenig Glaskutschen vorkamen, dass deswegen getreulich jede Kirchfahrt vermeldet wurde. Nachtrag2: Hm, Das_Fräulein_von_Scuderi spielt um 1680. Weiß nicht, ob Hoffmann mit "so neu" jene Zeit meint oder er das Lokalcolorit der Gegenwart in die Handlungszeit verlegt hat. --Aalfons (Diskussion) 10:03, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Johann Daniel Symanski jedenfalls war 1820 folgender Ansicht: "Daß zu den Zeiten Ludwigs XIV. in Frankreich Glaskutschen am Hofe üblich gewesen, lernen wir aus Hoffmann's interessanter Erzählung Das Fräulein von Scudery". Das Ngram für "Glaskutsche" zeigt aber, dass das mit Vorsicht zu genießen ist – sonst hätte es eine Vielzahl von Treffern im 18. Jahrhundert geben müssen? Aber hier der Nachweis von "glass coach" und "carrosse vitré" in einem Wörterbuch von 1728. --Aalfons (Diskussion) 11:11, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe dank der Entensuche folgendes gefunden: Vorlage:Zitat-nl Danach ist das eher irgendeine Metapher. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:15, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Weiß nicht, ob "eher" eine Metapher – auch die geht ja auf verbreitete Begriffe zurück. Die Metapher hier, von 2011, kann sich auf Leute mit der Wahnvorstellung beziehen, sie seien Adlige oder Könige, "die eine Glaskutsche brauchen", denn die Szene spielt offenbar in einer Klinik. --Aalfons (Diskussion) 11:25, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Fragt doch mal unsere Oberholländer! Grüße --Kpisimon (Diskussion) 11:42, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Einer geht noch: In Amsterdam gab es mehrere Armenkrankenhäuser. Eines davon lag ab 1888 in der Rozengracht 226. Hiervon heißt es: "Die Türen links der 226a waren die (Garagen-)Türen für den Ambulanzkarren. Zugleich stand da die Glaskutsche. Wenn du verrückt geworden bist, wurdest du darin abgeführt. Daraus ist der Ausdruck 'nach der Glaskutsche geschickt' entstanden." – Die Ambulanzkarren waren großrädrige Einachser mit offener Ladefläche, die offenbar in beengten Straßenverhältnissen gut manövrierbar waren. Ein Glaswagen war wohl geschlossen. Das Diminutiv -tje deutet nicht auf physische Verkleinerung, sondern auf eine Art von Wertschätzung. --Aalfons (Diskussion) 11:54, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das mit dem verrückt geworden passt auch zu meinem Text, das würde ich da auch so interpretieren. Das war wohl eine bekannte Prozedur im Umgang mit Leuten, die damals vermutlich Irre genannt wurden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:06, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

11. September 2019

Boxcryptor: Konto gesperrt

Liebe Auskunft, ich verwende Dropbox zusammen mit der Verschlüsselungssoftware Boxcryptor für Windows 10. Wenn ich mich bei Boxcryptor mit korrekten Anmeldeinformationen anmelde anzumelden versuche, erscheint die Meldung, das Konto sei gesperrt. Auf das mit Boxcryptor verbundene Dropbox-Konto kann ich zugreifen, die Dateien sind dann aber natürlich verschlüsselt. Ich habe bei Google mit boxcryptor Konto gesperrt keine Informationen gefunden, obwohl die Meldung so klingt, als könnte sie häufig vorkommen. Was bedeutet die Fehlermeldung und wie kann das Problem behoben werden? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 00:05, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hab ich dich richtige verstanden, sobald du Meldung »Konto gesperrt« (oder wie sie auch immer genau lautet) weggeklickt hast, bist du angemeldet? Also kein 2. Anmeldeversuch notwendig?--Bobo11 (Diskussion) 00:19, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein. Ich kann mich nicht anmelden. Ich habe meinen Beitrag korrigiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:27, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
URks, das natürlich doof. Ist deine Version eventuell nicht die aktuelle? Seit dem 2.9 gibt es die Version 2.36.1046. Also Update [9] schon versucht? --Bobo11 (Diskussion) 00:35, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Boxcryptor hat ein eigenes Forum. Warst Du da schon? --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe gerade folgende Information erhalten: Die Person, die mich zur gemeinsamen Nutzung eines mit Boxcryptor verschlüsselten Dropbox-Ordners eingeladen hat, nutzt Boxcryptor inzwischen nicht mehr. Alle Dateien sind deshalb entschlüsselt (was ich vor meiner Frage nicht überprüft habe, weil ich davon ausgegangen bin, dass sie weiterhin verschlüsselt sind). Ich nehme an, dass die Meldung dadurch verursacht wird. Eine sprechendere Meldung wäre natürlich wünschenswert. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn natürlich Dateien entschlüsselt wurden und Konto aufgelöst/Stillgelegt worden ist, ist die Meldung nachvollziehbar. Denn ein aufgelöstes/stillgelegtes Konto würde ich als Betreiber auch sperren. --Bobo11 (Diskussion) 09:42, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Filmsuche mit sehr vagen Angaben

Hallo,

als ich so zwischen 7 und 10 Jahre alt war (1996 - 1999), habe ich mal auf Super RTL einen Film gesehen, der mir später mal immer wieder in Erinnerung gekommen ist. Aber weil die Erinnerungen zu schwammig waren, habe ich die nicht weiter verfolgt. Aber jetzt will ich doch wissen, welchen Film ich damals gesehen habe. Leider weiß ich gar nichts über die Produktionshintergründe. Ich nehme aber an, dass es ein in den 90ern aktueller Film war. Ich vermute, es ist ein amerikanischer Film, könnte aber vielleicht auch ein französischer sein. Bei meiner Internetrecherche bin ich leider nicht fündig geworden. Bevor ich mich an Super RTL wende (die mir nach so langer Zeit vermutlich auch nicht weiterhelfen können), will ich mein Glück mal hier versuchen.

Ich haben den Film heimlich nachts (vermutlich ab 22 oder 23 Uhr) gesehen. Er ist wohl ein Kriegsdrama bzw. Flüchtlingsdrama, evtl. vor dem Hintergrund eines Bürgerkriegs. Der Kriegsschauplatz war vielleicht in Nordafrika; meine ersten Vermutungen waren Algerien (wegen des Bürgerkriegs in Algerien) oder Marokko (Westsahara-Konflikt), aber da es dazu überhaupt keine Spielfilme aus den 90ern zu geben scheint, kommen evtl. auch Libyen, Tunesien, Ägypten oder Syrien infrage. Vlt. behandelt der Film auch die Tuareg-Rebellion in Mali und Niger, aber auch dazu habe ich keine Spielfilme gefunden. Oder Nordafrika ist komplett falsch und es geht um die Probleme in Iran, Irak oder Afghanistan, (Golfkriege). Jedenfalls spielt der Film in „Wüstengebiet“. Aber direkte Kriegsszenen, "Kriegsfilmaction" ist mir nicht in Erinnerung.

Ich glaube, im Mittelpunkt steht eine Frau, die mit drei, vier Kindern durch ein vom Krieg geplagtes Land flieht oder auch (von Terroristen, Glaubensfanatikern?) gejagt wird. Ob es ihre eigenen Kinder sind, weiß ich nicht, glaube ich aber nicht. Ein Kind ist ein kleines Mädchen und das gehört denke ich schon mal nicht ihr. Eine Szene, die ich mit der Erinnerung an den Film in Verbindung bringe, ist: eine zerbombte oder zerschossene Stadt bzw. auch nur ein Stadtteil (entweder vom Krieg oder von einem Terroranschlag zerstört), und in den Trümmern (die ganze Straße scheint mit Trümmern übersät zu sein) läuft dieses kleine Mädchen mit einer Puppe oder einem Teddy im Arm umher und sucht ihre Familie/ Mama. Weil diese tot oder vermisst ist, wird das Mädchen dann von der Frau in Obhut genommen. Vielleicht ist es aber auch so, dass die Szene am Ende des Films steht und das Mädchen doch die Tochter der Frau und die einzige Überlebende ist.

