Sprachen in Spanien

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Sprachen in Spanien:
nur Kastilisch
Katalanisch
Baskisch
Galicisch
Asturleonesisch
Aragonesisch
Aranesisch

Es gibt verschiedene Sprachen in Spanien, da die Bevölkerung Spaniens keine kulturelle und daher auch keine sprachliche Einheit bildet. Die kastilische Sprache, gemeinhin als „spanische Sprache“ oder einfach „Spanisch“ bezeichnet, ist Amtssprache im gesamten Staatsgebiet.

Amtssprachen

Art. 3 der Spanischen Verfassung lautet:

(1) Das Kastilische ist die offizielle spanische Sprache des Staates. Alle Spanier haben die Pflicht sie zu beherrschen und das Recht sie zu benutzen.
(2) Die anderen spanischen Sprachen sind in den jeweiligen Autonomen Gemeinschaften ebenfalls Amtssprachen, soweit ihre Autonomiestatute dies bestimmen.
(3) Der Reichtum Spaniens an sprachlicher Vielfalt ist ein Kulturgut, das Gegenstand besonderer Achtung und besonderen Schutzes ist.

In einem Grundsatzurteil[1] hat das spanische Verfassungsgericht hierzu entschieden: Nach Absatz 1 kann sich jeder Bürger im Verkehr mit jeder öffentlichen Institution (unabhängig davon, ob sie in Trägerschaft des Staates, einer Autonomen Gemeinschaft, einer Provinz oder einer Kommune steht) des Kastilischen bedienen und hat Anspruch darauf, dass ihm in dieser Sprache geantwortet wird. Umgekehrt folgt nach Absatz 2 aus der Statuierung einer zusätzlichen regionalen Amtssprache, dass dies dann nicht nur für die Behörden der Autonomen Gemeinschaft selbst, sondern auch für die staatlichen Behörden in dieser Region gilt. Mit anderen Worten: So wie es regionalen Behörden verwehrt ist, das Kastilische nicht zu akzeptieren, ist es den staatlichen Institutionen in den Regionen (wie Gerichten, der Policía Nacional oder der Guardia Civil) verboten, die jeweilige regionale Amtssprache nicht zu akzeptieren.

Folgende Autonomiestatute sehen solche weitere Amtssprachen (lenguas co-oficiales) neben dem Kastilischen vor:

Weitere Sprachen

Art. 4 des Autonomiestatuts von Asturien bestimmt, dass die dort gesprochenen Varietäten des Asturleonesischen (el bable) von der Autonomen Gemeinschaft zu schützen und zu fördern sind, aber ohne sie in den Rang einer Amtssprache zu erheben. Ähnliches bestimmt Art. 7 des Autonomiestatuts für Aragonien für die nicht näher bezeichneten "Sprachen und sprachlichen Eigenarten Aragoniens" (gemeint sind das in einem östlichen Streifen der Region gesprochene Katalanisch und das Aragonesisch). Zu den weiteren Sprachen wird auf die obige Karte verwiesen.

Sprachpolitik

Definition

Sprachpolitik (siehe auch Sprachpolitik) bezeichnet aus sprachwissenschaftlicher Sicht alle absichtlichen politischen Aktivitäten und Verhaltensweisen, die Sprache betreffen und so zum Beispiel die Unterschiede zwischen Sprachen hervorheben oder verschleiern und damit den Sprachgebrauch beeinflussen oder manipulieren.[2] Träger und Akteure von Sprachpolitik können Regierungen, Sprachakademien, Intellektuelle, die Familie, die Schule und auch die Massenmedien sein.[3]

Sprachpolitik kann sich auf der historischen Ebene abspielen, indem eine Sprache aufgrund ihrer historischen Andersartigkeit vor anderen Varietäten hervorgehoben und gefördert wird. Eine Sprache kann außerdem als gemeinsame Sprache aus anderen möglichen Varietäten gewählt werden, oder sie kann als exemplarische Norm zur standardisierten und normierten Sprache (im Gegensatz zu den anderen Varietäten) werden.[4]

Auf der einen Seite kann Sprachpolitik vereinen, wenn sie anderen gegenüber offen ist, sie als Mitglieder der gleichen Gemeinschaft anerkennt und mit einbezieht. So kann über Sprache das Gefühl von Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft hergestellt und die Sprache zum Symbol einer kollektiven Identität werden. Auf der anderen Seite können Sprecher anderer Sprachen aus einer Gemeinschaft ausgegrenzt werden, wenn sich diese auf nur eine Sprache beschränkt.[5]

Geschichte der Sprachpolitik in Spanien

Vom Lateinischen zum Spanischen

Zu einer Veränderung der Sprachenlandschaft auf der Iberischen Halbinsel kam es durch deren römische Eroberung (218–19 v. Chr.), durch welche die lateinische Sprache und Kultur dort verbreitet wurden (siehe Latinisierung und Romanisierung). Dabei wurde jedoch keine gewaltsame Sprachpolitik betrieben. Vielmehr wurde die lateinische Sprache aus Prestigegründen erlernt. Wahrscheinlich war nur ein kleiner Teil der Bevölkerung der Schriftsprache, des so genannten klassischen Lateins, mächtig, da seine Kenntnis eine sozial privilegierte Stellung voraussetzte. Die gesprochene Sprache, die sich von der Schriftsprache unterschied, wird als Vulgärlatein bezeichnet. Aus diesem Vulgärlatein, nicht aus dem klassischen Latein, entstanden die romanischen Sprachen.[6] Eine von ihnen war das Kastilische (spanisch castellano, siehe Kastilisch), welches auch heute noch eine der Amtssprachen Spaniens ist.

