FC Bayern München

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FC Bayern München
Vereinswappen des FC Bayern München
Verein
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Name Fußball‑Club Bayern, München e. V.
Sitz München, Bayern
Gründung 27. Februar 1900
Farben Rot-Weiß
Mitglieder 293.000 (15. November 2019)[1]
Präsident Herbert Hainer
Fußballunternehmen
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Name FC Bayern München AG
Aktionäre 75,00 %: FC Bayern München e. V.
08,33 %: Adidas AG
08,33 %: Allianz SE
08,33 %: Audi AG
Vorstand Karl-Heinz Rummenigge (Vorsitzender)
Jan-Christian Dreesen
Andreas Jung
Jörg Wacker
Oliver Kahn
Website fcbayern.com
Erste Mannschaft
Cheftrainer Hansi Flick
Spielstätte Allianz Arena
Plätze 75.000[2]
Liga Bundesliga
2018/19 1. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich
Die Allianz Arena, Heimstadion des FC Bayern München
Bundesligaplatzierungen des FC Bayern München

Der Fußball-Club Bayern, München e. V.,[3] kurz FC Bayern München oder nur Bayern München, auch FC Bayern, ist ein deutscher Sportverein aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Er wurde am 27. Februar 1900 gegründet und ist mit rund 293.000 Mitgliedern (Stand: 15. November 2019) der mitgliederstärkste Sportverein der Welt.[1] Mit einem geschätzten Wert von 3,024 Milliarden US-Dollar (Stand: Mai 2019) steht er auf dem vierten Platz unter den weltweit wertvollsten Fußballvereinen.[4]

Bekannt wurde der FC Bayern München durch seine professionelle Fußballabteilung, die seit 2001 in die FC Bayern München AG ausgegliedert ist. Die erste Herrenmannschaft spielt seit der Saison 1965/66 ununterbrochen in der Bundesliga und ist mit 29 Meistertiteln deutscher Rekordmeister sowie mit 19 Pokalsiegen deutscher Rekordpokalsieger. Auch auf internationaler Ebene ist der Verein mit sieben Europapokalsiegen,[5] davon fünf in der Champions League bzw. dem Europapokal der Landesmeister, einer der erfolgreichsten Vereine Europas. Zweimal wurde der Weltpokal und einmal die FIFA-Klub-WM gewonnen; außerdem einmal der UEFA Super Cup. Der größte Erfolg gelang dem Verein im Jahr 2013 mit dem Gewinn des Triples. Die erste Mannschaft trägt ihre Heimspiele seit 2005 in der Allianz Arena aus.

Dem FC Bayern gehören weitere Abteilungen an, die ebenfalls beachtenswerte Erfolge aufweisen können. So wurden die in der Frauen-Bundesliga spielenden Fußballfrauen 1976, 2015 und 2016 Deutscher Meister sowie 2012 DFB-Pokalsieger. Somit gelang es 2015 und 2016 den Fußballabteilungen des FC Bayern, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die deutsche Meisterschaft zu feiern. Weitere Erfolge feierten die Baseballer mit zwei deutschen Meisterschaften, die Basketballer mit drei Meisterschaften und zwei Pokalsiegen, die Schachabteilung mit neun deutschen Meisterschaften und einem Europapokalsieg sowie die Turner mit vier deutschen Meisterschaften.

Geschichte

1900 bis 1910 – Die Gründungsjahre

Erstes Wappen des Vereins für kurze Zeit ab 1901
Die Gründungsurkunde des FC Bayern
Erstes Fußballwettspiel gegen den 1. FC Nürnberg 1901

Am 27. Februar 1900 fand im Gasthaus „Bäckerhöfl“ eine Sitzung der Fußballabteilung des MTV München statt, bei der es zu einem Streit über die weitere Entwicklung der Fußballabteilung kam, nachdem kurz zuvor die Generalversammlung des MTV den Beitritt des Vereins zum Verband Süddeutscher Fußball-Vereine abgelehnt hatte. Um 21:30 Uhr verließen Arthur Ringler, Otto Ludwig Naegele, Albert Zoepfel, Josef Pollack, Fritz Wamsler, Carl Wamsler, Georg Schmid, Paul Francke, Kuno Friederich, Wilhelm Focke und Franz John das Lokal und fanden sich im „Weinhaus Gisela“ in Schwabing ein, um noch am selben Abend den F.C. Bayern zu gründen.[6][7] Zu den auf der Gründungsurkunde erwähnten Mitgliedern gehörte der später bekannt gewordene Bildhauer Benno Elkan.[8] Den Vorsitz führte der Berliner Franz John, der auch der erste Vorsitzende in der Geschichte des Vereins wurde. Als Vereinsfarben wurde Blau-Weiß gewählt, der Mitgliedsbeitrag wurde auf eine Mark festgesetzt. Die Vereinsgründer kamen zu einem Großteil nicht aus München oder Bayern, sondern aus Berlin, Freiburg, Leipzig und Bremen.[9] Am Gründungsort, vor dem heutigen Siemens-Gelände, steht seit 2017 ein Gedenkstein (Lage).[10] Als weitere Gründungsväter des Vereins tauchen auf der Urkunde Adolph von Neger, Arnulf Hecking, Wilhelm Hirsch, Erich Gottschalk und August Evers auf.[11]

Als erste Spiel- und Trainingsstätte diente die Schyrenwiese an der Wittelsbacherbrücke. Der erste Gegner war im März 1900 der 1. Münchner FC 1896, der FC Bayern gewann das Spiel mit 5:2. Schnell stießen weitere Spieler zum Verein, so unter anderem drei Spieler der Fußballabteilung des TSV München 1860. Im Frühjahr 1900 überließ der Herd- und Ofenfabrikant Friedrich Wamsler dem FC Bayern ein Grundstück an der Clemensstraße als Spielstätte.[12] Im Januar 1901 nahm man auch das Eishockeyspiel auf.[13] Das erste Spiel der Derbygeschichte zwischen dem FC Bayern und den „Sechzigern“ fand im Jahr 1902 statt. Der FC Bayern gewann das Spiel mit 3:0. Um den Spielbetrieb auszuweiten, beschloss der Verein 1906 den Übertritt zum Münchner Sport-Club, behielt aber eine gewisse Eigenständigkeit bei, was sich in der Bezeichnung „F.A. Bayern im Münchner SC“ (F.A. = Fußballabteilung) ausdrückte. Infolge der Fusion trat Bayern nun in weißen Hemden und roten Hosen an, diese Farben lösten damit das Blau-Weiß aus der Gründungszeit ab, die Bezeichnung Die Roten war geboren. Auf lokaler Ebene entwickelten sich die „Bayern“ zur unangefochtenen Nummer Eins im Fußball, im Wettbewerb auf süddeutscher Ebene waren sie hingegen weniger erfolgreich. Zu sehr dominierten zu dieser Zeit noch die Mannschaften, die bereits in den 1890er Jahren entlang des Oberrheins zwischen Freiburg und Frankfurt entstanden waren und sich weiterentwickelt hatten, das Fußballgeschehen.

Nachdem der Platz an der Clemensstraße der Wohnbebauung weichen musste, spielte man kurzzeitig wenige hundert Meter nördlich an der Karl-Theodor-Straße und zog dann 1907, mittlerweile unter Präsident Angelo Knorr an die etwas weiter östlich gelegene Leopoldstraße um. Eingeweiht wurde dort dann die erste Tribüne auf einem Fußballplatz in München. Im Eröffnungsspiel gab es ein 8:1 gegen Wacker München.[14] Bereits 1908 hatte der FC Bayern mehr als 300 Mitglieder, acht Mannschaften und mehr als 100 Jugendspieler. Dies hatte eine Satzungsänderung zur Folge, wodurch Verwaltungsarbeit und der Sportbereich getrennt wurden. Die Spieler hatten dadurch mehr Zeit, sich auf den Sport zu konzentrieren. 1910 konnten sie das erste Mal an der Endrunde zur süddeutschen Meisterschaft teilnehmen. Am Ende belegte die Mannschaft den 2. Platz hinter dem Karlsruher FV. Im selben Jahr stellten die Bayern mit Max Gablonsky ihren ersten Nationalspieler.

1918 bis 1928 – Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg

Wappen 1925–1954

Während des Ersten Weltkriegs kam der Sport zeitweise zum Erliegen und im Verein und dessen Umfeld gab es ein ständiges Auf und Ab. Erst von der Spielzeit 1919/20 an war in Süddeutschland wieder ein regelmäßiger Ligabetrieb gewährleistet. Im Oktober 1919 traten die Bayern aus dem Münchner SC aus und fusionierten mit dem Turnverein Jahn München zum TuSpV Jahn München. William Townley wurde erneut als Trainer verpflichtet, womit die Tradition der englischen Trainer im Verein fortgesetzt wurde. Bereits in den Vorkriegsjahren hatten die Bayern mit Coach Taylor, Hoer und Charles Griffiths drei Engländer als Trainer, von denen letzterer der erste hauptberufliche Bayerntrainer war.

Im Frühjahr 1924 wurde der Verein im Zuge der reinlichen Scheidung vom TuSpV Jahn München getrennt. Danach trat er nur noch als eigenständiger Verein unter dem Namen „FC Bayern München“ auf. Mit dem Schotten Jim McPherson setzten die Bayern erneut auf einen britischen Trainer. 1926 spielten die Bayern um die süddeutsche Meisterschaft. Die härtesten Konkurrenten kamen damals mit dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg. Fürth, die damals als beste Mannschaft Deutschlands galt, aus Bayern. Das Rückspiel gegen Fürth im Grünwalder Stadion wurde live im Radio übertragen. Nach einem dramatischen Spiel gewann der FCB mit 4:3 womit die Bayern zum ersten Mal Süddeutscher Meister wurden. Der Kampf um die deutsche Meisterschaft endete im Achtelfinale 0:2 gegen den SV Fortuna Leipzig 02. Zwei Jahre später gelang mit dem ungarischen Trainer Leo Weisz der Gewinn der zweiten süddeutschen Meisterschaft. In der Endrunde zur deutschen Meisterschaft wurde, mit Siegen gegen den FC Wacker Halle und die SpVgg Sülz 07, das Halbfinale erreicht, was der bis dahin größte Erfolg der Vereinsgeschichte war. Im Duisburger Wedaustadion unterlagen die Bayern dem Hamburger SV jedoch deutlich mit 2:8.

1928 bis 1933 – Die erste Meisterschaft

Replik der Victoria in der Vitrine des FC Bayern

Nach dem Trainerwechsel von Kálmán Konrád zu Richard Dombi 1930 und drei gescheiterten Anläufen zum Gewinn der deutschen Meisterschaft in den Jahren 1926, 1928 und 1929 verlor der FC Bayern zwar das Finale um die süddeutsche Meisterschaft 1931/32 gegen die Eintracht aus Frankfurt, ging jedoch als süddeutscher Vizemeister in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Der FCB besiegte Minerva 1893 Berlin und den Polizei SV Chemnitz, ehe im Halbfinale in Mannheim der Erzrivale 1. FC Nürnberg, bis dahin fünfmaliger Deutscher Meister, mit 2:0 besiegt wurde. Die Tore erzielten Oskar Rohr und Hans Welker. Im Finale am 12. Juni 1932 in Nürnberg war der Gegner, wie bereits im Finale um die süddeutsche Meisterschaft, Eintracht Frankfurt. Tausende Bayern-Fans machten sich auf den Weg, darunter etwa 400 Arbeitslose mit dem Fahrrad. Im Nachhinein übernahm der Verein die Kosten für diese Fans für Übernachtung und Eintrittskarten. Am Tage des Endspiels herrschten 30 Grad im Schatten und 55.000 Zuschauer sahen das Spiel im Stadion. In der 35. Minute nahm der Frankfurter Hans Stubb auf der Torlinie die Hand zu Hilfe und es gab Elfmeter für den FC Bayern. „Ossi“ Rohr verwandelte sicher zum 1:0. In der zweiten Hälfte drängten die Frankfurter auf den Ausgleich, doch in der 75. Minute erzielte Franz Krumm das entscheidende 2:0 für Bayern. Nach dem Abpfiff hielt der FC Bayern München zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Victoria in der Hand. Zum ersten Mal wurde ein Verein aus München Deutscher Meister und die Mannschaft wurde begeistert in der Landeshauptstadt empfangen. Die Siegesfeier fand im Münchener Löwenbräukeller statt, die Spieler wurden auf Pferdekutschen zur Feier gebracht. In einer der Festreden hieß es, „was man schon im Vorjahr bei 1860 bestimmt gedacht, hat heuer FC Bayern fertig gebracht“.

Spieldaten des Endspiels um die deutsche Meisterschaft 1932

1933 bis 1945 – Diktatur und Zweiter Weltkrieg

Liga und Saison Platz Tore Punkte
Gauliga Bayern 1933/34 3 53:35 27-17
Gauliga Bayern 1934/35 4 49:31 24-16
Gauliga Bayern 1935/36 3 47:26 27-09
Gauliga Bayern 1936/37 3 49:31 20-16
Gauliga Bayern 1937/38 5 37:29 19-17
Gauliga Bayern 1938/39 7 26:31 17-19
Gauliga Bayern 1939/40 8 21:35 10-26
Sportbereichsliga Bayern 1940/41 7 35:35 21-23
Sportbereichsliga Bayern 1941/42 8 41:40 17-25
Gauliga Südbayern 1942/43 3 52:23 22-14
*Gauliga Südbayern 1943/44* 1 56:15 31-05
**Gauliga München/Oberbayern 1944/45** 1 75:15 29-01
Orange unterlegt: Erster der entsprechenden Gauliga
*Ausscheidungsspiel um die deutsche Meisterschaft verloren
**deutsche Meisterschaft wurde nicht ausgespielt (Bayern war bei Abbruch
der Runde vier Spieltage vor Schluss uneinholbar vorne)

1933 konnte der Titel nicht verteidigt werden, nachdem der Verein beide Spiele gegen den TSV 1860 München um die süddeutsche Meisterschaft verloren hatte. Nach der NS-Übernahme der Regierungsgewalt unter der Führung Adolf Hitlers musste Präsident Kurt Landauer auf Grund seiner jüdischen Abstammung auf politischen Druck hin im selben Jahr zurücktreten. Trainer Dombi, ebenfalls jüdischer Abstammung, wechselte kurz darauf in die Schweiz. Der FC Bayern war, im Gegensatz zum Stadtrivalen 1860 München, bei den neuen Machthabern wegen Landauer und Dombi als „Judenclub“ verpönt, obwohl er bereits am 9. April 1933 in der Stuttgarter Erklärung gemeinsam mit 13 weiteren süddeutschen Fußballvereinen den Ausschluss aller jüdischen Mitglieder ankündigte[15] und ihn 1935 mit einem Arierparagraphen in der Vereinssatzung umsetzte.[16] Darüber hinaus fand der Sporthistoriker Markwart Herzog im Jahr 2017 heraus, dass der seit 1908 im Verein eingetragene, damalige Vizepräsident August Harlacher bereits im Jahr 1930 in die NSDAP eingetreten war.[17] Josef Kellner, Präsident des FC Bayern von 1938 bis 1943, war nicht nur seit 1933 Parteimitglied der NSDAP, sondern sei als Gauhauptstellenleiter und Landrat im Sudetengau auch einflussreicher Nationalsozialist gewesen.[18] Der FC Bayern selbst hat 2017 beim Institut für Zeitgeschichte (IfZ) eine Forschungsarbeit zur Rolle des Vereins im Nationalsozialismus in Auftrag gegeben.[19]

1933 verließ auch Oskar Rohr den Verein, um Profispieler bei den Grasshoppers Zürich zu werden. Neuer Trainer wurde Hans Tauchert, der nicht an die alten Erfolge anknüpfen konnte und bereits 1934 durch Ludwig Hofmann ersetzt wurde. Hofmann verstarb bereits kurze Zeit später an einer Halserkrankung und Richard Michalke übernahm das Amt des Trainers. Damit war die Talfahrt noch nicht beendet, denn 1939 drohte der erste Abstieg in der Geschichte des Vereins. Die Klasse wurde gerade noch gehalten. Im Verlauf des Krieges wurden die Gauligen weiter regionalisiert, um die Wege für die Vereine für Auswärtsspiele möglichst kurz zu halten. Waren die Bayern anfangs in der Gauliga Bayern, spielten sie anschließend in der Gauliga Südbayern, die durch die Aufteilung der Gauliga Bayern entstand. Kurz vor Ende des Krieges spielte man in der Gauliga München-Oberbayern. Im Jahre 1944 konnten Die Roten wieder eine süddeutsche Meisterschaft gewinnen und qualifizierten sich so erneut für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Bereits im Achtelfinale verlor man jedoch nach Verlängerung gegen den VfR Mannheim. Am 13. Juli desselben Jahres wurden die Geschäftsstelle und ein Teil des Archivs bei Bombenangriffen zerstört. Im darauffolgenden Jahr qualifizierte sich der FC Bayern unter Spielertrainer Conny Heidkamp erneut für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Die Endrunde wurde im Jahr des Endes des Zweiten Weltkriegs jedoch nicht ausgetragen. Da das Stadion an der Grünwalder Straße bei Bombenangriffen 1943 zerstört und erst im August 1945 wieder freigegeben wurde, trug der FC Bayern seine Spiele in diesen Jahren im Dantestadion (1943–1944), auf dem Platz an der Schlierseestraße (1944–1945) und auf dem Sportplatz der Hypobank an der Grünwalder Straße (1945) aus.

1945 bis 1955 – Die Nachkriegszeit

Liga und Saison Platz Tore Punkte
Oberliga 1945/46 6 067:48 34-26
Oberliga 1946/47 11 075:56 36-40
Oberliga 1947/48 4 072:38 50-26
Oberliga 1948/49* 3 061:42 35-25
Oberliga 1949/50 13 056:70 25-35
Oberliga 1950/51 9 064:53 33-35
Oberliga 1951/52 8 053:54 29-31
Oberliga 1952/53 7 059:56 30-30
Oberliga 1953/54 9 042:46 28-32
Oberliga 1954/55 16 042:76 15-45
Violett unterlegt: Abstieg in die 2. Oberliga
* Qualifikationsrunde um die deutsche Meisterschaft verloren

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden alle deutschen Sportvereine durch den Alliierten Kontrollrat aufgelöst und mussten zur Neugründung eine Lizenz beantragen. Spieler des FC Bayern fanden alsbald wieder zusammen, bestritten am 24. Juni 1945 gegen den FC Wacker München das erste Spiel nach Kriegsende und stiegen im November desselben Jahres in den Spielbetrieb der Oberliga Süd ein. Der Neuanfang nach dem Krieg war schwierig, fast jährlich wechselten die Trainer und der sportliche Erfolg hielt sich zunächst in Grenzen. Im Juni 1947 kehrte Kurt Landauer aus dem Exil zurück, wurde wenige Wochen später erneut zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt. Seine vierte und letzte Amtszeit endete 1951.

Die Mitgliederzahlen des Vereines entwickelten sich in den Nachkriegsjahren positiv. Bald zählte der FC Bayern erneut mehr als 1000 Mitglieder, auch die Jugendabteilungen erlebten regen Zulauf. 1949 wurden nochmals die Qualifikationsspiele zur deutschen Meisterschaft über einen 3. Tabellenplatz in der Oberliga erreicht. In der Qualifikation war gegen den FC St. Pauli ein Wiederholungsspiel nötig, welches, bereits am nächsten Tag ausgetragen, jedoch mit 0:2 verloren wurde. Danach begann eine längere sportliche Talfahrt des Vereins, die im Abstieg gipfelte. 1954/55 stiegen die Bayern zum ersten und einzigen Male in ihrer Geschichte aus der damaligen obersten Liga ab. Im Folgejahr gelang der sofortige Wiederaufstieg.

1955 bis 1965 – Der DFB-Pokal und das Warten auf die Bundesliga

Liga und Saison Platz Tore Punkte
2. Oberliga Süd 1955/56 2 089:43 46-22
Oberliga 1956/57 10 052:62 26-34
Oberliga 1957/58 7 066:56 30-30
Oberliga 1958/59 4 079:49 39-21
Oberliga 1959/60 3 081:55 39-21
Oberliga 1960/61 8 057:54 30-30
Oberliga 1961/62 3 067:55 40-20
*Oberliga 1962/63* 3 067:52 40-20
Regionalliga 1963/64 2 115:61 52-24
Regionalliga 1964/65 1 146:32 55-17
Orange unterlegt: Aufstieg in die Oberliga Süd
Grün unterlegt: Aufstieg in die Bundesliga
* Nicht für die Bundesliga berücksichtigt
Trophäe beim ersten Pokalsieg („Goldfasanen-Pokal“)

Einer der wenigen sportlichen Höhepunkte der 40er und 50er Jahre war der Gewinn des DFB-Pokals. Im Jahr des Wiederaufstiegs wollten die Bayern ursprünglich gar nicht am DFB-Pokal teilnehmen. Man wollte schlicht Reisekosten sparen. Doch der neue Trainer Willibald Hahn forderte unbedingt eine Teilnahme und konnte sich am Ende gegen die Vereinsführung durchsetzen. Nachdem im Halbfinale der 1. FC Saarbrücken mit 3:1 bezwungen wurde, war im Finale Fortuna Düsseldorf der Gegner. Es fand am 29. Dezember 1957 im Augsburger Rosenaustadion vor 42.000 Zuschauern statt, darunter rund 12.000 Bayern-Fans. Am Tage des Spiels gab es starke Schneefälle. Der Außenseiter aus München dominierte von Anfang an, Fortunas Torwart Albert Görtz konnte sein Tor aber bis zur 78. Minute sauber halten. Dann gelang Rudi Jobst nach dreimaligem Anlauf der einzige Treffer des Spiels und Bayern gelang nach einem Vierteljahrhundert seit dem gewonnenen Meisterschaftsfinale 1932 der zweite Gewinn einer nationalen Trophäe.

Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1957

In der Oberliga reichte es aber nur für Platz sieben. Neuerliche finanzielle Probleme schienen zudem unüberwindlich. Es wurde dann mit dem Unternehmer Roland Endler ein neuer Präsident in Nachfolge von Ministerialdirigent Alfred Reitlinger gewählt, der bereit war, sich entsprechend zu engagieren.

Mit einem neuen Trainer, dem Österreicher Adolf Patek ging es 1958/59 zunächst wieder aufwärts. Mit Platz vier wurde das beste Resultat seit zehn Jahren erzielt. In der darauffolgenden Saison wurden dem FC Bayern wegen einer sogenannten „Überbezahlung“ der Spieler in der Saison 57/58 vier Punkte abgezogen. Als ursprüngliches Strafmaß waren acht Punkte Abzug vorgesehen, ein Einspruch brachte Strafmilderung. Die Bayern wären ohne Abzug Dritte geworden, so wurden sie diesmal Fünfte. Der junge Peter Grosser traf 18-mal bei 21 Einsätzen. Einziger Höhepunkt in der Spielzeit 1960/61 war der Sieg im Derby gegen den TSV 1860 München. Nach einem zwischenzeitlichen 2:2 wurden die Löwen am Ende mit 6:2 besiegt. Der zum Saisonbeginn vom VfL Wolfsburg geholte Willi Giesemann traf an diesem „sakrisch kalten“ Januartag dreimal und feierte dann im Mai sein Nationalmannschaftsdebüt. Nach dem enttäuschenden achten Platz am Saisonende musste der ohnehin unpopuläre Trainer Patek gehen. Für ihn kam Helmut Schneider, der 1956 und 1957 Borussia Dortmund zu zwei deutschen Meisterschaften in Serie geführt hatte.

In der Saison 1962/63 nahm der Verein zum ersten Mal an einem renommierten internationalen Wettbewerb teil. Dabei wurde das Viertelfinale des Messestädte-Pokals erreicht und gegen Dinamo Zagreb verloren. National ging es für die Bayern darum, sich für die kommende neue Bundesliga zu qualifizieren. Zudem begann am 28. April 1962 eine neue Ära beim FC Bayern: Zunächst nur kommissarisch für ein Jahr übernahm Wilhelm Neudecker das Präsidentenamt des Vereins – es sollten weit mehr als nur das eine werden. Der neue Präsident ließ mit Herbert Erhardt nur eine Neuverpflichtung eines gestandenen Spielers zu, ansonsten durfte Trainer Schneider nur junge Talente an die Isar holen, darunter das Torwarttalent Sepp Maier. Dieser gab sein Debüt als 18-Jähriger am 30. Dezember 1962, als Stammtorhüter Kosar im Angriff aushelfen musste. Bayern beendete die Saison auf dem 3. Tabellenplatz hinter dem 1. FC Nürnberg und dem TSV 1860 München. Damit wurde die Endrunde um die deutsche Meisterschaft verpasst.

In der Saison 1963/64 startete die Bundesliga. In der Oberliga Süd wurden durch den DFB insgesamt fünf Plätze nach der Zwölfjahreswertung für die neue Liga vergeben, wobei sich die Meister der letzten Oberliga-Saison 1962/63 der fünf Oberliga-Staffeln in jedem Fall qualifizierten. Der Stadtrivale TSV 1860 befand sich in der Wertung der sehr breit zusammengesetzten und von vielen Spitzenvereinen gespickten Süd-Staffel sogar hinter Bayern München, profitierte jedoch von seinem Meistertitel. Dem FC Bayern hingegen blieb am 11. Mai 1963 die Aufnahme in die Bundesliga verwehrt. Somit musste der Verein 1963/64 in der neu geschaffenen Regionalliga antreten.

Punkte der Zwölfjahreswertung
der Kandidaten der Oberliga Süd
für die Bundesliga
01. 1. FC Nürnberg 447
02. Eintracht Frankfurt 420
03. Karlsruher SC 419
04. VfB Stuttgart 408
05. Kickers Offenbach 382
06. FC Bayern München 288
07. TSV 1860 München 229
08. VfR Mannheim 227
09. SpVgg Fürth 224
10. 1. FC Schweinfurt 05 185
11. FC Bayern Hof 090
12. TSV Schwaben Augsburg 061
13. KSV Hessen Kassel 036
  • Für die Bundesliga durch die Zwölfjahreswertung qualifiziert
  • Für die Bundesliga durch die Meisterschaft der letzten Oberliga-Saison (1962/63) qualifiziert
  • Für die Bundesliga nicht qualifiziert
  • Helmut Schneiders Vertrag war bereits verlängert, dennoch musste er daraufhin den Verein verlassen. Für ihn kam Zlatko Čajkovski. Das erklärte Saisonziel in der Regionalliga 1963/64 war das Erreichen der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Dieses Ziel wurde mit einem zweiten Platz am Ende der Saison erreicht. Am 6. Juni 1964 konnte beim ersten Spiel der Aufstiegsrunde, dem ersten Pflichtspiel des damals erst 18 Jahre alten Franz Beckenbauer, der FC St. Pauli mit 4:0 besiegt werden.[20][21] In seinem ersten Spiel für die Bayern gelang Beckenbauer gleich sein erstes Tor. Beckenbauer hatte sich gegen einen Wechsel zum TSV 1860 München und für den FC Bayern entschieden, nachdem er in einem Spiel seines SC München von 1906 gegen den TSV 1860 von einem Gegenspieler geohrfeigt worden war. Dem FC Bayern fehlte am Ende nur ein Punkt zum Aufstieg und es hieß, einen neuen Anlauf zu nehmen. Nachdem in den beiden Jahren zuvor mit Maier und Beckenbauer zwei spätere Grundpfeiler der Erfolgsjahre verpflichtet worden waren, kam mit Gerd Müller, dem späteren „Bomber der Nation“, ein Stürmer hinzu. Dabei konnte der Rivale TSV 1860 München ausgestochen werden, indem der FC Bayern Müller einen Profivertrag anbot, während der TSV lediglich einen Amateurvertrag über ein Jahr offerierte. Čajkovski war jedoch nicht begeistert von der Verpflichtung des jungen, gedrungenen Stürmers: „Was soll isch mit dieses Junge, diese Figur, unmöglich.“ Später nannte er ihn liebevoll „kleines dickes Müller“.[22] Gleich in seinem ersten Spiel am 18. Oktober 1964 traf Müller zum 3:0 gegen den Freiburger FC und erzielte in der Saison 1964/65 in 26 Spielen 33 Tore. Das Torverhältnis von 146:32 als Meister der Regionalliga Süd stellt bis heute einen Rekord dar. In der Aufstiegsrunde wurde Tennis Borussia Berlin mit 8:0 in Berlin besiegt. Der FC Bayern stieg damit in die Bundesliga auf.

