Diskussion:Jens Söring

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Sachlichrichtig in Abschnitt Deutscher Wikipedia-Artikel zu Jens Söring
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John Grisham

in der heutigen ndrTALKSHOW sagte Jens Söring, John Grisham habe ihn "freigesprochen" und sei heute ein guter Freund--Poelzig (Diskussion) 02:11, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Eigenaussagen eines Verurteilten haben keinerlei Bedeutung. --ZemanZorg (Diskussion) 16:08, 7. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wright-Bericht

Bitte den Editwar auf kleiner Flamme beenden, und hier ausdiskutieren, wieso dieser Bericht in den Artikel soll oder nicht. Den Artikel habe ich zur VM gemeldet. -- Chuonradus (Diskussion) 13:14, 7. Okt. 2021 (CEST) Der Abschnitt über die weitere Entwicklung nach der Inhaftierung enthält die Schlussfolgerungen verschiedener Personen (Harding, Rosenfield, etc.), die in das Verfahren involviert waren. Die neusten Erkenntnisse von Terry Wright, der Söring persönlich verhört hat und die relevanten Beweismittel aus heutiger Sicht detailliert und objektiv nachvollziehbar zusammenträgt und bewertet, sollten in diesem Zusammenhang nicht fehlen. --Anbecker1968 (Diskussion) 14:46, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich fand den Absatz in der letzten Formulierung soweit okay, es wird ja nicht behauptet, dass irgendwas eine journalistische oder gar juristische Quelle hat. Der Scotland-Yard-Mann kam zu diesem Schluss, was anderes wird nicht behauptet. Einem aufmerksamen Leser entgeht auch nicht, dass dieser Wright ohnehin stark befangen ist, weil er von Anfang an von Sörings Schuld fest überzeugt war und ihm später rechtliche Verfehlungen vorgeworfen(!) wurden. Es wäre also sehr komisch, wenn Wright etwas anderes schreiben würde, er würde sich damit quasi selbst belasten. Aus diesem Blickwinkel kann man den Absatz genausogut weglassen. Für die Neutralität des Artikels wäre es aber nicht schlecht, wenn man „auch die Gegenseite zu Wort kommen lässt“. Also ich würde vorsichtig dafür stimmen, den Absatz wieder reinzunehmen, auch wenn er nicht wirklich wichtig ist. --Worm&Virus (Diskussion) 21:06, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man sollte die Bedeutung Wrights auch nicht überschätzen. Aus Erst danach übernahm Ricky Gardner die Ermittlung und verhörte Söring im Juni 1986, wobei ihm der britische Polizist Terry Wright assistierte weiter oben im Text wurde in diesem Absatz Terry Wright, der Scotland Yard-Beamte, der 1986 Sörings Geständnis persönlich entgegen genommen hatte (was ihn nicht per se zu einem Experten in diesem Fall macht). Und wurde der Bericht tatsächlich veröffentlicht, oder hat ihn nur der Andrew Hammel gelesen? 452 Seiten sprechen allerdings für eine gewisse Gründlichkeit. --Janjonas (Diskussion) 22:00, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Stärke des Berichts ist, dass dort die Beweissituation sehr detailliert und umfänglich erörtert wird. Darin unterscheidet er sich von anderen Veröffentlichungen, bei denen - je nach Einstellung des Autors - nur einzelne Aspekte, oftmals aus dem Zusammenhang heraus und verkürzt, angesprochen werden (z.B. DNA-Untersuchung). Auch wenn der Autor eine klare Überzeugung hat und zu entsprechenden Schlussfolgerungen kommt, wird es dem Leser ermöglicht, eigene Bewertungen vorzunehmen. -- Anbecker1968 (Diskussion) 08:51, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Bericht gehört natürlich in den Artikel, weil er von einem pensionierten Beamten stammt, der mit allen Details des Falls vertraut ist und die gesamte Beweislage gründlich analysiert hat. Wright ist derjenige Beamte, dem gegenüber Söring ein sehr detailliertes und glaubhaftes Geständnis abgelegt hat. Deswegen und nicht "von Anfang an" war und ist Wright von Sörings Schuld überzeugt. Dass jemandem "rechtliche Verfehlungen" vorgeworfen werden, begründet keine Befangenheit. Ansonsten könnte ein Beschuldigter nach Gutdünken jeden aus dem Verfahren schießen, indem er gegen ihn Vorwürfe erhebt. --Zipfelheiner (Diskussion) 12:11, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das sehe ich persönlich zwar anders, aber das ist für den Artikel ohnehin nicht relevant. Der Bericht, die Umstände, Wrights Fazit und dazu eine Quelle, das kann man schön in einem Absatz zusammenfassen. Aber halt neutral, ohne Spekulationen über Schuld oder Befangenheit. Ich wollte nur im Sinne der Diskussion hier sowohl pro als auch contra erwähnen. LG, --Worm&Virus (Diskussion) 12:47, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bitte die Administratoren, die andauernden destruktiven Löschungen durch Elefantikus zu unterbinden. Er hatte eine Woche Zeit, sich an der konstruktiven Diskussion zu beteiligen, hat es aber nicht getan.-- Anbecker1968 (Diskussion) 18:55, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zustimmung, ich empfinde das nun auch als Editwar. Elefantikus sollte seine Ansichten hier ausdiskutieren. --Worm&Virus (Diskussion) 19:08, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Terry Wright ist eine fragwürdige Quelle. Die Ermittlungen zu dem Fall, bis zum Prozess, fanden fünf Jahre lang statt. Terry Wright war während dieser Zeit lediglich an vier Tagen anwesend, während Kenneth Beever und Ricky Gardener ihn verhörten. Er war weder bei weiteren Ermittlungen, noch beim Prozess, noch den folgenden 33 Jahren beteiligt. Beautybeastbomb (Diskussion) 11:43, 5. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