Eine weitere Szene, an die ich mich scheinbar erinnern kann, spielt nachts in der Wüste. Die Frau wird von einer Gruppe verschleierter Männer (Berber, Tuaregs, Mauren, Taliban?) attackiert. Ich glaube, es wird auch jemand erschossen. Entweder werden die Kinder erschossen und die Frau wird entführt oder die Frau wird erschossen und die Kinder werden entführt oder allein gelassen. Vielleicht werden auch alle erschossen und diese Szene steht am Ende des Films.

An die Erzählweise meine ich mich auch noch erinnern zu können. Die Handlung um die Frau und die Kinder scheint die Haupthandlung zu sein. Ich glaube, dass nach einigen aufwühlenden Szenen wie den eben genannten dann radikale Schnitte erfolgt sind und eine "normale" Nebenhandlung, gezeigt wird. Zum Beispiel eine typische Szene in einer Bar: ein Barkeeper, der gelassen Getränke ausschenkt und sich locker mit den Gästen unterhält. Und unter den Gästen wurde glaube ich ein Mann in den Fokus gestellt, der etwas depressiv wirkte. Ich glaube, diese Bar war auch der Hauptschauplatz der Nebenhandlung

Ich weiß nicht, ob diese Nebenhandlung vlt. in den USA oder Frankreich spielt bzw. generell in der „ersten Welt“ und damit ein bewusster Kontrast zwischen der dritten und der ersten Welt insgesamt dargestellt werden soll, oder ob die Nebenhandlung im gleichen Land wie dem der Frau spielt, aber eben nur in einem anderen Ort und man dadurch die Kontraste im selben Land darstellen wollte.

Vielleicht ist es aber auch ganz anders und der Mann, der in der Barszene auftaucht, ist der Ehemann der Frau. Er hat es vielleicht geschafft, Asyl zu bekommen, musste aber seine Frau und die (seine?) Kinder zurücklassen und weiß nun nicht, was er machen soll.

--185.9.108.5 06:53, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Könnte es vielleicht Marrakesch (1998) sein? Deine Beschreibung erinnert mich teilweise daran. --FirestormMD ♫♪♫♪ 10:03, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sieht leider nicht so aus, zumindest vom Trailer her. Außerdem fehlt hier der Bezug zum Krieg/ kriegsähnlichen Zuständen. --185.9.108.5 10:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Marsch (Film)? Vielleicht kannst du die Machart des Films noch näher eingrenzen? Vgl. Kategorie:Filmtitel nach Gattung (Schwarz-Weis war er wohl nicht?), Kategorie:Filmtitel nach Genre (Komödie war es wohl nicht?), Kategorie:Filmtitel nach Thema oder Motiv (Flüchtlingsthematik, Krieg im Film?)? Ansonsten? Eher Video- als Filmkamera? Verwackelte Aufnahmen oder ruhige Panorama? … Für Krieg im Film nach Jahr siehe z.B. https://tools.wmflabs.org/giftbot/kategoriensortieren.fcgi?source=Krieg+im+Film&subsource=1&sort=Filmtitel+nach+Jahr&subsort=1 --Zulu55 (Diskussion) 12:16, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Leider auch kein Treffer. Der Film war in Farbe und die Inszenierung ist in meiner Erinnerung recht solide (analoger Film; keine Wackelkamera, sondern professionell und nicht ohne Aufwand inszeniert mit stabilen und statischen Bildern. Die Szene, in der das Mädchen durch die Trümmer wandert, ist glaube ich eine lange Plansequenz aus der Vogelperspektive, sodass man das ganze Ausmaß der Zerstörung sehen kann). Danke für die Liste, die werde ich mal durchsuchen. --185.9.108.5 12:48, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Man schreibt es zwar, aber man liest es nicht

In Büchern steht hinter einer Uhrzeit immer der Begriff Uhr. Man liest das aber nie mit, bzw. liest man es nie vor. Was ist das für eine merkwürdige Tradition? (Georg, Julian, Anne und Richard wollten sich um 13:50 Uhr treffen, es wurde dann aber doch halb drei Uhr) Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:00, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung, wie man das nennt, aber ich würde die Uhr mit aussprechen, nur an anderer Stelle: 13:50 Uhr = Dreizehn Uhr Fünfzig. --Erastophanes (Diskussion) 10:15, 11. Sep. 2019 (CEST) korrigiert --Erastophanes (Diskussion) 10:15, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
1+ -- sk (Diskussion) 10:25, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"halb drei Uhr" ist veraltet und scheint mir nicht weit verbreitet, wenn im gleichen Satz "13:50 Uhr" steht. --Aalfons (Diskussion) 11:17, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aalfons, "13:50 Uhr" ist fünf nach dreiviertel zwei! ;-) --Wuselig (Diskussion) 12:43, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
genau! "halb drei" spricht man ohne Uhr dahinter --Georgfotoart (Diskussion) 12:47, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
BK Die Schreibweise ist nach DIN 5008 genormt und korrekt müsste das auch so ausgesprochen werden. Aber "old Habbits don´t die", das Brüderchen "Stundenkilometer" ist auch putzmunter.--84.164.210.103 12:53, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich wird Uhr korrekt nach der Stunde und vor der Minute ausgesprochen. Das andere ist eine reine Schreibkonvention. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:39, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Haste Recht, der Duden gibt zwar auch die Schreibweise nach DIN vor, sagt aber dass ausdrücklich, dass die "Uhr" nach der Stunde gesprochen wird.--84.164.210.103 15:52, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist nur eine verkürzte Aussprache. Eigentlich hieße es „Dreizehn Uhr (und) 50 Minuten“. Nachdem „Uhr“ ausgesprochen wurde, ist klar, daß nur noch die Angabe in Minuten kommen kann. Nicht in Kilogramm und nicht in Newton. Also spricht man die Minuten nicht aus. That‘s all. Man sagt ja auch „Dreizehn €uro Fümpfzig“ und nur selten „Dreizehn €uro Fümpfzig Zent“. --Heletz (Diskussion) 07:27, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wer sagt „Eurouro“? --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Noch eine mögliche Begründung: Die (Räder-)Uhr ist eine Erfindung des Mittelalters. Darum wird auch wie im Mittelalter gezählt. Halb Eins ist nicht eine Eins mit einer halben Stunde, sondern eine Eins abzüglich einer halben Stunde. Bis ins 16. Jahrhundert kannte man nur den Stundenzeiger. Darum steht da nur "Uhr".--Katoschka (Diskussion) 08:20, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, das "halb" in "halb Eins" bedeutet nicht, dass von ein Uhr eine halbe Stunde abgezogen wird, sondern dass von der ersten Stunde die Hälfte verstrichen ist. Entsprechend bedeutet "Viertel Eins", dass von der ersten Stunde eine Viertelstunde verstrichen ist, und "drei Viertel Eins" bedeutet, dass von der ersten Stunde drei Viertel verstrichen sind. Das entspricht auch dem Glockenschlag der Kirchturmuhr: Um Viertel Eins schlägt sie einmal, um halb Eins zwei Mal und um drei Viertel Eins dreimal. Um ein Uhr schlägt sie dann zunächst viermal für die vier Viertel und dann noch einmal für ein Uhr.
Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, wie "13:50 Uhr" ausgesprochen wird. Die Aussprache als "13 Uhr 50" ist, wie weiter oben schon ausgeführt, ganz analog zu der Aussprache von 13,50 € als "13 Euro 50" und zur Aussprache von 2,50 m als "2 Meter 50".
Dass manchmal bei der Aussprache das Wort "Uhr" weggelassen wird, ist auch ganz analog. Man sagt, wenn der Kontext klar ist, auch einfach "das macht zwei fünzig" für 2,50 € und lässt das "Euro" weg, oder "ich bin eins achtzig groß", wenn 1,80 m gemeint ist. --Digamma (Diskussion) 18:40, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei diesem Thema höre ich automatisch wieder die Stimme der telefonischen Zeitansage in meinem Kopf... --Concord (Diskussion) 18:00, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Gerhard Richter Lebenslauf 70er Jahre

Als Schüler des Düsseldorfer Gymnasium Gerresheim hatte ich Gerhard Richter ca. 1974/75 als Kunstlehrer. In seiner Biographie schreibt ihr, er habe zu der Zeit eine Professur an der Akademie Düsseldorf gehabt. War er dann gleichzeitig im Schuldienst?