Die Bezeichnungen „Kastilisch“ und „Spanisch“ (spanisch español) wurden seit dem 16. Jahrhundert weitgehend synonym für die in Spanien gesprochene Sprache verwendet. Die Bezeichnung „Kastilisch“ wird verwendet, um diese Varietät vom Lateinischen und anderen Varietäten abzugrenzen. Heute verwendet man die Bezeichnung „Kastilisch“ anstatt „Spanisch“ außerdem, um zu zeigen, dass Spanisch nicht nur in Spanien gesprochen wird und auch nicht die einzige in Spanien gesprochene Sprache ist.[7]

Einen großen Einfluss bei der Verbreitung des Kastilischen in Spanien hatte unter anderem Ferdinand III, der Heilige (1217–1252), der Kastilisch zur Kanzleisprache machte, also vorschrieb, dass Gesetzestexte auf Kastilisch verfasst werden sollten. Auch der König Alfons der Weise (1221–1284) förderte Kastilisch durch eine rege wissenschaftliche und literarische Tätigkeit an seinem Hof in der damaligen Hauptstadt Toledo, wodurch das Kastilische zu einer prestigeträchtigen Sprache wurde.[8] Dazu gehörte beispielsweise die Fortsetzung einer im 12. Jahrhundert begonnenen Übersetzerschule, in der Juden, Christen und Muslime zusammenarbeiteten. Es wurden ursprünglich Übersetzungen aus dem Arabischen über das Kastilische ins Lateinische durchgeführt. Die Arbeiten wurden dann zunehmend nur noch auf Kastilisch veröffentlicht, da das Kastilische den Vorteil bot, religiös neutral zu sein, im Gegensatz zum Lateinischen, dem Hebräischen oder dem Arabischen.[9]

Alfons der Weise machte Kastilisch außerdem zur Sprache der Geschichtsschreibung und der Verwaltung. Die ausgestellten Dokumente wurden dabei in einem einheitlichen Kastilisch verfasst, welches durch Rechtschreibregeln, bei denen sich der König wahrscheinlich an der Sprache der Elite Toledos orientierte, festgelegt wurde.[10] Die Dokumente wurden so zum Modell für eine korrekte Rechtschreibung und trugen damit zu einer gewissen Standardisierung der Schriftsprache bei.[11][12][13]

Die erste vollständige Grammatik in einer romanischen Sprache wurde 1492 von Antonio de Nebrija unter dem Titel Gramática de la lengua castellana veröffentlicht. In seinem Vorwort betont Nebrija einen Zusammenhang zwischen Sprache und Macht, da immer die Sprache der Mächtigen gesprochen werde. In seiner Grammatik legt er Normen fest, um die Möglichkeit zu schaffen, Spanisch auch in den Kolonien zu verbreiten.[14] Das Kastilische setzte sich mit der Zeit gegen das klassische Latein durch und verdrängte es bis ins 15. Jahrhundert aus seinen traditionellen Verwendungsbereichen der Wissenschaft, Schule und Verwaltung. Kastilisch löste Latein als überregionale Schriftsprache ab. Das wird daraus ersichtlich, dass schon kurz nach der Einführung des Buchdruckes Ende des 15. Jahrhunderts wesentlich mehr auf Kastilisch als auf Lateinisch gedruckt wurde.[15][16] Im 16. Jahrhundert gab es kaum noch Literatur, die nicht auf Kastilisch war, da es den Vorteil hatte, dass auch diejenigen erreicht werden konnten, die des Lateinischen nicht mächtig waren.[17] Kastilisch wurde am Hof und zur Kommunikation mit anderen Regionen und dem Ausland verwendet.[18]