kleinen Grammatikfehler bitte korrigieren

Ich habe leider nicht herausgefunden, wie es geht: Kann jemand bitte im Text korrigieren: "Zwischen dem 5. und 8. Juni 1986 legte Söring detaillierte Geständnisse gegenüber den ermittelten englischen Kriminalbeamten Terry Wright und Kenneth Beever" indem das "ermittelten" durch "ermittelnden" ersetzt wird? Danke! (fett-Hervorhebung nur hier zum Finden) (nicht signierter Beitrag von 2003:EC:8F21:5BD9:CC21:8BD5:C76C:DFF (Diskussion) 18:50, 4. Mär. 2022 (CET))Beantworten

Erledigt. --Janjonas (Diskussion) 09:03, 5. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Danke! (sorry, hab ich oben vergessen) 🌞 --2003:EC:8F21:5B5D:989D:FDF0:8A5E:9495 14:33, 12. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Ein weiterer grammatikalischer Fehler unter "Kritik an öffentlicher Berichterstattung" im letzten Absatz:
Der Satz:
'Das „System Söring“ sei „ein Konstrukt, dass sich durch Manipulation und Kontrolle auszeichnet“.'
müsste:
'Das „System Söring“ sei „ein Konstrukt, das sich durch Manipulation und Kontrolle auszeichnet“.'
geschrieben werden, da es sich nicht um die nebensatzeinleitende Konjunktion "dass", sondern um das Relativpronomen "das" handelt, welches durch "dies(es)", "jenes" oder "welches" ersetzt werden kann.
Gegenprobe:
'Das „System Söring“ sei „ein Konstrukt, welches sich durch Manipulation und Kontrolle auszeichnet“.'
-Hoschi-217.149.174.154 08:41, 13. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Erledigt. --Janjonas (Diskussion) 10:11, 13. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Sockenpuppenzoo