--185.96.197.6 12:32, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

In unserem Artikel steht, dass er Ende der 60er Kunsterzieher war und 1971 eine Professur annahm. Ich kann mir schwer vorstellen, dass er dann noch Zeit hatte für mehrere Jahre Schuldienst. Vielleicht täuscht dich die Erinnerung bei den Jahreszahlen? Oder es war einfach nicht mehr biografisch erwähnenswert. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:46, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Professur an der Kunstakademie musste kein Vollzeitjob sein. Es ging vor allem um die Betreuung von Klassen/Einzelschülern; ich glaube, Vorlesungen waren nicht vorgesehen. Es mag gut gewesen sein, dass Richter an seinem Gymnasialunterricht etwas lag, denn Kunstvermittlung war ein großes Thema der Zeit und in der Akademie auch vom Kollegen Beuys unentwegt angesprochen. --Aalfons (Diskussion) 14:37, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Impuls, Energie

Ein 1000kg schweres Auto fährt mit 50 km/h gegen eine Betonwand. Ein anderes (gleiches) Auto mit 2000kg (Zusatzgewichte) fährt mit 25 km/h gegen eine Betonwand. Beide haben also den gleichen Impuls. Wie sieht es mit den Schäden aus? Sind die gleich? Was ist, wenn beide die gleiche Energie haben, Auto 1 fährt also 50 km/h, Auto 2 fährt 35 km/h. Sind dann die Schäden gleich? --Lara2305 (Diskussion) 12:51, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nach "Emhalbevquadrat" müsstest du das langsame Auto 4000 Kilo schwer sein lassen, odder?--84.164.210.103 13:07, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Ehm, Nein.
1. Die Kinetische Energie nimmt vereinfacht gesagt im Quadrat zur Geschwindikeit zu. Im den meisten Fällen reicht die einfache Rechenmethode :
2. Trifft die Aussage: "Gleich kinetische Energie gleicher Schaden" nur bei staren Körper zu. Kann sich das Zusatzgewicht relativ zum Fahrzeug bewegen, kann darüber Energie abgebaut werden. Soll heissen sobald im Körper was verformt werden kann wird die Berrechnung kompliziert.
Dazu kommt wilst du das jetzt für 25 vs. 50 km/h Wissen, oder 35 vs. 50 km/h?--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sollte nicht erstmal festgestellt werden, bis wann Laras Hausarbeit fertig sein muss? --Aalfons (Diskussion) 14:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe auch elastischer Stoß und unelastischer Stoß. Die Kollision mit einer Mauer kann man vereinfacht vergleichen mit dem Zusammenstoß mit einem unendlich massereichen Körper (stimmt nicht ganz, die Mauer gibt in Wirklichkeit etwas nach und federt zurück, aber ich denke das kann man vernachlässigen). --MrBurns (Diskussion) 14:51, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das schwerere Autodürfte dürfte auch größer und zudem mit einer anderen Steifigkeit gebaut sein, das sollte sich auf die zu erwartenden Schäden auswirken. Immer wieder schön, wie viel lehrreicher der Schulunterricht wird, wenn man alltagsnahe Beispiele anführt, anstatt abtrakte Aufgaben zu formulieren;) --94.219.23.66 15:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Fragestellerin geht von einem gleichen Auto mit Zusatzmasse aus. Da hängt es direkt davon ab wie gut die Zusatzmasse wo verzurrt ist. Ist die Zusatzmasse hinten gut verzurrt, schiebt sie von hinten und der zwischen Zusatzmasse und Prallwand liegende Teil des Autos wird profund zermatscht. Ist die Zusatzmasse vorne gut verzurrt, so wird nur der unter der Zurrung liegende Teil des Autos stärker beschädigt. Bei schlecht oder gar nicht verzurrter Zusatzmasse kann es sogar sein, dass das Auto weniger Schäden davonträgt als das schnellere, unbelastete Auto, dafür ist dann aber die Betonwand und die Zusatzmasse stärker betroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Aufgabe ist nach meiner Erfahrung mindestens 60 Jahre alt, aber vermutlich viel älter. Da habe ich die auf dem Gymnasium das erste Mal so in dieser Reinform gehört. Es ging dabei nur um das Verständnis der Physik, unter idealisierten Bedingungen und ohne sonstige multiple Wenn-Einschränkungen. Damals hieß das noch Wucht statt Impuls. Es geht darum, dass die Geschwindigkeit der bestimmende Faktor ist. Es ist hier tatsächlich egal, ob die Prallwände wirklich gleich gemauert sind und die unterschiedliche Masse sich gleich verhält. Diese Feinheiten sind dann was für ausgewachsene Physiker und Ingenieure beim Realversuch. Das andere Beispiel war, dass Fritzchen beim "Hau den Lukas" mit seinem kleineren Fäustchen, aber doppeltschnellem Arm die höhere Punktzahl erreichte, als der massive Steffen aus der Mästerei. Nur dieses soll hier vermittelt werden. --84.164.210.103 17:36, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das halte ich für falsch. Schaden bedeutet Verformung und beim Verformen kommt es auf die Energie und nicht den Impuls oder die Geschwindigkeit an. Ich kann ein Blech schließlich auch ganz langsam verformen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:04, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Suche php erfahrene Person

Für ein Wiki muss ich PHP von Vers. 5.6 auf 7 upgraden. Kann mir da jemand zur Seite stehen? ※Lantus 15:26, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Schau mal auf mw:Professional development and consulting. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 11:12, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Noch mehr Hausaufgaben...

Hallo Ihr,

wenn wir schon bei Physikhausaufgaben sind... Meine Tochter hat mich gestern echt auf dem falschen Fuß erwischt und meine Kollegen (die Befragten sind ebenfalls alles E-Technik-Inschenöre) stehen auch auf dem Schlauch.

Die Frage: Gegeben ist eine metallische, isoliert aufgestellte Kugel mit 6cm Durchmesser, die mit 1,8kV geladen wird. Welche Feldstärke herrscht an der Außenseite der Kugel?

Ich kriege nicht mal die Kurve, wenn es um die verschobene Ladung geht, geschweige denn die Feldstärke zu berechnen, ohne die Maxwellschen Gleichungen zu bemühen. Die verbieten sich aber für Schüler der Klasse 11, die sich gerade in Mathe mit Ableitungen herumplagen und von Integralen nichts wissen, geschweige denn dem Satz von Stokes. (okay, ich weiß, dass ich das schon mal gesehen und gerechnet habe, aber das ist inzwischen locker verjährt...) Also wie zum Geier kann man das mit einfachen Hilfsmitteln ausrechnen? Ich kann die Fläche ausrechnen, klar, aber ich komme weder auf Ladung noch Kraft und schon gar nicht auf die Feldstärke. Klar, die Lösung dürfte recht simple sein (so viel haben sie ja noch gar nicht im Physik-LK gemacht)... Flossenträger 15:27, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Im Normalfall basieren Hausaufgaben auf dem gemachten im Unterricht. Daher wäre es wahrscheinlich der beste Ansatz sich die Mitschriebe anzusehen und zu schauen was dort als Übungen und Formeln angegeben wurde. Von da aus kann man bestimmen was überhaupt anwendbar ist. Die komplexen Lösungen sind dir ja bekannt, die Limits nicht, dort wäre dann anzusetzen.--Maphry (Diskussion) 16:09, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also das doch das klassiche Potential einer Kugel. Ist freilich auch bei mir schon eine Weile her, deshalb googelte ich bevor ich zum Lehrbuch griff, gleich der erste Treffer, [10]. Im Falle der Kugel ist das zu lösende Integral nämlich trivial (heißt nicht dass ich es jetzt herleiten könnte!). Wenn ich mich recht erinnere hatte ich die Formel schon in der Schule gesehen, wohl aber ist sie nicht hergeleitet worden.--Antemister (Diskussion) 17:21, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten


also Es gilt für die Feldstärke E an Kugeloberflächen E = Q :(4π ε r2), wobei ε=1 im isolierten Körper oder Vakuum.