    1965 bis 1970 – Die ersten Jahre in der Bundesliga

    Datei:DFB-Pokal 2007 Nürnberg.jpg
    Der DFB-Pokal
    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    1965/66 3 71:38 47-21 26.294
    1966/67 6 62:47 37-31 22.353
    1967/68 5 68:58 38-30 21.706
    1968/69 1 61:31 46-22 25.029
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft
    Datei:Deutsche Meisterschale.JPG
    Die deutsche Meisterschale

    Vor der ersten Bundesligasaison der Bayern schimpfte Čajkovski, dass er keine fertigen Spieler habe und zufrieden wäre, wenn die Klasse gehalten würde. Am ersten Spieltag im Derby gegen den TSV 1860 ging der FC Bayern mit 0:1 als Verlierer vom Platz. Am vierten Spieltag stand die Mannschaft zum ersten Mal an der Tabellenspitze der Bundesliga. Die erste Saison wurde auf dem dritten Tabellenplatz beendet. Es war das einzige Mal in der Geschichte der Bundesliga, dass beide Vereine aus München am Ende einer Saison unter den ersten Drei standen. Zusätzlich gelang es zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal, im Finale gegen Meidericher SV (4:2), zu gewinnen. Sepp Maier nach dem Spiel: „Hoaß war’s, gschwitzt hamma, und gwunna a no. Grad sche war’s!“ 1966 kamen damit sowohl der Meister der Bundesliga als auch der Pokalsieger aus München.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1966

    In der nächsten Saison, 1966/67, blieb die Mannschaft nahezu unverändert. Einzig Franz „Bulle“ Roth kam aus Kaufbeuren hinzu, Georg Schwarzenbeck aus dem eigenen Nachwuchs. Nach dem Auftritt im inoffiziellen Messestädte-Pokal spielte der FC Bayern erstmals in einem von der UEFA veranstalteten internationalen Wettbewerb, dem Europapokal der Pokalsieger. Diese Saison des Pokalsiegerwettbewerbs wurde zum ersten großen Triumphzug der Bayern auf europäischer Bühne. Über Tatran Prešov, die Shamrock Rovers, Rapid Wien und Standard Lüttich erreichte der FC Bayern das Finale, das fast zu einem Heimspiel mutierte, da es in Nürnberg stattfand. An gleicher Stelle hatten die Bayern schon 35 Jahre zuvor den ersten wichtigen Titel für den Verein gewinnen können.

    Gegner im Finale waren die Glasgow Rangers, die zuvor im Achtelfinale den Titelverteidiger Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb geworfen hatten. Vor 71.000 Zuschauern erzielte Bulle Roth in der Verlängerung (108. Minute) das 1:0 für die Münchner. Roth hatte zwei Jahre zuvor noch in der C-Klasse beim TSV Bertoldshofen gespielt und erzielte jetzt das entscheidende Tor zum ersten internationalen Titel des FC Bayern München. Nach Borussia Dortmund im Jahr zuvor gewann damit erneut ein deutscher Verein den Pokal der Pokalsieger.

    Die reguläre Bundesliga-Saison schloss der FC Bayern nur auf Platz sechs ab, der DFB-Pokal wurde jedoch erfolgreich verteidigt. In Stuttgart sahen 68.000 Zuschauer den erneuten Pokaltriumph der Bayern. Mit 4:0, durch Tore von Müller (2), Ohlhauser und Brenninger (je 1), hatte der Hamburger SV mit Uwe Seeler keine Chance.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1967 und des Endspiels um den Europapokal der Pokalsieger 1967

    Dies war der dritte Pokalerfolg innerhalb von zwölf Monaten. Franz Beckenbauer wurde das erste Mal in seiner noch jungen Karriere zum „Fußballer des Jahres“ gewählt. Die darauffolgende Saison 1967/68 war nicht das Jahr der Bayern. Das Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger 1967/68 wurde gegen den späteren Sieger AC Mailand verloren, im DFB-Pokal warf der damalige Regionalligist VfL Bochum den Titelverteidiger ebenso im Halbfinale aus dem Wettbewerb. In der Bundesliga reichte es nur zum fünften Platz. Erstmals in der Bundesliga zog der FC Bayern jedoch am Erzrivalen TSV 1860 sowohl in der Tabelle als auch in der Gunst der Zuschauer in München vorbei und ist seitdem der stets erfolgreichere der beiden Vereine geblieben.

    Tschik Čajkovski verließ 1968 nach fünf Jahren den Verein Richtung Hannover 96. Für ihn kam Branko Zebec. Mit ihm kamen auch Gustl Starek und Peter Pumm. Beide erwiesen sich in den folgenden Jahren als tragende Säulen seines Konzepts, das auf eine starke Defensive setzte. Gleich in seinem ersten Jahr als Trainer holte Zebec 1969 mit den Bayern das Double aus Meisterschaft und Pokal, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Im Pokalendspiel wurde der FC Schalke 04 mit 2:1 bezwungen, der Verein, dem es 1937 zuletzt gelang, das Double zu gewinnen. Vor dem Spiel nahm Gerd Müller die Ehrung als „Fußballer des Jahres“ entgegen.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1969

    1970 bis 1976 – Auf dem Weg zum Thron Europas

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    1969/70 2 088:37 47-21 23.324
    1970/71 2 074:36 48-20 24.088
    1971/72 1 101:38 55-13 27.882
    1972/73 1 093:29 54-14 33.529
    1973/74 1 095:53 49-19 37.588
    1974/75 10 057:63 34-34 36.412
    1975/76 3 072:50 40-28 32.971
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft

    Am 13. März 1970 löste der erst 35-jährige Udo Lattek, bis dahin ohne große Trainererfahrung, den bisherigen Trainer Zebec ab. Mit der Amtsübernahme Latteks begann für den FC Bayern eine neue, noch erfolgreichere Ära. Unter Lattek brachte der FC Bayern die Saison 1969/70 als Zweiter zu Ende. Meister wurde erstmals Borussia Mönchengladbach. Gerd Müller wurde zum dritten Mal Torschützenkönig der Bundesliga mit der damaligen Rekordtorzahl von 38 Toren in einer Saison. Zudem wurde er Torschützenkönig bei der Fußball-WM 1970 in Mexiko. In jenem Jahr 1970 gab es außer auf der Trainerposition auch in der Mannschaft einen personellen Umbruch. Der langjährige Kapitän Werner Olk, mittlerweile 32 Jahre alt, verließ den FC Bayern und ließ seine aktive Karriere beim FC Aarau in der Schweiz ausklingen. Auch Rainer Ohlhauser, der in den vergangenen neun Jahren insgesamt 186 Ligatore für Bayern erzielt hatte, ging in die Schweiz, während es Gustl Starek zurück in seine österreichische Heimat zog, nachdem er zuletzt nur noch sporadisch zum Einsatz gekommen war. Vor Beginn der neuen Spielzeit verpflichtete der Verein mit Uli Hoeneß aus Ulm und Paul Breitner aus Freilassing zwei neue 18-jährige Talente, die später noch die Zukunft des FC Bayern maßgebend bestimmen sollten.

    Auch in der Saison 1970/71 war Bayern in der Bundesliga vorne mit dabei und war vor dem letzten Spieltag sogar Tabellenführer, verlor das letzte Saisonspiel jedoch mit 0:2 in Duisburg, während Gladbach als amtierender Meister seinen Titel durch ein 4:1 in Frankfurt erfolgreich verteidigen konnte. Nachdem die Mannschaft 1970 im DFB-Pokal als Titelverteidiger am mittlerweile zweitklassigen 1. FC Nürnberg gescheitert war und auch in der neuen Saison gegen Hessen Kassel und den 1. FC Kaiserslautern jeweils ins Wiederholungsspiel musste, wurde nun nach Siegen gegen Duisburg und in Düsseldorf wie zuletzt 1966, 1967 und 1969 abermals das Finale erreicht. Dort lagen die Bayern gegen den 1. FC Köln schon nach 13 Minuten mit 0:1 zurück, ehe Beckenbauer in der 53. Minute ausgleichen konnte. Dem für Franz Roth eingewechselten Edgar Schneider gelang in der 118. Minute das Siegtor. Die Bayern hatten damit bereits zum fünften Mal das Pokalfinale erreicht und jeweils den DFB-Pokal gewonnen, es war jedoch der letzte Triumph im DFB-Pokal für eine ganze Dekade.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1971

    Die Saison 1971/72 wurde für den Verein zum Jahr der Rekorde. Vom ersten Spieltag an blieben die Roten 14 Spiele in Folge ohne Niederlage. Am 28. Juni 1972 bestritt der FC Bayern München sein erstes Heimspiel im neuen Olympiastadion. Es war gleichzeitig das letzte Spiel der Saison, in einem „Endspiel“ um die Meisterschaft wurde der Tabellenzweite Schalke 04 mit 5:1 geschlagen. Die Meisterschaft wurde bei 24 Siegen, 3 Niederlagen und 7 Unentschieden mit 55 Punkten erreicht. Dabei erzielten die Bayern 101 Tore, 40 davon erzielte alleine Gerd Müller – beides sind bis heute Torrekorde der Bundesliga. Das 11:1 im Heimspiel gegen Borussia Dortmund war einer der höchsten Bundesligasiege. Die Münchner machten auch in der nächsten Saison da weiter, wo sie aufgehört hatten. Vom ersten bis zum letzten Spieltag hieß der Tabellenführer FC Bayern München, der mit elf Punkten Vorsprung Meister vor dem 1. FC Köln wurde. Auch 1974 war kein Vorbeikommen an den Bayern, der Titel wurde zum zweiten Mal hintereinander verteidigt, Gerd Müller wurde zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig der Bundesliga und der FC Bayern München bestieg nun zum ersten Mal „Europas Thron“.

    In der ersten Runde des Europapokals der Landesmeister kamen die Bayern dabei erst durch ein Elfmeterschießen im Rückspiel beim schwedischen Meister Åtvidabergs FF eine Runde weiter. Danach kam es zum deutsch-deutschen Duell zwischen dem FC Bayern München und Dynamo Dresden. Zur Halbzeit führte Dynamo mit 3:2 in München, die Münchner konnten das Spiel noch drehen und mit 4:3 gewinnen. Somit hatte Dresden eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel. Doch die Roten gingen bereits nach zwölf Minuten durch zwei Tore von Hoeneß mit 2:0 in Führung. Kurz nach der Halbzeitpause gelang den Sachsen in der 52. Minute der Ausgleich und vier Minuten später der Führungstreffer zum 3:2. Gerd Müller glich in der 56. Minute zum 3:3-Endstand aus. Die nächsten beiden Runden wurden relativ leicht gegen ZSKA Sofia und Újpest Budapest überstanden. Somit erreichten die Bayern das Finale in Brüssel. Gegner war Atlético Madrid und nach 90 Minuten stand es 0:0. Sechs Minuten vor Ende der Verlängerung gelang Luis Aragonés das 1:0 für Madrid durch einen Freistoß. Unmittelbar vor Abpfiff bekam Georg „Katsche“ Schwarzenbeck den Ball von Beckenbauer zugespielt. Er sah keine Anspielstation im Mittelfeld, Beckenbauer rief nur „Schieß einfach!“, was er aus 30 Metern auch tat und zum 1:1 in der 120. Minute traf.[23] Schwarzenbeck ging mit diesem Tor in die Geschichte des Fußballs ein. Das 1:1 bedeutete nach damaligen Regeln ein Wiederholungsspiel, welches nur zwei Tage später an gleicher Stelle stattfand. Durch jeweils zwei Hoeneß- und Müller-Tore wurde Atlético mit 4:0 geschlagen.[24] Zum ersten Mal gewann eine deutsche Mannschaft den Pokal der Landesmeister. Am nächsten Tag ging es noch zum Bundesligaausklang nach Mönchengladbach. Der FC Bayern ging mit 0:5 unter und Gladbachs Stürmer Jupp Heynckes zog mit zwei Treffern mit Gerd Müllers 30 Saisontoren gleich und sicherte sich damit seine erste von zwei Torjägerkanonen. Sieben Wochen später wurden sieben Bayern im Münchner Olympiastadion Weltmeister.

    Der Europapokal der Landesmeister

    Spieldaten der Endspiele um den Pokal der Landesmeister 1974

    Zur Saison 1974/75 folgte Paul Breitner für eine Ablösesumme von drei Millionen Mark nach einem Jahr dem Ex-Gladbacher Günter Netzer zu Real Madrid. 20.000 Mark davon gingen an Borussia Lippstadt für das 18-jährige Stürmertalent Karl-Heinz Rummenigge. Zum Saisonauftakt gab es bei den Kickers Offenbach im Frankfurter Waldstadion, wo wegen der Sanierung des Bieberer Bergs gespielt wurde, eine 0:6-Niederlage. Nach der Hinserie waren die Bayern 14. und aufgrund der schlechten Ligaposition kam es zu einem Krisengespräch zwischen Lattek und Präsident Neudecker. Lattek schilderte das Gespräch später so: „Herr Neudecker, wir müssen etwas ändern“, worauf Neudecker mit „Sie haben recht. Sie sind gefeuert“, antwortete. Neuer Trainer wurde Beckenbauers Trauzeuge, der DFB-Trainer Dettmar Cramer. Cramer konnte die Bundesligasaison nicht retten: die Bayern wurden Zehnte. Passend zum 75-jährigen Vereinsjubiläum konnte man jedoch den Pokal der Landesmeister verteidigen. Der Weg ins Finale führte über den Sparwasser-Verein 1. FC Magdeburg, wo man den ersten Auswärtssieg im Landesmeistercup feierte, Ararat Eriwan und den AS Saint-Étienne. Da sich die Bayern und der Gewinner des Pokals der Pokalsieger 1974, der 1. FC Magdeburg, offiziell nicht über einen Termin für die Austragung des europäischen Supercups einigen konnten, waren diese Spiele entfallen. Das Aufeinandertreffen im Pokal der Landesmeister der beiden Mannschaften wurde dadurch zu einer Ersatzentscheidung verklärt, welche für die Bayern ausfiel. In Paris, wo das Finale zur Wiedereröffnung des renovierten Prinzenparkstadions stattfand, setzten sich die Münchner – nicht unbedingt dem Spielverlauf entsprechend – durch zwei späte Tore von Franz „Bulle“ Roth und Müller 2:0 gegen Leeds United durch. Die enttäuschten Fans von Leeds randalierten schon während des Spiels, was Leeds eine fünfjährige Sperre für Europapokalspiele eintrug.[25] Bayern stellte einen Rekord auf: kein Verein war jemals schlechter in der nationalen Liga, als er den Europacup holte.

    Spieldaten des Endspiels um den Pokal der Landesmeister 1975

    Die Saison 1975/76 verlief in der Liga wieder nicht zufriedenstellend; zur Winterpause belegte der FC Bayern München nur Platz zehn. Die Spiele um den UEFA Super Cup gegen Dynamo Kiew verlor man beide. Nach der Winterpause lief es besser und der Verein belegte am Ende den dritten Tabellenplatz. Im DFB-Pokal kamen die Bayern bis ins Halbfinale, wo man am Hamburger SV scheiterte. Nach Jeunesse Esch, Malmö FF und Benfica Lissabon standen die Bayern im Halbfinale des Pokals der Landesmeister Real Madrid gegenüber. Das Rückspiel im Olympiastadion war restlos ausverkauft und mit Günter Netzer und dem ehemaligen Roten Paul Breitner standen zwei deutsche Nationalspieler in Diensten von Real. Nach einem 1:1 im Hinspiel wurde Real mit zwei Toren von Gerd Müller besiegt und die Bayern zogen zum dritten Mal in Folge ins Finale ein. Dort trafen sie auf den AS Saint-Étienne. Franz Roth zeichnete sich schon wie im Vorjahr als Torschütze im Finale aus, diesmal jedoch gleich als Goldtorschütze: Sein 1:0 in der 57. Minute war das einzige Tor des Spiels und zum dritten Mal war der FC Bayern Gewinner des Landesmeisterpokals.[26] Dieses war zuvor nur den Königlichen aus Madrid (fünfmal in Folge) und Ajax Amsterdam von 1971 bis 1973 gelungen.

    Spieldaten des Endspiels um den Pokal der Landesmeister 1976 und Spieldaten des Endspiels um den UEFA Super Cup 1975

    1976 bis 1979 – Der FC Bayern im Umbruch

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    1976/77 7 74:65 37-31 31.550
    1977/78 12 62:64 32-36 30.910
    1978/79 4 69:46 40-28 34.153

    Nach den Jahren der internationalen Triumphe befand sich die Mannschaft im Umbruch. Einer der letzten großen Höhepunkte war als erste deutsche Mannschaft der Gewinn des Weltpokals im Dezember 1976 gegen Cruzeiro Belo Horizonte, während der Supercup gegen den RSC Anderlecht erneut nicht gewonnen werden konnte. Franz Beckenbauer wurde zum Fußballer Europas gewählt und verließ zum Ende der Saison den FC Bayern in Richtung Cosmos New York. In der Liga wurde nur der siebte Platz erreicht. Zudem erlebten die Roten eine der bittersten Heimpleiten ihrer Geschichte, als sie mit 0:7 gegen den FC Schalke 04 verloren. 65 Gegentore in einer Spielzeit bedeuten außerdem den absoluten Negativrekord für die Münchner.

    Spieldaten des Endspiels um den Weltpokal 1976 und Spieldaten des Endspiels um den UEFA Super Cup 1976

    Im Dezember 1977 machte der Verein ein Tauschgeschäft mit Eintracht Frankfurt: Cramer wechselte an den Main, im Gegenzug kam Gyula Lóránt an die Isar. Bayern wurde nur Tabellenzwölfter, die schlechteste Platzierung der Bundesligageschichte des Vereins. Zum Ende der Saison kehrte Paul Breitner für 1,75 Millionen Mark von Eintracht Braunschweig zurück nach München. Gyula Lóránt wurde bereits im Dezember 1978 beurlaubt und sein bisheriger Co-Trainer Pál Csernai übernahm dessen Posten. Als Nachfolger war Max Merkel bereits engagiert, die Mannschaft sprach sich jedoch gegen ihn aus, weswegen Csernai Trainer blieb und Präsident Neudecker nach 17 Jahren Amtszeit zurücktrat.[27] Neuer Präsident wurde Willi O. Hoffmann. Gerd Müller folgte Franz Beckenbauer 1979 in die USA. Einziger Lichtblick in den unruhigen Zeiten war das neugeschaffene Duo Rummenigge und Breitner, Breitnigge genannt. Alleine 26 der erzielten 69 Tore gingen auf das Konto der beiden. Im April 1979 kehrte Uli Hoeneß nach einem mehrmonatigen Intermezzo beim 1. FC Nürnberg zum FC Bayern zurück und wurde, da er verletzungsbedingt seine Spielerlaufbahn beenden musste, mit gerade erst 27 Jahren Manager des Vereins.

    1979 bis 1991 – Der Erfolg kommt zurück

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    1979/80 1 84:33 50-18 39.579
    1980/81 1 89:41 53-15 36.412
    1981/82 3 77:56 43-25 33.372
    1982/83 4 74:33 44-24 31.324
    1983/84 4 84:41 47-21 30.794
    1984/85 1 79:38 50-18 32.765
    1985/86 1 82:31 49-19 27.265
    1986/87 1 67:31 53-15 37.471
    1987/88 2 83:45 48-20 28.034
    1988/89 1 67:26 50-18 30.353
    1989/90 1 64:28 49-19 36.235
    1990/91 2 74:41 45-23 35.833
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft
    Wappen 1954–1996

    Im Juli 1979 erreichte den Verein die nächste Hiobsbotschaft: Sepp Maier verletzte sich bei einem Autounfall so schwer, dass die Katze von Anzing, wie er auch genannt wurde, seine Karriere frühzeitig beenden musste. Mit 35 Jahren hatte er 473 Bundesligaspiele bestritten, alle für den FC Bayern, davon 442 Spiele in Folge. Maiers Nachfolger wurden der zwei Jahre zuvor von Victoria Hamburg verpflichtete Nachwuchstorhüter Walter Junghans und zusätzlich der erfahrene Zweitligatorhüter Manfred Müller. Auch der letzte Große der 70er-Ära musste seine Karriere frühzeitig beenden: Katsche Schwarzenbeck bestritt am 18. August 1979 sein letztes Bundesligaspiel gegen den FC Schalke 04. Er zog sich eine Achillessehnenverletzung zu, die ihn zwang, seine Karriere zu beenden. Schwarzenbeck bestritt 416 Bundesligaspiele für die Bayern, in denen er 16 Tore erzielte. Andere Spieler rückten dafür ins Rampenlicht: Klaus Augenthaler, inzwischen Stammspieler, Dieter Hoeneß, der vom VfB Stuttgart an die Isar kam, und Karl-Heinz Rummenigge. Letzterer wurde 1979 zum Fußballer Europas gewählt.

    Im DFB-Pokal schieden die Roten blamabel gegen die SpVgg Bayreuth schon in der dritten Hauptrunde aus. Im UEFA-Pokal wurde das Halbfinale erreicht und unterlag dort abermals im deutsch-deutschen Duell der Eintracht aus Frankfurt trotz eines 2:0 im Hinspiel. Bereits im Jahr zuvor waren die Bayern im Achtelfinale des UEFA-Pokals gegen Eintracht Frankfurt ausgeschieden. In der Rückrunde der Bundesliga lieferten sich die Bayern ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem HSV. Erst am letzten Spieltag kam es zur Entscheidung über die Meisterschaft. Bayern München gewann zu Hause im Olympiastadion gegen Eintracht Braunschweig mit 2:1 durch Tore von Breitner und Rummenigge. Seit dem Gewinn des Weltpokals 1976 konnte der erste Titel für die Bayern und zugleich die erste Meisterschaft seit sechs Jahren gefeiert werden. Der 1977/78 eingeleitete Umbruch war abgeschlossen und die Bayern fanden in die Erfolgsspur zurück.

    1980/81 konnte der FC Bayern München seinen Meistertitel erfolgreich verteidigen, wobei das Duo Breitnigge insgesamt 46 Tore erzielte. Im Pokal der Landesmeister gelangte man bis ins Halbfinale und bezwang dabei unter anderem Ajax Amsterdam. Auch im Halbfinale verlor man kein Spiel gegen den FC Liverpool, musste aber wegen der Auswärtstorregel nach dem 1:1 im Rückspiel in München die Segel streichen. Die Reds aus Liverpool holten im Finale ihren dritten Pokal der Landesmeister. In der dritten Hauptrunde des DFB-Pokals war erneut Endstation gegen den 1. FC Kaiserslautern.

    Doch im folgenden Jahr holte der Verein elf Jahre nach dem letzten Sieg zum sechsten Mal den Pokal an die Isar. Das Finale im Frankfurter Waldstadion war eines der außergewöhnlichsten in der Geschichte dieses Wettbewerbs, denn Dieter Hoeneß spielte es trotz einer Kopfverletzung, die er sich im Spiel zuzog, mit Kopfverband zu Ende. Die Bayern lagen zur Halbzeit bereits mit 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg zurück. Nach einem Kopfballduell mit Alois Reinhardt zog sich Hoeneß die schwere Kopfverletzung zu, die zunächst nur notdürftig verbunden wurde. In der Halbzeitpause redete sein Bruder Uli ihm zu, er solle die Zähne zusammenbeißen, denn man würde ihn brauchen. Daraufhin ließ Dieter Hoeneß die Wunde ohne Narkose nähen und erschien zur zweiten Halbzeit wieder auf dem Rasen. Der FC Bayern drehte das Spiel noch und Dieter Hoeneß gelang dabei sogar in der 89. Minute das entscheidende Tor zum 4:2 per Kopf. Auch im Europapokal war der FC Bayern München wieder erfolgreicher und gelangte ins Finale des Pokals der Landesmeister, unterlag dort jedoch Aston Villa mit 0:1 trotz einer klaren Dominanz im Spielverlauf. In der Meisterschaft machten der HSV und der 1. FC Köln den Titel unter sich aus. Es blieb nur der 3. Platz für die Münchner, nachdem man am Bökelberg gegen Gladbach mit 0:3 unterlag.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1982 und des Endspiels um den Europapokal der Landesmeister 1982

    Zur Saison 1982/83 wurde der belgische Nationaltorhüter Jean-Marie Pfaff vom SK Beveren verpflichtet. Dieser war zwar gleich am ersten Spieltag maßgeblich an der 0:1-Niederlage bei Werder Bremen beteiligt, als er einen Einwurf von Uwe Reinders ins eigene Tor lenkte, war jedoch in den folgenden sechs Jahren sowohl Stammtorwart als auch Publikumsliebling. Seine erste Saison verlief jedoch eher mäßig erfolgreich und Trainer Pal Csernai wurde drei Spieltage vor Ablauf der Saison entlassen. In der Bundesliga reichte es nur zu Platz vier, man scheiterte im Viertelfinale des Pokals der Pokalsieger am FC Aberdeen, der später auch den Titel gewann, und im DFB-Pokal schied die Mannschaft frühzeitig bei Eintracht Braunschweig aus. Zum Saisonende beendete mit Paul Breitner erneut einer der „Großen“ seine Karriere. Am 33. Spieltag gegen Schalke gab Michael Rummenigge, der rund acht Jahre jüngere Bruder von Karl-Heinz, seinen Einstand bei den Bayern. Im Juli 1983 kehrte Udo Lattek als Trainer nach München zurück. Unter ihm folgten erneut sehr erfolgreiche Jahre. Die Mannschaft erreichte unter seiner Leitung dreimal hintereinander das Pokalfinale. Das Finale 1984 gegen Borussia Mönchengladbach musste im Elfmeterschießen entschieden werden. Lothar Matthäus, dessen Wechsel zur folgenden Spielzeit an die Isar bereits feststand, verschoss den ersten Elfmeter für Gladbach.[28] Im Jahr darauf verloren die Bayern nach 1:0-Führung mit 1:2 gegen Bayer 05 Uerdingen, 1986 folgte ein ungefährdeter 5:2-Finalsieg gegen den VfB Stuttgart.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1984; Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1985 und Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1986

    Karl-Heinz Rummenigge wurde 1984 für die damalige Weltrekord-Ablösesumme von 11,4 Millionen Mark an Inter Mailand verkauft, womit sich die Bayern ihrer Schulden entledigten und noch mehrere Millionen Wechselgeld in der Kasse behielten und sich die finanzielle Vormacht in Deutschland sicherten, die nie mehr verloren ging.