Es tauchen immer neue Benutzer auf, die hier in aller Ausführlichkeit Sörings Schuld und das angeblich fehlerhafte Verhalten der deutschen Medien und Politiker im Umgang mit ihm aufzeigen wollen: Manja von Hoeßen, Wagner1891, Mecoro, Moglie100, WahreWahrheit, Anbecker1968. Ein wahrer Sockenpuppenzoo scheint sich hier hier versammelt zu haben ... --Janjonas (Diskussion) 20:20, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ich bin Mecoro und ich habe einige der Inhalte aus der letzten Zeit zu dem Artikel beigesteuert (siehe Versionsgeschichte). Es lässt sich wohl unstreitig sagen, dass es sich bei Sörings Kriminalfall um einen der meist rezipierten und diskutierten Kriminalfälle der deutschen Nachkriegsgeschichte handelt, siehe die unzähligen Dokus, Podcasts, Artikel, Fernseh- und Radiobeiträge, Bücher, Blogs etc. Jens Söring sucht selbst sehr aktiv die Medien und ist bis heute, fast 40 Jahre nach den Verbrechen und zwei Jahre nach seiner Freilassung einmal mehr Gegenstand der Berichterstattung. Es gibt zu dem Fall ein klares rechtliches Urteil und ebenso klare rechtliche Überprüfungen des Urteils durch mehrere Gerichte bis zum höchsten Bundesgericht der Vereinigten Staaten, dem US Supreme Court. Ich habe mal kurz andere spektakuläre Kriminalfälle in der Wikipedia-Enzyklopädie recherchiert. Es finden sich etliche deutsche Kriminalfälle, die noch weitaus ausführlicher und detailreicher angelegt sind und auch zahlreiche Unterkapitel und Teilüberschriften enthalten. Z.B. der Mordfall Lübke https://de.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Walter_L%C3%BCbcke Übrigens geht es im Mordfall Lübcke auch um zurückgezogene Geständnisse, mögliche Mittäter, mögliche Tathergangstheorien u.s.w. Allein die Darstellung zum Prozess im Mordfall Lübcke dürfte solang sein, wie der gesamte Söring-Artikel. Jens Sörings Kriminalfall und die Haysom-Morde sind mindestens ähnlich komplex und seit mehreren Jahrzehnten ein Dauerbrenner in der deutschen und internationalen Berichterstattung. Bis heute werden neue Details zu dem Fall recherchiert und veröffentlicht wie auch zum Umgang mit ihm in den Medien. Ich sehe im aktuellen Wikipedia-Artikel zu Jens Söring weiterhin noch einige Lücken, die ausgefüllt werden müssten, um die Komplexität des Falls und die Entwicklung seiner öffentlichen Rezension wahrheitsgemäß abzubilden. Die Kritik an den Medien halte ich für höchst relevant (nicht für "angeblich"), gerade weil hierzu einige sehr investigative und akribisch recherchierte Gegendarstellungen in der letzten Zeit veröffentlicht wurden (Hammel, Niggemeier, Brauer&Behrens), die mit neuen, oder bisher in den deutschen Medien unveröffentlichten Details, belegen oder zumindest sehr nahelegen, dass Jens Söring nicht nur die Gerichte, sondern auch die Öffentlichkeit und Medien mit selektiven und manipulierten Darstellungen jahrzehntelang belogen hat. --Mecoro (Diskussion) 05:33, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
@Janjonas: Es wäre mir wichtig, sachlich zu bleiben und Argumente auszutauschen. Das gilt für allem für inkonsistente Argumente. Es erschließt sich nicht, warum andere Artikel zu Kriminalfällen deutlich detaillierter und umfangreicher sind, hier dann aber postuliert wird, der Artikel dürfe nicht zu detailliert sein. Die umfangreiche Stellungnahme von @Mecoro hat deshalb eine angemessene Antwort verdient, die bitte auf seine Argumente eingeht. Ansonsten bleiben Doppelstandards bestehen, was äußerst unschön ist. Gibt es denn Gegenargumente zu dem, was Mecoro oben ausgeführt hat? Falls ja, wäre es großartig, diese einmal zu hören. Andernfalls fällt es schwer, einen ernsthafte Diskussion zu führen. Ich möchte an dieser Stelle auch alle Beteiligten noch einmal dazu auffordern, sich wirklich dezidiert mit dem Fall zu beschäftigten. Wer die einzelnen Quellen und ihre Autoren nicht kennt, kann sich kaum substantiiert äußern und auch nichts zu dem Artikel beitragen. Daher noch einmal meine Bitte: Lasst uns Argumente austauschen und darüber diskutieren. Was Wikipedia nicht braucht, ist eine Redaktion, die irgendeiner Ideologie und dem Gebot zum Opfer fällt, keine Dogmen zu verletzen. @Janjonas Ich habe auch noch einmal geprüft, ob die "Bild" als Quelle in der Wiki genutzt wird. Du hattest gesagt, das sei nicht der Fall. Wie ich nun festgestellt habe, stimmt das überhaupt gar nicht. Wenn Du die "Bild" persönlich nicht magst, dann ist das okay, aber doch sicher kein Kriterium für die WIKI. Was sagst Du denn eigentlich dazu, dass die "Bild" in vielen anderen Artikeln als Referenz akzeptiert wird. Wie passt das zu Deiner Aussage? --Wagner1891 (Diskussion) 10:11, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe mich vor einigen Wochen hier angemeldet, u.a. weil ich viel über den Söring-Fall gelesen habe und mich einbringen