Das bedeutet, die Feldstärke nimmt mit dem Quadrat des Abstandes von der Kugelmitte ab. Q ist die Ladung (war gegeben), r ist der Radius= halber Durchmesser. Jetzt kannst du selbst weiterrechnen....Grüße--Dodecaeder (Diskussion) 17:19, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

(BK) Coulombsches Gesetz? --DaizY (Diskussion) 17:22, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ladung ist nicht gegeben. Es gilt der Zusammenhang zwischen Ladung und Spannung für die Kugelelektrode aus dem Artikel Kugelkondensator. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:53, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist doch ausreichend, dass Spannung und Radius der Kugel angegeben sind: . --DaizY (Diskussion) 18:56, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, weil daraus die Ladung, die für die Anwendung im Coulombschen Gesetz benötigt wird, berechnet werden kann, wenn man diese Gleichung kennt; es handelt sich wie von mir geschrieben um die Gleichung für die Kugelelektrode. Es wurde behauptet, die Ladung wäre gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt, oben wurde geschrieben, die Ladung sei gegeben. Das hatte ich bei meinem BK gar nicht richtig gelesen. Das ist natürlich nicht ganz richtig und kann daher irreführend sein. Ganz falsch war die Aussage aber auch nicht, da alles zur Berechnung der Ladung angegeben war und dieser Berechnungsschritt recht einfach ist. Wenn FT's Tochter nun mein Q aus der zweiten Formel in das Q aus der ersten Formel einsetzt, fleißig kürzt und ihr dann noch Epsilon bekannt ist, ist die HA gelöst. (Und das vermutlich auch allein mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln.) --DaizY (Diskussion) 20:26, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
DaizY hat völlig recht, es kürzt sich einiges heraus, nun muss man nur noch beachten, dass die Spannung in kV angegeben war, also Kilo-Volt, d.h. Faktor 1000 und der Durchmesser in cm statt m also Faktor 0,01. --Dodecaeder (Diskussion) 20:34, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
zum Vergleich: Ich komme auf 60 kV pro m. Wer bietet mehr? --Dodecaeder (Diskussion) 20:56, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
ob ihr es glaubt oder nicht, der Lehrer hat heute die Ladungsformel nachgereicht. Die konnten die Aufgabe gar nicht lösen. Ich reiche morgen die Lösung nach, dass Ergebnis war aber wohl 30V/m oder 30kV/m, gibt es aber auch mit der Lösung. Danke für euren input. Schon beruhigend zu wissen, dass ich nicht total verkalkt bin. ;) Flossenträger 21:58, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dadurch wird das ganze zu einer ziemlich simplen Rechnerei. Formeln stehen in Sammlungen. Die sollen doch verstehen, was sie da machen und nicht nur feststellen, dass sich durch eine nachgereichte Formel quasi alles rauskürzt. --DaizY (Diskussion) 22:32, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wir haben einen Artikel Kugelkondensator, in dem die Aufgabe zwar nicht gelöst wird, aber Formeln zur Lösung stehen. Bei mir kürzt sich da viel raus, sodass herauskommt, eingesetzt sind das 60 kV/m. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, in einer idealen Welt würden die Schüler auch nicht fast durchgängig die Zahlenwerte in eine der vorgegebenen Formel stopfen, solange alles unterzubringen ist, was an Angaben existiert. Außerdem würde in dieser idealen Welt die nötigen Formel auch *vor* dem Stellen der Aufgabe besprochen und nicht am Tag danach. So wie hier geschehen... ^^ Flossenträger 13:05, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Archive österreichischer und Schweizer Zeitungen

Welche Archive österreichischer und Schweizer Zeitungen und Zeitschriften gibt es? Ich gehe davon aus, irgendwo hierzuwebs versteckt sich eine Auflistung. PS: Sollte sich auf die 1960er Jahre beziehen. --Tommes  16:12, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich biete Schweizer Mediendatenbank. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 16:19, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Schweiz ist auch in dem Punkt sehr Föderalistisch aufgestellt. Da heist es oft, es ist kantonal abhängig wie gut digitalisiert ist usw.. Klar die Nationalbibliothek hat sie, aber ich nehme scwer an du suchst digitale Angebote. Da ist, gerade wenn es um digitalisierte Fachzeitschriften geht ist, die ETH Seite e-periodica die erste Anlaufstelle.--Bobo11 (Diskussion) 16:36, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Keine Lösung für die 1960er Jahre, aber Infos bietet für Ö: anno. --Aalfons (Diskussion) 17:43, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dort ist keine Suche im Volltext möglich. Ich finde es eh bisschen .. unstukturiert. Oder es ist so strukturiert, wie ich es nicht machen würde. Aber Danke! --Tommes  19:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schweizer und österreichische Zeitungen, außer vllt. kleine Lokalblätter sollten eig. im ZDB gut erfasst sein, allenfalls hin und wieder nicht ganz aktuell was Digitalisate angeht. Ansonsten ist es wohl die einfachste Sache, in den nationalen Verbundkatalogen zu suchen. Da sollten eig. auch kleinere Digitalisierungsprojekte erfasst sein.--Antemister (Diskussion) 20:05, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
digitalisierte Tageszeitung auch aus den 1960ern ist die österreichische Arbeiterzeitung. Lg, --Niki.L (Diskussion) 21:20, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Österreichische Nationalbibliothek hat alle gedruckten Pflichtexemplare. Sogar ein wegen Streiks nicht ausgeliefertes Exemplar von Der Spiegel ist vorhanden. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:26, 12. Sep. 2019 (CEST)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:26, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist bei der Schweizer Nationalbibliothek nicht anders. Nur leider sind die Exemplare für die Nutzung verfilmt worden, und nicht digitalisiert (jedenfalls nicht die gefragten Jahrgänge). Also muss man sich in die Nationalbibliothek gehen, denn entsprechenden Film raus suchen und sich vor ein Lesegerät setzen. Und auch die digitalisiert Zeitschriften können nur vor Ort eingesehen werden. Aber ich vermute schwer, dass genau das »vor Ort« einsehen Tommes kennt und eben nicht machen möchte. Sondern eine online Lösung, am besten mit Volltextsuche, bevorzugen würde. Übrigens recht aktuelle Diskussion Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Schweiz#Historische_Thuner_Zeitungen_sind_digitalisiert plus folgende. --Bobo11 (Diskussion) 12:40, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Danke, ich schaue mich bei den gegebenen Tipps um. Und, ja, ich benötigte eine Suche, keinen bestimmten Artikel. Frohes Schaffen! --Tommes  16:58, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Clan Familien

Umzug nach Wikipedia:Café#Clan Familien --94.219.23.66 23:25, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Zum Begriff "11. September"

Mein Lokalblättchen berichtete, die Kinder des 11. September werden volljährig (ja, so lang ist es wieder her!). Und jetzt stellte ich mir die Frage, warum verbindet man dieses Ereignis so sehr mit diesem Kalendertag bzw. bezeichnet man die Anschläge nur mit einem Datum, und zwar weltweit? Haben da Linguisten mal was geschrieben?--Antemister (Diskussion) 22:41, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

warum verbindet man dieses Ereignis so sehr mit diesem Kalendertag“ -- Möglicherweise lehne mich da etwas sehr weit aus dem Fenster, aber ich könnte mir, mit ganz viel Fantasie, vorstellen, dass es daran liegen könnte, dass das ganze an einem 11. September passiert ist. Nur so ein Gedanke… --Gretarsson (Diskussion) 22:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Twin Towers", "Ground Zero"... 09/11 --Dodecaeder (Diskussion) 22:55, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich möchte mit anderen Ereignissen vergleichen, die mit ihrem Datum bezeichnet werden: der 20. Juli („Die Personen des 20. Juli“) für das Hitler-Attentat, die Iden des März. Dagegen meines Erachtens nicht: der D-Day, der Tag der Kapitulation der Wehrmacht. Sowieso nicht geeignet ist der 9. November, weil an ihm eine Reihe von Ereignissen stattgefunden hat. Ich kann keine Kriterien erkennen, die die erste Gruppe von Ereignissen von der zweiten Gruppe unterscheidet. Ich halte das für Zufall. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also ich hatte mir es für Deutschland mal überlegt ob es andere solche Daten gibt, neben dem 20. Juli kam mir nur der 17. Juni. Aber das ist alles rein national beschränkt. Aber das mit dem 9/11 könnte ein guter Hinweis sein. In den USA ist ja "nine-eleven" als Notrufnummer schon ein fester Begriff.--Antemister (Diskussion) 23:09, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Öhm, 1. Mai? Ziemlich international, und auch minimal traditionsreicher… --Gretarsson (Diskussion) 23:16, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
[11] --Stilfehler (Diskussion) 23:14, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Markenführung erklärt einiges dazu. --94.219.23.66 23:22, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Anschläge in London von 2005 sind übrigens, zumindest in der englischsprachigen Welt, weniger in Deutschland, analog als 7/7 im Gedächtnis geblieben; das allerdings sicher auch unter dem Einfluss der Bezeichnung 9/11. --Proofreader (Diskussion) 10:29, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wobei bei den Briten - im Gegensatz zu den Amerikanern - zunächst der Tag und dann der Monat genannt wird. Bei "7/7" spielt das aber natürlich keine Rolle. --Digamma (Diskussion) 18:48, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe auch Metonymie. Gruß --Dasmöschteisch (Diskussion) 23:12, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Biomüllverwertung

Welche der folgenden Biomüllverwertungsmethoden ist a) umweltfreundlicher und b) effizienter?