Reconquista

Die heutige Verbreitung der Sprachen in Spanien geht weniger auf die Latinisierung zurück als auf die Reconquista, die Rückeroberung der Iberischen Halbinsel, welche von 711 bis 1492 größtenteils unter maurischer Herrschaft stand (siehe Reconquista). Diese Rückeroberung durch die Christen verlief in verschiedenen Phasen: Vom 8. bis zum 10. Jahrhundert wurde von Asturien, Kantabrien, der Heimat des Kastilischen, und aus dem Gebiet der Pyrenäen in Nordspanien erfolgreicher Widerstand gegen die maurische Besatzung geleistet. Die Rückeroberung maurischer Gebiete erfolgte vom Norden in den Süden. Im 11. und 12. Jahrhundert zerfiel der maurische Herrschaftsbereich in mehrere kleinere Königreiche. Somit konnten die christlichen Königreiche, besonders Kastilien und León, weiter nach Süden vordringen und 1085 die ehemalige Westgoten-Hauptstadt Toledo zurückerobern. Im weiteren Verlauf bis zum Ende der Reconquista, die mit dem Fall Granadas 1492 als abgeschlossen gilt, konnte Kastilien die Extremadura, Murcia und Andalusien zurückerobern. Durch dieses Vordringen vom Norden in den Süden der Iberischen Halbinsel verdoppelte sich das Gebiet mit Sprechern des Kastilischen beinahe.[19]

Die Verbreitung des Kastilischen wurde auch durch eine Ansiedlung von Christen in den südlichen Gebieten (besonders in den heutigen Autonomen Gemeinschaften Extremadura und Andalusien) begünstigt. Es fand eine „Siedlungskolonisation“[20] statt, um diese zurückeroberten Gebiete zu sichern. Durch die Vermischung verschiedensprachiger Bevölkerungsgruppen entstand die Notwendigkeit einer gemeinsamen Sprache zur gegenseitigen Verständigung. In diesem Fall wurde das Kastilische als Sprache der Eroberer von der ursprünglich anderssprachigen Bevölkerung übernommen.[21][22]

Auch die Gebiete des Katalanischen, welches sich an der Ostküste der Halbinsel bis nach Alicante ausdehnte, und des Galicischen, das sich vom Nordwesten der Insel weiter nach Süden ausbreitete, vergrößerten sich durch die Rückeroberung. Leonesisch und Aragonesisch konnten sich dagegen nicht nach Süden ausbreiten.[23][24] Durch das politische Prestige aufgrund der Rückeroberung wurde Kastilisch vermehrt auch in den leonesisch- und aragonesischsprachigen Regionen gesprochen.[25][26] Auch mozarabische Varietäten des Romanischen gingen durch die Reconquista und die Verfolgung der mozarabischen Bevölkerung zurück.[27][28][29]

Hispanisierung Lateinamerikas

Die Sprachpolitik beschränkte sich nicht nur auf die Iberische Halbinsel, sondern sie ist auch bei der Kolonialisierung Lateinamerikas ab dem 16. Jahrhundert für die Verbreitung der spanischen Sprache verantwortlich (siehe Hispanisierung). Zunächst sah die Sprachpolitik der Kirche und Krone so aus, dass die christliche Missionierung in den Sprachen der Einheimischen stattfinden sollte (beschlossen im Konzil von Trient (1545–1563)). Bereits 1596 beschloss der Indienrat, die oberste Kolonialbehörde des Kolonialreiches (spanisch Consejo de Indias), jedoch eine Hispanisierung der Indigenen. Begründet wurde dies damit, dass religiöse Inhalte sich auf Spanisch besser vermitteln ließen als auf indigenen Sprachen. Priester sollten, anstatt eine indigene Sprache zu lernen, nun die Indigenen in der spanischen Sprache unterrichten. Dies sollte zur leichteren Christianisierung dienen und Indigenen ermöglichen, ihr Recht besser bei Behörden vertreten zu können. Die vom Indienrat außerdem geforderten Zwangsmaßnahmen zur Hispanisierung wurden jedoch nicht durchgesetzt.[30]

Auf Initiative des Erzbischofs von Mexiko wurde in das Reformgesetz von 1770 das Prinzip der sprachlichen Assimilation der Einheimischen mit aufgenommen. Ziel war nun nicht mehr nur eine Verbreitung des Spanischen, sondern die Auslöschung der indigenen Sprachen. Geistliche kamen ihrer Pflicht, Spanisch zu unterrichten, allerdings oft nicht nach. Außerdem gab es große regionale Unterschiede im Grad der Hispanisierung, da die ländliche Bevölkerung in der Regel kaum erfasst wurde. Spanisch wurde eher durch die Notwendigkeit der Verständigung in alltäglichen Beziehungen zur Verkehrssprache und vor allem durch Schulen, den Militärdienst und die Massenmedien im 19. und 20. Jahrhundert weiter verbreitet.[31]

Zentralistische Sprachpolitik im 18. und 19. Jahrhundert

Anfang des 18. Jahrhunderts begann eine Phase der absoluten Monarchie unter dem Herrschaftsgeschlecht der Bourbonen, die einen politischen Zentralismus mit sich brachte. Während vorher auch die anderen Regionalsprachen toleriert wurden, wurden nun Sprachgesetze zu Gunsten des Kastilischen erlassen. In Katalonien beispielsweise sollte nach dessen Unterwerfung Kastilisch als Amts- und Schulsprache durchgesetzt werden. Um diese „geplante Kastilisierungspolitik“[32] zu verwirklichen, wurde in den Sprachgesetzen („Decretos de Nueva Planta“ von 1716 und „Real Cédula“ von 1768) festgelegt, dass der Schulunterricht nur noch auf Kastilisch stattfinden durfte. Kastilisch wurde darüber hinaus im Jahr 1780 zur Sprache der Verwaltung und Justiz gemacht. Weitere Gesetze erklärten Kastilisch außerdem zur Sprache der Buchführung und von Theateraufführungen.[33]