wollte. Haben die anderen Autoren nicht auch so angefangen? Es ist doch der Sinn von Wikipedia, dass man sein Spezialwissen einbringt und die gesamte Wikipedia davon profitiert? Meine Bearbeitungen hier sind gründlich belegt und tragen dazu bei, den Fall und seine Medienrezeption realistisch darzustellen. Wikipedia ist sicher nicht dazu da, um Sörings Eigenpromotion zu verbreiten (das macht er schon in jeder Talkshow). Im Gegenteil, da kann Wikipedia ein wichtiges Korrektiv sein, wenn es korrekt und ausführlich zu wichtigen Aspekten des Falls berichtet. Wenn ich sehe, was hier andere Autoren geschrieben haben zum Wright-Bericht, der angeblich gefälscht sein soll, dann ist das längst widerlegt. Herr Wright lebt und hat den Bericht persönlich verfasst, wie er erst neulich in einem Interview vorgetragen hat. Gut, dass Wikipedia dieser Verschwörungstheorie nicht auf den Leim gegangen ist und der Bericht als wichtige Quelle nun aufgenommen wurde. --Manja von Hoeßen (Diskussion) 17:25, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe die Einbringung der Briefe wieder zurückgesetzt. Egal wie viele Nutzer ihr hier seid oder auch nicht, Basis ist das Regelwerk der Wikipedia und nicht, dass gefühlte Korrektiv dass wir hier sein sollen. Primärquellen samt eigener Einschätzungen haben hier nichts zu suchen (siehe WP:OR). Wenn die Briefe so elementar sind, dann sind sie wohl in reputabler Sekundärliteratur gelandet und wurden dort ensprechend ausgerwertet?! Dies könnte dann hier entsprechend Verwendung finden. Idealerweise nach Auswertung der Literatur und nicht nur Cherry-Pickung von Statesments, die die eigene Meinung unterfüttern. --Mirer (Diskussion) 15:43, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Ob die Bild oder andere Boulevardblätter in anderen Artikeln genutzt werden oder wie auch immer der Lübcke- oder ein anderer Artikel aussehen mag, ist hier nicht das Thema. Schlechtgemachtes in anderen Artikeln ist nie eine Legitimation für Schlechtes hier oder anderswo. --Mirer (Diskussion) 15:45, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich halte es aber für durchaus einen Leserservice, wenn auf die Briefe im Abschnitt "Weblinks" ein Link gesetzt wird. Wer sie lesen möchte, soll sie finden. Eine kontextuelle Einordnung im Artikel darf aber nur, wie dargelegt, auf solider Basis geschehen. --Mirer (Diskussion) 17:01, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Es gibt tatsächlich „reputable“ Sekundärquellen zu den Briefwechseln zwischen Söring und Haysom und ihrer gerichtlichen Würdigung. Ich werde in den kommenden Tagen eine überarbeitete Version unter Bezugnahme auf solche Sekundärquellen einreichen, ohne das Kapitel mit etlichen neuen Zitaten zu überfrachten, aber dennoch um eine Einordnung gerichtlich diskutierter Briefaussagen zu ermöglichen.
Ihren Ausführungen würde ich dennoch folgende Überlegungen entgegenhalten:
1.      Als Wissenschaftler hat für mich eine Originalquelle immer eine höhere Beweiskraft als eine Sekundärquelle. Im vorliegenden Fall liegen die Originalbriefe von Söring an Haysom vor und wurden verlinkt. Wenn aus den nachweislich unzähligen Gewaltfantasien, die Söring in den Briefen äußert, korrekt und kontextbezogen zitiert wird oder der korrekte Entstehungszeitraum der Briefe angegeben wird, so handelt es sich um eine Tatsachendarstellung (keine „eigene Darstellung“ oder „eigene Wertung“). Jeder Wiki-Leser kann diese anhand des Originals überprüfen.
2.      Den Begriff „Korrektur“ habe ich nicht benutzt und finde ich auch unglücklich. Wenn eine wahrheitsgetreue, umfassende und tatsachenbasierte Darstellung dem öffentlich vorherrschenden Unschulds-Narrativ Sörings oder einer vorherrschenden medialen Rezeption entgegensteht, kommt es zwangsläufig zu einer gewissen „Korrektur“. Diese wäre dann idealerweise ein Qualitätsmerkmal und kein „Cherry-Picking“. Ich verstehe, was Sie meinen, aber man sollte immer gewissenhaft am Einzelfall anhand der Quellen prüfen, ob ein Cherry-Picking vorliegt. Maßstab muss immer die tatsachenbasierte Darstellung der relevanten Aspekte des Kriminalfalls und seiner medialen Rezeption bleiben.
3.      Grundsätzlich sehe ich das auch so, dass Boulevardmedien in der Regel mit größerer Vorsicht zu genießen sind als z.B. FAZ oder Spiegel. Dennoch kann eine Boulevardmedium-Quelle korrekt sein und eine exklusive Information beinhalten, die verloren ginge, wenn man sie pauschal nur deshalb verwerfen würde, weil sie z.B. von der „BILD“ kommt. Gerade weil im vorliegenden Fall die Original-Briefe von Söring vorliegen, kann man prüfen, ob die BILD die Aussagen (BILD hat über Sörings Briefe berichtet) korrekt zitiert und plausibel einordnet.