  • Vergärung des Biomülls zu Biogas, Verbrennung des Vergärungsrückstandes in einer Müllverbrennungsanlage mit Strom- und Fernwärmeerzeugung, Stromerzeugung aus dem Biogas mit Hilfe von Brennstoffzellen
  • Vergärung des Biomülls zu Biogas, Verbrennung des Vergärungsrückstandes in einer Müllverbrennungsanlage mit Strom- und Fernwärmeerzeugung, Stromerzeugung aus dem Biogas mit Ottomotor mit Kraft-Wärme-Kopplung
  • Keine Biogaserzeugung, sondern unmittelbare Verbrennung des Biomülls in einer Müllverbrennungsanlage mit Strom- und Fernwärmeerzeugung

Der erste Punkt fällt jetzt weg, da letzte Nacht die Vergärungs- und Brennstoffzellenanlage einem Brand zum Opfer fiel. Die Müllverbrennungsanlage ist räumlich getrennt und ist nicht betroffen. Wäre ein Wiederaufbau der Vergärungs- und Brennstoffzellenanlage aus Umwelt- oder Effizienzgründen sinnvoll? Wäre eine andere energetische Verwertung des Biomülls sinnvoller? --2003:F7:DBCE:B700:6429:5484:3B23:D394 23:36, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Grünabfälle, speziell die aus der grünen Tonne, werden in unserem Kreis kompostiert. Biogasgewinnung ist bei solchen Abfällen häufig kein rentables Geschäft. --Elrond (Diskussion) 23:59, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Kennfarben der einzelnen Abfallfraktionen sind nicht genormt und unterscheiden sich von Gebietskörperschaft zu Gebietskörperschaft. Hier ist Plastik orange, Papier blau und Biomüll grün, nebenan ist Plastik gelb, Papier grün und Biomüll braun. --2003:F7:DBCE:B700:6429:5484:3B23:D394 00:43, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Frage nach dem Sinn: Die Vergärung, also die Biogaserzeugung, geht auf jeden Fall mit Energieverlusten einher. Die energetisch effektivste Nutzung ist Direktverbrennung in einer Kesselanlage oder Verschwelung zur Erzeugung von Brenngas für motorische Zwecke, und je höher die Energieeffizienz des Verfahrens ist, umso besser ist die CO2-Bilanz. Als ich deswegen nach dem Sinn der Aktion gefragt hatte, die Bioabfälle über mehr als hundert Kilometer mit LKW durch die Gegend zu fahren anstatt sie in der lokalen MVA zu verheizen, war die Antwort, der Nutzen wäre der als Gärrückstand gewonnene Agrardünger. Nun ja... Diese Biogasanlagen brennen übrigens ganz gerne mal - scheinen sicherheitstechnisch nicht so recht ausgereift zu sein. --77.1.20.160 10:02, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Unser Landrat sieht das offensichtlich anders: „Wir gingen bislang davon aus, dass es sich um eine sehr sichere Anlage handelt.“[12] „Der Böblinger Landrat Bernhard will die Anlage wiederaufbauen.“[13] IMHO vertut der Landkreis Böblingen damit die einmalige Chance, diesen Irrsinn der Stromerzeugung über den teuren Umweg von Vergärung und Brennstoffzellen zu beenden, so „modern“ diese Müllgebührenverschwendungsanlage auch gewesen sein mag. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das kommt aber wohl "von oben" (UBA) und firmiert unter "Klimaschutz": Falls der Gärschlamm genügend viel energieaufwendig produzierten synthetischen Dünger substituieren könnte, ergäbe das ja sogar einen gewissen Sinn. Aber wieso "Müllgebühren"? Wird dieser Unfug nicht über die Stromrechnung subventioniert? (Und könnte vielleicht mal jemand aus dem Busch springen, der das verteidigt?) --77.1.20.160 17:03, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Das die des öfters mal brennen, hat mit dem Prozess an sich zu tun. Und nicht nur damit, dass der Prozess noch eher neu ist, und noch ein gewisses Optimierungspotenzial da ist. Wenn du systembedingt ein offenes System fahren musst (denn irgendwie muss der Biomüll in die Vergärkammer und die Reste raus), bei dem brennbare Gase entsteht, dann sind Undichtigkeiten mehr oder weniger vorprogrammiert. Das lässt sich einfach nicht vermeiden, dass bei X Schliessprozessen einmal eine Undichtigkeit entsteht. Und Undichtigkeiten und brennbare Gase, ergeben nun mal unter gewissen Umständen Brände. Weil nach jeden Schiessvorgang mit Überdruck die Dichtigkeit zu prüfen und vor jedem Öffnen die Gärkammer mit einem nicht brennbaren Gas zu spülen, ist nicht wirklich wirtschaftlich. Und wenn man Undichtigkeiten nicht ausschliessen kann, dann kann man diese Anlage mit ganz vielen Sicherheitseinrichtungen versehen haben, es wird trotzdem immer ein gewisses Restrisiko geben. Es ist hier wirklich eine Frage nach dem; „Was darf die Sicherheit kosten?“. Denn höher Kosten schlagen bekanntlich auf den Preis der Energieerzeugung. --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Einspruch. Biogasanlagen unterliegen den üblichen Bauvorschriften und haben alle gesetzlichen Schutzziele bei Aufbau, Installation, Bedienung, Betrieb, Brandsicherheit etc. zu erfüllen. Die Endabnahme erfolgt durch Sachverständige (TüV). Die Zuverlässigkeitsforderungen sind hier nicht lascher als bei anderen Retorten. Es sind keine vereinfachten Anlagen zum Vorteil einer Wirtschaftlichkeit möglich und zulässig, der Hauptanspruch ist zwischenzeitlich zudem die klimaneutrale Beseitigung des Bioabfalls. Traditionell haben sich Biogasanlagen aber innerhalb landwirtschaftlicher Betriebe entwickelt, leider gab es da öfters Bedienungsmängel aus verschiedenen Gründen. Das hat sich aber gebessert, wenn sich auch die alten Vorurteile weiter halten.--2003:E8:3723:D700:7439:AC6B:FE90:EDB6 20:46, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Einspruch IP. Hab ich irgendwo geschrieben, dass sie keiner Norm entsprechen? Nein, ich hab davon geschrieben, dass Systeme die von aussen beschickt werden schlichtweg ein Grundproblem haben. Wenn etwas dauernd geöffnet und geschlossen wird, kann es da zu Undichtheiten kommen. Da kannst du noch so viel zusätzliche Sensoren usw. verbauen, irgendwann bleibt das Restrisiko einfach bestehen. Wir haben es mit einer Anlage zu tun, in der es brennbare Gase gibt, das alleine sorgt schon dafür, dass das Restrisiko nie auf Null sinkt. Und wenn wie im vorliegende Fall die Brandmeldeanlage das erste ist das ausfällt, muss mir keiner mit „war nach Norm gebaut“ kommen. Denn dann stimmt da grundsätzlich was nicht. Denn eine BMA müsste eine integrierte Sicherheitsstromversorgung haben. Diese sorgt dafür, dass die BMA auch bei Ausfall des Netzstromes noch 30 bzw. 72 Stunden funktioniert. [14]--Bobo11 (Diskussion) 21:02, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn etwas sich abnützt, muss es halt rechtzeitig ausgetauscht werden, bevor ein Restrisiko entsteht. Man darf nicht warten bis etwas verpufft. Das nennt man präventive Wartung, auch die der BMA.--2003:E8:3723:D700:A1FD:1C15:169D:1061 22:53, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Brandmeldeanlagen sind aber über gewöhnliche Telefonleitungen mit Feuerwehrleitstelle und Sicherheitsdienstleister verbunden. Fällt die Leitung aus, ist das erst einmal eine Störung und kein Alarm. Außerdem liegt die Anlage mitten im Glemswald 150 Meter Luftlinie vom angeblich stärkstbefahrenen Autobahnteilstück – je nach Quelle – Europas oder Baden-Württembergs. Ein akustischer Alarm kann da schnell wirkungslos sein. Der Brand wurde dann auch durch den Feuerschein über den Baumwipfeln entdeckt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da hat der Anlagenbauer in seinem Zuverlässigkeitskonzept wohl geschlampert. Gerade das Brandmeldekonzept wird bei solchen Anlagen gutachterlich streng überprüft. Eine Störung der BMA hätte dann zumindest beim Betreiber einen Alarm für einen Kontrollgang auslösen müssen. So weit die Theorie, das nützt alles nicht, wenn der Betreiber nicht kann oder will.--2003:E8:3723:D700:A1FD:1C15:169D:1061 00:05, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Herrje, ihr habt doch gelesen, was Bobo geschrieben hat. Also gebt endlich Ruhe und findet euch damit ab, dass er Recht hat und ihr nicht. Es ist doch offensichtlich, dass er sich viel besser auskennt, schließlich ist er noch nie wegen unsinniger Bearbeitungen etc. gesperrt worden, IPs aus Friedrichshafen aber schon. Ich denke, dass es nicht viele Leute hier gibt die soviel wissen wie Bobo. Warum musst ihr da immer gegen anstänkern? --77.8.62.54 07:25, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