1713 wurde die Real Academia Española (Spanische Sprachakademie) zur Reinhaltung und Stabilisierung des Spanischen gegründet. Sie trug mit ihrem Wörterbuch und einer Grammatik zur Fixierung der sprachlichen Norm bei. Das Wörterbuch orientierte sich am Kastilischen der Literatur aus dem Goldenen Zeitalter im 16. und 17. Jahrhundert (siehe Siglo de Oro). Durch ein königliches Dekret aus dem Jahr 1780 wurde die Grammatik der Akademie als des Spanischunterrichts erklärt. Somit und auch durch das Herausgeben von Schulbüchern nahm die Akademie direkten Einfluss auf das Erlernen des Spanischen (Kastilischen). 1815 wurden die vorherigen Regelungen durch die Festlegung der Orthographie ergänzt, wie sie auch heute noch gilt.[34][35]

Franco-Diktatur und die heutige Situation

Der sprachliche Zentralismus wurde im 20. Jahrhundert weitergeführt. Amtspersonen wurde beispielsweise verordnet, bei offiziellen Akten nur noch Kastilisch zu sprechen. 1931 erklärte die Verfassung der Zweiten Republik Spaniens Kastilisch zur offiziellen Sprache, das heißt, dass es für jeden obligatorisch wurde, Kastilisch zu lernen. Kastilisch wurde außerdem zur Unterrichtssprache in Schulen und offizielle Dokumente durften nur noch auf Kastilisch ausgestellt werden. Nach dem Vorbild Frankreichs sollte Kastilisch die nationale und einheitliche Sprache Spaniens werden.[36]

Die Franco-Diktatur (1936/39–1975) hatte einen erheblichen Einfluss auf den Gebrauch der Sprachen in Spanien. Der Diktator, selbst aus Galicien stammend, versuchte, Kastilisch zur Einheitssprache in Spanien zu machen. Kastilisch wurde gar zum patriotischen Symbol erhoben.[37] Alle Spanier wurden direkt dazu aufgefordert, nur noch Kastilisch zu sprechen. Alle anderen Sprachen und Dialekte wurden unter anderem im Bildungswesen, den Massenmedien und auf Straßenschildern verboten. Die repressive Sprachpolitik veranlasste außerdem eine Umbenennung von Institutionen oder Orten mit regionalen Namen.[38]
Seit dem Ende der Diktatur kann Spanien als „ein dominant einsprachiges Land mit regionaler Zweisprachigkeit“[39] bezeichnet werden. Die aktuelle Verfassung von 1978 legt Kastilisch als Amts- und Staatssprache Spaniens fest, nicht jedoch als Nationalsprache, wie dies in der Franco-Diktatur der Fall war. Kastilisch wird damit zu einer der Sprachen Spaniens. Die regionalen Sprachen Katalanisch, Baskisch und Galicisch sind Kastilisch in den jeweiligen Autonomen Gemeinschaften als Amtssprachen gleichgestellt. Das bedeutet, dass sie in öffentlichen Angelegenheiten, Schulen und Universitäten gebraucht werden können. Die Anerkennung und der Schutz der sprachlichen Vielfalt werden darüber hinaus in Artikel 3 der Verfassung garantiert.[40][41]

In den Autonomen Gemeinschaften mit mehreren offiziellen Sprachen leben heute meist bilinguale Sprecher, die sowohl Kastilisch als auch ihre regionale Sprache sprechen.[42] Durch eine Binnenmigration Anfang der 1970er Jahre in die Industrieregionen (z. B. Barcelona und Bilbao), nach Valencia und auf die Balearen leben außerdem viele Spanier in zweisprachigen Gebieten, die aber nur Kastilisch sprechen.[43]

Nachdem lange versucht wurde, Kastilisch zur einzigen Sprache Spaniens zu machen, werden heute auch die Regionalsprachen in den Autonomen Gemeinschaften durch Sprachpolitik gefördert. So gibt es Gesetze zu deren Standardisierung (spanisch Ley de Normalización Lingüística, 1983 als erstes in Katalonien), sowie eine Hauptdirektion der linguistischen Politik (spanisch Dirección General de Política Lingüística) in Katalonien, Galicien, dem Baskenland, Valencia und Asturien. Diese arbeiten Gesetze der linguistischen Standardisierung der jeweiligen Varietät aus, um diese wiederzubeleben oder den Unterricht auf dieser Sprache abzuhalten.[44]