4.      „Schlechtgemachtes in anderen Artikeln ist nie eine Legitimation für Schlechtes hier oder anderswo.“ Absolute Zustimmung! Aber der von mir angeführte Artikel zum „Lübcke-Mordfall“ ist exzellent recherchiert und ein Qualitätsausweis für Wikipedia. Ein solches Niveau hat Sörings Artikel noch nicht und ich würde gerne meinen Beitrag dazu leisten, den Artikel noch besser zu machen. Die belegbaren Fakten sollen darüber entscheiden, welches Gesamtbild entsteht. Beispiel: Wenn Sörings bestellte Gutachter in den nachträglichen DNA-Untersuchungen eine Entlastung sehen, diese Ergebnisse aber von staatlichen und unabhängigen Forensikern nie bestätigt oder anders ausgelegt wurden, dann gehören solche Informationen auch in den Artikel. Da geht es mir jedenfalls nicht um „Schuld nachweisen“, sondern um eine vollständige Darstellung der relevanten Fallaspekte. Wenn dann Sörings Narrativ teilweise oder gänzlich erschüttert wird oder von der medialen Rezeption abweicht, so kann das dennoch ein wahrheitsgetreues Ergebnis einer ausgewogenen Recherche sein und wäre in diesem Fall ein Qualitätsmerkmal.
5.      „Ich halte es aber für durchaus einen Leserservice, wenn auf die Briefe im Abschnitt "Weblinks" ein Link gesetzt wird.“ Das finde ich einen sehr guten Vorschlag, weil die Wertungen aus der Sekundärliteratur dann entsprechend überprüft werden können. --Mecoro (Diskussion) 18:23, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mich der maßgeblichen Literatur (oder auch nur den qualitätsjournalistischen Beiträgen) nicht allzu intensiv beschäftigt, möchte daher auch nicht mutmaßen was hier noch fehlt oder möglich ist. Die große Leitlinie bleibt aber, dass nicht wir forschen und publizieren, sondern dass wir (möglichst mit einem gewissen Abstand zum Thema) "nur" widergeben und zusammenfassen, was relevante & reputable Personen zum Fall veröffentlicht haben. Insofern erübrigt sich dann vielleicht der ein oder andere verständliche Wunsch.
Kurz noch dazu zum Verständnis zu den Punkten: 1) Auch eine vermeintliche Tatsachendarstellung aus Primärquellen, bleibt natürlich immer - alleine Kraft Auswahl und Fokus - eine eigene Darstellung und Wertung! Genau deshalb braucht es die Sekundärquellen, wo andere eben diese Auswahl & Wertung vornehmen, was wichtig ist und was hier bzw. z. B. für das relevant war und ist (und welche ggf. verworfen wurden). Da es diese Sekundärquellen ja gibt, ist es dann auch "leicht" hier ohne eigene Auswahl und ohne allzu viele Zitate dies allgemeiner darzulegen (ggf. jeweils mit klarer Standpunktzuordnung, wer diese Auswahl/Bewertung vornahm).
Wir bedienen uns auch in der Wikipedia ab und an bei Primärquellen. Das sollte dann aber stets nur für absolute und "kleine" Fakten (ein Datum, ein Name etc.) sein. Bei Themen oder komplexeren Sachverhalten, wird wie dargelegt, alleine die Auswahl ein Problem. Genau dazu braucht es Forscher die publizieren und bei denen bedienen wir uns dann wieder.
2) Mein Eindruck bisher in diesem Artikel war, dass er fast ausschließlich von Vertretern der jeweiligen "Lager" bearbeitet wurde. Der mag aber falsch oder lückenhaft sein - daher war das Cheery-Picking eher als Hinweis zu sehen, dass wir das hier besser machen müssen, als ein stetes Hin und Her.
3) Falls hier tatsächlich etwas mit einem Boulevardblatt belegt werden müsste/soll, würde ich darum bitten dies in einem eigenen Abschnitt zu diskutieren (vor der Einstellung). Ich selbst mag mir das nur für sehr einfach Sachaussagen vorstellen (Namen, Daten etc.). Alles was irgendwie eine Wertung enthält, verbietet sich hier aufgrund der Natür der Veröffentlichung m. E. - sollte vielleicht aber ggf. am konkreten Fall diskutiert werden und nach Sichtung der guten Veröffentlichen auch nicht mehr nötig sein.
4) Ja der Artikel hier ist der deutlich Schlechtere. Der Punkt ist, dass man nicht mit anderen Artikeln argumentieren sollte. Wenn in der Sekundärliteratur dargestellt ist, dass die nachträglichen DNA-Untersuchungen von staatlichen oder unabhängigen Forensikern nie bestätigt oder anders ausgelgt wurden, dann stellen wir das hier im Artikel da. Dazu braucht es keine Argumentation, wie das woanders aussieht oder gemacht wird. Findet sich diese Darstellung allerdings nur in der Bild, dann kommt es nicht hier rein, ganz egal, ob das woanders so gemacht wurde. Andere Artikel sind hier also so oder so nicht relevant.
5) Das kann jetzt ja schon geschehen. Alles was direkt zum Fall (und nicht nur einem Randaspekt) ist und über diesen Artikel hinausgeht und von einer gewissen Qualität ist (in der internen Richtlinie heißt es "vom Feinsten" - nicht immer erreichbar, aber die Richtung sollte stimmen), kann unter Weblinks verlinkt werden.
Danke für die Mühen und sorry für die Länge. --Mirer (Diskussion) 22:02, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Erläuterungen zu den Quellen im Unterkapitel "Gewaltfantasien in den Briefwechseln zwischen Söring und Haysom"