    Erreichten die Bayern 1985 nur das Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger, so standen sie 1987 wieder im Finale des Pokals der Landesmeister. In Wien trafen sie auf den Außenseiter FC Porto. Bis zur 78. Minute führten die Bayern mit 1:0 durch ein frühes Tor von Ludwig Kögl, ehe Rabah Madjer durch ein Hackentricktor der Ausgleich gelang. Nur zwei Minuten später folgte das 2:1 des FC Porto und der FC Bayern verpasste erneut die Chance auf den Gewinn des Europapokals der Landesmeister. Die Meisterschaft wurde in den Jahren 1985 bis 1987 gleich dreimal in Folge gewonnen. Mit dem Gewinn der Meisterschaft 1986 löste der FC Bayern den 1. FC Nürnberg als Rekordmeister Deutschlands ab, wobei dem FC Bayern in der Saison 1984/85 das seltene Kunststück gelang, vom ersten bis zum letzten Spieltag Tabellenführer der Bundesliga zu sein. Udo Lattek nahm zum Ende der Saison 1986/87 seinen Hut und verabschiedete sich zum letzten Male von den Bayern. In seinen zwei Amtszeiten als Trainer des FC Bayern München gewann er insgesamt sechs Meisterschaften, dreimal den DFB-Pokal und einmal den Landesmeisterpokal.

    Spieldaten des Endspiels um den Europapokal der Landesmeister 1987

    Auf Udo Lattek folgte Jupp Heynckes als Trainer bei den Bayern. In seiner ersten Saison als verantwortlicher Trainer sprang am Ende Platz zwei hinter Werder Bremen heraus. Es folgte erneut ein Umbruch in der Mannschaft, wobei fünf Nationalspieler den Verein verließen. Matthäus und Brehme gingen zu Inter Mailand, und Jean-Marie Pfaff verließ den Verein in Richtung Lierse SK. Pfaff hatte 156 Bundesligaspiele für die Bayern absolviert. Nachfolger von Pfaff wurde der damals 25-jährige Raimond Aumann. Neu verpflichtet wurden unter anderem Stefan Reuter, Olaf Thon und Roland Grahammer. So klappte es für Heynckes mit der Meisterschaft im zweiten Anlauf und Roland Wohlfarth wurde mit 17 Treffern Torschützenkönig der Bundesliga. Im DFB-Pokal war Heynckes dagegen nicht so erfolgreich und schied mit den Bayern bereits in der dritten Runde gegen den Karlsruher SC aus. Im UEFA-Pokal wurde das Halbfinale erreicht. Dort scheiterten die Münchner am späteren Titelgewinner SSC Neapel mit dem damaligen Weltstar Diego Armando Maradona. In besserer Erinnerung aus jener Europapokalsaison 1988/89 dürfte jedoch das Achtelfinalrückspiel bei Inter Mailand sein. Nach einem 0:2 im Hinspiel schafften die Bayern das „Wunder von Mailand“ und gewannen das Rückspiel mit 3:1. Ebenfalls legendär war das Streitgespräch zwischen Christoph Daum, dem Trainer des Titelkonkurrenten 1. FC Köln, mit Uli Hoeneß und Jupp Heynckes im ZDF-Sportstudio, bei dem es vor allem um die von den Münchnern als beleidigend empfundenen Äußerungen von Daum ging, z. B. dass eine Wetterkarte interessanter sei als ein Gespräch mit Heynckes.[29]

    Für die Saison 1989/90, die ähnlich verlief wie die vorherige Saison, kamen sieben neue Spieler hinzu. Der Meistertitel wurde erfolgreich verteidigt, im DFB-Pokal schied der FC Bayern im Achtelfinale beim VfB Stuttgart aus und im Europapokal der Landesmeister wurde das Halbfinale erreicht, wo der AC Mailand zu stark war. Das „Tor des Jahrzehnts“ gelang Klaus Augenthaler als er im Pokalspiel bei Eintracht Frankfurt aus 48,90 Metern das entscheidende 1:0 erzielte. Mit Augenthaler, Kohler, Pflügler, Reuter, Thon und Aumann fuhren gleich sechs Bayernspieler zur WM 1990 und kamen als Weltmeister zurück.

    Die 1990er Jahre begannen für die Bayern wie die 80er Jahre endeten. Mit dem Halbfinale im Pokal der Landesmeister erreichte der Verein zum dritten Mal in Folge die Runde der letzten Vier in einem Europapokalwettbewerb. Dies gelang zuletzt fast zehn Jahre zuvor, von 1980 bis 1982. Nach dem SSC Neapel und dem AC Mailand in den Jahren zuvor war diesmal Roter Stern Belgrad Endstation. Dabei schied die Mannschaft knapp und unglücklich aus. Bis zur 90. Minute des Rückspiels führte der FC Bayern mit 2:1 und wäre somit in der Verlängerung gewesen. Doch einen Flatterball von Klaus Augenthaler auf das eigene Tor vermochte Raimond Aumann nicht festzuhalten und mit einem 2:2 zog Roter Stern ins Finale ein. Im DFB-Pokal setzte es ein peinliches 0:1 in der ersten Runde bei den Amateuren vom FV 09 Weinheim, in der Liga wurden die Roten Vizemeister hinter dem 1. FC Kaiserslautern.

    1991 bis 1998 – Lange Suche nach dem richtigen Trainer mit vereinzelten Erfolgen

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    1991/92 10 59:61 36-40 32.526
    1992/93 2 74:45 47-21 46.059
    1993/94 1 68:37 44-24 48.176
    1994/95 6 55:41 43-25 54.176
    1995/96 2 66:46 62 59.353
    1996/97 1 68:34 71 58.059
    1997/98 2 69:37 66 54.412
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft

    Zur Saison 1991/92 wechselten Kohler und Reuter zu Juventus Turin. Zwar erhielten die Bayern allein für Kohler rund 15 Millionen Mark an Ablöse,[30] doch der sportliche Verlust wog schwer; der vom AS Rom verpflichtete Thomas Berthold erwies sich nicht als gleichwertiger Ersatz. Klaus Augenthaler hatte zudem seine Karriere beendet, in der er 404 Bundesligaspiele für den FC Bayern absolvierte und siebenmal Meister und dreimal Pokalsieger wurde.[31] Raimond Aumann und Brian Laudrup erlitten beide einen Kreuzbandriss. Für Aumann und den ebenfalls ausgefallenen Ersatztorwart Sven Scheuer kam Gerald Hillringhaus ins Tor, konnte aber nur bedingt überzeugen, sodass kurzfristig der ehemalige Nationaltorhüter Toni Schumacher reaktiviert wurde und in acht Bundesligaspielen vor der Winterpause 1991/92 das Bayerntor hütete.

    Nach einer 1:4-Heimniederlage gegen die Stuttgarter Kickers, somit vier sieglosen Ligaspielen in Folge und dem Abrutschen auf Tabellenplatz 12 war der Druck der Öffentlichkeit so groß, dass der Verein Jupp Heynckes am 8. Oktober 1991 entließ. Laut Raimond Aumann hatten die Spieler Tränen in den Augen, als sich Heynckes von ihnen verabschiedete.[32] Uli Hoeneß, der mit Jupp Heynckes befreundet ist und die Entscheidung der Entlassung mitgetragen hatte, sagte Jahre später mehrmals, dass es seine größte Fehlentscheidung gewesen sei.[33]

    Nachfolger von Heynckes wurde Søren Lerby, der von 1983 bis 1986 89 Spiele für den FC Bayern absolviert hatte. Bessere Ergebnisse stellten sich dennoch nicht ein, im Gegenteil, denn in der 2. Runde des UEFA-Pokals wurden die Bayern von B 1903 Kopenhagen mit 6:2 deklassiert. Am Ende belegten die Bayern Platz zehn in der Bundesliga und qualifizierten sich das erste Mal seit 1979 nicht für einen internationalen Wettbewerb. Im März 1992 wurde Erich Ribbeck als neuer Trainer und Nachfolger von Lerby verpflichtet. Zudem investierte der Verein im Sommer insgesamt 23,5 Millionen Mark in neue Spieler, für damalige Verhältnisse eine hohe Summe. Allerdings verließen Stefan Effenberg und Brian Laudrup den Verein für 17 Millionen gemeinsam zum AC Florenz. Lothar Matthäus kehrte im Gegenzug nach vier Jahren in Italien an die Isar zurück. Dazu kamen Spieler wie Thomas Helmer, Mehmet Scholl und Jorginho. 32 Spieltage blieb der FC Bayern auf Platz eins der Tabelle und wurde am Ende Zweiter hinter Werder Bremen.

    1994 gewannen die Münchner den 13. Meistertitel. Zuvor war in der Winterpause Trainer Ribbeck entlassen worden, und der damalige Vizepräsident Franz Beckenbauer übernahm zum ersten Mal den Trainerposten bei seinen Bayern.

    Zur neuen Spielzeit 1994/95 wurde mit Giovanni Trapattoni einer der erfolgreichsten Trainer der Fußballgeschichte verpflichtet, der zunächst jedoch nur ein Jahr an der Isar blieb. Die Sprachprobleme waren zu groß. Als neuer Torhüter stieß Oliver Kahn zu den Bayern, der später zu einer Ikone in München wurde. Im Herbst 1994 löste Franz Beckenbauer den seit 1985 amtierenden Fritz Scherer als Präsidenten des Gesamtvereins ab. In der Meisterschaft wurde der FC Bayern nur Sechster, doch konnte unter dem „Mister“ Trapattoni immerhin das Halbfinale des zwischenzeitlich in UEFA Champions League umbenannten Landesmeisterpokals erreicht werden, wo man gegen den späteren Gewinner Ajax Amsterdam allerdings chancenlos war. Wie schon 1990 leisteten sich die Bayern im DFB-Pokal einen blamablen Ausrutscher in Runde eins. Diesmal hieß der Gegner TSV Vestenbergsgreuth, gegen den man in Nürnberg mit 0:1 unterlag. Durch den Pokalsieg von Borussia Mönchengladbach gelangte der FC Bayern trotz des sechsten Tabellenplatzes doch noch ins internationale Geschäft und konnte in der Folgesaison am UEFA-Pokal teilnehmen. Franz Beckenbauer bezeichnete daraufhin den Wettbewerb als „Cup der Verlierer“.

    Mit Otto Rehhagel gelang es dem Verein in der Folgesaison, nicht nur einen weiteren renommierten Trainer an die Isar zu holen, sondern auch den Vertreter des direkten Rivalen, der zuvor 14 Jahre lang den SV Werder Bremen trainiert und mit Bayern München häufig um die Meisterschaft konkurriert hatte. Trotz Platz zwei in der Liga, dem noch möglichen Gewinn der Meisterschaft und des Einzugs in die Endspiele des UEFA-Pokals musste Rehhagel am 27. April 1996 nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Hansa Rostock seinen Posten räumen. Franz Beckenbauer nahm erneut Platz auf der Bank, doch es blieb in der Bundesliga beim zweiten Platz hinter Borussia Dortmund. Er gewann jedoch die beiden UEFA-Pokal-Endspiele gegen Girondins Bordeaux. Obwohl Beckenbauer damit den Europapokal der Pokalsieger, den Pokal der Landesmeister, den Weltpokal, die Europa- und die Weltmeisterschaft als Spieler und die WM und den UEFA-Pokal als Trainer gewonnen hat und ihm in seiner Laufbahn einzig der europäische Supercup fehlt, wollte er persönlich als Interimstrainer sich nicht mit dem Titel identifizieren und sieht sich selbst nicht als UEFA-Pokalsieger an. Jürgen Klinsmann, der vor der Saison von Tottenham Hotspur nach München gewechselt war, stellte in dieser UEFA-Pokal-Saison mit 15 Turniertreffern einen neuen Rekord auf, der erst 2011 von Falcao eingestellt wurde.[34]

    Spieldaten des Endspiels um den UEFA-Pokal 1996

    Wappen 1996–2002

    Zur neuen Saison wählte man eine praktische Lösung und holte Giovanni Trapattoni an die Isar zurück, diesmal mit etwas mehr Erfolg: Er wurde mit dem FC Bayern deutscher Meister der Saison 1996/97, was seinen ersten Titel außerhalb Italiens darstellte. 1998 holte er mit den Bayern außerdem den DFB-Pokal gegen den MSV Duisburg. Der DFB-Pokalsieg 1998 war zugleich der erste Pokalsieg des Vereins seit nunmehr zwölf Jahren. Die Meisterschaft verlief jedoch eher enttäuschend: Ausgerechnet mit dem von Otto Rehhagel trainierten Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern lieferte man sich einen spannenden Titelkampf, verblieb jedoch praktisch die gesamte Saison über auf Platz 2. Danach verließ der Italiener die Münchner zum zweiten Mal. Unvergessen blieb dabei seine Wutrede nach einem 0:1 bei Schalke am 10. März 1998 in einer Pressekonferenz.

    Spieldaten des DFB-Pokal Endspiels 1998

    1998 bis 2001 – Nationale Dominanz, Champions-League-Sieg 2001

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    1998/99 1 76:28 78 53.765
    1999/2000 1 73:28 73 52.588
    2000/01 1 62:37 63 48.471
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft

    Zur Saison 1998/99 kam der Meistermacher der Dortmunder Borussia, Ottmar Hitzfeld, der im Vorjahr noch als Sportdirektor der Dortmunder gearbeitet hatte, als Trapattoni-Nachfolger nach München. Mit Hitzfeld kehrte Stefan Effenberg an die Isar zurück, der bereits von 1990 bis 1992 für den FC Bayern gespielt hatte. Er wurde in den nächsten Jahren zu Hitzfelds verlängertem Arm in der Mannschaft. Unter dem neuen Trainer wurden die Bayern auf Anhieb Meister mit 15 Punkten Vorsprung auf den Vizemeister Bayer Leverkusen und das Triple schien möglich.

    Die Meisterschaft bereits gesichert, standen die Bayern am 26. Mai 1999 im Champions-League-Finale in Barcelona der Mannschaft von Manchester United gegenüber, gegen die sie in der Gruppenphase zweimal unentschieden gespielt hatte. Bereits in der 6. Minute gingen die Bayern durch ein Tor von Mario Basler mit 1:0 in Führung. Der FC Bayern war auch im weiteren Verlauf des Spiels überlegen und hätte sowohl durch Mehmet Scholl als auch durch Carsten Jancker die Führung weiter ausbauen können. Beide trafen jedoch nur den Torpfosten beziehungsweise die Latte. In der 80. Minute ließ sich Lothar Matthäus, bis dahin einer der besten Spieler auf dem Platz, auf eigenen Wunsch auswechseln. Die Mannschaft hielt das 1:0 bis zur Nachspielzeit, bis es Manchester, durch Tore von Sheringham und Solskjær, gelang das Spiel innerhalb von zwei Minuten zu drehen. Dieses Champions-League-Finale ging als eines der denkwürdigsten in die Geschichte ein, und noch lange wurde über die Auswechslung von Matthäus kontrovers diskutiert.

    Zweieinhalb Wochen später war Matthäus erneut die tragische Figur, als es im DFB-Pokal-Endspiel gegen Werder Bremen nach Verlängerung 1:1 stand und das Elfmeterschießen entscheiden musste. Den letzten Elfmeter hielt Werder-Torwart Rost gegen Matthäus. Somit ging dieses Elfmeterschießen mit 4:5 verloren. Es war das erste Mal, dass der FC Bayern gleich zwei Endspiele in einer Saison verlor.

    Spieldaten des DFB-Pokal-Endspiels 1999 und Spieldaten des Champions-League-Endspiels 1999

    Zur Saison 1999/2000 kamen der damals 17-jährige Roque Santa Cruz, Patrik Andersson und Paulo Sérgio neu zum Verein, Thomas Helmer, Ali Daei und später Mario Basler verließen ihn. Die Saison verlief durchaus erfolgreich. Bayern wurde zum 16. Mal Meister, gewann in einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels zum 10. Mal den DFB-Pokal mit 3:0 gegen Werder Bremen und erreichte das Halbfinale der Champions League, wo sie gegen Real Madrid ausschieden, gegen die sie in der Gruppenphase noch zweimal gewonnen hatten. Zudem feierte der Verein im Frühjahr 2000 sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Zu diesem Anlass wurde ein Einladungsturnier mit Real Madrid, Manchester United und Galatasaray Istanbul ausgetragen, das der FC Bayern gewinnen konnte.

    Die Entscheidung in der Meisterschaft fiel erst am letzten Spieltag. Seit dem 30. Spieltag der Saison hatte Leverkusen die Tabelle der Bundesliga angeführt. Nach dem 33. Spieltag betrug der Vorsprung drei Punkte. Ein Unentschieden bei der SpVgg Unterhaching hätte der Elf um Trainer Christoph Daum für den ersten Titelgewinn selbst bei einem Sieg der Bayern gegen Werder Bremen gereicht. Doch es kam anders. Bayern erledigte seine Aufgabe zu Hause und gewann mit 3:1. Gleichzeitig gelang es nur wenige Kilometer entfernt den Leverkusenern nicht, den einen Punkt unter Dach und Fach zu bringen. Leverkusen verlor mit 0:2 beim Aufsteiger aus dem Vorort Münchens – Michael Ballack schoss dabei ein Eigentor zum 0:1 – und die Meisterschaft ging an den FC Bayern.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2000

    In der Saison 2000/01 gelang es dem FC Bayern, den Titel in der Bundesliga erfolgreich zu verteidigen. Der letzte Bundesligaspieltag war einer der denkwürdigsten in der Geschichte der Bundesliga. Am 33. Spieltag verlor der FC Schalke 04 die Tabellenführung an die Bayern, die dadurch drei Punkte Vorsprung, aber das schlechtere Torverhältnis aufwiesen. Der FC Schalke gewann sein letztes Spiel daheim gegen Unterhaching mit 5:3. Zeitgleich blieb die Partie der Bayern in Hamburg lange torlos, doch in der 90. Minute ging der HSV durch einen Kopfball von Sergej Barbarez mit 1:0 in Führung, was die Meisterschaft für die Königsblauen bedeutet hätte. Während die Schalker bereits auf den Platz des Parkstadions stürmten und feierten, wurden auf der Leinwand die letzten Minuten aus Hamburg übertragen. Weil Mathias Schober, Torhüter des HSV, in der dritten Minute der Nachspielzeit einen Rückpass aufgenommen hatte, gab es einen indirekten Freistoß für den FC Bayern, den Patrik Andersson durch die Mauer zum 1:1-Endstand ins Tor schoss und damit den FC Bayern zum Meister machte.

    Eintrittskarte zum Rückspiel des Champions-League-Halbfinals 2001

    Nur vier Tage nach dieser dramatischen Meisterschaftsentscheidung gelang es den Bayern 25 Jahre nach dem letzten Sieg im Europapokal der Landesmeister und zwei Jahre nach dem dramatischen Endspiel in Barcelona, diesen Pokal zum vierten Mal zu gewinnen. Nachdem sie Arsenal London, Manchester United und Real Madrid ausgeschaltet hatten, standen die Bayern im Finale der Champions League in Mailand dem FC Valencia gegenüber und siegten nach einer knappen Partie mit 5:4 im Elfmeterschießen. Der Held der Partie war Torhüter Oliver Kahn, der insgesamt drei Elfmeter parierte.

    Spieldaten des Endspiels um die Champions League 2001

    2001 bis 2009 – Verfall der internationalen Klasse

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    2001/02 3 65:25 68 52.765
    2002/03 1 70:25 75 51.588
    2003/04 2 70:39 68 55.471
    2004/05 1 75:33 77 53.294
    2005/06 1 67:32 75 67.641
    2006/07 4 55:40 60 68.647
    2007/08 1 68:21 76 69.000
    2008/09 2 71:42 67 69.000
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft

    Die Saison 2001/02 verlief zunächst weniger erfolgreich. Schon die ersten Partien konnte der FC Bayern nicht für sich entscheiden. Man verlor im Ligapokal und im europäischen Supercup in Monaco mit 2:3 gegen den FC Liverpool. Am 27. November 2001 wurde in Tokio mit einem 1:0 nach Verlängerung gegen die Boca Juniors zum zweiten Mal nach 1976 der Weltpokal gewonnen. Schütze des Siegtores war Samuel Kuffour. Dies sollte jedoch der einzige Titel der Saison bleiben. In der Bundesliga wurde hinter Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen Platz drei erreicht, in der Champions League war im Viertelfinale gegen Real Madrid und im DFB-Pokal im Halbfinale bei Schalke 04 Schluss.

    Spieldaten des UEFA Super Cups 2001 und Spieldaten des Weltpokals 2001

    Wappen 2002–2017

    Für Stefan Effenberg, der die Bayern verließ, wurden zur Saison 2002/03 die Mittelfeldstars Michael Ballack, Zé Roberto und Sebastian Deisler verpflichtet. In der Champions-League-Saison 2002/03 konnten die Bayern aus sechs Spielen nur zwei Punkte erringen und schieden blamabel bereits nach der Vorrunde aus. In der Bundesliga lief es erfolgreicher und Bayern erreichte am Ende mit einem Vorsprung von 16 Punkten auf den zweitplatzierten VfB Stuttgart die erneute Meisterschaft. Zudem gelang der Sieg im DFB-Pokal. Mit 3:1 wurde im Finale der 1. FC Kaiserslautern besiegt und die Bayern gewannen so erneut das Double. In der Saison gab Bastian Schweinsteiger seinen Einstand bei den Profis des FC Bayern beim Champions-League-Heimspiel gegen den RC Lens. Im Frühjahr 2003 kam mit der Kirch-Affäre der wohl größte Skandal der Vereinsgeschichte ans Licht.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2003

    Im Sommer 2003 wechselte der niederländische Stürmer Roy Makaay für die damalige Rekordsumme von 18,7 Millionen Euro von Deportivo La Coruña zum FC Bayern München. Makaay hatte in der Vorsaison in der Champions League vier Tore gegen den FC Bayern erzielt. Außerdem schloss sich der argentinische Abwehrspieler Martín Demichelis der Mannschaft an. In der Saison 2003/04 waren die Münchner gegen den blendend aufspielenden späteren Meister Werder Bremen mit einem starken Aílton jedoch nicht in der Lage, den Titel erfolgreich zu verteidigen. So blieb am Ende als Zweiter die direkte Qualifikation zur Champions League im darauffolgenden Jahr. 2003/04 reichte es dort zum Achtelfinale, in dem die Münchner wie zwei Jahre zuvor gegen Real Madrid ausschieden. Im DFB-Pokal war im Viertelfinale bei Alemannia Aachen Endstation. Zum Ende der Saison löste der FC Bayern den Vertrag mit Trainer Hitzfeld, der noch bis Mitte 2005 datiert war, vorzeitig auf. Beim Fernsehsender Sport1 gab Hitzfeld 2011 bekannt, dass er den Verein von sich aus verlassen hatte, da er kurz vor einem Burnout gestanden habe.

    Für Hitzfeld kam in der Folgesaison Felix Magath vom VfB Stuttgart. Mit ihm kam der an die Schwaben ausgeliehene Philipp Lahm zurück an die Säbener Straße. Zudem gelang es den Bayern, Lúcio von Bayer Leverkusen für die neue Saison zu verpflichten. Der neue Trainer hatte auf Anhieb Erfolg mit den Bayern. So gelang es 2004/05 erneut, das Double zu holen. In der Bundesliga zogen die Bayern zum Ende der zweiten Saisonhälfte einsam ihre Kreise und hatten zum Schluss 77 Punkte auf dem Konto und 14 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten, den FC Schalke 04, der die Bayern in der Bundesligasaison zweimal schlagen konnte. Beide Mannschaften standen sich im Finale des DFB-Pokals gegenüber, das die Münchner etwas glücklich mit 2:1 für sich entscheiden konnten. In der Champions League mussten die Bayern im Viertelfinale gegen den FC Chelsea die Segel streichen. Zum Ende der Saison bestritten die Bayern das letzte Bundesligaspiel im Olympiastadion. Die Begegnung wurde 6:3 gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen und so endete die Ära in diesem Stadion mit der deutschen Meisterschaft, wie sie schon 1971/72 begonnen hatte.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2005

    Mit der neuen Saison zogen die Bayern in die neu gebaute Allianz Arena um. In seiner zweiten Saison beim FC Bayern schaffte Magath ein Novum. Unter ihm gelang es dem FC Bayern, als erste deutsche Mannschaft im Fußball der Männer das Double erfolgreich zu verteidigen. Dabei setzten sie sich in der Bundesliga am Ende vor Werder Bremen und dem HSV durch. Im Endspiel um den DFB-Pokal wurde Eintracht Frankfurt mit 1:0 durch ein Tor von Claudio Pizarro bezwungen. In der Champions League war im Achtelfinale Schluss. Dabei waren die Bayern nach einem 1:1 im Hinspiel gegen den AC Mailand im Rückspiel in Italien chancenlos und verloren mit 1:4. Ende der Saison lief der Vertrag von Michael Ballack aus. Bayern machte ihm ein Angebot über 36 Millionen Euro für einen neuen vier Jahre laufenden Vertrag, doch nach langer Überlegung lehnte der Nationalspieler ab und wechselte ablösefrei zum FC Chelsea. Nach der Saison beendete Bixente Lizarazu seine Karriere beim FC Bayern.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2006

    Für die Saison 2006/07 wurden Lukas Podolski und Mark van Bommel verpflichtet. Die dritte Saison beim FC Bayern verlief für Magath weniger erfolgreich. Wie drei Jahre zuvor scheiterten die Bayern im Pokal-Achtelfinale an Alemannia Aachen. Zudem drohten sie in der Bundesliga, nur auf Platz vier liegend, die Qualifikation zur Champions League zu verpassen. Deshalb wurde am 31. Januar 2007 Felix Magath nach zwei Double-Gewinnen in Folge durch seinen Vorgänger Ottmar Hitzfeld ersetzt. Doch auch er konnte die Qualifikation zur Champions League nicht erreichen und belegte den vierten Platz, die schlechteste Platzierung der Bayern der letzten zwölf Jahre. In der Champions League selbst war erneut gegen den AC Mailand Endstation, diesmal im Viertelfinale. Durch dieses Ausscheiden und Platz vier in der Liga waren die Bayern für die nächste Saison erstmals seit der Saison 1996/97 nicht für die Champions League qualifiziert und mussten mit dem UEFA-Pokal vorliebnehmen. Nach dieser Saison beendete Mehmet Scholl seine lange Karriere beim FC Bayern. Zuvor hatte Sebastian Deisler im Januar sein Karriereende bekanntgegeben.