Trotzdem wird auch die Verwendung des Kastilischen heute durch verschiedene Akteure gefördert. Zu nennen sind hier zum einen die nationalen und internationalen Massenmedien.[45] Eine der meistgelesenen Zeitungen in Spanien, El País, setzt sich beispielsweise für die Verwendung eines korrekten und qualitativ hochwertigen Kastilisch ein. Dies geschieht durch einen veröffentlichten Leitfaden für den richtigen Stil, der von allen Redakteuren eingehalten werden muss.[46] Zum anderen warb auch der spanische König Juan Carlos I. in diversen Reden für ein friedliches Zusammenleben (spanisch convivencia) aller Sprachen und betont, dass Kastilisch die gemeinsame Sprache aller Spanier ist. Zudem fungiert der König als Schirmherr über die Sprachakademie (Real Academia Española), die sich weiterhin der Pflege des Kastilischen widmet und deren Norm in Wörterbüchern und Grammatiken festlegt.[47]

Kritik an der heutigen Sprachpolitik in Spanien

Die Frage nach dem Umgang mit den verschiedenen Sprachen in Spanien ist heute immer noch sehr umstritten. Dabei ist auch für Fachleute unklar, wie viele Sprachen es in Spanien überhaupt gibt. Auch die Rolle der Sprachen im spanischen Staat und in den Regionen ist umstritten. Während Kastilisch nicht von allen Spaniern in seiner Funktion als Amts- und Staatssprache anerkannt wird und sich einige für die Stärkung der Regionalsprachen aussprechen, sorgen sich andere um den Zustand des Kastilischen und befürchten dessen Rückgang.[48]

Als Kritik an der Förderung der regionalen Sprachen wird angeführt, dass sie sich gegen die „gemeinsame“ Sprache des Kastilischen richte, diese nicht geschützt und deren Ausdehnung nicht gefördert werde. Beispielsweise werden alle Kinder in Katalonien auf Katalanisch unterrichtet, auch die, die nicht Katalanisch als Muttersprache haben. So werde Kastilisch zur Fremdsprache für Katalanen gemacht. Außerdem wird kritisiert, dass es keine staatliche oder verwaltungstechnische Einrichtung gäbe, die sich mit dem Schutz der gemeinsamen Sprache beschäftigt und vor einer Sprachpolitik schützt, die sich gegen die gemeinsame Sprache richte. Die andere, regionalistische Sichtweise (besonders in Katalonien, Galicien und dem Baskenland vertreten) kritisiert dagegen, dass das Kastilische immer noch alleinige Amts- und Staatssprache Spaniens und den anderen Minderheitensprachen gegenüber dominant ist (siehe z. B. Katalonien). Die jeweiligen Autonomen Gemeinschaften bemühen sich, die regionalen Sprachen wieder aufleben zu lassen und zu fördern, Schulunterricht auf der regionalen Sprache abzuhalten und sie z. B. auch in den Medien präsenter zu machen.[49]

Sprachverbreitung

Bis Anfang der 1980er Jahre

Ausbreitung der Sprachen auf der iberischen Halbinsel vom 13. bis zum 21. Jahrhundert:
  • nur Kastilisch
  • Katalanisch
  • Aragonesisch
  • Baskisch
  • Asturleonesisch
  • Galicisch-Portugiesisch
  • Arabisch
  • Bis Anfang der 1980er Jahre dominierte im öffentlichen Bereich eindeutig das Kastilisch bzw. Spanisch. Der Gebrauch der anderen Sprachen, die auch nicht unterrichtet wurden, war fast ausschließlich auf den privat-familiären Bereich beschränkt. Diese Dominanz des Spanischen ist auf verschiedene Entwicklungen zurückzuführen, die teilweise weit in die Vergangenheit zurückreichen:

    • Das Königreich Kastilien hatte im Laufe der Reconquista (722–1492) die größten Gebietsgewinne zu verzeichnen (die ganze Mitte der iberischen Halbinsel und Andalusien). Mit Ausweitung des Herrschaftsbereichs der Krone von Kastilien breitete sich auch die Sprache, die in ihren Ursprüngen auf das relativ kleine Gebiet der ursprünglichen Grafschaft Kastilien zurückgeht, immer weiter aus.
    • Mit der Heirat der Katholischen Könige (1469) bildete sich erstmals eine gesamtspanische Monarchie. Allerdings behielten die verschiedenen Reichsteile ihre eigenen Institutionen, ihre Rechtssysteme und ihre Sprachen. Aufgrund der großen militärischen und politischen Bedeutung Kastiliens gewinnt auch die dort gesprochene Sprache an sozialem Prestige. Mit der Entdeckung Amerikas (der Handel mit der Neuen Welt wurde ausschließlich über die kastilischen Häfen Sevilla und Cádiz abgewickelt) kommt noch eine gesteigerte wirtschaftliche Bedeutung hinzu. Im Ergebnis entwickelt sich damit das Kastilische zur lingua franca der Halbinsel.
    • Mit dem Spanischen Erbfolgekrieg gelangen Anfang des 18. Jahrhunderts die Bourbonen auf den spanischen Thron. Sie schaffen die bis dahin immer noch bestehenden eigenen Institutionen und Rechtssysteme der Reichsteile weitgehend ab und wandeln Spanien in einen nach kastilischem Recht regierten Zentralstaat um, womit auch die Favorisierung der kastilischen Sprache etwa im Unterrichtswesen einhergeht.
    • Katalonien und das Baskenland sind die am frühesten und intensivsten industrialisierten Regionen Spaniens. Dies führte bis weit in das 20. Jahrhundert hinein zu einer starken Einwanderung von Arbeitskräften aus den ländlich geprägten kastilischsprachigen Gebieten. Da sich in ihrer neuen Heimat das Spanische schon weit etabliert hatte, waren die Einwanderer nicht gezwungen, zusätzlich noch Katalanisch oder Baskisch zu erlernen.
    • Den Abschluss bildet die Unterdrückung des Regionalismus und der nichtkastilischen Sprachen durch das Franco-Regime.