Ich habe den Abschnitt nun erneut überarbeitet und die Aussagen mit mehreren reputablen Sekundärquellen belegt. Zusätzlich habe ich in der Kategorie Weblinks den Link zu Sörings Original-Briefen eingefügt. Es folgen kurze Erläuterungen zu den angegebenen Quellen: 1. The Free Lance-Star ist die wichtigste Tageszeitung in Fredericksburg, Virginia, USA. Der Artikel vom 7. Juni 1990 wurde offenbar von einem Journalisten verfasst, der während der Gerichtsverhandlung tags zuvor zugegen war als die Briefwechsel zwischen Söring und Haysom diskutiert wurden. Der Artikel enthält bereits die Grundaussagen, die auch in den anderen Sekundärquellen übereinstimmend dargelegt werden: Das beiderseitige Hineinsteigern in Gewaltfantasien; die Behandlung der Briefe bei den Ermittlungen und im Prozess; das Zitieren einzelner Stellen aus den Briefwechseln. Im Übrigen verweist auch Jens Söring selbst auf seiner Homepage auf den Artikel in der Rubrik „Archiv“. 2. FAZ. Der US-Strafrechtsexperte Andrew Hammel hat u.a. in der FAZ mehrere Artikel zum Söring-Fall geschrieben. In zwei dieser FAZ-Artikel geht er auf die Briefwechsel und deren gerichtliche Verwendung ein, die hier als Quelle dienen. 3. Der Podcast „Das System Söring“ dient als weitere Sekundärquelle. Die dort dargelegten Sachverhalte und Einschätzungen beruhen auf der Überprüfung von Gerichtsakten und Orginaldokumenten (Briefe, Gutachten etc.) sowie den Aussagen von zwei Ermittlern aus UK und den USA, die persönlich zu Wort kommen. In der Kategorie Podcast habe ich den sehr aktuellen Podcast des Deutschlandradios Kultur verlinkt, in dem die Produzentinnen des Doku-Podcasts „Das System Söring“ detailliert über ihre Methodik und Quellen für die Recherche ihres Podcasts sprechen. 4. BILD. Die BILD hat einen Artikel zu Sörings „bizarren Sexfantasien“ veröffentlicht, in der einzelne Originalstellen aus den Briefen zitiert und bewertet werden. Die Quelle enthält nach meiner Prüfung keine Fehler. 5. Es gibt noch eine Reihe weiterer englischsprachiger Quellen, die sich zum Teil ausführlich mit den Briefwechseln beschäftigen. Darunter sind zwei Beiträge in den High-Quality-Magazinen „The New Yorker“ (USA https://www.newyorker.com/magazine/2015/11/09/blood-ties) und der Quillette (Australien https://quillette.com/2020/03/08/fabricated-innocence-the-self-exoneration-and-re-incrimination-of-jens-soering/). 6. Vernehmungsprotokoll vom 7. Juni 1986 auf der Webseite von Andrew Hammel. Soering sagte dort (in deutscher Übersetzung): Wie Sie mir gesagt haben, ist das Papier, das ich in Form von Briefen usw. in meinen Koffern herumfliegen habe, unglaublich belastend. Und das habe ich inzwischen begriffen. Und ich habe Elizabeth angewiesen, alle Spuren zu beseitigen, die uns in Zukunft belasten oder schaden könnten. Jetzt geht es darum, dass ich versuche, aus meinen Fehlern zu lernen und so vorsichtig wie möglich zu sein. https://hammeltranslations.com/2021/12/12/mordakte-jens-soring-vernehmung-vom-7-juni-1986/ (nicht signierter Beitrag von Mecoro (Diskussion | Beiträge) 11:16, 13. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Instrumentalisierung des Holocaust