12. September 2019

Letzte Steuersenkung in Deutschland?

Wann wurden in Deutschland eigentlich zuletzt die Steuern gesenkt? (nicht signierter Beitrag von 92.219.140.184 (Diskussion) 08:45, 12. Sep. 2019 (CEST))Beantworten

Was sind "die Steuern"? In Deutschland gibt es viele Steuern, die im Zeitablauf immer wieder angepasst werden. Was heißt "gesenkt"? Die Steuersätze bleiben oft gleich, Freibeträge werden aber erhöht, so dass die Steuerlast sinkt. Was heißt "in Deutschland"? Meinst Du Steuern des Bundes, oder reicht es, wenn eine deutsche Gemeinde den Gewerbesteuerhebesatz senkt? Vermutlich wurde zuletzt vor wenigen Tagen (Stunden) irgendwo in Deutschland eine Steuerbelastung gesenkt. Kann gut sein, dass zeitgleich eine andere nach oben angepasst wurde. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:58, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
wie oben schon gesagt: In dieser allgemeinen Form ist die Frage ebensowenig beantwortbar wie „Wann wurde zuletzt in Deutschland das Essen billiger“. Entweder wird die Frage spezifiziert oder wir erlen das. --Kreuzschnabel 09:34, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man davon ausgeht, dass die Einkommensteuer gemeint sein könnte, war das 2009, als der Anfangssteuersatz auf 14 % abgesenkt wurde. Wie oben erwähnt, werden aber in jedem Jahr die Freibeträge erhöht. Davon profitieren alle Einkommensteuerzahler. MfG Harry8 09:38, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Irgendwann zwischen 2009 (Senkung der Umsatzsteuer auf Hotelübernachtungen) und heute. --Rôtkæppchen₆₈ 09:44, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gewerbesteuer einer Gemeinde, um sich gegenseitig bei der Gewerbeansiedlung zu unterbieten.--Wikiseidank (Diskussion) 11:06, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Schwarzer Schuldenmann

Hallo zusammen, ich meine mich zu erinnern, dass es in GB im 19. Jahrhundert so etwas wie einen "schwarzen Schuldenmann" (so nenne ich es mal) gegeben hat. Es war ein Mann, der (ganz in schwarz gekleidet: Hose, Gehrock und Zylinder) vor einem Haus eines Schuldners stand. Einfach ruhig da stand. Auf öffentlichem Grund. Er sagte nichts, er tat nichts. Er stand nur da. Um klar zu machen, das hier ein Schuldner wohnt, der Rechnungen bezahlen könnte, es aber nicht tut. Zumindest eine. Ich habe nun einen ebensolchen Fall. Und es ist eine höhere Rechnung, die offen ist. Ab Telefon werde ich beleidigt und ausgelacht, Mahnbescheiden wird widersprochen, bei Klagen zieht der Herr mit einer ganzen Armada von Rechtsvertretern auf. Es werden (gefälschte und unwahre) Gutachten präsentiert, nach denen ich an allem Schuld wäre. Inklusive des Klimawandels, das der Klodeckel morgens bei ihm offen steht, der Kaffee aus der Kaffeemaschine ihm nicht schmeckt und so weiter. Ich möchte hier keine Rechtsberatung. Ich möchte gerne nur Eure ganz privaten Gedanken, was Ihr denkt zu der Idee "ich mache so etwas auch". Ich schnappe mir einen Arbeitslosen, zahle ein gutes Geld, besorge ihm einen Anzug und ein Schild "Verträge muss man einhalten" (Rücken) und "Rechnung muss man bezahlen" (für den Bauch, wie ein Sandwich-Man und lasse den Mann vor der Firma auf der Straße stehen, rumgehen, sich die Gegend anschauen. Einen solchen Mann hätte ich bereits und da es nicht seine Wohngegend ist, hätte er damit auch kein Problem. Er verdient dopelt so viel Hartz4. Natürlich angemeldet. Ob es was bringt? Keine Ahnung. Vielleicht aber indirekt doch. Vielen Dank für Eure Meinungen und Ideen. --91.13.112.31 08:53, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich möchte gerne nur Eure ganz privaten Gedanken, was Ihr denkt zu der Idee "ich mache so etwas auch".
Hier offensichtlich falsch, Plauedereien bitte im WP:Café führen. --L47 (Diskussion) 09:36, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man versteht, was gefragt ist, ist die Frage völlig richtig. Trotz der Aufforderung, keine Rechtsberatung zu geben (nach meinem Verständnis bezüglich der Eintreibung des Ausstands), gebe ich eine Rechtsberatung, nämlich zum beschriebenen Vorgehen: Es ist besonders wichtig, dass diese Person keine Tatsachen behauptet, sondern eine Meinung äußert. Ich würde im Übrigen einen digitalen Schuldenmann hinzufügen, nämlich einen entsprechenden Kommentar beim Google-Maps-Suchergebnis der Person; wenn sie keines hat (als Privatperson), kann man einen Eintrag erstellen. Zukünftig könnte es sinnvoll sein, bei solchen Verträgen die Einwilligung zum Eintrag bei der Schufa einzuholen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:58, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine ganz privaten Gedanken: Das Wort "S|schuld" gibt es in den Geschmacksrichtungen "Adjektiv/Adverb" und "Substantiv", die sich äußerlich in der Groß- und Kleinschreibung unterscheiden, und wer die nicht unterscheiden kann, ist unheimlich Doof. --77.1.20.160 10:10, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achtung, das wird laut diesem Dokument schnell zur Nötigung! --sk (Diskussion) 12:32, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im 21. Jahrhundert beauftragt man damit ein Inkassounternehmen. --Kreuzschnabel 15:28, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vorlage:Archivieren

Krankenhausaufzüge

Hi. In der Uniklinik Göttingen gibt es Aufzüge mit alphabetischen Nummern/Zahlen. B1 B2 B3 B4 C1 C2 D1 D2. Die Aufzüge sind aus den 70er Jahren, einige von ihnen tragen bunte Pfeile (70er Look??). Hersteller ist mir unbekannt. Jetzt wollt ich fragen: kennt jemand Krankenhäuser mit Aufzügen mit ebenfalls ähnlicher oder gleicher Nummerierung ggf mit bunten Pfeilen, vielleicht erinnert sich jemand an seinen letzten Krankenhausaufenthalt ?!.