    Heutige Situation

    Auch heute noch wird Kastilisch in ganz Spanien verstanden und gesprochen. Allerdings hat sich durch die Politik der normalización lingüística mittlerweile in den im ersten Abschnitt angegebenen Autonomen Gemeinschaften praktisch ein Zustand der Zweisprachigkeit eingestellt.

    Eine gesamtspanische amtliche Statistik über den Sprachgebrauch fehlt.

    In einer Eurobarometer-Umfrage[50] aus dem Jahr 2012 gaben in Spanien von den Befragten im Alter ab 15 Jahren auf die Frage nach ihrer Muttersprache 82 % Spanisch, 8 % Katalanisch, 5 % Galicisch und 1 % Baskisch an.

    Außerdem führen die Regionalregierungen der mehrsprachigen Autonomen Gemeinschaften Stichproben-Umfragen zu Sprachfragen durch, deren Periodizität und Fragenkataloge allerdings nicht einheitlich (und damit auch nur beschränkt vergleichbar) sind. In der Regel wird nach der Muttersprache, der Sprache, mit der man sich identifiziert, Sprachkompetenzen, Sprachgewohnheiten (wie oft und in welchem sozialen Kontext wird welche Sprache genutzt) und sprachpolitischen Einstellungen gefragt.

    Im Folgenden werden einige Kennzahlen zur Muttersprache und zur Sprachkompetenz wiedergegeben:

    Katalonien

    Es handelt sich um eine Umfrage des Statistikinstituts von Katalonien aus dem Jahr 2013 an Personen ab 15 Jahren.[51] Auf die Frage nach der Muttersprache antworteten:

    Katalanisch Kastilisch beide Aranesisch andere/k. A.
    31,0 % 55,1 % 2,4 % 0,0 % 11,5 %

    Auf die Frage nach der Sprachbeherrschung wurde geantwortet:

    Katalanisch Kastilisch
    Verstehen 94,3 % 99,8 %
    Sprechen 80,4 % 99,7 %
    Lesen 82,4 % 97,4 %
    Schreiben 60,4 % 95,9 %

    Balearen

    Eine aus dem Jahr 2010 stammende Umfrage der Regionalregierung wandte sich an Personen ab 16 Jahren.[52] Auf die Frage der Beherrschung des Katalanischen antworteten:

    Katalanisch
    Verstehen 85,0 %
    Sprechen 63,4 %
    Lesen 70,8 %
    Schreiben 47,9 %

    Nach der Muttersprache wurde in dieser Umfrage nicht gefragt, sondern danach welche Sprache der Befragte als "seine" bezeichnet. Das Ergebnis war:

    Katalanisch Kastilisch beide andere
    36,1 % 45,9 % 6,2 % 11,9 %

    Valencia

    In der Umfrage aus dem Jahr 2010[53] wurde nach der Muttersprache nicht gefragt. Befragt wurden auch hier Personen im Alter ab 15 Jahren. Auf die Frage nach der Kenntnis des Valencianisch wurde in folgendem Umfang mit "ausreichend gut" oder "perfekt" geantwortet:[54]

    Valencianisch
    Verstehen 68,8 %
    Sprechen 48,5 %
    Lesen 45,3 %
    Schreiben 26,4 %

    Baskenland

    Für die Autonome Gemeinschaft Baskenland sind zur Muttersprache folgende Zahlen aus dem Jahr 2006 veröffentlicht (Befragte ab 16 Jahren):[55]

    Baskisch nur andere[56] andere[56] und Baskisch
    19 % 76 % 5 %

    Zur Sprachkompetenz finden sich in der Studie folgende Angaben:

    zweisprachig, Baskisch besser beherrscht 10 %
    zweisprachig, ausgeglichen 9 %
    zweisprachig, Kastilisch besser beherrscht 12 %
    zweisprachig passiv[57] 18 %
    kein Baskisch (erdaldun) 52 %