Die komplette Äußerung Sörings lautete 1990 (in deutscher Übersetzung): "Das, was einem in den Sinn kommt, wenn man daran denkt, dass man Deutscher ist, sind der Zweite Weltkrieg und der Holocaust. Das ist etwas das deutschen Schulkindern eingebläut wird und das mir eingebläut wurde. Die beiden wichtigsten Folgerungen daraus sind: Erstens: Von deutschem Boden aus darf nie wieder Krieg geführt werden. Und Zweitens: Die schlimmste, absolut schlimmste Form des Mordes ist, wenn eine Regierung Menschen im Namen ihrer Bürger tötet. Das ist die Hinrichtung. Was mich betrifft: Hätte ich Elizabeth angezeigt und am Prozess teilgenommen, hätte das zu ihrer Hinrichtung geführt. Dann wäre ich zum Mörder geworden. Nicht nur zum Mörder, sondern zu der schlimmsten Art von Mörder. Das ist im Grunde genau das, was passierte. Wissen Sie, vor 50 Jahren haben die Leute in Deutschland andere Leute angezeigt und die Regierung hat sie umgebracht. Als Deutscher konnte ich das einfach nicht tun."

In den folgenden Sekundärquellen wird auf das Zitat Bezug genommen und der Vorwurf der Holocaust-Instrumentalisierung erhoben: Podcast „Das System Söring“, Folge 3: „Eine toxische Beziehung“; Timecode: 42:05-43:26. https://das-system-soering.podigee.io/s1e3-eine-toxische-beziehung https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-system-soering-100.html (nicht signierter Beitrag von Mecoro (Diskussion | Beiträge) 11:04, 24. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Heute wurde unter dem Verweis, dass die Bearbeitung zu Sörings Aussage aus dem 1990er-Prozess (s.o.) "nicht neutral" gewesen sei, diese von dem Autor Hobby-Wikipedianer entfernt. Ich kann den Grund wirklich nicht nachvollziehen und bitte um eine genauere Erläuterung. Dass Söring diese Aussage getroffen hat, habe ich durch eine Quelle belegt und zusätzlich noch eine weitere Quelle in die Diskussionsseite gestellt. Ich habe das Zitat auch nicht bewertet. "Neutral" heißt im Kriminalfall Söring, die gerichtlichen Beweise und Indizien zutreffend widerzugeben. Das habe ich getan. "Neutral" heißt im Kriminalfall Söring allerdings nicht, die gerichtliche Beweisführung und das ergangene rechtskräftige Urteil mit der Unschuldsbehauptung Sörings ausgewogen in einem Verhältnis von 50:50 darzustellen. Denn, Söring ist verurteilt und seine Unschuldsbehauptungen wie auch die Argumente seiner Unterstützer wurden mehrfach gerichtlich überprüft. Die Schuld Sörings ist gerichtlich festgestellt, sie ist enzyklopädisch nicht anzuzweifeln. Zumal es sich bei dem obigen Zitat um eine Aussage handelt, mit der sich Söring im Prozess verteidigte, kann hier kein Fall von mangelnder Neutralität zuungunsten von Söring vorliegen. Er hat es damals schließlich selbst so vorgetragen. Auch die Darstellung seines "angeblich falschen Geständnisses" von 1986 ist angesichts des klaren Urteils und seiner Überprüfungen nicht als "nicht neutral" zu beanstanden, sondern zutreffend. Ich möchte auch noch einmal wie in der vorherigen Diskussion anmerken, dass im Fall "Lübkcke" auch der verurteilte Täter im Prozess sein Geständnis zurückgezogen hat. Dennoch werden in Wikipedia korrekterweise im Fall "Lübcke" keine Darstellungen zu gerichtlichen Zweifeln an seinem falschen Geständnis in Frage gestellt. (nicht signierter Beitrag von Mecoro (Diskussion | Beiträge) 17:42, 24. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Da die Aussage medial rezipiert wurde, ist sie doch relevant und interessant. Ich sehe keinen Grund, das zu entfernen. Und ich stimme dir zu, dass man aufpassen muss, dass dieser Artikel nicht in eine False Balance gerät. Siesta (Diskussion) 17:59, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe die Quellenangabe von Mecoro im Podcast "Das System Söring" eben gerade überprüft. Sie stimmt und ist daher m. E. zulässig. Hinzu kommt, dass der gesamte Podcast mittlerweile auch vom "Deutschlandfunk" als seriöser journalistischer Beitrag behandelt und seine Inhalte in der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Jens Söring zitiert werden. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Beiträge vom 5.4.2022 "Podcast über den Fall Jens Söring Doppelmörder oder Justizopfer?" und vom 20.4.2022 "Kolumne zum Fall Jens Söring Der Mörder und die Medien". Der Deutschlandfunk ist Teil der öffentlich-rechtlichen Medien und stellt somit eine sehr valide Quelle dar. Wie mein Vorredner finde ich, dass hier bitte zwingend überzeugende Argumente vorgetragen werden müssten, die gegen eine Aufnahme in den Kanon des Artikels sprechen. --Wagner1891 (Diskussion) 21:30, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist mittlerweile mehr als offensichtlich, das der Sockenpuppenzoo im Podcast System Söring sein Gehege hat. --Janjonas (Diskussion) 22:50, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Entschuldigung, ich verwahre mich gegen den Vorwurf „Sockenzoo“ und „Gehege“. Ich bin der Nutzer Mecoro und nicht gleichzeitig „Wagner1891“ oder „False Balance“ oder etc. Wikipedia kann das gerne anhand der IP-Adressen nachprüfen. Der Podcast „Das System Söring“ ist eine aktuelle und seriöse Sekundärquelle zum Fall „Söring“. Hinsichtlich Gründlichkeit und Detailreichtum der Recherche setzt der Podcast Maßstäbe. Hat Janjonas den Podcast oder das Interview mit den Produzenten im Deutschlandfunk einmal gehört? Welche sachliche Kritik hat Janjonas an der Quelle oder den dort zusammengetragenen Fakten?
Wenn in den kommenden zwei Wochen keine begründeten inhaltlichen Einwände vorgetragen werden, werde ich meinen Änderungsbeitrag erneut einstellen, da der Sachverhalt korrekt ist. Ich bin gerne bereit, die Formulierung „seine angeblich falschen Geständnisse“ neutraler zu formulieren, und etwa in „seine Unschuldsbehauptung“ zu ändern. Eigentlich hätte ich gedacht, dass erfahrene Autoren wie Janjonas etc. Änderungsbeiträge wie die von mir nicht einfach komplett löschen, sondern ggf. erstmal nur einzelne Formulierungen ändern, wenn ansonsten nichts einzuwenden ist.
Ich vertrete weiter die Meinung, dass es angesichts des klaren gerichtlichen Urteils und seiner Überprüfung durch mehrere andere Gerichte nicht geboten ist, in der Wikipedia-Enzyklopädie Sörings Unschuldsbehauptung in einer 50:50-Balance gleichwertig zu behandeln. Gerade die jüngeren Entwicklungen wie eben auch die Veröffentlichung des Podcasts „Das System Söring“ und die wachsende öffentliche Kritik an Söring und dem Umgang der Medien mit ihm und seiner Unschuldsbehauptung untermauern meinen Standpunkt durch Fakten. Wer meine Beiträge im Söring-Artikel genauer verfolgt hat (z.B. das Kapitel über die „DNA-Problematik“) sollte erkennen, dass ich nur gesicherte Fakten darstelle und Sörings Behauptungen oder Gutachten einbeziehe. --Mecoro (Diskussion) 09:20, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Forenbeiträge...