    Um eine Saison wie die des Vorjahres nicht erneut zu erleben, investierten die Bayern in der Vorbereitung zur neuen Saison eine Rekordsumme von rund 70 Millionen Euro. Dabei wurden alleine 25 Millionen Euro für Franck Ribéry von Olympique Marseille und 12,5 Millionen Euro für Luca Toni vom AC Florenz ausgegeben. Als neben der Verpflichtung von Jan Schlaudraff mit Miroslav Klose ein dritter neuer Stürmer eingekauft wurde, erbat Roy Makaay seine Freigabe und wechselte zu Feyenoord Rotterdam. Zudem wechselte Hasan Salihamidžić zu Juventus Turin. Vereinseigengewächs Owen Hargreaves, der schon lange Ambitionen für die Premier League geäußert hatte, wechselte für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro zu Manchester United. Die hohen Investitionen lohnten sich und Bayern gelang in dieser Saison der fünfte Double-Gewinn in einem Jahrzehnt und der siebte Double-Gewinn überhaupt. Dabei wurde den Zuschauern spielerisch ein erfrischender Fußball geboten, bei dem vor allem Ribéry seine ausgezeichnete Technik unter Beweis stellte. Die Saison selbst verlief recht einseitig. Mit einem Start-Ziel-Sieg erreichte der FC Bayern am Ende einen Vorsprung von zehn Punkten auf Werder Bremen. Im DFB-Pokalfinale wurde Borussia Dortmund mit 2:1 nach Verlängerung besiegt. Im UEFA-Pokal schafften es die Bayern es bis ins Halbfinale und mussten sich dort nach einem 1:1 im Hinspiel in München dem späteren Gewinner Zenit Sankt Petersburg auswärts mit 0:4 geschlagen geben. Mit dem Rekord von acht gewonnenen Meisterschaften und sechs gewonnenen DFB-Pokalen beendete Oliver Kahn am Ende der Saison seine Karriere. Kahn gelang es in seiner letzten Saison, den Rekord von Oliver Reck (22 Gegentore in 34 Spielen aus der Saison 1987/88) mit 21 Gegentoren in 34 Spielen zu unterbieten. Nach der Saison wurde er zum Ehrenspielführer des FC Bayern München ernannt.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2008

    Bereits in der Winterpause der Vorsaison kündigte Ottmar Hitzfeld an, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei Bayern nicht zu verlängern. Um ihn zu ersetzen, wurde für die neue Saison der ehemalige Spieler und deutsche Nationaltrainer Jürgen Klinsmann als neuer Trainer verpflichtet. Zu Beginn der Saison 2008/09 stand Michael Rensing als die neue Nummer 1 im Tor der Bayern, verlor seinen Platz jedoch im April 2009 an Hans Jörg Butt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Bundesliga gelang es zwar, punktgleich mit dem Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim in die Winterpause zu gehen; nachdem die Leistungen in der zweiten Hälfte der Saison nicht stabilisiert wurden, musste Jürgen Klinsmann fünf Spieltage vor Schluss seinen Platz räumen und wurde durch Jupp Heynckes als Cheftrainer und dessen Co-Trainer Hermann Gerland ersetzt. Unter dem neuen Trainer konnte sich die Mannschaft mit vier Siegen und einem Unentschieden hinter dem neuen Meister VfL Wolfsburg den zweiten Platz und somit die direkte Qualifikation für die Champions League der Folgesaison sichern. Im DFB-Pokal waren die Bayern zuvor im Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen ausgeschieden. In der Champions League konnten sie sich im Achtelfinal-Hinspiel noch bei Sporting Lissabon mit 5:0 durchsetzen und zog nach einem 7:1 im Rückspiel in das Viertelfinale ein; das Gesamtergebnis von 12:1 gegen Sporting bedeutete Champions-League-Rekord. Im Viertelfinale erlebten sie vier Tage nach einem 1:5 in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg ein weiteres Debakel beim FC Barcelona mit 0:4. Im Rückspiel schieden die Bayern nach einem 1:1 aus.

    2009 bis 2013 – Rückkehr in die internationale Klasse, erstarkte nationale Konkurrenz und Triple

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
    2009/10 1 72:31 70 69.000
    2010/11 3 81:40 65 69.000
    2011/12 2 77:22 73 69.000
    2012/13 1 98:18 91 71.000
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft

    Am 1. Juli 2009 übernahm der Niederländer Louis van Gaal den Posten als Chef-Trainer des FC Bayern. Neuer Sportdirektor wurde Christian Nerlinger, der Uli Hoeneß ablöste. Hoeneß übernahm nach 30 Jahren als Manager des FC Bayern im November das Präsidentenamt, das seit 1994 Franz Beckenbauer innehatte. Zur Saison 2009/10 investierten die Bayern erneut groß und verpflichteten zahlreiche neue Spieler, darunter Mario Gómez vom VfB Stuttgart, der mit einer Ablösesumme von über 30 Millionen Euro der bis dato teuerste Transfer der Bundesligageschichte wurde. Aus der zweiten Mannschaft rückten die späteren Nationalspieler Thomas Müller und Holger Badstuber in den Profikader auf. Im August 2009 wurde schließlich der niederländische Nationalspieler Arjen Robben für 25 Millionen Euro von Real Madrid verpflichtet. Das erste Saison-Drittel verlief wenig erfolgreich für den FC Bayern. In der Bundesliga rutschten sie zwischenzeitlich bis auf Rang 14 ab und das Weiterkommen in der Champions League war gefährdet. Im letzten Spiel der Champions-League-Gruppenphase besiegten die Bayern Juventus Turin auswärts mit 4:1, wodurch sie die Endrunde der Champions League erreichen konnten. Auch in der Bundesliga gelang eine Aufholjagd und am 24. Spieltag übernahmen die Bayern schließlich die Tabellenführung in der Bundesliga, die sie bis Saisonende nur einmal abgaben. Am letzten Spieltag wurde durch einen 3:1-Sieg bei Hertha BSC die 22. deutsche Meisterschaft perfekt gemacht. Zudem wurde das Finale des DFB-Pokals gegen Werder Bremen mit 4:0 gewonnen, was den 15. Pokalsieg, gleichzeitig das achte Double, darstellte. Mit dem Einzug ins Finale der Champions League eröffnete sich die Chance für die Bayern, als erste deutsche Mannschaft das Triple aus Meisterschaft, nationalem sowie internationalem Pokal zu gewinnen. Das Finale am 22. Mai 2010 im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid gegen Inter Mailand verloren die Bayern mit 0:2 und verpassten damit den historischen Triumph.

    Die von van Gaal eingeführte 4-2-3-1-Grundordnung sollte Bayern bis zum Triple 2013 begleiten, der von ihm eingeführte Ballbesitzfußball wurde von seinem Nachfolger Jupp Heynckes jedoch weniger extrem betrieben.[35]

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2010 und des Endspiels um die Champions League 2010

    Zu Beginn der Saison 2010/11 konnte der Verein mit einem 2:0 gegen Schalke 04 den von der DFL wieder eingeführten Supercup gewinnen. In der Champions League erreichten die Münchner das Achtelfinale, wo sie gegen Inter Mailand nach einem 1:0-Auswärtssieg durch eine 2:3-Heimniederlage ausschieden. Im DFB-Pokal schieden sie im Halbfinale nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Schalke aus. Am 10. April 2011 gab der Verein aufgrund der sportlichen Talfahrt in der Liga die sofortige Beurlaubung Louis van Gaals bekannt und ernannte den bisherigen Co-Trainer Andries Jonker zum Cheftrainer bis zum Saisonende.[36] Nach 5 Spielen und 13 von 15 möglichen Punkten unter Jonker schloss die Mannschaft die Saison 2010/11 als Dritter ab und sicherte sich damit zumindest die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League.

    Nachfolger von Jonker wurde zur Saison 2011/12 Jupp Heynckes, der einen Zweijahresvertrag erhielt.[37] Die Verpflichtung des Nationaltorhüters Manuel Neuer vom FC Schalke 04 hatte vor allem in Fanteilen, die den Ultras zuzurechnen sind, zu Ablehnungsbekundungen geführt, aufgrund Neuers Jugend in der Schalker Fanszene. In dieser Bundesliga-Saison wurde erneut Borussia Dortmund Meister, die Bayern Vizemeister. Zudem wurde das Pokalfinale in Berlin erreicht, welches mit 2:5 gegen Dortmund verloren wurde. In der Champions-League-Qualifikation besiegten die Bayern den FC Zürich und erreichte somit die Gruppenphase. Über den FC Basel, Olympique Marseille und Real Madrid zogen sie in das Finale der Champions League ein, welches in der heimischen Allianz Arena stattfand. Trotz einer starken Leistung verloren die Bayern am 19. Mai 2012 im sogenannten Finale dahoam (bairisch für Finale daheim) mit 3:4 im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea. Mit den drei zweiten Plätzen ging die Saison als ein Jahr verpasster Chancen in die Vereinsgeschichte ein.[38]

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2012 und des Endspiels um die Champions League 2012

    Deutschland
    Deutschland
    Deutschland
    Brasilien
    OsterreichÖsterreich
    SpanienSpanien
    Deutschland
    NiederlandeNiederlande
    Deutschland
    FrankreichFrankreich
    Kroatien
    Startaufstellung im Champions-League-Finale 2013.

    Die Saison 2012/13 begann mit der überraschenden Entlassung des Sportdirektors Nerlinger und der gleichzeitigen Verpflichtung seines Nachfolgers Matthias Sammer als Sportvorstand. Kurz vor Ende der Transferphase konnte nach langen Verhandlungen der spanische Nationalspieler Javi Martínez von Athletic Bilbao verpflichtet werden; die Ablösesumme von 40 Millionen Euro war die bis dato höchste in der Bundesliga-Geschichte. In der Folge entwickelte sich die Spielzeit zur erfolgreichsten der Vereinsgeschichte, in der die Münchner alle vier Wettbewerbe, in denen sie antraten, gewinnen konnten: Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison konnte mit einem 2:1 gegen Borussia Dortmund in der Allianz Arena zum vierten Mal der Supercup gewonnen werden. In der Bundesliga sicherte die Mannschaft bereits am 28. Spieltag den Meistertitel und hatte am Saisonende mit 91 Punkten einen Vorsprung von 25 Punkten auf den Meister der Vorsaison aus Dortmund. Alle drei Werte stellten, ebenso wie die 29 Siege, die Tordifferenz von +80 und 18 Gegentore, einen neuen Bundesligarekord dar. In der Champions League schlossen die Bayern die Vorrunde als Gruppenerster ab und trafen im Achtelfinale auf den FC Arsenal. Das Hinspiel wurde auswärts mit 3:1 gewonnen, das Rückspiel in München wurde mit 0:2 verloren und somit kamen sie nur aufgrund der Auswärtstorregel weiter. Im Viertelfinale wurden beide Spiele gegen den italienischen Meister Juventus Turin mit 2:0 gewonnen, ehe sie im Halbfinale auf den FC Barcelona trafen. Ein 4:0 im Hinspiel zuhause und ein 3:0-Sieg in Barcelona bedeuteten die souveräne Qualifikation für das Finale am 25. Mai 2013 im Londoner Wembley-Stadion, das der FC Bayern durch einen Treffer von Arjen Robben in der 89. Minute mit 2:1 gegen den Ligarivalen aus Dortmund gewinnen konnte.[39][40] Im DFB-Pokal gelang die Revanche gegen den Vorjahressieger: Nach einem 1:0-Heimsieg gegen Borussia Dortmund im Viertelfinale und einem 6:1 gegen den VfL Wolfsburg im Halbfinale gewann der FC Bayern am 1. Juni 2013 im Berliner Olympiastadion das Finale gegen den VfB Stuttgart mit 3:2 und wurde damit im Männerfußball der siebte europäische und erste deutsche Verein, der das große Triple gewann.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2013 und des Endspiels um die Champions League 2013

    2013 bis 2019 – Meisterschaften in Serie und Abschied von Schweinsteiger, Lahm und „Robbery“

    Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt BL-Kader
    2013/14 1 94:23 90 71.131 BL-Kader
    2014/15 1 80:18 79 72.966 BL-Kader
    2015/16 1 80:17 88 75.006 BL-Kader
    2016/17 1 89:22 82 75.000 BL-Kader
    2017/18 1 92:28 84 75.000 BL-Kader
    2018/19 1 88:32 78 75.000 BL-Kader
    Grün unterlegt: Gewinn der deutschen Meisterschaft

    Zur Saison 2013/14 konnte der spanische Erfolgstrainer und zweimalige Champions-League-Sieger Pep Guardiola, der sich bis dahin nach seinem Weggang vom FC Barcelona ein Jahr Auszeit vom Fußball genommen hatte, als Nachfolger von Jupp Heynckes für drei Jahre verpflichtet werden. Für eine kolportierte Ablösesumme von 37 Millionen Euro wurde zudem der Jungnationalspieler Mario Götze von Borussia Dortmund verpflichtet. Außerdem wechselte Guardiolas Wunschspieler Thiago für 25 Millionen Euro von Guardiolas ehemaligem Verein, dem FC Barcelona, nach München.[41] Das erste Pflichtspiel der Saison um den DFL-Supercup verlor der Verein mit 2:4 bei Borussia Dortmund. Den UEFA Super Cup gewann der FC Bayern als erster deutscher Verein am 30. August 2013 in der Prager Eden Aréna im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea; die Partie wurde von den Medien im Vorfeld als abgeschwächte Neuauflage des Champions-League-Finals von 2012 aufbereitet, die diesmal die Münchner für sich entschieden. Das Kalenderjahr 2013 beendete der Verein am 21. Dezember mit dem Gewinn der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft in Marrakesch durch einen 2:0-Finalsieg gegen den Vertreter des Gastgeberverbandes, den marokkanischen Meister Raja Casablanca, und gewann damit fünf von sechs möglichen Titeln innerhalb eines Kalenderjahres. In der Bundesliga sicherte sich der FC Bayern trotz eines aufgrund der Klub-WM verschobenen weniger absolvierten Spiels mit sieben Punkten Vorsprung die Herbstmeisterschaft.

    Spieldaten des Spiels um den UEFA Super Cup 2013 und des Endspiels um die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2013

    Als Konsequenz aus seiner Verurteilung zu dreieinhalb Jahren Haft wegen Steuerhinterziehung erklärte Uli Hoeneß am 14. März 2014 seinen Rücktritt als Präsident des FC Bayern München e. V. und Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG.[42]

    Bereits am 27. Spieltag der Saison 2013/14 stand der FC Bayern als Sieger der deutschen Meisterschaft fest[43] und übertraf mit 19 Punkten Vorsprung seinen eigenen Rekord aus der Vorsaison. In der Champions League schied die Mannschaft im Halbfinale gegen Real Madrid aus, verlor dabei das Hinspiel mit 0:1 in Madrid und das Rückspiel mit 0:4 in München, was die höchste Heimniederlage in Bayerns Europapokalgeschichte darstellt. Am 17. Mai 2014 sicherte sich der FC Bayern im Finale des DFB-Pokals mit einem 2:0 nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund das zehnte Double der Vereinsgeschichte.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2014

    Zur Saison 2014/15 wurden unter anderem Robert Lewandowski von Borussia Dortmund und Xabi Alonso von Real Madrid verpflichtet. Die Nationalspieler Toni Kroos, Mario Mandžukić und Daniel Van Buyten verließen hingegen den FC Bayern. Zur Winterpause wurde der FC Bayern in der Bundesliga mit elf Punkten Vorsprung auf den VfL Wolfsburg zum vierten Mal in Folge Herbstmeister, wobei mit lediglich vier Gegentoren in der Hinrunde ein neuer Rekord aufgestellt wurde. Im Viertelfinale der Champions League kam die Mannschaft nach einer 1:3-Hinspiel-Niederlage beim FC Porto mit einem 6:1-Sieg im Rückspiel am 21. April 2015 weiter, womit der Verein erstmals viermal in Folge das Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs erreichte. Am 26. April 2015 wurde der Verein vier Spieltage vor Saisonende vorzeitig zum 25. Mal deutscher Meister. In beiden Pokalwettbewerben schied die Mannschaft im Halbfinale aus. Im DFB-Pokal wurde das Heimspiel gegen Borussia Dortmund (1:1 nach Verlängerung) mit 0:2 im Elfmeterschießen verloren. In der Champions League verpassten die Bayern durch eine 0:3-Niederlage im Hinspiel beim FC Barcelona nach drei Gegentoren in der Schlussphase, trotz eines 3:2-Sieges im Rückspiel, das Finale.

    In der Saison 2015/16 stießen unter anderem Arturo Vidal und Kingsley Coman vom Champions-League-Finalisten Juventus Turin sowie der Brasilianer Douglas Costa als Neuzugänge zur Mannschaft. Dafür verließ Bastian Schweinsteiger nach 17 Jahren im Verein den FC Bayern und wechselte zu Manchester United. Am 22. September erzielte Robert Lewandowski gegen den VfL Wolfsburg als erster Einwechselspieler in der Bundesliga innerhalb von neun Minuten fünf Tore und drehte das Spiel der Bayern nach Führung der Wolfsburger zu einem 5:1-Heimsieg. Lewandowski gelang damit der schnellste Fünferpack, Viererpack sowie der schnellste Hattrick der Bundesligageschichte. Die Mannschaft stellte mit zehn Siegen in den ersten zehn Bundesligaspielen einen neuen Startrekord auf. Nachdem die Hinrunde mit 15 Siegen und 46 Punkten mit der fünften Herbstmeisterschaft in Folge und acht Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund abgeschlossen worden war, gab der Verein bekannt, dass Trainer Pep Guardiola seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern und der Italiener Carlo Ancelotti die Nachfolge antreten werde.[44] In der Champions League schied die Mannschaft – zum dritten Mal in Folge im Halbfinale – nach einer 0:1-Auswärtsniederlage und einem 2:1-Heimsieg aufgrund der Auswärtstorregel gegen Atlético Madrid aus. Am vorletzten Spieltag wurde durch einen 2:1-Auswärtssieg in Ingolstadt die deutsche Meisterschaft entschieden und damit gewann zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga ein Verein viermal hintereinander die Meisterschaft. Mit nur 17 Gegentoren in einer Bundesliga-Saison und insgesamt 21 Bundesligaspielen ohne Gegentor konnten erneut die eigenen Rekorde verbessert werden. Am 21. Mai 2016 gewann der FC Bayern den DFB-Pokal in Berlin gegen Borussia Dortmund mit 4:3 i. E. (0:0 n. V.) und damit das nationale Double. Für Pep Guardiola war es das letzte Spiel als Trainer der Münchner. Mit dem DFB-Pokal konnte er in drei Jahren seinen siebten Titelgewinn in München feiern.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2016

    Am 10. Juli 2016 gab der FC Bayern bekannt, dass der Verein dem Wunsch von Matthias Sammer nachkomme, ihn von seinem Amt als Sportvorstand zu entbinden und seinen bis 2018 laufenden Vertrag aufzulösen.[45] Am 11. Juli 2016 wurde der neue Trainer Carlo Ancelotti in einer Pressekonferenz vorgestellt. Zur neuen Saison kehrte Innenverteidiger Mats Hummels nach acht Jahren von Borussia Dortmund zurück, zudem verpflichteten die Münchner für das Mittelfeld den portugiesischen Nationalspieler Renato Sanches von Benfica Lissabon. Am 14. August 2016 gewann die Mannschaft durch einen 2:0-Sieg bei Borussia Dortmund den DFL-Supercup. Am 31. Bundesligaspieltag konnte vorzeitig zum fünften Mal in Folge die deutsche Meisterschaft errungen werden. In den beiden Pokalwettbewerben scheiterte der FC Bayern dagegen vorzeitig. Im Champions-League-Viertelfinale erwies sich Titelverteidiger Real Madrid mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo als fünffachem Torschützen als zu stark, somit schied man zum vierten Mal in Folge gegen einen spanischen Verein aus dem Wettbewerb aus. Im DFB-Pokal-Halbfinale unterlag die Mannschaft – wie bereits zwei Jahre zuvor – daheim Borussia Dortmund. Zum Ende der Saison beendeten Kapitän Philipp Lahm und Xabi Alonso ihre Spielerkarrieren.

    Am 31. Juli 2017 wurde Hasan Salihamidžić als neuer Sportdirektor beim FC Bayern vorgestellt. Der ehemalige Mittelfeldspieler, der von 1998 bis 2007 für den FC Bayern München auflief, übernahm damit den Posten, der seit dem Rücktritt von Matthias Sammer über ein Jahr vakant war.[46] Am 5. August 2017 gewann der FC Bayern im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund zum sechsten Mal den DFL-Supercup.

    Am 28. September 2017 wurde Trainer Carlo Ancelotti entlassen. Vorausgegangen waren eine 0:3-Niederlage in der Champions-League-Gruppenphase bei Paris Saint-Germain, ein insgesamt unbefriedigender Saisonauftakt und Spannungen zwischen Ancelotti und seiner Mannschaft.[47][48] Nach einer zehntägigen Interimslösung mit dem bisherigen Co-Trainer Willy Sagnol wurde bis Saisonende erneut Jupp Heynckes Cheftrainer des FC Bayern, insgesamt zum vierten Mal.[49] Am 29. Spieltag stand die sechste Meisterschaft in Folge fest, in der Champions League scheiterte die Mannschaft wie im Vorjahr an Titelverteidiger Real Madrid, diesmal im Halbfinale. Die Saison beendete man mit 84 Punkten mit 21 Punkten Vorsprung vor dem FC Schalke 04. Im letzten Spiel unter Heynckes verlor der FC Bayern das DFB-Pokal-Finale mit 1:3 gegen Eintracht Frankfurt.

    Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2018

    Zur Saison 2018/19 übernahm Niko Kovač die Mannschaft, dessen Verpflichtung bereits seit April 2018 festgestanden und der in seinem letzten Spiel mit Eintracht Frankfurt den FC Bayern im Pokalfinale geschlagen hatte. Während unter anderem Arturo Vidal (FC Barcelona), Sebastian Rudy (FC Schalke 04) und Juan Bernat (Paris Saint-Germain) den Verein verließen, wurde der Kader mit dem ablösefreien Leon Goretzka (FC Schalke 04) sowie den Leihrückkehrern Renato Sanches (Swansea City) und Serge Gnabry, der unmittelbar nach seiner Verpflichtung im Vorjahr an die TSG Hoffenheim verliehen worden war, verstärkt. Im ersten Pflichtspiel unter Kovač gewann man mit 5:0 gegen dessen Ex-Club Eintracht Frankfurt den Supercup. Mit vier Siegen in Folge gelang zwar ein zufriedenstellender Start in die Bundesligasaison, nach mehreren sieglosen Spielen und einer Niederlage im direkten Duell hatte der FC Bayern im Herbst zwischenzeitlich jedoch neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Borussia Dortmund. Niko Kovac wurde nun als Bayern-Trainer in Frage gestellt,[50] doch die Leistungen der Mannschaft stabilisierten sich. Für ein großes Medienecho sorgte zudem im Oktober eine Pressekonferenz, auf der die Vereinsführung die Medien für ihre Berichterstattung kritisierte und ankündigte, künftig gegen respektlose Berichterstattung vorzugehen. In Erinnerung blieben hier vor allem der Verweis auf Artikel 1 des Grundgesetzes seitens Rummenigge in Bezug auf den Umgang der Medien mit den Bayern-Spielern sowie Hoeneß’ Aussage, der ehemalige Spieler Juan Bernat habe in der Vorsaison beim Champions-League-Auswärtsspiel in Sevilla einen „Scheißdreck“ gespielt.[51][52] Bei einem Auftritt in der Fußball-Talkshow Doppelpass im Februar 2019 äußerte Hoeneß, man habe bei der Pressekonferenz „eindeutig Fehler gemacht“.[53]

    Nachdem Dortmund im Verlauf der Rückrunde einige Punktverluste zu verzeichnen hatte, konnte der FC Bayern am 25. Spieltag aufgrund der besseren Tordifferenz die Tabellenführung übernehmen. Der Aufholjagd in der Bundesliga stand jedoch das frühzeitige Aus in der Champions League gegenüber. Im Achtelfinale gegen den späteren Titelgewinner FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp wurde an der Anfield Road zwar ein 0:0 erkämpft, das Rückspiel in München jedoch mit 1:3 verloren. So früh war der FC Bayern München im Europapokal zuletzt 2011 gegen Inter Mailand ausgeschieden. In der Liga büßte man nach einem 1:1 in Freiburg die Tabellenführung zwar wieder ein, doch nach einem 5:0-Heimsieg im direkten Duell war dann wieder der FC Bayern an der Spitze. Nach dem 32. Spieltag hatte der FC Bayern München vier Punkte Vorsprung vor Dortmund, kam jedoch in Leipzig nicht über ein 0:0 hinaus, während der BVB daheim gegen Fortuna Düsseldorf mit 3:2 gewann. Somit fiel erstmals seit 2010 die Entscheidung über die deutsche Meisterschaft am letzten Spieltag. Bayern lag zwei Punkte in Front und empfing Eintracht Frankfurt, Dortmund spielte in Mönchengladbach. Zur Halbzeit führten beide Titelanwärter mit 1:0. Kurz nach der Halbzeit gelang der Eintracht zwar der Ausgleich, bereits acht Minuten später stand es nach Toren von David Alaba und Renato Sanches jedoch 3:1 für den FC Bayern und die beiden eingewechselten Routiniers Franck Ribéry und Arjen Robben sorgten bei ihrem letzten Heimspiel für den 5:1-Endstand.[54] Somit war der FC Bayern erstmals seit 2000 wieder im eigenen Stadion Meister geworden, nachdem die folgenden zwölf Meisterschaften allesamt auswärts bzw. einmal durch die Niederlage eines Konkurrenten am Folgetag errungen worden waren.[55] Eine Woche nach der Meisterschaft wurde auch der DFB-Pokal gewonnen. Gegner im Berliner Olympiastadion war RB Leipzig, der FC Bayern gewann mit 3:0. Niko Kovac war damit die erste Person im deutschen Fußball, die als Spieler und als Trainer das Double gewann.[56]

    Seit 2019: Gegenwart

    In der Saison 2019/20 wurde Niko Kovač am 10. Spieltag nach einer 1:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt entlassen. Zu diesem Zeitpunkt stand der FC Bayern mit 18 Punkten auf Platz 4. Neuer Cheftrainer wurde der bisherige Co-Trainer Hansi Flick, neuer Co-Trainer Hermann Gerland. Anfang April 2020 gab der FC Bayern bekannt, dass der Vertrag mit Hansi Flick vorzeitig bis zum 30. Juni 2023 verlängert wurde.

    Erfolge/Titel

    Wappen gekrönt von vier Meistersternen
    Die drei zwischen 1974 und 1976 hintereinander gewonnenen Pokale des Europapokals der Landesmeister (rechts ein Original, das der Verein dauerhaft behalten darf, links zwei kleinere Replikate).
    Champions-League-Pokal 2013

    Die erste Mannschaft spielt seit der Saison 1965/66 in der Bundesliga. Der FC Bayern München ist der erfolgreichste deutsche Fußballklub und deutscher Rekordmeister. Seit der 20. Meisterschaft nach Einführung der Bundesliga 1963/64 darf er vier Meistersterne auf dem Trikot tragen. Der FC Bayern ist der erste deutsche Verein, dem es gelang, das Double erfolgreich zu verteidigen. Der FC Bayern München ist neben Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und dem Hamburger SV einer von vier Vereinen, die den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga erfolgreich verteidigen konnten. Mit 782 Spieltagen als Tabellenführer belegt der Verein den 1. Platz in der ewigen Liste der Tabellenführer (Stand: Saisonende 2018/19) und mit 3687 Punkten den 1. Platz in der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga (Stand: Saisonende 2018/19). Wie auch Ajax Amsterdam und Juventus Turin hat der FC Bayern alle drei Europapokale sowie UEFA Super Cup und Weltpokal gewonnen. Zudem FIFA-Klub-Weltmeister zu werden ist als erstes dem FC Bayern gelungen, bis Manchester United 2017 mit dem Gewinn der UEFA Europa League gleichziehen konnte. Neben Bayern München konnten bisher nur Real Madrid und Ajax Amsterdam den Europapokal der Landesmeister dreimal in Folge gewinnen. Deswegen erlaubt es die UEFA unter anderem dem FC Bayern, bei Champions League-Spielen ein Logo mit dem Champions-League-Pokal zu tragen, in dem zusätzlich die Anzahl der fünf gewonnenen Europapokale der Landesmeister bzw. Champions-League-Titel eingetragen ist.