    Zur Lage in Navarra wird auf die im vorigen Abschnitt angeführte Studie der baskischen Regionalregierung[55] zurückgegriffen, in der die Daten auch für Navarra erhoben wurden.[58]

    Navarra gliedert sich nach dem Sprachgesetz in eine baskischsprachige (mit ca. 9 % der Gesamtbevölkerung), eine gemischtsprachige (54 %) und eine spanischsprachige (37 %) Region. Die folgenden Zahlen aus dem Jahr 2006 beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung. Als Muttersprache wurde angegeben:

    Baskisch nur andere[56] andere[56] und Baskisch
    6 % 91 % 3 %

    Zur Sprachkompetenz finden sich für Navarra folgende Zahlen:

    zweisprachig, Baskisch besser beherrscht 3 %
    zweisprachig, ausgeglichen 3 %
    zweisprachig, Kastilisch besser beherrscht 5 %
    zweisprachig passiv[57] 8 %
    kein Baskisch (erdaldun) 81 %

    Galicien

    In der Umfrage des galicischen statistischen Instituts aus dem Jahre 2008[59] wurden Daten für Personen ab 5 Jahren erhoben. Das Ergebnis zur Frage nach der Muttersprache lautete:

    Galicisch Kastilisch beide
    47,4 % 27,1 % 23,1 %

    Zur Selbsteinschätzung der Galicisch-Kenntnisse wurden folgende Angaben gemacht:

    gut genügend gering gar nicht
    Verstehen 66,0 % 28,8 % 4,6 % 0,7 %
    Sprechen 54,1 % 35,0 % 7,7 % 3,1 %
    Lesen 46,8 % 36,2 % 14,0 % 3,0 %
    Schreiben 25,3 % 32,6 % 23,3 % 18,9 %

    Schriftliche Sprachkompetenz

    Auffällig in allen Untersuchungen ist, dass für die nichtkastilischen Sprachen bei älteren Befragten häufig die Sprachkompetenz im schriftlichen Ausdruck fehlt. Dies ist noch eine Nachwirkung der Franco-Zeit: Die nichtkastilischen Sprachen wurden nicht unterrichtet. In diesen Sprachen verfasste Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften, Bücher) waren so gut wie nicht erhältlich. Daher kamen selbst Muttersprachler mit ihrer Sprache in Schriftform über annähernd ein halbes Jahrhundert nicht in Berührung.

