Radwegtunnel
Ein Radwegtunnel ist ein Tunnel, der hauptsächlich als Radverkehrsanlage dient.
Bedeutung
Im Zuge von Radschnellwegen oder Radwanderwegen (insbesondere bei Fahrradwegen auf stillgelegten Bahntrassen) werden Tunnel neu errichtet oder bestehende Tunnel fahrradgerecht umgebaut, um auch für diese kreuzungsfreie Wege anbieten zu können. Der Kyller Tunnel wird sowohl durch die weiterhin befahrene Eifelstrecke als auch vom Radverkehr genutzt. Dies gilt ebenso für den nahen Dechen-Tunnel.[1]
Beispiele
Beispiele für Radwegtunnel in ehemaligen Eisenbahntunneln sind der Deiseler Tunnel an der Carlsbahn (Landkreis Kassel), der Fledermaustunnel auf dem SauerlandRadring, der Milseburgtunnel in der hessischen Rhön, der Schulenbergtunnel in Hattingen (NRW) sowie der Bockauer Tunnel in Sachsen. Auch der Tübinger Schlossbergtunnel wird durch den nichtmotorisierten Verkehr genutzt. Hier haben nie Gleise gelegen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Dechen-Tunnel, abgerufen am 1. April 2022.