    Internationale Titel

    Europapokal der Landesmeister/UEFA Champions League (5)
    1973/74 1974/75 1975/76 2000/01 2012/13
    Europapokal der Pokalsieger (1)
    1966/67
    UEFA-Pokal/UEFA Europa League (1)
    1995/96
    UEFA Super Cup (1)
    2013
    Weltpokal (2)
    1976 2001
    FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (1)
    2013

    Nationale Titel

    Deutsche Fußballmeisterschaft (29)
    1931/32 1968/69 1971/72 1972/73 1973/74 1979/80 1980/81 1984/85 1985/86 1986/87
    1988/89 1989/90 1993/94 1996/97 1998/99 1999/2000 2000/01 2002/03 2004/05 2005/06
    2007/08 2009/10 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19
    DFB-Pokal (19)
    1956/57 1965/66 1966/67 1968/69 1970/71 1981/82 1983/84 1985/86 1997/98 99/2000
    2002/03 2004/05 2005/06 2007/08 2009/10 2012/13 2013/14 2015/16 2018/19
    Ligapokal (6)
    1997 1998 1999 2000 2004 2007
    Supercup (7)
    1987 1990 2010 2012 2016 2017 2018
    Der „Supercup 1982“, den der FC Bayern München im Frühjahr 1983 gewann, war nur inoffiziell ausgetragen.

    Weitere Erfolge, Titel und Auszeichnungen

    Dieser ausgelagerte Abschnitt würdigt Mehrfacherfolge (Double, Triple, …), zählt zweite Plätze auf und nennt die regionalen Titel, die der FC Bayern von seiner Frühzeit bis zum Aufstieg in die Bundesliga gewonnen hat. Auch die in Einladungsturnieren gewonnenen Trophäen sowie Auszeichnungen, die dem FC Bayern zuteilgeworden sind, finden dort Erwähnung.

    Trainer

    Julian NagelsmannHansi FlickNiko KovacJupp HeynckesCarlo AncelottiPep GuardiolaJupp HeynckesAndries JonkerLouis van GaalJupp HeynckesJürgen KlinsmannOttmar HitzfeldFelix MagathOttmar HitzfeldGiovanni TrapattoniFranz BeckenbauerOtto RehhagelGiovanni TrapattoniFranz BeckenbauerErich RibbeckSøren LerbyJupp HeynckesUdo LattekReinhard SaftigPál CsernaiGyula LórántDettmar CramerUdo LattekBranko ZebecTschik CajkovskiHerbert ErhardtHelmut SchneiderAdolf PatekWillibald HahnHerbert MollJakob StreitleGeorg KnöpfleGeorg BayererMax SchäferAlwin RiemkeJosef PöttingerRichard HöggConny HeidkampLudwig GoldbrunnerHeinz KörnerHans TauchartRichard KohnKalman KonradLeo WeiszDori KürschnerWilliam TownleyWilliam TownleyCharles Griffiths

    Die Profimannschaft

    Kader der Saison 2019/20

    Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
    Tor
    01 Deutschland Manuel Neuer (C)ein weißes C in blauem Kreis 27. März 1986 2011 2021
    26 Deutschland Sven Ulreich 3. August 1988 2015 2021
    36 Deutschland Christian Früchtl IIFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 28. Januar 2000 2014 2022
    39 Deutschland Ron-Thorben Hoffmann IIFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 4. April 1999 2015 2021
    Abwehr
    02 SpanienSpanien Álvaro Odriozola 14. Dezember 1995 2020 2020
    04 Deutschland Niklas Süle 3. September 1995 2017 2022
    05 FrankreichFrankreich Benjamin Pavard 28. März 1996 2019 2024
    08 SpanienSpanien Javi Martínez 2. September 1988 2012 2021
    17 Deutschland Jérôme Boateng 3. September 1988 2011 2021
    19 Kanada Alphonso Davies 2. November 2000 2018 2023
    21 FrankreichFrankreich Lucas Hernández 14. Februar 1996 2019 2024
    27 OsterreichÖsterreich David Alaba 24. Juni 1992 2008 2021
    32 Deutschland Joshua Kimmich 8. Februar 1995 2015 2023
    33 Deutschland Lars Lukas Mai IIFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 31. März 2000 2014 2022
    Mittelfeld
    06 SpanienSpanien Thiago 11. April 1991 2013 2021
    10 Brasilien Philippe Coutinho 12. Juni 1992 2019 2020
    11 FrankreichFrankreich Mickaël Cuisance 16. August 1999 2019 2024
    14 Kroatien Ivan Perišić 2. Februar 1989 2019 2020
    18 Deutschland Leon Goretzka 6. Februar 1995 2018 2022
    22 Deutschland Serge Gnabry 14. Juli 1995 2017 2023
    24 FrankreichFrankreich Corentin Tolisso 3. August 1994 2017 2022
    28 Neuseeland Sarpreet Singh IIFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 20. Februar 1999 2019 2022
    29 FrankreichFrankreich Kingsley Coman 13. Juni 1996 2015 2023
    34 Deutschland Oliver Batista-Meier IIFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 16. Februar 2001 2016 2023
    Sturm
    09 Polen Robert Lewandowski 21. August 1988 2014 2023
    15 Deutschland Fiete Arp *Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 6. Januar 2000 2019 2024
    16 Deutschland Leon Dajaku IIFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe"  *Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 12. April 2001 2019 2023
    25 Deutschland Thomas Müller 13. September 1989 2000 2023
    35 NiederlandeNiederlande Joshua Zirkzee IIFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 22. Mai 2001 2017 2023
    II 
    auch im Kader der zweiten Mannschaft
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    U19 
    auch im Kader der A-Jugend (U19; Jahrgang 2001 oder jünger)
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    * 
    nicht spielberechtigt für die K.-o.-Phase der Champions League[57]

    Kaderveränderungen zur Saison 2019/20

    (Kaderveränderungen innerhalb des Herrenbereichs sind nicht berücksichtigt)

    Aktuell stehen die Zugänge der beiden französischen Abwehrspieler Lucas Hernández von Atlético Madrid (80 Millionen Euro Ablösesumme per Ausstiegsklausel)[58] und Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart[59], von Fiete Arp vom Hamburger SV[60] sowie die Leihe von Ivan Perišić von Inter Mailand fest. Vor dem 2. Spieltag stießen mit Mickaël Cuisance von Borussia Mönchengladbach und Philippe Coutinho vom FC Barcelona zwei weitere Spieler zum Kader. Für den Brasilianer Coutinho zahlte der FC Bayern zunächst eine Leihgebühr in Höhe von 8,5 Millionen Euro und hat anschließend eine Kaufoption in Höhe von 120 Millionen Euro.[61]

    Arjen Robben hatte bereits im Dezember 2018 verkündet, dass er den FC Bayern nach fast zehn Jahren mit dem Auslaufen seines Vertrags verlassen werde.[62] Franck Ribéry, der bereits zwölf Jahre beim FC Bayern spielte, verkündete seinen Abschied zum Saisonende Anfang Mai 2019.[63] Auch Rafinha (Flamengo Rio de Janeiro) verlässt nach acht Jahren den Verein[64] und kehrt zu seinem Karriereende in seine Heimat zurück.[65] Die Kaufoption des von Real Madrid ausgeliehenen James Rodríguez wird auf dessen Wunsch hin nicht gezogen, weshalb er den Verein nach zwei Jahren verlässt.[66] Der Nachwuchsspieler Woo-Yeong Jeong, der hauptsächlich in der zweiten Mannschaft gespielt hatte, wurde an den SC Freiburg abgegeben.[67] Zudem kehrte Mats Hummels nach drei Jahren beim FC Bayern zu Borussia Dortmund zurück.[68]

    Der bisher verliehene Marco Friedl verbleibt dauerhaft bei Werder Bremen.[69] Adrian Fein (SSV Jahn RegensburgHamburger SV)[70] und Franck Evina (Holstein KielKFC Uerdingen 05)[71], die zum erweiterten Profikader gezählt hatten, wurden weiterverliehen; Timothy Tillman wurde nach dem Ende seiner Leihe beim 1. FC Nürnberg in die Amateurmannschaft integriert.[72]

    Die Kaderveränderungen sind im Folgenden:

    Zugänge
    Zeitpunkt Spieler Bisheriger Verein
    Sommerpause Deutschland Fiete Arp Deutschland Hamburger SV
    Frankreich Lucas Hernández Spanien Atlético Madrid
    Frankreich Benjamin Pavard Deutschland VfB Stuttgart
    Neuseeland Sarpreet Singh Neuseeland Wellington Phoenix
    nach Saisonstart Brasilien Philippe Coutinho Spanien FC Barcelona (Leihe)
    Frankreich Mickaël Cuisance Deutschland Borussia Mönchengladbach
    Kroatien Ivan Perišić Italien Inter Mailand (Leihe)
    Januar 2020 Spanien Álvaro Odriozola Spanien Real Madrid (Leihe)
    Abgänge
    Zeitpunkt Spieler Neuer Verein
    Sommerpause Deutschland Mats Hummels Deutschland Borussia Dortmund
    Korea Sud Woo-Yeong Jeong Deutschland SC Freiburg
    Brasilien Rafinha Brasilien Flamengo Rio de Janeiro
    Frankreich Franck Ribéry Italien AC Florenz
    Niederlande Arjen Robben Karriereende
    Kolumbien James Rodríguez Spanien Real Madrid (Leihende)
    nach Saisonstart Portugal Renato Sanches Frankreich OSC Lille

    Trainer- und Funktionsteam der Saison 2019/20 (Auswahl)

    Hansi Flick ist seit dem 4. November 2019 Cheftrainer der Profis
    Hermann Gerland ist seit dem 4. November 2019 erneut Co-Trainer der Profis
    Nat. Name Funktion
    Trainerstab
    Deutschland Hansi Flick Cheftrainer
    Deutschland Hermann Gerland Co-Trainer
    Deutschland Danny Röhl Co-Trainer Analyse
    Kroatien Toni Tapalović Torwarttrainer
    Deutschland Tom Starke Torwarttrainer
    Fitnesstrainer
    Deutschland Holger Broich Gesundheit und Fitness (Leitung)
    Medizinische Abteilung
    Deutschland Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt Leitender Arzt
    Deutschland Peter Ueblacker Arzt
    Deutschland Jochen Hahne
    Deutschland Roland Schmidt Internist, Kardiologe
    Deutschland Helmut Erhard Physiotherapie (Leitung)[73]
    Deutschland Thomas Wilhelmi Rehabilitation (Trainer)
    Sportliche Leitung und Organisation
    Bosnien und Herzegowina Hasan Salihamidžić Sportdirektor
    Deutschland Kathleen Krüger Teammanagerin
    Öffentlichkeitsarbeit
    Deutschland Stefan Mennerich Medien, Digital und Kommunikation (Direktor)
    Deutschland Dieter Nickles Pressesprecher

    Ehemalige Spieler

    Im Folgenden sind die ehemaligen Spieler der ersten Mannschaft aufgelistet, die in der offiziellen Hall of Fame des FC Bayern München sind.[74]

    404 Spiele absolvierte er für die Bayern in der Bundesliga. Dabei wurde er siebenmal Deutscher Meister und dreimal gewann er mit der Mannschaft den DFB-Pokal. Er wurde zudem 1990 mit der Nationalmannschaft Weltmeister. Unvergessen ist sein „Tor des Jahrzehnts“ gegen Uli Stein vom Mittelkreis aus.
    „Der Kaiser“. Mit ihm als Spielführer wurde Bayern zu einer der erfolgreichsten Mannschaften Europas. 1974 führte er die deutsche Nationalmannschaft zum WM-Sieg im eigenen Lande. 1990 konnte er den Erfolg als deutscher Teamchef bei der WM in Italien wiederholen.
    • Paul Breitner (1970–1974, 1978–1983, Verteidigung, Mittelfeld)
    Der große Regisseur der Bayern Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Mit den Münchnern wurde er fünfmal Meister. Zudem wurde er 1974 Weltmeister im eigenen Lande und schoss im Endspiel gegen die Niederlande den wichtigen Elfmeter zum 1:1.
    „Der Tiger“ spielte zweimal bei den Bayern. Bei seinem zweiten Engagement war er als Kopf der Mannschaft maßgeblich daran beteiligt, 25 Jahre nach dem letzten Sieg im Europapokal der Landesmeister die Champions League zu gewinnen.
    Nach seiner Zeit beim VfB Stuttgart wurde Giovane Elber bei Bayern zum erfolgreichsten ausländischen Torschützen der Bundesliga-Geschichte. In 252 Spielen für Stuttgart und Bayern erzielte er 133 Tore. Erst am 23. Oktober 2010 wurde dieser Rekord durch Claudio Pizarro übertroffen.
    „Conny“ Heidkamp war der Kapitän der ersten Meistermannschaft im Jahre 1932. Auch neben dem Platz war er ein Vorbild.
    Erfolgreich als Spieler, unersetzlich als Macher. In 30 Jahren als Manager des FC Bayern ist er maßgeblich am Erfolg der Mannschaft beteiligt. Als erster Manager eines Fußballvereins wurde Hoeneß 1999 zum Manager des Jahres gewählt.
    „Weiter, immer weiter!“[75] Keiner verkörperte als Spieler die Philosophie des FC Bayern München wie der „Titan“. Seine Paraden brachten Titel und Erfolge: Acht Meisterschaften und sechs DFB-Pokalsiege, Champions-League-Sieg und Weltpokalsieg 2001 sowie den UEFA-Pokal-Sieg 1996.
    Lahm kam im Alter von elf Jahren zum FC Bayern und gewann insgesamt 21 Titel, darunter das Triple 2013. Der gebürtige Münchner war zudem von 2011 bis zu seinem Karriereende 2017 Kapitän der Mannschaft. Auch war er Kapitän der Weltmeister-Mannschaft 2014.
    Der kleine Franzose spielte zweimal für die Bayern. Dabei war er wichtiger Bestandteil beim Gewinn der Champions League 2001. Mit Frankreich wurde er Welt- und Europameister. Zudem errang er zahlreiche weitere Titel bei Bayern.
    Die „Katze von Anzing“ hält bis heute den Rekord in ununterbrochenen Spielen für den FC Bayern in der Bundesliga. 442-mal stand er in Folge zwischen den Pfosten des Rekordmeisters. Bei der WM 1974 stand er im Tor der deutschen Nationalmannschaft und hielt im Finale der WM 1974 nach der frühen Führung der Niederländer den Kasten für den Rest des Spieles sauber.
    Von Gladbach kam er nach München und erlebte dort einige erfolgreiche Jahre. Dann wechselte er nach Italien. Später kam er nach einem Kreuzbandriss zurück zu den Bayern. 1990 war er die Schlüsselfigur für den Sieg der deutschen Nationalelf bei der WM in Italien.
    Über den „Bomber“ meinte Franz Beckenbauer einst: „Ohne ihn wären wir vielleicht heute noch in dem alten Holzhäusl“. Er ist der Rekordtorschütze der Bundesliga mit 365 Toren in 427 Spielen und hält den Rekord in einer Saison mit 40 Toren. Auch in der Nationalmannschaft hielt er lange Zeit mit 68 Treffern in 62 Spielen den Torrekord, bevor er 2014 von Miroslav Klose abgelöst wurde – dieser benötigte für seine 71 Tore jedoch 137 Spiele.
    Er schoss den FC Bayern 1967 zum ersten Europapokalsieg und erzielte in vier Europacup-Endspielen des Rekordmeisters dreimal das 1:0 – zweimal war es das einzige Tor des Spiels und damit entscheidend für den Titelgewinn.
    Erfolge feierte er schon als Spieler mit den Bayern. Dann ging er nach Italien. Die Ablösesumme sanierte den damals verschuldeten Verein. Nach seiner aktiven Laufbahn kam er zurück und schaffte es gemeinsam mit Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß, die Bayern Anfang der 1990er Jahre wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.
    Als junger Spieler kam er vom KSC und blieb danach den Bayern treu. Seine Karriere war durch viele Verletzungen geprägt. In beiden Finalspielen des UEFA-Pokals 1995/96 gegen Bordeaux traf er je einmal. Zusammen mit fünf weiteren Spielern steht er mit acht gewonnenen Meistertiteln in der Bundesliga knapp hinter dem neunmaligen Gewinner Franck Ribéry.
    Seine große Stunde hatte er im Endspiel um den Europapokal der Landesmeister 1974. Nachdem es in der Verlängerung kurz vor Schluss 1:0 für Atletico Madrid stand, zog er aus 25 Metern ab und erzielte den wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer. Das Wiederholungsspiel gewann Bayern mit 4:0 und den Pokal damit zum ersten Mal.
    Er kam im Alter von 13 Jahren zum FC Bayern und debütierte fünf Jahre später bei den Profis. In 500 Pflichtspielen erzielte er 68 Tore und errang 22 Titel. Nachdem er im „Finale dahoam“ 2012 den entscheidenden Elfmeter verschoss, gewann er ein Jahr später das Triple und war maßgeblich am Weltmeistertitel 2014 beteiligt.

    Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren

    In der folgenden Tabelle sind alle Pflichtspiele und Pflichtspieltore für die erste Mannschaft des FC Bayern München angegeben. Dies umfasst neben den Ligaspielen alle Spiele in nationalen und internationalen Pokalwettbewerben. (Stand: Saisonende 2018/19)

    Einsätze
    01 Deutschland Bundesrepublik Sepp Maier 1962–1979 699
    02 Deutschland Oliver Kahn 1994–2008 632
    03 Deutschland Bundesrepublik Gerd Müller 1964–1979 605
    04 Deutschland Bundesrepublik Franz Beckenbauer 1964–1977 582
    05 Deutschland Bundesrepublik Georg Schwarzenbeck 1966–1981 554
    06 Deutschland Klaus Augenthaler 1976–1991 545
    07 Deutschland Philipp Lahm 2002–2003
    2005–2017
    517
    08 Deutschland Bernd Dürnberger 1972–1985 505
    09 Deutschland Bastian Schweinsteiger 2002–2015 502
    10 Deutschland Mehmet Scholl 1992–2007 469
    11 Deutschland Bundesrepublik Franz Roth 1966–1978 440
    12 Deutschland Thomas Müller 2008– 439
    13 Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Rummenigge 1974–1984 422
    14 Deutschland Lothar Matthäus 1984–1988
    1992–2000
    410
    15 Deutschland Hans Pflügler 1981–1995 371
    fett = noch beim FCB aktiv
    Tore
    01 Deutschland Bundesrepublik Gerd Müller 1964–1979 564
    02 Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Rummenigge 1974–1984 217
    03 Deutschland Thomas Müller 2008–2019 191
    04 Deutschland Roland Wohlfarth 1984–1993 155
    05 Polen Robert Lewandowski 2014–2021 151
    06 Deutschland Bundesrepublik Dieter Hoeneß 1979–1987 145
    07 Niederlande Arjen Robben 2009–2019 144
    08 Brasilien Giovane Élber 1997–2003 138
    09 Peru Claudio Pizarro 2001–2007
    2012–2015
    125
    10 Frankreich Franck Ribéry 2007–2019 124
    11 Deutschland Mehmet Scholl 1992–2007 117
    12 Deutschland Mario Gómez 2009–2013 113
    13 Deutschland Bundesrepublik Uli Hoeneß 1970–1978 111
    14 Deutschland Bundesrepublik Paul Breitner 1970–1974
    1978–1983
    110
    15 Niederlande Roy Makaay 2003–2007 103
    fett = noch beim FCB aktiv

    Die Bayern-Amateure

    FC Bayern München Amateure
    Name FC Bayern München Amateure
    Spielstätte Grünwalder Stadion
    Plätze 15.000
    Cheftrainer Sebastian Hoeneß
    Liga 3. Liga
    2018/19 1. Platz   (Regionalliga Bayern)

    Die Bayern-Amateure (Spielbezeichnung bis 2005 FC Bayern München Amateure, seit 2005 FC Bayern München II) sind die zweite Herrenmannschaft des FC Bayern München und trotz des Namens ebenfalls eine Profimannschaft. Die Mannschaft stieg 2019 nach acht Jahren in der viertklassigen Regionalliga wieder in die 3. Liga auf, der man bereits von 2008 bis 2011 angehört hatte. Sie ist die einzige Zweitmannschaft eines Profivereins in der 3. Liga. Von 1973 bis 2011 spielte die Mannschaft stets drittklassig.

    Die Heimspiele werden im Stadion an der Grünwalder Straße, welches von den Bayern-Fans Hermann-Gerland-Kampfbahn genannt wird, ausgetragen.

    Trainer der Mannschaft ist Sebastian Hoeneß.

    Geschichte

    Der erste Nachweis einer zweiten Herrenmannschaft des FC Bayern München stammt aus dem Mai 1901, als man der ersten Mannschaft des FC Bayern mit 2:12 unterlegen war.[76]

    1983 und 1987 erreichten die Bayern-Amateure jeweils das Endspiel um die deutsche Amateurmeisterschaft. Auch für den DFB-Pokal waren die Bayern-Amateure mehrmals qualifiziert, erreichten 1976/77 und 1993/94 das Achtelfinale sowie 1994/95 und 2004/05 das Viertelfinale, wobei unter anderem im Vorfeld die Bundesligisten Werder Bremen, VfB Stuttgart, 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach besiegt werden konnten.

    Bei der Einführung der Regionalligen als dritthöchste Spielklasse 1994 waren sie direkt für die Regionalliga Süd qualifiziert und spielte in dieser Liga bis 2008. In der Saison 2003/04 gewannen die Bayern-Amateure mit Spielern wie Zvjezdan Misimović, Piotr Trochowski und Paolo Guerrero unter Trainer Hermann Gerland die Meisterschaft in der Regionalliga Süd. Im Jahr 2005 wurde im indischen Kalkutta der IFA Shield gewonnen, eines der ältesten Fußballturniere der Welt, das bereits seit 1893 von der Indian Football Association ausgetragen wird.[77][78]

    In der Saison 2007/08 gelang durch einen achten Platz die Qualifikation für die neugegründete 3. Liga, deren Premierensaison 2008/09 mit dem Nachfolger von Gerland, Mehmet Scholl, als Fünfter beendet wurde. Nach einem achten Platz in der Folgesaison übernahm 2010/11 erneut Gerland die Mannschaft, doch der Abstieg zurück in die Regionalliga Süd konnte nicht verhindert werden. Dort belegten die Bayern-Amateure nur einen enttäuschenden 14. Platz. Trainer war in jener Saison Andries Jonker, vormals Assistent von Louis van Gaal bei der Profimannschaft und nach dessen Entlassung dort kurzzeitig Interimstrainer.

    Ab 2012 spielten die Bayern-Amateure in der neugegründeten Regionalliga Bayern. Trainer wurde erneut Mehmet Scholl. Er erreichte den zweiten Platz hinter der Reserve vom Stadtrivalen 1860 München. Zur neuen Saison übernahm mit Erik ten Hag erneut ein Niederländer. Er wurde in seiner ersten Saison gleich Meister und erreichte somit die Aufstiegsspiele für die 3. Liga. Nach einer 0:1-Niederlage im Hinspiel bei Fortuna Köln führte man im Rückspiel nach einem Tor von Ylli Sallahi in der 88. Minute mit 2:0. Doch in der vierten Minute der Nachspielzeit unterlief Torwart Lukas Raeder ein folgenschwerer Fehler, welcher zum 1:2-Anschlusstreffer für Köln und deren Aufstieg aufgrund der Auswärtstorregelung führte.[79]

    Im zweiten Jahr unter ten Hag wurde das Team Vizemeister. Es folgten zwei Jahre unter Heiko Vogel, welcher jedoch den anvisierten Aufstieg in die dritte Liga mit dem sechsten Platz klar verfehlte. Nach seinem Rücktritt im März 2017 übernahm U16-Trainer Danny Schwarz interimsweise und beendete die Saison auf dem 3. Rang, ehe der vormalige U17-Trainer Tim Walter das Team zur neuen Saison übernahm. Auch unter Walter wurden die Bayern Zweiter, hinter der Profimannschaft der Sechz'ger, welche in die Regionalliga zwangsabgestiegen war.

    Zur Saison 2018/19 übernahm Holger Seitz, der von 1996 bis 2000 selbst für die Bayern-Amateure gespielt hatte.[80] Seitz gelang mit seiner Mannschaft die Regionalliga-Meisterschaft und nach acht Jahren in der Viertklassigkeit die Rückkehr in die 3. Liga, nachdem man sich in der Aufstiegsrunde gegen den VfL Wolfsburg II durchsetzen konnte. Einer 1:3-Niederlage in Wolfsburg folgte im Rückspiel nach einem 0:1-Rückstand noch ein 4:1-Sieg.[81] Zuvor konnte in England der Premier League International Cup, ein von der Premier League ausgetragener Wettbewerb für U23-Mannschaften, gewonnen werden.[82]

    Nachdem Holger Seitz im Sommer 2019 in den Stab der sportlichen Leitung der Nachwuchsabteilung wechselte, wurde Sebastian Hoeneß, Sohn des ehemaligen Bayern-Stürmers Dieter Hoeneß, neuer Trainer der Bayern-Amateure. Hoeneß hatte zuvor zwei Jahre lang die A-Jugend des FC Bayern trainiert.[83]

    Personal

    Kader der Saison 2019/20

    Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
    01 Deutschland Ron-Thorben Hoffmann 1Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 1999
    12 Deutschland Michael Wagner 2000
    22 Deutschland Michael Netolitzky 1994
    36 Deutschland Christian Früchtl 1Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 2000
    02 Turkei Mert Yilmaz 1999
    03 Deutschland Angelo Mayer 1996
    04 Deutschland Josip Stanisic 2000
    05 Deutschland Nicolas Feldhahn (C)ein weißes C in blauem Kreis 1986
    13 Deutschland Kilian Senkbeil 1999
    15 Deutschland Lars Lukas Mai 1Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 2000
    27 Deutschland Derrick Köhn 1999
    28 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Richards 2000
    43 OsterreichÖsterreich Flavius Daniliuc U19Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 2001
    06 Deutschland Paul Will 1999
    08 Deutschland Jannik Rochelt 1998
    18 Deutschland Maximilian Zaiser 1999
    19 Deutschland Maximilian Welzmüller 1990
    21 Korea Sud Woo-Yeong Jeong 1999
    25 Deutschland Oliver Batista-Meier 1Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 2001
    29 Deutschland Timo Kern 1990
    30 Lettland Daniels Ontuzans 2000
    31 Neuseeland Sarpreet Singh 1Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 1999
    33 Polen Marcel Zylla 2000
    38 Deutschland Angelo Stiller U19Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 2001
    07 Deutschland Leon Dajaku 1Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 2001
    10 Ghana Kwasi Okyere Wriedt 1994
    11 Deutschland Nicolas Kühn 2000
    24 Deutschland Alexander Nollenberger 1997
    32 NiederlandeNiederlande Joshua Zirkzee 1Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:FN): "Gruppe" 2001
    1 
    Steht auch im Kader der ersten Mannschaft
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    U19 
    Steht auch im Kader der A-Jugend (U19, Jahrgang 2001 oder jünger)
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    Kaderveränderungen zur Saison 2019/20

    (Kaderveränderungen innerhalb des Herrenbereichs sind nicht berücksichtigt)

    Woo-Yeong Jeong, der schon zum erweiterten Profikader gezählt hatte, und Jonathan Meier wechselten zu Bundesligisten. Die übrigen Abgänge wechselten ins Ausland, in die 2. Bundesliga oder verblieben im Amateurbereich. Der Kader wurde durch sieben Spieler aus der eigenen U19 ergänzt. Von diesen Spielern absolvierten Oliver Batista-Meier und Marcel Żyłła bereits je einen Kurzeinsatz in der Amateurmannschaft. Zudem wurde Timothy Tillman, der auf Leihbasis beim 1. FC Nürnberg in der Bundesliga gespielt hatte, in den Kader der Bayern-Amateure integriert.