--46.114.1.173 10:30, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Da geistern zahlreiche Pläne durch Netz, die nahelegen, dass Bezeichnungen, Farben und Pfeile Teil des Signaletiksystems des Krankenhauses sind, also nichts mit dem Aufzugshersteller zu tun haben, sondern mit der Krankenhausplanung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das wird keine "Kunst am Aufzug" sein, sondern wie man das Krankenhaus übersichtlich macht. Ich vermute mal die Buchstaben werden für denselben Zweck stehen. Beispielsweise wenn alle Aufzüge im selben Liftschacht; die vier B die normalen Personen Aufzüge, die zwei C die grösseren wo auch ein Bett drin Platz hat und beiden D die Schwerlastaufzüge. Oder eben wenn an unterschiedlichen Ecken oder nicht alle Stockwerke anfahren, damit man den Patienten usw. den Buchstaben nennen kann. Beispielsweise; „Um schnell in die Gynäkologie zu kommen, Benutzen sie den Lift C, 3. Stock“.--Bobo11 (Diskussion) 11:04, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie man am Lageplan z.b Hier schön sehen kann haben die Nummern und die Buchstaben die Aufgabe die Lage der Aufzüge im Gebäude leichter zu finden. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 12:46, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Müssen beide Kommata weg?

Zitat DER SPIEGEL 36/2019, S. 96: "nicht nur, weil das Gedächtnis gnädig ist, sondern auch, weil die Insassen hier waren." (gekürzt). Meiner Meinung nach müssen beide Kommata vor weil weg. Richtig oder falsch?

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:22, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Laut Duden ist es Ermessenssache, im konkreten Fall finde ich persönlich die Kommasetzung vorteilhaft. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:38, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anders als die vom Duden genannten Beispiele wie „nur weil“ oder „gerade weil“ ist „nicht nur – sondern auch“ keine bloße Erweiterung der Kausalkonjunktion im Sinne einer Wortgruppe, sondern eine eigenständige syntaktische Struktur. Deshalb würde ich hier in jedem Fall die Kommata setzen. --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde die auch beide genau so setzen. Das entspricht auch dem natürlichen Lesefluß. --94.219.23.66 16:31, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

physikalische Formel

Hallo, ich hab mal eine Bitte: Könnte mir bitte jemand eine Formel editieren? Im Wortlaut: ν = 1 durch 2 l Wurzel aus (F durch ρ A) Ich war schon in der Grafikwerkstatt, aber ich glaube, die Auskunft ist häufiger frequentiert, dass ich hoffe, hier auf jemanden zu treffen, der mir weiterhelfen kann, doppelt hält besser. Grüße --Dodecaeder (Diskussion) 12:59, 12. Sep. 2019 (CEST) Formel gefunden , hat sich erledigt!--Dodecaeder (Diskussion) 13:09, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ging jetzt echt schnell, grosses Lob an die Mitarbeiter der Grafikwerkstatt!!!!--Dodecaeder (Diskussion) 13:45, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist eigentlich keine Aufgabe für die Grafikwerkstatt, sondern Hilfe:TeX. --Wrongfilter ... 14:02, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Nächstes mal bitte auf FZW fragen, wohin solche Anliegen gehören. --94.219.23.66 16:33, 12. Sep. 2019 (CEST)

Inschrift entziffern

grabstein überschärft

Ist jemand besser als ich und kann die vierte Zeile auf diesem Gedenkstein erraten? Fakten zum Geschehen stehen bei Laufenselden.

Hier starb
am 26. Juni 1969
ROGER MARQUILLIER

durch
Flugzeugabsturz

Die rechte Hälfte könnte „Belg. Luftwaffe“ sein. --Kreuzschnabel 17:01, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

"Belg. Luftwaffe" ist jedenfalls richtig; ich meine zu entziffern: "Ltn. d. Belg. Luftwaffe". Was den Namen angeht, könnte das auch "MARGUILLIER" heißen. --Proofreader (Diskussion) 17:23, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Sehe eben, dass der Name Marquillier im Laufenselden-Artikel bestätigt ist; dort ist auch von "Unterleutnant" die Rede; kann sein, dass vor dem "Ltn." ein U gestanden hat, aber das ist nicht mehr zu erkennen und offenbar verwittert. --Proofreader (Diskussion) 17:28, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Yepp. Demnach OLt. --77.1.20.160 17:34, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für den Fund! Dort wird der Name aber wiederum „Marguillier“ geschrieben; der Buchstabe auf dem Stein scheint mir auch sehr viel wahrscheinlicher ein G als ein Q zu sein. Außerdem wird in der Quelle gesagt, ein Kind am Boden sei ebenfalls ums Leben gekommen. Vielleicht mal im Laufenseldener Gemeindearchiv nachfragen … --Kreuzschnabel 17:38, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ein belgischer Unterleutnant ist nach NATO-Rangordnung ein deutscher Leutnant; da muss also nicht zwangsläufig ein Buchstabe verschwunden sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:43, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ausrichtung des Textes würde auch eher gegen einen zusätzlichen Buchstaben sprechen: Das L von Ltn. steht direkt unter dem Zeilenbeginn bei "am" und bei "Flugzeug". --Proofreader (Diskussion) 18:17, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Laufenselden-Artikel muß auch noch korrigiert werden. --77.1.20.160 18:21, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde erstmal gern wissen, woher Wikifoundry die Informationen hat. Von einem Laufenseldener Kind wäre auf der Laufenseldener Gedenktafel doch bestimmt die Rede! Vielleicht wurde das bei Wikifoundry mit einem anderen Unglück durcheinandergeworfen. --Kreuzschnabel 19:10, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Benutzer:Frank Winkelmann, seinerzeit Hauptautor des ursprünglichen WP-Artikels über das Unglück, hat mir gescannte Zeitungsmeldungen von den Tagen danach geschickt. Dort erscheint der Name des Piloten ein einziges Mal, und das mit q. Von zivilen Opfern am Boden ist dort nicht die Rede, sondern man ist erleichtert, dass eine größere Katastrophe ausblieb, so dass wir davon ausgehen können, dass das getötete Kind zumindest nicht in dieses Geschehen gehört. Das wäre in den Zeitungsmeldungen ganz bestimmt erwähnt. Forstarbeiter etwas westlich haben das Unglück gehört und waren als Ersthelfer an der Unglücksstelle. Ich frag mal bei der Gemeinde Laufenselden nach, was man da noch einsehen kann. – Damit ziehe ich dann aber besser auf die Artikeldiskussion um. --Kreuzschnabel 20:42, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
habe das Bild mal überschärft - viel Glück --Georgfotoart (Diskussion) 18:06, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn du Zugang zum Grabstein hast, kann auch Abpausen mit Bleistift helfen, Details zu zeigen, die auf Fotos nicht erkennbar sind. --Proofreader (Diskussion) 18:12, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Man kommt problemlos hin, aber die Schrift ist nur aufgemalt, nicht graviert, und der Stein ist ein wenig verwittert. Ich weiß nicht, ob Bleistiftreiben da viel bringt. --Kreuzschnabel 20:42, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich lese etwas mit "Flugzeug..."-2003:C6:1715:CD74:B8A4:790F:BE20:21ED 18:53, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Ich lese ziemlich eindeutig MARGUILLIER. Vielleicht hilft ja Glyphosat oder ein Grünbelagsentferner. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich möchte nicht mit dem Schrubber da rangehen – erstens habe ich kein Recht dazu, zweitens könnte das die noch vorhandene Farbe, die offenbar nur aufgemalt ist, auch gleich noch mit wegfräsen. --Kreuzschnabel 21:20, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vieleicht könnte man es bei anderem Licht versuchen (andere Uhrzeit oder große Taschenlampe) Vieleicht reflektieren die Farbreste anders als der Stein und die Moose. --Georgfotoart (Diskussion) 21:55, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und dann vielleicht ohne Tannennadel und Blätter vor der Schrift. Ich meine außerdem, hinter Flugzeug einen Bindestrich zu erkennen und unter der Tannennadel ein A, also etwas mit „Flugzeug-Abſ…“ (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 22:16, 12. Sep. 2019 (CEST))Beantworten
Einfach nass machen mit einer Flasche Wasser wirkt meist wunderbar... --Concord (Diskussion) 22:18, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hatte ich nicht dabei. Ich hätte den Stein anpinkeln können, aber … nee. Anfrage läuft bei der Gemeinde Heidenrod, ob es da Archivmaterial gibt, auch zur Errichtung der Gedenkstätte. Möglicherweise kommt dabei ein Foto raus, auf dem noch alles klar zu lesen ist. *träum* --Kreuzschnabel 22:33, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Maximal sinnvolle Bildvergrößerung