    Literatur

    • Richard Baum: Cultivar con el Arte la Lengua Castellana. Sprachgestaltung im Zeichen der Autorität. In: Gerda Haßler (Hrsg.): Kontinuität und Innovation. Studien zur Geschichte der romanischen Sprachforschung vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Festschrift für Werner Bahner zum 70. Geburtstag. Nodus Publikationen, Münster 1997, ISBN 3-89323-269-9, S. 177–197.
    • Walther L. Bernecker und Horst Pietschmann: Geschichte Spaniens. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. W. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018766-X.
    • Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. Max Hueber Verlag, München 2005, ISBN 3-487-12814-4.
    • Klaus Bochmann, Jenny Brumme und Louis Guerspin (Hrsg.): Sprachpolitik in der Romania. Zur Geschichte sprachpolitischen Denkens und Handelns von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Eine Gemeinschaftsarbeit der Leipziger Forschungsgruppe "Soziolinguistik". de Gruyter, Berlin 1993, ISBN 3-11-013614-7.
    • Leonard A. Curchin: Roman Spain : Conquest and Assimilation. Routledge, London u. a. 1991, ISBN 0-415-06451-1.
    • Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. Editorial Gredos, S.A., Madrid, ISBN 978-84-249-0025-0.
    • Franz Lebsanft: Spanische Sprachkultur. Studien zur Bewertung und Pflege des öffentlichen Sprachgebrauchs im heutigen Spanien. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1997, ISBN 3-484-52282-8.
    • Franz Lebsanft: Nation und Sprache: das Spanische. In: Andreas Gardt (Hrsg.): Nation und Sprache. Die Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart. De Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-014841-2.
    • Juan Ramón Lodares: Lengua y patria: sobre el Nacionalismo lingüístico en España. Santillana Ediciones Generales, S.I., Madrid 2002, ISBN 84-306-0453-7.
    • Ralph Penny: A history of the Spanish language. Cambridge University Press, Cambridge 1991, ISBN 0-521-39481-3.
    • Gregorio Salvador: Política lingüística y sentido común. Ediciones Istmo, Madrid 1992, ISBN 84-7090-250-4.
    Commons: Sprachkarten von Spanien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Urteil des Verfassungsgerichts v. 26. Juni 1986, STC 82/1986: PDF (Spanisch)
    2. Gregorio Salvador: Política lingüística y sentido común. 1992, S. 69ff.
    3. Klaus Bochmann, Jenny Brumme und Louis Guerspin (Hrsg.): Sprachpolitik in der Romania. Zur Geschichte sprachpolitischen Denkens und Handelns von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Eine Gemeinschaftsarbeit der Leipziger Forschungsgruppe "Soziolinguistik". 1993, S. 16–23.
    4. Gregorio Salvador: Política lingüística y sentido común. 1992, S. 73–77.
    5. Gregorio Salvador: Política lingüística y sentido común. 1992, S. 71f.
    6. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 75ff.
    7. Ralph Penny: A history of the Spanish language. 1991, S. 25.
    8. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 91.
    9. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 208.
    10. Ralph Penny: A history of the Spanish language. 1991, S. 16.
    11. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 90.
    12. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 212.
    13. Ralph Penny: A history of the Spanish language. 1991, S. 15f.
    14. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 250ff.
    15. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 107.
    16. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 257.
    17. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 107.
    18. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 257.
    19. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 55f.
    20. Walther L. Bernecker und Horst Pietschmann: Geschichte Spaniens. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. 2005, S. 27.
    21. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 88.
    22. Ralph Penny: A history of the Spanish language. 1991, S. 14.
    23. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 88.
    24. Ralph Penny: A history of the Spanish language. 1991, S. 88.
    25. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 168f.
    26. Ralph Penny: A history of the Spanish language. 1991, S. 15.
    27. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 82.
    28. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 166f.
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    30. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 92f.
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    32. Franz Lebsanft: Nation und Sprache: das Spanische. In: Andreas Gardt (Hrsg.): Nation und Sprache. Die Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart. 2000, S. 650.
    33. Franz Lebsanft: Nation und Sprache: das Spanische. In: Andreas Gardt (Hrsg.): Nation und Sprache. Die Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart. 2000, S. 650.
    34. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 115ff.
    35. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 354ff.
    36. Juan Ramón Lodares: Lengua y patria: sobre el Nacionalismo lingüístico en España. 2002, S. 17.
    37. Juan Ramón Lodares: Lengua y patria: sobre el Nacionalismo lingüístico en España. 2002, S. 143.
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    39. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 42.
    40. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 42.
    41. Franz Lebsanft: Nation und Sprache: das Spanische In: Andreas Gardt (Hrsg.): Nation und Sprache. Die Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart. 2000, S. 656.
    42. Rafael Lapesa: Historia de la lengua española. 2008, S. 389.
    43. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 46.
    44. Gregorio Salvador: Política lingüística y sentido común. 1992, S. 80ff.
    45. Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla und Joseph Felixberger (Hrsg.): Die spanische Sprache. Verbreitung. Geschichte. Struktur. 1987, S. 46.
    46. Franz Lebsanft: Spanische Sprachkultur. Studien zur Bewertung und Pflege des öffentlichen Sprachgebrauchs im heutigen Spanien. 1997, S. 232ff.
    47. Franz Lebsanft: Spanische Sprachkultur. Studien zur Bewertung und Pflege des öffentlichen Sprachgebrauchs im heutigen Spanien. 1997, S. 94–137.
    48. Franz Lebsanft: Nation und Sprache: das Spanische. In: Andreas Gardt (Hrsg.): Nation und Sprache. Die Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart. 2000, S. 644ff.
    49. Gregorio Salvador: Política lingüística y sentido común. 1992, S. 70ff.
    50. Europäische Kommission, Spezial Eurobarometer 386 - Die europäischen Bürger und ihre Sprachen (PDF; 8,7 MB)
    51. Institut d´Estadística de Catalunya, Enquesta d´usos lingüístics de la població 2013 (Katalanisch) (PDF; 7,0 MB)
    52. Institut d'Estadística de les Illes BalearsEnquesta Modular d'hàbits socials 2010 - Usus lingüístics (Katalanisch)@1@2Vorlage:Toter Link/ibestat.caib.es (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    53. Generalitat Valenciana - Conselleria d´Educació, Enquesta 2010 Coneixement i ús social del valencià (Englisch)
    54. die anderen Einstufungsmöglichkeiten waren "gar nicht" oder etwas"
    55. a b Gobierno Vasco, Sistema de indicadores lingüísticos de Euskal Herria (Spanisch) bei der Bedienung dieser Internet-Seite ist zu beachten: Die Erhebung der Daten erfolgte nicht nur für die Autonome Gemeinschaft Baskenland selbst, sondern für das gesamte "historische" Baskenland (Euskal Herria). Die Daten können nach Territorien selektiert werden, wobei die Bedeutung die folgende ist: CAV=Autonome Gemeinschaft Baskenland (Comunidad Autónoma Vasca), País Vasco Norte=französisches Baskenland, Navarra=Autonome Gemeinschaft Navarra, País Vasco=alle Gebiete zusammen
    56. a b c d "andere" wird naturgemäß ganz überwiegend Spanisch sein
    57. a b Baskisch wird nicht oder nur "mit Schwierigkeit" gesprochen, aber gut verstanden (PDF)
    58. die letzten publizierten Angaben der Regionalregierung von Navarra stammen aus dem Jahr 1996.
    59. Instituto Gallego de Estatística, Encuesta de condiciones de vida de las familias (Spanisch/Galicisch)