    Zugänge Abgänge
    Sommer 2019
    Januar 2020

    Transfers der Saison 2020/21

    Zugänge Abgänge
    Sommer 2020

    Trainer- und Betreuerstab der Saison 2019/20

    Name Funktion
    Sebastian Hoeneß Cheftrainer
    Dirk Teschke Co-Trainer
    David Krecidlo Co-Trainer
    Walter Junghans Torwarttrainer
    Tobias Dippert Athletiktrainer
    Christian Luthardt Sportpsychologe
    Jan Müller Teamarzt
    Carsten Kramer Physiotherapeuten
    Moritz Renker
    Labros Vangelis
    Samy Khalfallah Teamorganisator

    Jugendfußball

    Allgemeines

    Die Jugendfußballabteilung besteht aus zehn Jugendmannschaften von der A-Jugend (U19) bis zur F-Jugend (U9),[84] die alle in den höchstmöglichen Spielklassen vertreten sind. Die U14 und die U13 tragen keine Ligaspiele aus, sondern spielen in einer Förderrunde ausschließlich gegen die Nachwuchsleistungszentren anderer bayerischer Profivereine.[85][86] Auch die U11 nimmt nicht am regulären Ligaspielbetrieb teil, sondern bestreitet ausschließlich Testspiele und Turniere.

    Im Trainerstab der Jugendabteilung sind u. a. mit Walter Junghans, Christian Saba, Tom Starke, Miroslav Klose und Martín Demichelis mehrere ehemalige Profispieler tätig.

    Die A-Junioren wurden in den Jahren 2001, 2002 und 2004 jeweils deutscher Meister, bei den B-Junioren gelang dies in den Jahren 1989, 1997, 2001, 2007 und 2017. Seit Einführung der UEFA Youth League im Jahr 2013 nahmen die A-Junioren des FC Bayern jedes Jahr daran teil, überstanden aber nur zweimal die Gruppenphase. Beide Male, 2017/18 und 2019/20, erfolgte das Aus dann jedoch bereits im folgenden Achtelfinalspiel.

    Ab 2015 errichtete der Verein auf einem freigewordenen Teil der Fürst-Wrede-Kaserne an der Ingolstädter Straße im äußersten Norden Münchens ein neues Nachwuchsleistungszentrum. Dieses trägt den Namen FC Bayern Campus. Hermann Gerland und Jochen Sauer übernahmen die Leitung des neuen Nachwuchsleistungszentrums.[87] Der Umzug der Jugendfußballabteilung vom Vereinsgelände an der Säbener Straße ins neue Leistungszentrum erfolgte im Sommer 2017.[88][89] Ein Teil des neuen Areals befindet sich auf dem Gebiet der benachbarten Gemeinde Oberschleißheim.[90]

    Der FC Bayern Campus hat acht durchnummerierte Spielfelder, teils mit Naturrasen, teils mit Kunstrasen. Spielfeld 1 ist ein als Spielstätte bezeichnetes Stadion mit rund 2500 überdachten Zuschauerplätzen. An den Längsseiten des aus Naturrasen bestehenden Spielfelds befinden sich jeweils Sitzplatztribünen, auf der Südseite sind Stehplätze vorhanden, auf der Nordseite befindet sich der Umkleidetrakt. In der Spielstätte tragen die U19 und die U17 ihre Heimspiele aus, üblicherweise ist dabei nur die Osttribüne für Zuschauer geöffnet. Im Sommer 2018 wurde das ursprünglich innen fast gänzlich in Grau gehaltene Stadion analog zur Allianz Arena mit roter Farbe optisch aufgewertet. Die südlich des Stadions gelegenen Spielfelder 2 und 3 weisen als einzige der sieben weiteren Spielfelder einige unüberdachte Stehstufen für Zuschauer auf. Von den acht Spielfeldern werden lediglich vier für den Spielbetrieb genutzt, die anderen vier dienen ausschließlich als Trainingsstätten. Eine Besonderheit stellt hierbei das Spielfeld 5 dar, durch das die Stadtgrenze verläuft, sodass sich der südliche Teil des Spielfelds in der Stadt München und der nördliche in der Gemeinde Oberschleißheim befindet.

    Nördlich des Stadions und mit diesem durch einen Brückendurchgang verbunden befindet sich das Gebäude der Akademie. Neben Büros und einem Athletik- und Reha-Bereich verfügt das Gebäude über 35 Appartements für auswärtige Talente. Auf dem Campus-Gelände befinden sich zudem das sogenannte Clubheim mit einem Bistro, eine Sporthalle, zwei Mini-Fußballfelder sowie Felder für Beachsoccer und Beachvolleyball und ein kleiner Fitnesspark.[91] Im äußersten Nordosten des Geländes befindet sich zudem ein Biotop-Bereich.

    Bis zur Eröffnung des FC Bayern Campus war das Vereinsgelände an der Säbener Straße Trainingsstätte aller Jugendmannschaften und meist auch deren Heimspielstätte. Die älteren Jahrgänge (U19 bis U15) trugen aufgrund der beschränkten Kapazität an der Säbener Straße ihre Heimspiele zeitweise in östlichen Umlandgemeinden aus; Spielorte waren hier der Sportpark in Aschheim sowie entsprechende Spielstätten in Heimstetten und Vaterstetten. Von 1996 bis 2011 – mit einem Jahr Unterbrechung in der Saison 2004/05 – trug die U19 ihre Heimspiele im Stadion an der Grünwalder Straße aus. Dort fanden von 2013 bis 2016 auch nahezu alle Heimspiele der U19 in der UEFA Youth League statt sowie einzelne Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft der A- und B-Junioren. Mit der Fertigstellung des FC Bayern Campus hat der FC Bayern eine gemeinsame Spielstätte für alle Jugendmannschaften errichten können.

    Acht der 26 im Profikader der Saison 2017/18 stehenden Spieler stammen aus der eigenen Jugend. In der Startelf der deutschen Nationalmannschaft beim WM-Finale 2014 standen fünf Spieler, die beim FC Bayern ausgebildet wurden.[92] Immer wieder schafften Spieler aus den Juniorenteams den Sprung in den Kader der Amateur- und später der Profimannschaft. Dort konnten sie sich als Stammspieler etablieren und Nationalspieler werden, so unter anderem Markus Babbel, Philipp Lahm, Owen Hargreaves, Bastian Schweinsteiger oder später Holger Badstuber, Thomas Müller und David Alaba.

    Unter der Bezeichnung FC Bayern Youth Cup veranstaltet der Verein weltweit eine Serie von nationalen Sichtungsturnieren. Die Siegermannschaft aus jedem Land qualifiziert sich für das jährlich stattfindende FC Bayern Youth Cup World Final in der Allianz Arena. Unter dem Namen FC Bayern Football School betreibt der FC Bayern mehrere Fußballschulen in Asien und ist über seinen Partner Global Premier Soccer auch in Nordamerika diesbezüglich aktiv.[93] Eine weitere Fußballschule entsteht in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba.[94]

    Bekannte ehemalige Jugendspieler

    Im Folgenden eine Auswahl von Spielern, die in der Jugendabteilung des FC Bayern aktiv waren und während ihrer Profilaufbahn mindestens 50 Spiele in einer der fünf „großen“ Ligen Bundesliga (beziehungsweise vor 1963 in der Oberliga), Premier League, Primera División, Serie A und Ligue 1 absolviert haben (in der Klammer ist das Geburtsjahr des Spielers angegeben). Fettgedruckte Spieler stehen im aktuellen Profikader.[95]

    Mannschaft der Frauen

    Die Fußballmannschaft der Frauen besteht seit 1970 und ist seit 2000 wieder erstklassig. 1976, 2015 und 2016 errang sie die deutsche Meisterschaft, 2012 wurde sie deutscher Pokalsieger.

    Stadien

    Modell des Fußballplatzes an der Leopoldstraße
    Das Grünwalder Stadion 2008

    In den Anfangsjahren des Vereins wechselten die Spielstätten recht häufig. Das erste Spiel der Vereinsgeschichte fand auf dem städtischen Spielplatz an der Schyrenstraße statt. Der 1. Münchner FC wurde damals mit 5:2 bezwungen. 1900 bis 1907 spielten sie dann in Schwabing an der Clemensstraße 50 und wechselten danach an die Leopoldstraße. Da immer mehr Zuschauer zu den Heimspielen des Vereins kamen, wechselten sie ab 1920 erneut den Platz, ohne für eine längere Zeit eine feste Heimstätte zu haben. Für 47 Jahre fanden die „Roten“ ab 1925 im Grünwalder Stadion ihr festes Zuhause, wobei sie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Untermieter des TSV 1860 München waren. Der TSV musste später aus finanziellen Gründen das Stadion an die Stadt München verkaufen. Bayerns Zuschauerrekord im Grünwalder Stadion beläuft sich auf mehr als 50.000 während der Saison 1961/62 gegen den 1. FC Nürnberg. Mit Beginn der Bundesliga waren nur noch 44.000 Zuschauer zugelassen.

    Nach Fertigstellung des Olympiastadions München für die Olympischen Sommerspiele 1972 zogen die Bayern dorthin um. Das erste Spiel der Bayern fand am letzten Spieltag der Saison 1971/72 statt. FC Schalke 04 hieß der Gegner und wurde vor 79.000 Zuschauern mit 5:1 geschlagen. Nach dem Spiel feierte der Verein seine erste von vielen deutschen Meisterschaften im Olympiastadion. Durch eine Reduzierung der Stehplätze und kleinere Anpassungen im Stadion sank die offizielle Stadionkapazität schrittweise auf 69.200 Zuschauer bei nationalen Spielen und 59.000 bei internationalen Spielen. Aus Komfortgründen gab der Verein rund 6.000 Plätze, die keine gute Sicht auf das Spielfeld boten, nicht für den Verkauf frei und ließ zu Bundesliga-Spielen nur 63.000 Zuschauer ins Stadion. Ab 1995, ein Jahr nach dem Wiederaufstieg des TSV 1860 München in die Bundesliga trug der Stadtrivale ebenso seine Heimspiele im Olympiastadion aus, wobei die Löwen bei Spitzenspielen die zulässige Höchstgrenze von 69.200 Zuschauern nutzten.

    Das Olympiastadion von oben

    Das Olympiastadion wurde mit der Zeit immer stärker als nicht mehr zeitgemäß für Fußballspiele auf Spitzenniveau kritisiert. Es gab keine VIP-Logen, das Stadion war nur zu einer Seite hin überdacht und in der weiten und offenen Anlage wollte keine rechte „Fußball-Stimmung“ aufkommen. Auch die vorhandene Tartanbahn und die dadurch bedingte große Entfernung zwischen Zuschauern und Spielgeschehen war Fans und Verantwortlichen ein Dorn im Auge. Zudem kam es bisweilen zu Terminkonflikten, wenn andere Veranstaltungen, wie z. B. Leichtathletikwettbewerbe oder Rockkonzerte im Stadion stattfinden sollten. Viele derartige Veranstaltungen wurden wegen der Beschwerden des FC Bayern als Hauptnutzer, (und mit ca. 5 Millionen DM jährlich größten Mietzahlers) an andere Orte verlegt. Prominentestes „Opfer“ war die alljährliche Rockveranstaltung Rock im Park, die schließlich von München nach Nürnberg verlegt wurde. Der Verein machte sich daher schon länger Gedanken über ein eigenes Stadion in München. Doch über Jahre hinweg fanden sie keinen geeigneten Platz und auch die Stadt als Eigentümerin der olympischen Spielstätte sträubte sich gegen derartige Pläne, da die Mietzahlungen des FC Bayern eine lukrative Einnahmequelle darstellten, die diese nicht verlieren wollte. Als sich Deutschland für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bewarb, kam das Thema Stadion erneut auf den Tisch, denn mit dem veralteten Olympiastadion wäre München als Spielort für das Turnier undenkbar gewesen. Da es hieß, dass es nirgendwo einen geeigneten Platz für einen Neubau in München geben würde, wurde zuerst an eine Renovierung des Olympiastadions gedacht. Auch ein Abriss und Neubau unter dem denkmalgeschützten Zeltdach wurde durchgespielt. All diese Pläne scheiterten letzten Endes aber am Veto des Architekten Günter Behnisch. Um die örtliche Politik unter Zugzwang zu setzen, spekulierte der Verein daraufhin eine Zeitlang öffentlich darüber, das neue Stadion außerhalb der Stadtgrenzen, beispielsweise in Garching oder Poing zu errichten, womit der Stadt München etliches an Steuereinnahmen und Prestige verlorengegangen wäre.

    Die Allianz Arena in München
    Die Allianz Arena bei Nacht in Rot erleuchtet

    Wollte München also WM-Spielort werden, musste eine Lösung gefunden werden. Verschiedene Standorte wurden auf ihre Tauglichkeit hin geprüft und bis sich letzten Endes auf Fröttmaning am nördlichen Ende der Stadt als Standort für die neue Allianz Arena herauskristallisierte. Nach zähem Ringen wurde in der Kompromisslösung festgezurrt, dass der FC Bayern und 1860 München die neue Arena gemeinsam errichten und nutzen sollten, wobei jegliche Nutzung außerhalb von Fußball ausgeschlossen wurde, um dem Olympiastadion eine gewisse Grundauslastung bei Veranstaltungen zu sichern. Auch dieser Kompromiss wurde von der Öffentlichkeit kontrovers aufgenommen, sodass es zu einer Volksabstimmung über den Stadionneubau kam, die mit etwa zwei Drittel der Stimmen zu Gunsten des Neubaus ausfiel. Die beiden Vereine trugen die Kosten für den Stadionbau, während die Stadt München und das Land Bayern für die Kosten der Infrastruktur aufkommen sollten. Zu Beginn waren die FC Bayern München AG und die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA zu je 50 % an der Stadiongesellschaft, der die Arena gehört und die sie betreibt, beteiligt. Beide Vereine müssen zur Nutzung der Arena entsprechende Mietentgelte entrichten, woraus die Stadion GmbH wiederum den Kredit, der den Bau finanzierte, bedient. Als die Löwen jedoch erneut in finanzielle Nöte gerieten, verkauften sie ihren 50-Prozent-Anteil an den Mitgesellschafter. Auch eine zunächst ausgehandelte Rückkaufoption wurde inzwischen an die Bayern verkauft. Somit steht das Stadion unter der alleinigen Kontrolle des FC Bayern München.

    Baulich ist das Stadion in drei Ränge unterteilt. Dabei besteht die Haupttribüne mit den Ein- und Ausgängen größtenteils aus VIP-Plätzen und sogenannten Business-Seats. Die Fankurven des FC Bayern befinden sich jeweils hinter den Toren. Die Sitzschalen des Stadions waren zunächst Grau, da wohl weder Rot noch Blau dem einen oder anderen der beiden Vereine zuzumuten gewesen wäre. Dies hatte den Nachteil, dass das Stadion auf Grund des vielen Graus recht kühl wirkte. Nachdem der Mietvertrag mit 1860 München vorzeitig zu Saisonende 2016/17 beendet wurde,[96] konnte der FC Bayern im Sommer 2018 die Sitzschalen neu gestalten. So erhielt der komplette Mittelrang rote Sitzschalen. Zusätzlich ist neben den Schriftzügen FC BAYERN MÜNCHEN und Mia san mia auf der Haupttribüne bzw. der Pressetribüne, das Wappen des FC Bayern in der Nordkurve mit den Sitzschalen dargestellt.[97] Während der Heimspiele des FCB leuchtet das Stadion außen in Rot. Mehrfarbige Beleuchtungen sind zwar möglich, wurden jedoch nachträglich polizeilich untersagt, da die Farbwechsel zu erhöhten Unfallzahlen auf der nahen Autobahn A9 geführt hatten.

    Das Stadion fasste anfangs 66.000 Zuschauer. Durch eine Neuanordnung der Sitzreihen und den Umbau einiger überbreiter Business-Seats zu normalen Sitzplätzen wurde die Kapazität wenige Monate später auf 69.901 Zuschauer erhöht. Zu Beginn der Saison 2012/2013 wurde das Fassungsvermögen der Allianz Arena bei nationalen Spielen auf 71.137 und bei internationalen Spielen auf 67.812 Zuschauer durch zusätzliche Sitzreihen im Oberrang angehoben.[98] Im Januar 2015 genehmigte die Stadt München die Nutzung von ca. 4.500 weiteren Plätzen, die bereits im Sommer 2014 installiert worden waren, womit die Arena 75.000 Zuschauer bei nationalen und knapp 71.000 bei internationalen Spielen fasst.[2] Diese Maßnahme wurde auch deshalb durchgeführt, um die Kriterien für eine mögliche Co-Ausrichtung der Europameisterschaft 2020 zu erfüllen.[99] Für die EM 2020 waren drei Vorrundenspiele und ein Viertelfinalspiel an München vergeben worden.[100] Aufgrund der im Frühjahr 2020 grassierenden Corona-Pandemie wurde das Turnier auf den Frühsommer 2021 verschoben.[101]

    Seit dem 25. Mai 2012 beherbergt die Allianz Arena die FC-Bayern-Erlebniswelt, eine multimediale Ausstellung auf 3000 Quadratmetern mit mehr als 400 Exponaten aus der Geschichte des Vereins.

    Trainingsgelände

    Eingang zum Servicecenter des FC Bayern München
    Trainingsplatz des FC Bayern München

    Das Trainingsgelände des FC Bayern befindet sich in München-Giesing an der Säbener Straße. Vielfach wird behauptet, das Gelände befände sich im Stadtteil Harlaching, der jedoch wenige Meter weiter südlich beginnt.

    Bereits seit 1949 nutzen die Bayern das Gelände an der Säbener Straße, der ehemaligen Bezirkssportanlage Harlaching. 1970 begann der Bau der neuen Geschäftsstelle und des Trainingsgeländes unter Präsident Neudecker. Am 17. Mai 1971 war die Anlage bezugsfertig. Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins waren Geschäftsstelle und Trainingsgelände vereint. Bereits 1979 wurde das Gelände erweitert, worauf Ende der 1980er Jahre ein weiterer Ausbau folgte, um neue Gebäude für den Amateur- und Profibereich zu schaffen. Im Jahr 2000 gab es einen Brand im Profitrakt, wobei ein erheblicher Schaden an den Umkleidekabinen, in der medizinischen Abteilung und in der Sauna entstand. 2008 wurde ein neues Servicezentrum fertiggestellt mit einem neuen Fanshop auf einer 250 m² großen Fläche, zudem entstand eine Tiefgarage. Das neue Gebäude ist 95 Meter lang, 16 Meter breit und ca. 10 Meter hoch. Die Tiefgarage fasst 270 Stellplätze. Direkt neben dem neuen Gebäude entstand ein neuer Rasenplatz mit mehreren Sitzreihen auf einer Seite, auf dem in der Saison 2008/09 die Heimspiele der B-Jugend-Mannschaften ausgetragen wurden. Zudem wurde ein neuer Kunstrasenplatz mit zwei Kleinfeldern für die E- und F-Jugend angelegt. Des Weiteren wurde das alte Klubrestaurant in eine Kantine für die Vereinsangestellten umgewandelt. Insgesamt gibt es auf dem Gelände fünf Rasenplätze, einen Kunstrasenplatz und einen Beachvolleyballplatz. Bis 2017 bestand ein weiterer Kunstrasenplatz, dieser wurde jedoch aufgrund des anstehenden Umzugs der Jugendmannschaften ins neue Nachwuchsleistungszentrum in einen Athletikbereich mit Sandgrube, einer Bahn mit taktilen Flächen, einer Tartanbahn, einem Fußballtennis-Feld und einer kleineren Kunstrasenfläche umgewandelt.[102]

    Das Gelände war bis 2017, dem Jahr des Auszugs der Jugendabteilung in den FC Bayern Campus im Norden der Stadt, Trainingsstätte aller Fußballmannschaften des FC Bayern sowie Heimspielstätte des Großteils der Jugendmannschaften des Vereins.

    Waren früher alle Trainingseinheiten der Profis öffentlich, hat sich in jüngerer Zeit der allgemeine Trend durchgesetzt, meist nur noch einmal wöchentlich ein öffentliches Profitraining stattfinden zu lassen.

    Nur durch einen Parkplatz und einen Fußweg vom Bayern-Gelände getrennt befindet sich das neue Sportgelände des FC Sportfreunde München. Durch die Erweiterungsmaßnahmen des FC Bayern musste das alte Gelände der Sportfreunde weichen und wurde um einige Meter nach Süden versetzt. Ein Stück weiter westlich, getrennt durch ein Wohnviertel, befindet sich an der Grünwalder Straße das Trainingsgelände des Erzrivalen TSV 1860 München.

    Vereinsstruktur und AG

    Struktur

    Stimmkarte der Außerordentlichen Mitgliederversammlung 2002

    Der FC Bayern München gliedert sich in die FC Bayern München AG und den FC Bayern München e. V. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins am 14. Februar 2002 wurde die Ausgliederung der Profifußballabteilung vom Verein in die FC Bayern München AG beschlossen. Vorstandsvorsitzender der AG ist Karl-Heinz Rummenigge, der Aufsichtsratsvorsitzende ist Herbert Hainer, der zugleich Präsident des e. V. ist. Zum eingetragenen Verein gehören folgende Sportabteilungen: Basketball (Männer: Basketball-Bundesliga), Handball, Schach (Männer: Bundesliga, Frauen: 2. Bundesliga), Sportkegeln, Tischtennis und Turnen.

    Im September 2016 wurde vom Jura-Professor Lars Leuschner beim Amtsgericht München beantragt, den FC Bayern München e. V. wegen Rechtsformverfehlung aus dem Vereinsregister zu löschen.[103] Der Antrag wurde jedoch abgelehnt.[104]

    Der Verwaltungsbeirat des FC Bayern München e. V.

    Vorsitzender ist der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, seine Stellvertreterin ist die Unternehmerin Alexandra Schörghuber. Insgesamt gehören dem Verwaltungsbeirat 13 Mitglieder an.[105]

    Adidas, Audi, Allianz und der FC Bayern

    Zwischen dem FC Bayern München und dem Sportartikelhersteller Adidas besteht eine langjährige Beziehung. Seit 1965 ist Adidas ununterbrochen Ausrüster des Vereins. Von 2002 bis 2010 hielt Adidas einen 10-Prozent-Anteil an der FC Bayern München AG, der für 77 Millionen Euro erworben wurde.[106] Zwischen März 2010 und Juni 2011 erwarb die Audi AG in drei Schritten Aktien im Wert von 90 Mio. Euro. Dies war verbunden mit einer Kapitalerhöhung von 2,5 Mio. auf 27,5 Mio. Euro.[107] Nach dieser Kapitalerhöhung hielt der FC Bayern München e. V. 81,82 Prozent sowie Adidas und Audi je 9,09 Prozent der Aktien an der AG. Der Allianz-Konzern, der seit 2005 Namensgeber der Allianz Arena ist, erwarb am 11. Februar 2014 für 110 Mio. Euro 8,33 Prozent der FC Bayern München AG. Seither besitzen alle Partner jeweils 8,33 Prozent an der AG.[108]

    Die kumulierten Anteile der drei Fremdinvestoren betragen 25 Prozent der FC Bayern München AG und liegen somit unterhalb der Sperrminorität, wodurch sich der FC Bayern, der als Hauptanteilseigner durch den FC Bayern München e. V. die restlichen 75 Prozent der Anteile hält, gegen eine zu hohe Einflussnahme der Fremdinvestoren abgesichert hat.[109]

    Mit Herbert Hainer stellt Adidas einen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der AG. Audi ist durch den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Rupert Stadler vertreten.

    Wirtschaftliche Kennzahlen

    [veraltet] Die wirtschaftlichen Kennzahlen des FC Bayern München AG Konzern (dies inkludiert im Geschäftsfeld Fußball die FC Bayern München AG, FC Bayern München Fan-Shop AG & Co. KG, FC Bayern München Fan-Shop Beteiligungs-GmbH, FC Bayern München AG & Co. KG, FC Bayern München Service Beteiligungs-GmbH, FC Bayern Muenchen LLC, FC Bayern Munich International GmbH und im Geschäftsfeld Allianz Arena die Allianz Arena München Stadion GmbH, Allianz Arena Payment GmbH und Arena Stadion Beteiligungs GmbH & Co. KG) für die letzten Geschäftsjahre:[110]

    Kenngröße Einheit 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018
    Bilanzsumme Mio. Euro 588,1 562,8 660,8 675,5 736,8
    Anlagevermögen Mio. Euro 376,3 381,8 425,6 395,1 432,5
    000davon Grundstücke und Bauten Mio. Euro 263,2 229,2 224,6 244,4 246,9
    000davon Spielerwerte Mio. Euro 113,9 112,2 125,6 133,6 172,4
    000davon Wertpapiere Mio. Euro 3,8 4,2 3,1 0,0 15,0
    Verbindlichkeiten Mio. Euro 146,1 102,2 170,6 138,2 155,3
    Umsatzerlöse Mio. Euro 506,4 507,4 608,6 617,9 648,1
    Löhne und Gehälter Mio. Euro 211,7 227,4 263,0 267,5 304,3
    Jahresüberschuss nach Steuern Mio. Euro 16,5 23,8 33,0 39,1 29,5
    Arbeitnehmer Personen 685 805 901 886 892
    000davon Lizenzspieler Personen 27 27 28 25 52
    000Sonstige Beschäftigte Personen 468 537 628 616 618

    Sponsoren

    Der Mannschaftsbus des Vereins wird von MAN gesponsert.

    Aktueller Trikotsponsor des FC Bayern ist die Deutsche Telekom.

    Bisherige Trikotsponsoren:

    Eine Vielzahl von Sponsoren unterstützt den FC Bayern München. Hauptpartner sind die Anteilseigner Deutsche Telekom, Adidas, Audi und die Allianz. Somit stellt Adidas die Spiel- und Trainingsbekleidung für sämtliche Spieler und Trainerstäbe. Auch bei weiteren offiziellen Anlässen ist die Bekleidung des Sponsors zu tragen. Für Verärgerung bei Adidas und ein großes Medienecho sorgten daher im Sommer 2013 die neu verpflichteten Spieler Mario Götze und Jan Kirchhoff, als sie bei ihrer offiziellen Vorstellung als Neuzugänge jeweils Bekleidung ihres privaten Sponsors Nike trugen, dem Hauptkonkurrenten von Adidas auf dem Weltmarkt.[111] Bei den Schuhen haben die Spieler hingegen die freie Wahl, somit spielen mehrere Spieler mit den Schuhen ihres privaten Sponsors. Ebenfalls für Verdruss bei Adidas und ein entsprechendes Echo in den Medien sorgte 2015 ein Foto in den sozialen Medien, als fünf Spieler in der Mannschaftskabine demonstrativ ihre Nike-Schuhe in die Kamera hielten.[112]

    Audi ist als Anteilseigner auch Fahrzeugpartner des FC Bayern München und stellt somit sämtliche Fahrzeuge im Pkw-Bereich für Spieler und Offizielle, die sich jedes Jahr ein neues Fahrzeug aussuchen dürfen.[113]

    Acht Sponsoren sind sogenannte Platin-Partner, darunter seit 2018 auch die katarische Fluggesellschaft Qatar Airways als Ärmelsponsor auf den Trikots.