Gibt es irgendwo Pi-mal-Daumen-Richtwerte, auf welche ausgedruckte Größe in cm x cm man ein digitales Bild bei gegebener Pixelgröße vergrößern kann, sodass es noch gut aussieht, solange man ca. 1 Meter davon entfernt ist? Konkret hab ich ein Handybild mit den Maßen 3024 px x 4032 px, das ich mir gerne als Poster an die Wand hängen würde. Ist ca. DIN A3 noch sinnvoll? 94.217.97.181 20:05, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Auflösungsvermögen#Auge: „Bei entspannten Augen und größeren Entfernungen, mehrere Meter bis ins Unendliche, beträgt das typische Winkelauflösungsvermögen des menschlichen Auges 1 Winkelminute entsprechend einem Visus von 1.“ Du vergrößerst das Bild also so groß, dass bei einem Meter Betrachtungsabstand ein Pixel eine Winkelminute einnimmt. Das sind 0,29 mm. Dein Bild wird dann 88×117 cm groß. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das kommt drauf an, was du unter „noch gut aussehen“ verstehst. A3 hat 42 cm Kantenlänge, macht eine Druckauflösung von *ratterpling* rund 240 dpi. Das (und mehr) kann man mit einem technisch hochwertigen Bild, dessen optische Detailauflösung die rein technische „Megapixelzahl“ auch wirklich ausnutzt, ohne weiteres machen. Bei einem Handyfoto ist das in aller Regel nicht der Fall, da sorgen die vielen Megapixel mehr für eine hochaufgelöste Unschärfe. Das wird auf A3 ausgedruckt wohl schon etwas aquarellig wirken. Da 30×40-Prints um zwei Euro zu haben sind: Probier’s doch aus! --Kreuzschnabel 20:29, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten und Einschätzungen. Ja ich werds einfach mal ausprobieren. 94.217.97.181 20:31, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Schniggendiller Diskussion 01:30, 13. Sep. 2019 (CEST)

Bananen schädlich für die Zähne?

Moin, ab und zu gucke ich auch, was (aufgezeichnet) im TV läuft und da bin ich gerade auf einen Werbeklipp zu »Elmex« gestoßen. Da wird behauptet, dass der in Bananen enthaltene Zucker den Zähnen schadet. Was ist da denn dran ... (grübel)? (nicht signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 20:09, 12. Sep. 2019 (CEST))Beantworten

Siehe Zucker#Zahnkaries. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schau an. Ich habe bis eben gedacht, die Information, dass jede Art von Zucker am Zahn in Säure umgewandelt wird, die den Zahnschmelz angreift und Karies fördert, sei mittlerweile Allgemeinwissen. Anfang der 70er wurde uns das in der Grundschule beigebracht. --Kreuzschnabel 21:18, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber @Gwexter:, wie schon verlinkt, ist auch der Zucker in einer Banane "nur" Zucker und schädigt ebenfalls die Zähne. Allerdings ist eine Banane dennoch nicht "ungesund", zumindest nicht so ungesund wie reiner Zucker oder die herkömmlichen Süßigkeiten. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:49, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, Anfang der Siebziger hatte ich andere Probleme, als mich mit Zuckerfragen zu beschäftigen (Naja, die Mädels waren so im großen und ganzen süß, aber das ist eine andere Sache... Aber im Ernst, ich war so im Großen und Ganzen der Ansicht, dass Rohr- und Rübenzucker die Bösen seien und Fruchtzucker wesentlich weniger agressiv. Auf jeden Fall Dank für die Wegweisung, ich hatte die ZP-Reklame für ziemlich übertrieben gehalten, na, wie Reklame heutzutage halt rüberkommt... LG --Gwexter (Diskussion) 22:02, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ernährungsempfehlungen, die ja alle Jahre mal wieder umgestellt werden, empfehlen inzwischen weniger Obst und mehr Gemüse zu essen (s. z.B. Besser Gemüse als Obst essen). --Optimum (Diskussion) 22:33, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Solange aber Obst als Gemüse (Tomate, Kürbis, Zuchini, Gurke, Paprika, Aubergine etc) und Gemüse als Obst (Rhabarber) angeboten wird, ist das egal. Schau lieber auf den Zuckergehalt des Gemüses, und zwar nach Glucose, Fructose und Saccharose aufgeschlüsselt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bilderrätsel Osteuropa

Guten Abend! Ich benötige mal eure Schwarmintelligenz, da ich nicht alle Burgberge und Ryneks zwischen Warschau, Petersburg und Kiew überprüfen möchte. Irgendwo dort müssen die beiden Bilder zwischen 1941 und 1944 aufgenommen worden sein, die Frage ist nur, wo genau. Der Fotograf war u.a. vor Leningrad und auf der Krim, es kann aber auch woanders sein. Frohes Rätseln! --j.budissin+/- 22:56, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

13. September 2019

Vornamen in zweisprachigen Gebieten

Ich grüble, wie das mit den Vornamen in zweisprachigen Gebieten im Alltagsleben eigentlich üblich ist: Stellt sich umgangssprachlich ein Südtiroler im deutschsprachigen Kontext als "Toni" vor und im italienischsprachigen Kontext als "Tonio"? Oder eben analog die Bautzen in der Lausitz oder die Dänen in Schleswig-Holstein? Mir ist klar, dass Eigennamen nach formalen Sprachregeln nicht übersetzt werden - aber ich weiß nicht, ob das in der Umgangssprache auch eingehalten wird oder ob man ganz intuitiv mit der Sprache auch die Namen switched. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:07, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Also in der Lausitz werden Eigennamen übersetzt... Die meisten Sorben haben immer noch eine deutsche Namensform als offiziellen Namen eingetragen, also etwa Georg statt Jurij. Das ist aus historischen Gründen so. Wie damit in der Umgangssprache verfahren wird, ist individuell verschieden. Manche heißen sowohl im sorbischen als auch im deutschen Kontext Jurij, obwohl ihr offizieller Name Georg ist, andere nennen sich auf Deutsch Andreas und auf Sorbisch Handrij. In der Regel (nicht immer) haben die Leute auch zwei Nachnamen (Wićaz/Lehmann, Šołta/Scholze etc.) Ich würde aber behaupten, dass das in Südtirol anders ist. Grüße, j.budissin+/- 00:33, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Namen von Königen, Päpsten etc werden mitunter aber doch übersetzt. Felipe VI. heißt ja auch Philipp VI. und Jorge Mario Bergoglio heißt als Bischof von Rom in jeder Sprache anders, siehe d:Q450675#sitelinks-wikipedia. In Deutschland heiße ich /ˈmɪ.çaˌʔeːl/, in der US-Armee hieß ich /ˈmaɪkəl/, in Ungarn wurde ich als /ˈmiɦaːj/ angesprochen, etc; alles kein Problem. Im Übrigen gilt immer noch der Grundsatz, dass der Namen so geschrieben wird, wie es in den amtlichen Dokumenten steht und so ausgesprochen wird, wie der Namensträger es wünscht. Das ist besonders in Ländern wichtig, wo nur Katalognamen eintragungsfähig sind. Wenn polnische Eltern ihr Kind Paolo nennen wollen, so wird es immer als Paweł in der Geburtsurkunde aufscheinen, egal, wie die Eltern das aussprechen. Benutzer:Le Duc de Deux-Ponts weiß dazu bestimmt viel mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Keine direkte Antwort, geht aber evtl. in die Richtung: Als ich im englischsprachigen Ausland gelebt habe, ließ ich mich mit der englischen Variante meines Vornamens ansprechen, da sich alle an der griechisch-deutschen Variante (biblischer Name) die Zunge brachen. Solche Gesichtspunkte könnten bei der Eingangsfrage eine Rolle spielen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:04, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Rindfleischverzehr in Deutschland

Warum wird in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern so wenig Rindfleisch verzehrt? Gibt es überhaupt Erklärungsversuche für den Vorzug einer Fleischsorte vor einer anderen in den verschiedenen europäischen Küchen? Gibt es da vielleicht historische oder ökonomische Gründe? --185.5.8.138 02:29, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Mir fielen zwei mögliche Gründe ein: 1. Rindfleisch ist teurer als Schweinefleisch. 2. Rindfleisch haftet von der Rinderwahnsinnaffäre immer noch ein schlechter Ruf an. --77.10.3.29 05:24, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

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