    Zuschauer und Fankultur

    Fans und Fanclubs

    Kein anderer Verein Deutschlands hat so viele registrierte Anhänger wie der Rekordmeister. 293.000 Vereinsmitglieder und 4.433 Fanclubs mit 350.920 Fanclub-Mitgliedern sind beim FC Bayern offiziell verzeichnet (Stand: 15. November 2019).[1] In ganz Deutschland, aber auch weltweit gibt es organisierte Bayern-Fans. Zu den bekanntesten offiziellen Fanclubs gehören die „Red Munichs 89“, „Adler 86 Bretten“ und „Die 13 Höslwanger“. In den 1970er Jahren gab es mit der „Südkurve ’73“ und den „Red Angels“ zwei führende Gruppen beim FC Bayern. 1986 entstand in München die erste reine Hooligangruppe, die so genannte „Service Crew Munich“ (SCM).[114] Mitte der 1990er Jahre entwickelte sich dann die Ultra-Bewegung, als erste Gruppe die „Munichmaniacs 1996“. Seit 2002 gibt es eine übergreifende Ultra-Gruppe, die „Schickeria München“.[115] Diese ist aber kein offizieller Fanclub. Von der „Schickeria München“ wird das „Südkurvenbladdl“ herausgegeben. 2014 wurde die Schickeria München vom DFB mit dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet und damit das Engagement der Gruppierung im Zusammenhang mit dem ehemaligen Präsidenten Kurt Landauer gewürdigt, an den mit zwei großen Choreographien erinnert worden war.[116] Seit 2006 veranstaltet die Schickeria jedes Jahr zudem ein antirassistisches Fußballturnier um den Kurt-Landauer-Pokal.[117] Mehrfach fielen Mitglieder der Schickeria jedoch auch durch Gewaltanwendung auf, so wurde 2007 an einer Autobahnraststätte ein Bus mit Nürnberger Fans angegriffen und dabei eine Frau schwer verletzt.[118]

    Als Dachorganisation für Fans und Fanclubs gibt es den Club Nr. 12 mit aktuell über 3200 Mitgliedern.[119] Der Club Nr. 12 wurde 1997 gegründet, ist jedoch nicht als Fanclub beim FC Bayern München registriert.[120] In den Jahren um die Jahrtausendwende gab es ein Fanheim auf einem alten Bahngelände im Stadtteil Laim, das aber einem Wohngebiet weichen musste. Mittlerweile verfügen sowohl der Club Nr. 12 als auch die Schickeria München über eigene Räumlichkeiten im Stadtgebiet. Was die Zahl der nicht organisierten Fans und Anhänger weltweit anbelangt, gehört der FC Bayern München auch international zu den größten Vereinen.

    Jahrelang kämpften die Bayern-Fans und Fanclubs um ein neues, reines Fußballstadion, allein schon wegen der zu erwartenden besseren Stimmung. Tatsächlich zeigte sich jedoch nach dem Einzug in die Allianz Arena, dass die Stimmung im Stadion teilweise schlechter war als im alten Olympiastadion mit Laufbahn, und dies führte in der Vergangenheit zu sehr kontroversen Diskussionen zwischen Vereinsführung und aktiven Fans.[121] Dies mag zum einen an dem so genannten Operettenpublikum liegen, zum anderen aber auch an der Aufteilung und Bauweise der Allianz Arena. So wurden die Fans aus der Südkurve des Olympiastadions im neuen Stadion auf Süd- und Nordkurve aufgeteilt. Im Unterrang der Südkurve befanden sich weniger Stehplätze als in der Südkurve des Olympiastadions, so gab es zu Bundesligaspielen dort lediglich 6800 Stehplätze.[122][123] Mit der Erweiterung der Kapazität der Stehplätze von den Blöcken 112 und 113 hinter dem Tor auf den kompletten Unterrang der Südtribüne erhoffte man sich ab Sommer 2014 auch eine Verbesserung der Stimmung in der Allianz Arena.[124]

    Zu den Heimspielen der zweiten Mannschaft im Stadion an der Grünwalder Straße finden sich auf der Gegengeraden meist zwischen 100 und 300 aktive Fans ein. Das Stadion wird von ihnen als „Hermann-Gerland-Kampfbahn“ bezeichnet, ein Zeichen der Anerkennung der Arbeit von Hermann Gerland als langjährigem Trainer der Mannschaft.

    Für die häufiger geäußerte Behauptung, Bayern-Fans seien zwar in ganz Deutschland beheimatet, während in München selbst eher die Zahl der 1860-Fans dominiere, lassen sich tatsächlich kaum Belege finden.

    Fanbeauftragte

    Nachdem die Profivereine seitens des DFB verpflichtet worden waren, einen Fanbeauftragten zu benennen, wurde der ehemalige Torwart Raimond Aumann im Jahre 1996 der erste Fanbeauftragte des FC Bayern München[125]. Nachdem Aumann von Seiten der Fans massiv in der Kritik stand, insbesondere nachdem aufgrund einzelner Vorfälle am Rande der Meisterschaftsfeier 2003 pauschal mehreren hundert Mitgliedern des Club Nr. 12, der Schickeria München und des Fanclubs Red Sharks die Jahreskarten zunächst gekündigt (und später zurückgegeben) worden waren,[126] wurde ab Oktober 2003 mit Andreas Brück ein langjähriger Fan aus der Südkurve neuer Fanbeauftragter des Vereins.[127] Aumann wurde als Direktor Fan- und Fanclubbetreuung dessen Vorgesetzter. Inzwischen sind in der Abteilung mehrere Mitarbeiter tätig,[128] darunter mit Simon Müller auch der jüngere Bruder von Thomas Müller.[129]

    Vereins- und Fanclubmitgliederentwicklung

    Die Liste zeigt die Mitgliederentwicklung im Verein und in den offiziellen Fanclubs des FC Bayern München seit dem Jahr 2000.[1][130]

    Saison Vereins­mitglieder Fan­clubs Fanclub­mitglieder
    2000/01 91.288 1.909 115.343
    2001/02 95.195 1.980 121.348
    2002/03 96.440 2.055 132.308
    2003/04 97.810 2.123 136.563
    2004/05 104.720 2.189 146.009
    2005/06 121.119 2.290 156.673
    2006/07 135.752 2.329 164.580
    2007/08 147.072 2.437 176.976
    2008/09 151.227 2.535 181.688
    2009/10 162.181 2.764 190.745
    2010/11 171.345 2.952 204.235
    2011/12 187.865 3.202 231.197
    2012/13 195.689 3.576 262.077
    2013/14 233.427 3.749 283.558
    2014/15 251.315 3.968 306.770
    2015/16 270.329 4.157 325.415
    2016/17 284.041 4.209 330.557
    2016/17 290.000 4.327 340.474
    November 2018 291.000 4.433 350.920
    November 2019 293.000

    Mitgliederentwicklung im FCB KidsClub

    Die Mitgliederzahl des FCB KidsClub. Der Fanclub ist für Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren.[1][131]

    Saison Mitglieder
    2011/12 15.000
    2012/13 23.500
    2013/14 25.884
    2014/15 32.249
    2015/16 37.643
    2016/17 40.021
    2017/18 43.393
    November 2018 43.341

    Mitglieder- und Stadionzeitungen

    Unter dem Namen 51 publiziert der FC Bayern monatlich sein Vereinsmagazin.

    Bereits 1906 erschien das Rothosen-Blatt. Dieses hatte einen Umfang von vier bis sechs Seiten und wurde vom damaligen Spieler und späteren Ehrenpräsidenten Siegfried Herrmann umgesetzt. Zwischen 1921 und 1923 erschienen die Clubnachrichten (damals noch als Fußballabteilung des TV Jahn). Ab Januar 1925 wurde dann ein erstes eigenes Vereinsmagazin unter dem gleichen Namen publiziert. Doch war das Budget durch die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Klubjubiläum schnell aufgebraucht, sodass die Mitglieder ab Mai 1925 ein halbes Jahr ohne das Magazin auskommen mussten. Anschließend erschien es bis 1933 monatlich und danach bis 1939 unregelmäßig; in diesem Jahr wurde es aus Geld- und Papiermangel vorläufig eingestellt. In den Nachkriegsjahren wurde das Mitgliedermagazin unter dem neuen Namen Club-Zeitung wiederbelebt. Wegen finanzieller Schwierigkeiten war die Häufigkeit des Erscheinens jedoch zunächst stark von Anzeigenkunden abhängig; noch 1955 erschienen lediglich acht Ausgaben. In den nachfolgenden Jahren besserte sich die Situation zusehends, so dass nun häufiger Ausgaben erschienen. Einzig zwischen 1969 und 1972 gab es noch einmal eine finanziell kritische Situation, auf die man mit einem zweimonatigen Ausgabe-Rhythmus reagierte. Die Club-Zeitung war in dieser Zeit aber nicht das einzige Vereinsmagazin: Zusätzlich wurde im Stadion die Stadionzeitung verkauft. Auch einzelne Spieler veröffentlichten eigene Magazine: Franz Beckenbauer ab 1965 das Bayern-Echo (produziert von seinem Bruder Walter, der auch noch am 51 mitarbeitet) und Gerd Müller ab 1972 das 1:0. Zudem gaben auch Münchner Zeitungen (Abendzeitung, Süddeutsche Zeitung) eigene Stadionzeitschriften heraus. Das änderte sich 1981. Unter der Leitung des damaligen Pressesprechers Markus Hörwick erschien am 8. August 1981 erstmals als einzige Vereinszeitschrift das Bayern-Magazin. Es erschien in Vollglanz und mehrfarbig, zuerst geklammert und später gebunden. Veröffentlicht wurde es zu allen Bundesliga-Heimspielen. Zudem gab es zu bestimmten nationalen wie internationalen Heimspielen Sonderausgaben, die später jedoch eingestellt wurden. Das Bayern-Magazin wurde lange Jahre als Stadionzeitung auch vor den Stadioneingängen verkauft, was später aus Kostengründen eingestellt wurde. Im September 2018 erschien das Mitgliedermagazin erstmals unter dem neuen Namen 51. Der neue Name ist eine Anlehnung an die Säbener Straße 51, der Heimatadresse des FC Bayern. Zum neuen Namen wurde auch der Umfang um 50 % auf gut 120 Seiten erhöht, zudem wurden die Grafiken und Rubriken komplett modernisiert. Während das Bayern-Magazin anlässlich der Heimspiele erschien, wird das 51 monatlich spieltagsunabhängig herausgegeben. Dafür erscheint neu zu jedem Heimspiel die digitale Spieltagszeitung Pack ma’s.[132][133]

    Im Mai 2019 wurde das 51 mit dem BCM Award in Gold ausgezeichnet.[134]

    Vereinslieder und Gesänge

    Das aktuelle offizielle Vereinslied ist „Stern des Südens“, komponiert von Willy Astor und gesungen von Claus Lessmann, dem Leadsänger der Hardrockband Bonfire. Davor war jahrelang das Lied „Forever Number One“ die Hymne des Vereins. Das Lied „Stern des Südens“ befindet sich auf der CD „Heimspiel“ der FC Bayern Fans United und wurde auch als Single veröffentlicht. Inoffizielle Hymne ist das Lied „Mir san die Bayern“. Bekannt ist ebenfalls der alte Schlager von Franz Beckenbauer „Gute Freunde kann niemand trennen“. 1965 war bereits das FC Bayern-Lied mit dem Chor und Orchester Ernst Jäger veröffentlicht worden.[135]

    Angestimmt werden nahezu alle Lieder im Unterrang der Südkurve und hier sowohl von der „Schickeria München“ als auch von einer Reihe älterer Fans. Auch im Unterrang der Nordkurve befinden sich aktive Fans, während sich die Zuschauer in den Sitzplatzbereichen meist passiv verhalten.

    Fanrivalitäten und -freundschaften

    Lokalrivale ist der TSV 1860 München. Das erste Spiel zwischen beiden Vereinen fand am 21. September 1902 statt und endete mit einem 3:0-Sieg der Bayern. Gewisse regionale Rivalität besteht überdies zum 1. FC Nürnberg. Das erste Duell fand 1901 im Rahmen eines Freundschaftsspiels um die bayerische Meisterschaft statt, das der FC Bayern auswärts mit 6:0 gewann.

    Bezogen auf Gesamtdeutschland hat die Rivalität zu Borussia Dortmund seit den 1990er Jahren erheblich zugenommen. Gründe hierfür sind vor allem das Heranwachsen des BVB zum sportlich und wirtschaftlich größten Konkurrenten der Bayern sowie der insbesondere in den Jahren 2010 bis 2013 währende Zweikampf um die nationale Vormachtstellung.

    In den 1970er Jahren bestand eine Freundschaft mit Hertha BSC, die aber durch Übergriffe Berliner Fans zerbrach. In den 1990er Jahren gab es eine Freundschaft mit Fans des VfL Bochum, die zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten war, aber mittlerweile wieder intensiver gepflegt wird.[136] Beispielsweise gibt es wieder von Seiten des VfL Bochum einen Fanfreundschaftsschal. Auf Ultraebene gibt es Freundschaften der „Schickeria München“ mit entsprechenden Gruppierungen des VfL Bochum, FC St. Pauli, FC Carl Zeiss Jena, Girondins Bordeaux und des unterklassigen italienischen Vereins SS Sambenedettese.

    Statistik gegen TSV 1860 München

    Nach dem 204. Münchner Stadtderby am 27. Februar 2008 gegen den TSV 1860 München ergibt sich folgende Bilanz:

    Wettbewerb Spiele Siege
    Bayern
    Remis Siege
    1860
    Tore
    Bayern
    Tore
    1860
    Zuschauer Zuschauerschnitt
    Oberliga 28 13 7 8 56 49
    Bundesliga 36 21 7 8 76 38
    DFB-Pokal[137] 2 2 0 0 4 1 111.500 50.750
    Ligapokal[138] 2 2 0 0 8 4 102.000 51.000
    sonstige Spiele 136 66 36 34 293 186
    Gesamt 204 104 50 50 437 278 213.5000 53.375

    Stand: 12. Januar 2020

    Statistik gegen 1. FC Nürnberg

    192 Fränkisch-Bayerische Derbys brachten folgende Spielausgänge mit sich:

    Wettbewerb Spiele Siege
    Bayern
    Remis Siege
    Nürnberg
    Tore
    Bayern
    Tore
    Nürnberg
    Zuschauer Zuschauerschnitt
    Oberliga 34 8 9 17 40 69
    Bundesliga 62 38 13 11 113 63 3.295.0000 53.136
    DFB-Pokal[139][140] 8 5 2 1 16 8 404.000 50.500
    sonstige Spiele 88 35 13 36 154 197
    Gesamt 192 90 37 65 323 337 3.699.0000 51.776

    Stand: 12. Januar 2020

    Maskottchen

    Das Maskottchen des FC Bayern München ist seit dem 8. Mai 2004 der Braunbär Berni, das sowohl bei Spielen der Fußballmannschaft, als auch der Basketballmannschaft auftritt.[141] Berni ist zudem bei Veranstaltungen des FCB KidsClub sowie in dessen Logo vertreten. Das vorherige Maskottchen trug den Namen Bazi.[142] Gestaltet wurde Berni von Meik Algermissen aus Bad Staffelstein.[143]

    Der FC Bayern als „Feindbild“

    Dem Verein als der mit Abstand erfolgreichsten deutschen Vereinsmannschaft schlägt zuweilen auch unverhüllter Hass und Neid entgegen. Fast sprichwörtlich ist der sogenannte „Bayern-Dusel“ für überraschende Spielwendungen und Siegtore in den letzten Spielminuten. Im übertragenen Sinne wird der Begriff auch bei anderen Sportarten und Mannschaften verwendet[144] und beim zeitweiligen Ausbleiben[145] genauso thematisiert. Als Hintergrund wird zum einen die Natur des Fußballsports genannt, in dem Siege eigentlich überlegener Mannschaften oft knapper und dramatischer als in anderen Sportarten ausfallen.[146][147] Verantwortlichen, Spielern und Fans des FC Bayern München zufolge sind späte Tore und Siege kein „Glück“, sondern das Resultat von Nervenstärke, Kondition und Erfahrung.[148] Von Konkurrenten wird mitunter auch die These vertreten, dass der vermeintliche Bayern-Dusel auf einer latenten oder bewussten Bevorteilung der finanzkräftigen und meinungsstarken Bayern durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) im Allgemeinen und durch Schiedsrichter im Speziellen beruhe. In diesem Zusammenhang ist teilweise auch von einem vermeintlichen Bayernbonus die Rede.[149][150] Dass so ein Promibonus tatsächlich existiert, wurde auch wissenschaftlich belegt.[151]

    Regelmäßig wird dem Verein vorgeworfen, sein Erfolg basiere großteils auch auf der gezielten Schwächung von Ligakonkurrenten durch die Abwerbung ihrer größten Leistungsträger. So erklärte im Februar 2014 Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke entgegen früheren Äußerungen,[152] der FC Bayern habe es sich zum Ziel gesetzt, den BVB zu „zerstören“ und als Konkurrenten dauerhaft auszuschalten. Seine Aussagen wurden in der Fanszene kontrovers diskutiert.[153][154] Ähnlich äußerte sich der Aufsichtsratsvorsitzende des Basketballvereins ALBA Berlin, Axel Schweitzer, als der FC Bayern mittels „abstruser Gehälter“ gleich vier Spieler gleichzeitig zum Wechsel von ALBA zu den Bayern bewog.[155] Tatsächlich räumte Präsident Uli Hoeneß ein, das Motiv der Gegnerschwächung habe bei Spielertransfers in der Vergangenheit gelegentlich eine Rolle gespielt. So sei im Jahr 2007 der damalige Aachener Spieler Jan Schlaudraff nur deshalb gekauft worden, um dem mitbietenden Konkurrenten Werder Bremen „eins auszuwischen“ und um „zu zeigen, dass niemand den Bayern das Wasser reichen könne“.[156]

    Zündstoff für das Feindbild lieferten auch die Verurteilung des Präsidenten Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung 2014[157] und das Zollvergehen des Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge 2013[158] sowie die Kirch-Affäre 2003. Nach seinem Schuldspruch verzichtete Hoeneß auf eine Revision und erklärte seinen Rücktritt von allen Ämtern.[159] Schwere Vorwürfe erhob 2019 auch der Historiker Hans Woller, der in seiner Biographie über Gerd Müller Steuerbetrügereien des FC Bayern mit Kenntnis und Billigung der Bayerischen Staatsregierung sowie hochrangiger Spitzenbeamter darlegte.[160][161] Die Verantwortlichen des FC Bayern München äußerten sich bislang nicht zu den Vorwürfen, nach eigener Aussage sei Woller aber der Zugang zum Vereinsarchiv verwehrt worden.[162]

    Einige Musikgruppen schrieben Schmählieder gegen den FC Bayern München, so Norbert und die Feiglinge Bayern hat verloren (1995) (später von den Schröders 2001[163] und den Original Deutschmachern 2000 gesungen). Die Original Deutschmacher sangen auch das Lied Who the Fuck is Bayern nach Who the Fuck is Alice von Gompie. Ein bekannter deutscher Fangesang – vorgetragen nach der Melodie des Beatles-Songs Yellow Submarine – ist Zieht den Bayern die Lederhosen aus, auch auf Schallplatte als Lied von Heinz Werner Schneider. Ferner interpretierte Ingo Appelt das Lied Du bist ein Hoeness, das den Namen des langjährigen Bayern-Managers als Schimpfwort bezeichnet.

    Eine besondere Rolle nehmen hierbei Die Toten Hosen ein, deren Schmählied Bayern zu den erfolgreichsten gehört.[164] Campino, der Sänger der Toten Hosen, äußerte sich später dazu wie folgt: „Man kann mit Bayern München nur ordentlich als Feind umgehen, wenn man unsachlich bleibt. Sobald man sich an Fakten hält, wird es schwierig. Zu Zeiten der Nazis etwa hat der FC Bayern vielleicht die beste Rolle aller deutschen Fußballklubs gespielt. Hier wurden jüdische Mitglieder noch geschützt, als sie woanders längst ausgeschlossen waren. Außerdem weiß ich von Didi Hamann und Markus Babbel, wie ernst Uli Hoeneß seine soziale Verantwortung den Spielern gegenüber nimmt.“[165]

    Trivia

    Im August 2018 stellte der Verein sein Trikot für die Champions League 2018/19 vor. Es wurde von Hersteller Adidas und der Initiative Parley for the Oceans entwickelt und besteht komplett aus wiederverwertetem Kunststoff.[166]

    Andere Abteilungen

    Neben der inzwischen in die FC Bayern München AG ausgegliederten Lizenzspielerabteilung und Frauenfußballmannschaft gibt und gab es im Verein folgende Abteilungen:

    Abteilung Baseball

    Die Abteilung Baseball bestand für wenige Jahre in den 60er- und 70er-Jahren, in dieser Zeit wurden zwei deutsche Meisterschaften (1962 und 1969) gewonnen.

    Abteilung Basketball

    Beim FC Bayern wird seit 1946 Basketball wettkampfmäßig organisiert gespielt. In den Jahren 1954, 1955 und 2014 konnte die Männermannschaft die jeweilige Erstligaspielzeit als Basketballmeister des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) erfolgreich abschließen. Im Jahr 1966 gehörte der FC Bayern zu den zwanzig Gründungsmitgliedern der Basketball-Bundesliga. Am Ende der Spielzeit 1967/68 gewannen die Spieler des FC Bayern den DBB-Pokal. Nach dem Abstieg aus der Gruppe Süd der zweigliedrigen Basketball-Bundesliga am Ende der Saison 1973/74 gelang dem FC Bayern erst 1987 die Rückkehr in die 1. Bundesliga. Am Ende der Saison 1988/89 konnten die Erstligaspieler den Abstieg erneut nicht verhindern. Seit Beginn der Saison 2011/12 ist der FC Bayern wieder in der Basketball-Bundesliga vertreten. Die Profimannschaft konnte sich auf Anhieb für die Playoffs qualifizieren und das Viertelfinale erreichen.[167][168] In der Folgesaison kam die Mannschaft bis ins Halbfinale, und in der Spielzeit 2013/14 errang sie den deutschen Meistertitel.

    Abteilung Handball

    Diese Abteilung besteht u. a. aus zwei Frauen- und drei Herrenmannschaften. Die 1. Frauenmannschaft spielt in der Bezirksliga Oberbayern und die 1. Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga Oberbayern.

    Abteilung Sportkegeln

    Gegründet: 1983
    Liga Herren: Bezirksliga München
    Abteilungsleiter: Jakob Fröhler
    Mitglieder: 20 (Stand: 2019)[169]
    Sportstätten: MKV-Sportkegelzentrum
    Website: fcb-kegeln.de

    Die Sportkegelabteilung ging 1983 aus dem SKC Real-Isaria hervor und besteht derzeit aus 38 Mitgliedern. Direkt neben dem bekannten Vereinsgebäude der Fußballabteilung wird auf der Kegelbahn des Münchner Kegler-Vereins gespielt. Die Sportkegler des FC Bayern München tragen in fünf Mannschaften Wettkämpfe aus; die 1. Mannschaft spielt dabei in der zweithöchsten Münchner Spielklasse Bezirksliga. Mit dem ehemaligen Fußballer des FC Bayern München Mehmet Scholl erzielte die 1. Mannschaft am 30. November 2007 in Lohhof einen neuen Rekord: 5.713 Holz.

    Abteilung Schach

    Die Herrenmannschaft schaffte 2008 und 2013 zweimal den Aufstieg[170][171] in die Schach-Bundesliga, stieg jedoch auch wieder in die 2. Bundesliga ab. Im Jahr 2019 gelang ihr erneut der Aufstieg.[172][173] Sie wurde zwischen 1983 und 1995 neunmal deutscher Meister. Die größten Erfolge des 1. Damen-Teams waren die Aufstiege 2002 in die 2. Bundesliga und 2016[174] und 2018[175] in die Frauenbundesliga. 2019 steigt das 1. Damen-Team wieder in die 2. Frauenbundesliga ab.[176]

    Abteilung Schiedsrichter

    Gegründet: 1919
    Abteilungsleiter: Gert Mauersberger
    Mitglieder: 100 (Stand: 2019)[177]
    Website: fcbayern-schiedsrichter.de

    Die Schiedsrichter-Abteilung wurde 1919 ins Leben gerufen und ist mit gegenwärtig 111 Referees europaweit die größte Fußball-Schiedsrichter-Abteilung. Die Schiedsrichter leiten überwiegend im Auftrag der Schiedsrichtervereinigung München Amateurspiele von der Bezirksoberliga bis zur C-Klasse im Kreis München.

    Abteilung Seniorenfußball

    Gegründet: 2002
    Abteilungsleiter: Harald Meyer
    Mitglieder: 210 (Stand: Januar 2019)
    Sportstätten: Trainingsgelände
    Säbener Straße

    Die Abteilung für Seniorenfußball wurde 2002 neu gegründet, nachdem es ab 1911 schon einmal eine entsprechende Abteilung gegeben hatte. Sie soll durch die Beteiligung an den verschiedenen Senioren-Fußballklassen in München auch Fußballern im Seniorenalter sportliche Betätigung ermöglichen. Zudem übernimmt die Abteilung mit Freundschaftsspielen im In- und Ausland repräsentative Aufgaben für den Verein. Mit Stand Januar 2019 hat die Abteilung 210 Mitglieder.[178]

    Gegründet: 1946
    Liga Herren: 3. Bundesliga Süd
    Frauen: Landesliga Süd/Ost
    Abteilungsleiter: Rudi Kahler
    Mitglieder: ca. 300[179]
    Sportstätten: Schulsporthalle in der
    Grafinger Straße
    Städt. Sporthalle
    an der Säbener Straße
    Website: fcbayern-tischtennis.de

    Abteilung Tischtennis

    Die Tischtennisabteilung wurde 1946 gegründet und hat derzeit rund 300 Mitglieder. Der Verein stellt derzeit acht Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft, drei Jugendmannschaften und zwei Bambinimannschaften. Die 1. Mannschaft der Damen spielt derzeit in der Landesliga Süd/Ost, die 1. Mannschaft der Herren trägt ihre Spiele in der 3. Bundesliga Süd aus. Schwerpunkt der Abteilung liegt auf der Jugendbetreuung.

    Abteilung Turnen

    Die 1980er-Jahre waren für diese Abteilung mit vier deutschen Meisterschaften die erfolgreichsten. 2014 wurde die Sparte aufgelöst.

    Abteilung Eishockey

    Von 1966 bis 1969 existierte eine Eishockeymannschaft, die zwei Spielzeiten in der Eishockey-Bundesliga absolvierte.

    E-Sport

    Ende des Jahres 2019 kündigte der Verein seinen Einstieg in den E-Sport an. Hierfür kooperiert man mit dem japanischen Spielehersteller Konami bei der Fußballsimulation Pro Evolution Soccer.[180] Bei den Fans stieß dieses Engagement teilweise auf massiven Protest.[181] Das Team konnte gleich sein erstes Bundesligaspiel gegen Hertha BSC gewinnen.[182]

    Siehe auch

    Literatur

    (chronologisch geordnet)

    • Siegfried Herrmann u. a.: 25 Jahre FC Bayern München. Druckerei Mages & Müller, München 1925 (PDF; 82 MB).
    • Ralf Grengel, Rafael Jockenhöfer: 100 Jahre FC Bayern München… und ein paar Titel mehr. powerplay-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-9804611-3-0.
    • Thomas Hüetlin: Gute Freunde. Die wahre Geschichte des FC Bayern München. Blessing, München 2006, ISBN 3-89667-254-1.
    • Dietrich Schulze-Marmeling: Die Bayern. Die Geschichte des deutschen Rekordmeisters. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-534-7.
    • Dietrich Schulze-Marmeling: Der FC Bayern und seine Juden. Aufstieg und Zerschlagung einer liberalen Fußballkultur. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89533-781-9.[183]
    • Christoph Bausenwein, Dietrich Schulze-Marmeling: FC Bayern München. Unser Verein, unsere Geschichte. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2012, ISBN 978-3-89533-894-6.
    • Christoph Bausenwein (Hrsg.): FC Bayern München. Unser Verein, unsere Geschichte. Aktualisierte Neuauflage. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0062-4.
    • Ulrich Kühne-Hellmessen: Mythos FC Bayern. riva Verlag, München 2015, ISBN 978-3-86883-725-4.
    • Ulrich Kühne-Hellmessen: Inside – FC Bayern München. Ungewöhnliche Einblicke von damals bis heute. riva Verlag, München 2017, ISBN 978-3-7423-0378-3.
    • Udo Muras, Raimund Hinko, Patrick Strasser, Christian Tuchtfeldt: Die Rekord-Bayern. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-00245-4.
    • Dietrich Schulze-Marmeling: Die Bayern-Chronik. 2 Bände. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2017, ISBN 978-3-7307-0342-7.
    • Ulrich Kühne-Hellmessen (Hrsg.): Mein FC Bayern – Das Fanbuch. Die größten Momente, die wichtigsten Stars, die schönsten Emotionen. riva Verlag, München 2018, ISBN 978-3-7423-0537-4.
    Commons: FC Bayern München – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikinews: FC Bayern München – in den Nachrichten

    Einzelnachweise

    1. a b c d e Mitgliederentwicklung des FC Bayern München. (PDF; 118,45 kB) In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    2. a b Ab sofort 75.000 Fans bei Bundesliga-Heimspielen. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 13. Januar 2015, abgerufen am 15. August 2017.
    3. Voller Name/Langname nach Vereinsregister VR 2463 am Amtsgericht München: „Fußball-Club Bayern, München eingetragener Verein“; abzurufen unter handelsregister.de
    4. Bayern Munich on the Forbes Soccer Team Valuations List. Abgerufen am 17. Januar 2020 (englisch).
    5. Der UEFA Super Cup ist hier nicht mitgezählt, da dieser europäische Titel im Allg. nicht als Europapokal klassifiziert wird.
    6. Chronik 25 Jahre FC Bayern München, 1900–1925. 1925, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    7. Obwohl auf der Gründungsurkunde 17 Namen zu lesen sind, wurde diese am 27. Februar 1900 nur von elf Herren unterzeichnet. Die restlichen sechs wurden später hinzugefügt. Diese Tatsache geht aus einem Schreiben Johns hervor, in dem er die Geschehnisse des Abends schildert.
    8. Jochen Hieber: Mit Donaufußball zur allerersten Meisterschaft. In: faz.net. 22. Juni 2011, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    9. Dietrich Schulze-Marmeling: Juden im deutschen Fußball: Das Beispiel des FC Bayern München (Memento vom 11. März 2016 im Internet Archive) In: Neukirchener Theologische Zeitschrift. Abgerufen am 2. Dezember 2016.
    10. Hoeneß über Transfers, die Saison & China. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 3. Juli 2017, abgerufen am 3. Juli 2017.
    11. Ausstellung und Sonderbeleuchtung zum Geburtstag des FC Bayern. 20. Februar 2019, abgerufen am 8. Februar 2020.
    12. Gedenktafel an erster Spielstätte des FC Bayern enthüllt. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 24. August 2018, abgerufen am 15. Mai 2019.
    13. Bayerische Staatsbibliothek, digiPress: Allgemeine Zeitung vom 12. Januar 1901
    14. Groundhopping in den Anfangsjahren. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 19. Mai 2019.
    15. Tobias Schall: Als die Wurzeln herausgerissen wurden. In: Stuttgarter Zeitung. 8. April 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    16. Gerhard Pfeil: Ende der Heldengeschichte: FC Bayern hatte schon 1935 einen „Arierparagrafen“. In: Spiegel Online. 21. Mai 2016, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    17. Gerhard Pfeil, Andreas Meyhoff: Dunkle Flecken im angeblichen Klub der Anständigen. In: Spiegel Online. 4. November 2017, abgerufen am 1. Oktober 2018.
    18. Archivmaterial über Josef Kellner: Früherer Präsident des FC Bayern München war einflussreicher Nationalsozialist. In: Spiegel Online. 16. August 2019, abgerufen am 17. August 2019.
    19. FC Bayern vergibt unabhängigen Forschungsuaftrag. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 2. November 2017, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    20. Ralf Grengel, Rafael Jockenhöfer: 100 Jahre FC Bayern München…und ein Paar Titel mehr. powerplay-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-9804611-3-0. S. 118.
    21. Regionalliga Aufstiegsrunde 1963/1964 – Hauptrunde – Sa., 06.06.1964. In: fussballdaten.de. Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    22. Ralf Grengel, Rafael Jockenhöfer: 100 Jahre FC Bayern München…und ein Paar Titel mehr. powerplay-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-9804611-3-0. S. 120.
    23. Endspiele des FC Bayern in der Königsklasse – FC Bayern – Atlético Madrid n. V. 1:1 (0:0). In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2012, abgerufen am 1. Oktober 2019., abgerufen am 24. Dezember 2017.
    24. Endspiele des FC Bayern in der Königsklasse – 1974: FC Bayern – Atlético Madrid 4:0 (1:0). In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2012, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    25. Endspiele mit deutscher Beteiligung – 1975: FC Bayern München – Leeds United 2:0 (0:0). In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2012, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    26. Endspiele des FC Bayern in der Königsklasse – 1976: FC Bayern – AS St. Etienne 1:0 (0:0). In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2012, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    27. Jörg Schallenberg: Bayern-Aufstand. In: Spiegel Online. 17. März 2009, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    28. Udo Muras: Matthäus weinte, als die Bayern triumphierten. In: welt.de. 29. April 2010, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    29. Peter Stützer: Wie die Feindschaft von Daum und Hoeneß begann. In: welt.de. 22. April 2011, abgerufen am 5. November 2013.
    30. Stau am Brenner. In: Focus (Nr. 30, 1993). 26. Juli 1993, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    31. Trainer Klaus Augenthaler. In: fussballdaten.de. Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    32. Ralf Grengel, Rafael Jockenhöfer: 100 Jahre FC Bayern München…und ein Paar Titel mehr. powerplay-Verlag, Berlin. 2001, ISBN 3-9804611-3-0; S. 213.
    33. Uli Hoeneß: "Heynckes-Entlassung war mein schwerster Fehler". In: Spiegel Online. 22. Juni 2003, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    34. Pandiani ist Torschützenkönig. In: uefa.com. 17. Mai 2007, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    35. Philipp Lahm: Lahm über den Champions-League-Sieg: „Teil von etwas Großem“. In: Spiegel Onlone. 29. Mai 2013, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    36. Presseerklärung des FC Bayern München zur Beurlaubung Louis van Gaals. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 10. April 2011, abgerufen am 24. Oktober 2014.
    37. Jupp Heynckes wird neuer FCB-Chefcoach. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 25. März 2013, abgerufen am 24. Oktober 2014.
    38. Alptraum dahoam – Vize-Bayern in Schockstarre. Die Welt, 20. Mai 2012, abgerufen am 20. Mai 2012.
    39. Carsten Eberts: Glückselige Zufriedenheit. In: sueddeutsche.de. 26. Mai 2013, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    40. Klaus Bellstedt: Endlich eine große Mannschaft. In: stern.de. 23. Mai 2013, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    41. FC Bayern verpflichtet Thiago Alcántara. FC Bayern München AG, 14. Juli 2013, abgerufen am 23. Juli 2013.
    42. Uli Hoeneß: Persönliche Erklärung von Uli Hoeneß. FC Bayern München AG, 14. März 2014, abgerufen am 16. August 2016.
    43. Robert Freiberg: Bundesliga: Bayern frühester Meister – Nürnberg landet Big Point. In: sport-90.de. 27. März 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    44. Pep Guardiola geht – Carlo Ancelotti kommt. In: sueddeutsche.de. 20. Dezember 2015, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    45. Matthias Sammer verlässt den FC Bayern auf eigenen Wunsch. In: fcbayern.com datum=2016-07-10. FC Bayern München AG, abgerufen am 16. August 2016.
    46. Salihamidzic: „Ich werde Gas geben“. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 31. Juli 2017, abgerufen am 1. August 2017.
    47. FC Bayern trennt sich von Carlo Ancelotti. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 28. September 2017, abgerufen am 6. Oktober 2017.
    48. kicker.de: Ancelottis Entlassung: Die Kiste war zu sehr verfahren . Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    49. Jupp Heynckes wird Cheftrainer des FC Bayern bis Saisonende. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 6. Oktober 2017, abgerufen am 6. Oktober 2017.
    50. Tobias Nordmann: FC Bayern verweigert Kovac den Zuspruch. In: n-tv.de. 25. November 2018, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    51. Denkwürdige Pressekonferenz: Rundumschlag der Bayern-Bosse. In: tagesspiegel.de. 19. Oktober 2018, abgerufen am 27. April 2019.
    52. Florian Kinast: Bayern-Attacke gegen Medien und Experten: "Geht’s eigentlich noch?" Spiegel Online, 19. Oktober 2018, abgerufen am 28. April 2019.
    53. Bayern-Boss Hoeneß bereut Eklat-PK. In: sport1.de. 25. Februar 2018, abgerufen am 28. April 2019.
    54. Spielbericht: "Robbery" läuft ein letztes Mal heiß: Bayern ist Meister! in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    55. Vorfreude auf historisches Saisonfinale in der Allianz Arena. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 13. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
    56. Christof Kneer: Die Lage von Niko Kovac ist grotesk. In: sueddeutsche.de. 27. Mai 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    57. FC Bayern München, de.uefa.com, abgerufen am 6. Februar 2020.
    58. FC Bayern verpflichtet Lucas Hernández. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 27. März 2019, abgerufen am 3. April 2019.
    59. FC Bayern verpflichtet Weltmeister Benjamin Pavard. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 9. Januar 2019, abgerufen am 3. April 2019.
    60. HSV verabschiedet sechs Spieler. In: hsv.de. 20. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
    61. Agreement with Bayern Munich for Philippe Coutinho loan. In: fcbarcelona.com. 19. August 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019 (englisch).
    62. Arjen Robben bestätigt Abschied vom FC Bayern. In: tagesspiegel.de. 2. Dezember 2018, abgerufen am 3. April 2019.
    63. Nach 12 Jahren: Ribéry-Ära endet im Sommer. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 5. Mai 2019.
    64. Ich nehme nur gute Momente mit, es war schön. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 14. Mai 2019.
    65. @Flamengo: https://twitter.com/Flamengo/status/1137885741881659392. In: twitter.com. 9. Juni 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019 (spanisch).
    66. James Rodríguez verlässt den FC Bayern. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 5. Juni 2019, abgerufen am 5. Juni 2019.
    67. Wooyeong Jeong wechselt zum SC Freiburg. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 19. Juni 2019, abgerufen am 19. Juni 2019.
    68. @BVB: Medizincheck ✔️ Vertragsunterschrift ✔️ Willkommen zurück, @matshummels! In: twitter.com. 28. Juni 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    69. Marco Friedl bleibt Werderaner. In: werder.de. 29. Mai 2019, abgerufen am 29. Mai 2019.
    70. HSV leiht Adrian Fein aus. In: hsv.de. 18. Juni 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    71. Franck Evina wechselt auf Leihbasis zum KFC Uerdingen. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 24. Juni 2019, abgerufen am 24. Juni 2019.
    72. Amateure starten Vorbereitung auf 3. Liga. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 17. Juni 2019, abgerufen am 24. Juni 2019.
    73. Dennis Brosda, David Verhoff: Brazzo rasiert Chef-Physio. In: bild.de. 3. September 2017, abgerufen am 4. September 2017.
    74. Hall of Fame. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 27. August 2018.
    75. Ein Charakterkopf nimmt seinen Hut. In: FOCUS Online. 17. Mai 2008, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    76. Walter Grüber: FC Bayern München. 6389 Spiele: Saison 1900 – Saison 2015/16, ISBN 978-3-7412-0071-7, Seite 10
    77. Kern: 'Wollen uns als Weltklub präsentieren'. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 26. November 2006, abgerufen am 15. Mai 2019.
    78. Übersicht zum IFA Shield 2005. In: indianfootball.de. 2005, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    79. Spielbericht: Aufstiegsspiele zur 3. Liga – Spielbericht in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
    80. Holger Seitz wird Trainer der FC Bayern Amateure. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 8. Juni 2018, abgerufen am 27. Mai 2018.
    81. Deutscher Fußball-Bund: Bayern München II zurück in der 3. Liga . Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    82. Amateure gewinnen Premier League International Cup. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 2. Mai 2019, abgerufen am 15. Mai 2019.
    83. Seitz rückt auf, Hoeneß übernimmt Amateure. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 14. Juni 2019, abgerufen am 15. Juni 2019.
    84. Übersicht zu den einzelnen Jugendmannschaften auf. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 12. März 2019.
    85. Spielplan der U14-Förderliga. In: bfv.de. Bayerischer Fußball-Verband, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    86. Spielplan der U13-Förderliga. In: bfv.de. Bayerischer Fußball-Verband, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    87. Hermann Gerland und Jochen Sauer übernehmen Leitung des neuen Nachwuchsleistungszentrums. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 22. Februar 2017, abgerufen am 3. Juli 2017.
    88. Julian Buhl: FC Bayern München eröffnet seine neue Talentschmiede. In: abendzeitung-muenchen.de. 17. Mai 2017, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    89. FC Bayern Campus nimmt Betrieb auf. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 1. August 2017, abgerufen am 4. August 2017.
    90. Fürst-Wrede-Kaserne. In: muenchen.de. Abgerufen am 12. Juni 2016.
    91. FC Bayern Campus. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 12. März 2019.
    92. Zertifizierung. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 9. April 2018.
    93. International Youth Programs. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 18. April 2019.
    94. FC Bayern eröffnet Football School in Addis Abeba. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 17. April 2019, abgerufen am 18. April 2019.
    95. Jugendarbeit. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 4. März 2019.
    96. 1860 Münchens Auszug aus Allianz Arena. In: Spiegel Online. 12. Juli 2017, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    97. Willkommen Dahoam! In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 29. März 2018, abgerufen am 9. Juli 2018.
    98. Zuschauer-Kapazität der Allianz Arena auf 71.137 Plätze erhöht. In: allianz-arena.com. FC Bayern München AG, 29. August 2012, abgerufen am 2. Dezember 2016.
    99. FC Bayern hat seine Arena ausgebaut – und plant mehr. In: Focus online. 8. August 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    100. EM-Finale 2020 in London, Viertelfinale in München. In: welt.de. 19. September 2014, abgerufen am 13. Oktober 2014.
    101. UEFA verschiebt EURO 2020 um zwölf Monate, kicker.de, 17. März 2020, abgerufen am 19. März 2020
    102. Athletikbereich Kabinen, Büros – Bayern baut um. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 28. Juni 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
    103. Jurist will FC Bayern als Verein löschen lassen. In: faz.de. Abgerufen am 28. Mai 2019.
    104. Oliver Fritsch: Doch nicht gelöscht. In: zeit.de. 16. September 2016, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    105. Organe des FC Bayern München eV. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 8. März 2019.
    106. Michael Freitag,Wolfgang Hirn: Die ewigen Meister. In: Manager Magazin, Heft 8/2005. 26. September 2005, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    107. Audi AG steigt beim FC Bayern ein. In: fcbayern.t-home.de. 26. November 2009, abgerufen am 27. November 2009.
    108. Allianz beteiligt sich an FC Bayern München AG. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 11. Februar 2014, abgerufen am 16. August 2016.
    109. Allianz steigt für 110 Mio als dritter Investor ein (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive). In: bayernfreunde.de, 11. Februar 2014.
    110. Bundesanzeiger. Bundesministerium für Justiz und für Verbraucherschutz, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    111. Christof Kneer, Uwe Ritzer: Guerilla-Coup mit dem eingeschmuggelten Hemd. In: sueddeutsche.de. 4. Juli 2013, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    112. Martin Hoffmann: Eine neue Stufe im Krieg der Schuhe. In: sport1.de. 19. Oktober 2015, abgerufen am 12. Oktober 2019.
    113. Die FC-Bayern-Dienstwagen 2017/18: Ein Star erstaunlich PS-bescheiden – ein anderer fährt Hybrid. In: tz.de. 16. September 2018, abgerufen am 16. Juni 2019.
    114. Vereint in Gewalt. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 16. Mai 2019.
    115. Schickeria München: Das steckt dahinter. In: tz.de. 11. November 2014, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    116. Julius Hirsch Preisträger 2014. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund e. V., abgerufen am 21. Mai 2019.
    117. 11. Kurt Landauer-Pokal findet in Starnberg statt. In: faszination-fankurve.de. 21. Juni 2016, abgerufen am 21. Mai 2019.
    118. Manfred Schweidler: Fan-Randale: Nicht klar, wer die Flasche warf. In: mainpost.de. 30. Januar 2008, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    119. Geschichte. In: clubnr12.org. Club Nr. 12 e. V., 2018, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    120. Florian Weiß: Club Nr. 12 (Fan-Vereinigung des FC Bayern): Das steckt dahinter. In: tz.de. 4. November 2014, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    121. Kassian Stroh: Aufstand gegen die Klatschpappkameraden. In: sueddeutsche.de. 15. November 2012, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    122. Das Stimmungsproblem – Haben wir wirklich eins? Fakten und Meinung aus Sicht eines Fan-Autors. In: 90min.de. 1. Mai 2013, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    123. Bayern-Fans sammeln Unterschriften für Stehplätze. In: tz.de. 13. August 2013, abgerufen am 15. April 2015.
    124. FC Bayern hofft auf „Stimmungserhöhung“ in Allianz Arena. In: Focus online. 8. August 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    125. Stefan Reich: Aumann im Interview: So läuft die Fan-Arbeit des FCB. In: tz.de. 13. November 2014, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    126. Aufstand im eigenen Lager. In: Spiegel online. 4. Juli 2003, abgerufen am 20. Mai 2019.
    127. Das FC Bayern-Fanbüro in der Allianz Arena: Die „Anlaufstelle der Fanszene“. In: allianz-arena.com. 20. September 2011, abgerufen am 20. Mai 2019. Anmerkung: Das Interview kann nicht im September 2011 geführt worden sein, sondern muss in der Saison 2006/07 stattgefunden haben, siehe u. a. die Angaben "seit drei Jahren aber auch Angestellter des Vereins" und dem von Andreas Brück erwähnten "Sommertheater" 2003 mit dessen daraus resultierendem Tätigkeitsbeginn.
    128. Kontakt, Übersicht Fanbetreuung und Fanclubs. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 21. Mai 2019.
    129. Angriff: Simon Müller vom TSV Pähl. In: merkur.de. 8. Juli 2016, abgerufen am 21. Mai 2019.
    130. Mitglieder und Fanclubs 2000/01–2009/10 (Memento vom 18. August 2011 im Internet Archive) (PDF; 63 kB)
    131. FCB KidsClub. In: fcb-kidsclub.de. FC Bayern München AG, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    132. Karl-Heinz Rummenigge: Editorial. Hrsg.: FC Bayern München eV. Nr. 1, September 2018, S. 3.
    133. FC Bayern München eV (Hrsg.): Das Erbe des "Rothosen-Blattes". Nr. 1, September 2018, S. 110–112.
    134. BCM Award. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 8. Mai 2019, abgerufen am 20. Juli 2019.
    135. FC-Bayern-Lied. In: fc45.de. Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    136. Bochum und der FC Bayern – Die deutschlandweit umstrittene Fanfreundschaft! In: lokalkompass.de. 7. Dezember 2010, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    137. Bei den Pokalspielen flossen die Ergebnisse nach 90 Minuten in obige Statistik ein.
    138. Bei den Pokalspielen flossen die Ergebnisse nach 90 Minuten in obige Statistik ein.
    139. inkl. Tschammerpokal und BFV-Vorrunden
    140. Bei den Pokalspielen flossen die Ergebnisse nach 90 Minuten in obige Statistik ein.
    141. Florian Pertsch: Das wohl meistgehasste Maskottchen Deutschlands. In: Vice. 26. November 2014, abgerufen am 15. Februar 2018.
    142. Kidsclub. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 15. Februar 2018.
    143. Neues Maskottchen für FC Bayern kommt aus Oberfranken. In: Merkur.de. 8. April 2004, abgerufen am 15. Februar 2018.
    144. Joachim Breitbach: Borussia brauchte Bayern-Dusel. „Das war, so würden Fußballfreunde sagen, ‚typischer Bayern-Dusel‘: (…).“ In: nrz.de. 26. Oktober 2008, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    145. Sieg gegen Bayern – HSV ist neuer Tabellenführer. In: welt.de. 30. Januar 2009, abgerufen am 2. Dezember 2016: „(…) Den Münchnern fehlte diesmal der Bayern-Dusel.“
    146. Erfolgsfaktor Zufall im Profifußball, Quantifizierung mit Hilfe informationseffizienter Wettmärkte. Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Diskussionspapier 20. Jörg Quitzau, Universität der Bundeswehr Hamburg, September 2003.
    147. Der Spiegel, 20. Februar 2007 NUMERATOR, Fußball ist Glücksspiel, von Holger Dambeck.
    148. Der Bayern-Dusel – Ein Kommentar (Memento vom 25. April 2016 im Internet Archive)
    149. Schalker klagen über „Bayern-Bonus“: Schalke 04 – Bayern München 1:1. In: Spiegel online. 2. Oktober 1999, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    150. Bayern-Bonus! HSV stocksauer. In: tz.de. 6. März 2009, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    151. Schiedsrichterentscheidungen im Fußball: Vermuteter Promibonus bestätigt. Vorgelegt von Eberhard Feess, Helge Müller und Paul Bose. Frankfurt School of Finance and Management, 18. April 2016, abgerufen am 9. April 2018.
    152. Watzke: Wölfe sind Hauptkonkurrent. In: Spox.com. 31. Dezember 2013, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    153. Johannes Kirchmeier: „Dauerschwätzer Watzke hat ausnahmsweise mal recht“. In: Focus online. 1. Februar 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    154. Watzke: Bayern wollen uns zerstören. In: rp-online.de. 3. Februar 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    155. Alba-Boss geißelt Politik des FC Bayern. In: n-tv.de. 5. Februar 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    156. Die unmoralischen Angebote des FC Bayern. In: t-online.de. 9. Januar 2014, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    157. kicker.de: Uli Hoeneß gesteht Steuerhinterziehung vor Gericht . Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    158. Rummenigge gilt als vorbestraft. In: Focucs online. 11. November 2013, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    159. kicker.de: Hoeneß legt alle Ämter nieder . Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    160. Kriminelle Kehrseite des Erfolgs: Historiker erhebt schwere Vorwürfe gegen den FC Bayern. In: FOCUS Online. 11. Dezember 2019, abgerufen am 21. Januar 2020.
    161. Jonas Austermann: So hat der FC Bayern früher getrickst: „Machenschaften weit jenseits der Legalität“. In: tz.de. 16. Oktober 2019, abgerufen am 21. Januar 2020.
    162. Christian Bartlau: Wie der FC Bayern wirklich groß wurde. In: n-tv.de. 18. Januar 2020, abgerufen am 21. Januar 2020.
    163. Die Schröders – Bayern hat verloren auf YouTube
    164. Offizielles Musikvideo Bayern auf YouTube, im März 2000 vom Regisseur Peter Thorwarth im Stil eines Amateurfilms gedreht, darin Fußballszenen der Fortuna-Düsseldorf-Anhänger Die Toten Hosen, am Ende der in der Rahmenhandlung gespielte Kommentar von Uli Hoeneß: „An dem Dreck wird unsere Gesellschaft irgandwann einmal ersticken.“ Abgerufen am 23. Juli 2012.
    165. Campino und Fußball: „Ich verzweifle fast am Glück der Deutschen“ (Memento vom 7. November 2012 im Internet Archive). 1. Dezember 2007. Zitiert bei der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur (PDF; 47 KB).
    166. Das Champions-League-Trikot des FC Bayern ist aus recyceltem Kunststoff. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 28. August 2018.
    167. Historie der Basketball-Abteilung. FC Bayern München Basketball, abgerufen am 10. Januar 2019.
    168. easyCredit – Dates & Results– Saison 2011/12. In: easyCredit Basketball Bundesliga, Playoff – Viertelfinale – 1. Spieltag. Abgerufen am 1. Oktober 2019.
    169. Schnittliste. In: fcb-kegeln. Abgerufen am 2. Oktober 2019.
    170. 2. Bundesliga Süd, Saison 2007/08. Abgerufen am 3. Mai 2019.
    171. 2. Bundesliga Ost, Saison 2012/13. Abgerufen am 3. Mai 2019.
    172. 2. Bundesliga Ost, Saison 2017/18. Abgerufen am 3. Mai 2019.
    173. We are back! – FC Bayern kehrt in die 1. Bundesliga zurück! In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 24. März 2019, abgerufen am 3. Mai 2019.
    174. 2. Frauenbundesliga S. 28. Februar 2016, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    175. 2. Frauenbundesliga S. 18. Februar 2018, abgerufen am 1. Oktober 2019.
    176. 1. Frauen-Mannschaft steigt wieder ab. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, 3. März 2019, abgerufen am 3. Mai 2019.
    177. Über uns. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 2. Oktober 2019.
    178. Seniorenfußball. In: fcbayern.com. FC Bayern München AG, abgerufen am 3. Mai 2019.
    179. Tischtennis-Abteilung. Überblick. FC Bayern München AG, abgerufen am 3. Mai 2019.
    180. Manuel Bonke: Kehrtwende beim FCB: So läuft Bayerns eSport-Offensive. 6. Dezember 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019.
    181. Gameswirtschaft: FC Bayern München: Fan-Protest gegen eSport-Einstieg. In: GamesWirtschaft.de. 16. Dezember 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
    182. Team-Match: Hertha BSC vs FC Bayern München. In: readmore.de. Abgerufen am 20. Januar 2020.
    183. Vgl. Markwart Herzog:: Fußball unterm Hakenkreuz. Sammelrezension zu: Gregor Backes: „Mit Deutschem Sportgruss, Heil Hitler“. Der FC St. Pauli im Nationalsozialismus. Hamburg 2010/Dietrich Schulze-Marmeling: Der FC Bayern und seine Juden. Aufstieg und Zerschlagung einer liberalen Fußballkultur. Göttingen 2011/Jakob Rosenberg u. a. (Hrsg.): Grün-Weiß unterm Hakenkreuz. Der Sportklub Rapid im Nationalsozialismus (1938–1945). Wien 2011. In: H-Soz-u-Kult. 15. Juni 2011, abgerufen am 9. April 2018.