...sind ab sofort nur noch in Foren, also außerhalb der Wikipedia, erwünscht. Siehe dazu WP:DS. Die Damen und Herren Hobbyjuristen und Amateur-Rechercheure nehmen bitte ab jetzt von weiteren Beiträgen in der WP Abstand und tragen ihre "Fachdiskussionen" außerhalb der WP aus. --Hüsvir (Diskussion) 15:13, 6. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

 Info: Zwei der Metadiskutanten auf dieser Seite wurden auf meinen Antrag hin von weiteren Edits in der Wikipedia ausgeschlossen. Sollte das Theater hier weitergehen wie gehabt werde ich weitere Anträge zum Ausschluss stellen. --Hüsvir (Diskussion) 15:39, 6. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

A. Hammel als Quelle unzulässig / bestenfalls fragwürdig

Der gesamte Artikel bedarf einer umfassenden und gründlichen Überarbeitung. Allein auf sprachlicher Ebene. Das ist Boulevardblatt-Sprech in Reinform, stellenweise extremes POV und einer Enzyklopädie nicht angemessen.

Das Ergebnis einer ganzen Sockenpuppen-Truppe in Höchstform. Meinen Glückwunsch. Das Treten nach (dem vermeintlichen) Unten war schon immer die deutscheste aller Kompetenzen.

Andrew Hammel fährt eine persönlich motivierte Kampagne gegen Söring, die zu keinem Zeitpunkt eine fachlich neutrale Analyse darstellte. Seine öffentlichen Äußerungen zu dem Fall sind extrem tendenziös. Er interpretiert Geschehnisse und einzelne Äußerungen extrem tendenziös. Genau wie dieser Wiki-Artikel.

Sein FAZ- Artikel wird hier als Quelle akzeptiert, immer unaufhörlich und zielsicher gedroppt, wo gerade eine tendenziöse Behauptung einen "Beleg" erfordert. Ohne es exakt gezählt zu haben, 2/3 oder mehr aller Quellenangaben dieses Wiki-Artikels gründen sich gefühlt auf Söring-Kritiker. Das ist keine ausgewogene Darstellung des Falls. Treehouse.poet (Diskussion) 20:57, 22. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Wer nicht versteht, warum die Veröffentlichungen von Hammel gute Belege sind, aber die eigene Meinung (zu ihm, dem Fall oder anderen Beteiligten) eben nicht, der ist hier falsch. Bitte keine weiteren Diskussionen in dieser Art - sie führen zu nichts.
Du kannst dich hier oder umseitig gerne beteiligten, dafür wirst du aber reputable Sekundärliteratur benennen, die deinen Standpunkt stützen. Alle weiteren Meinungsbeiträge werden auch hier auf der Disk gelöscht werden. --Mirer (Diskussion) 18:42, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
.. Thema Wright Report. Lagern wir aus.
Nicht legitim ist, den gesamten Artikel hier auf Grundlage dieses Reports umzuschreiben. Er findet hier keine Erwähnung, er ist das faktisch neue Grundgerüst des Artikels. Stabile 50% Autorenschaft gehen an einen mono-Anti-Söring-Account. Einem Dokument ohne nennenswerte Rezeption diese Deutungshoheit einzuräumen, missachtet hiesige Standards.
Bei fehlender Rezeption eine WP:RS-konforme Gegendarstellung anzufordern, gerät nebenbei zum Totschlagargument.
Tendenziöse Quellen (Söring-Kritiker wie -Befürworter) werden als solche behandelt und können übersichtlich in einem Abschnitt des Artikels gegenübergestellt werden. Der Artikel ist so wie er ist, unlesbar. Welcher (unbefangene) Leser kommt hierbei auf seine Kosten? Wer hier gegenwärtig auf seine Kosten kommt, ist schon klar.
Die Ereignisse bis zum Urteil sollten als sachliche, wertfreie Wiedergabe des damaligen Ermittlungsstandes beschrieben sein. Bedeutet: ubiquitär hier vorhandene, offensiv wie subtil eingefärbte Passagen bleiben nicht bestehen. --Treehouse.poet (Diskussion) 21:12, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Bitte konkret aufzeigen, was angeblich an dem Artikel überarbeitungsbedürftig ist. Meta-Diskussionen über Hammel und Wright führen nicht weiter. Der Wright-Report ist meines Wissens die gründlichste, detailreichste und elaborierteste Darstellung der gesamten Beweislage, und zwar von einer Person, an deren allgemeiner und spezieller Kompetenz kein Zweifel bestehen kann. Der Wright-Report ist daher für diesen Artikel unentbehrlich. Gleiches gilt für die Artikel von Hammel, da dieser seine Darstellungen immer konkret begründet und nachvollziehbar belegt hat. Abgesehen davon enthält der Artikel sogar noch Fehlinformationen zu Gunsten von Söring. So behauptet der Artikel, Söring habe das umfangreiche Täterwissen auf der langen Flucht von Elizabeth Haysom erfahren, während Söring selbst in Wahrheit angibt, seit der Nacht, in welcher – nach seiner Darstellung – Elizabeth Haysom nach Washington zurückgekehrt sei, sei zwischen den beiden nie wieder über die Morde gesprochen worden (was natürlich zeigt, wie absurd seine Behauptung ist, alle die detaillierten Angaben, die er in seinen vier (!) Geständnissen gemacht hat, beruhten auf Informationen, die er von Elizabeth Haysom erhalten habe). Wenn überhaupt an dem Artikel etwas zu bemängeln ist, dann die Tatsache, dass die ganzen unzähligen Widersprüche und Ungereimtheiten in Sörings Aussagen nicht darsgestellt werden. --Zipfelheiner (Diskussion) 16:01, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

--Zipfelheiner (Diskussion) 16:01, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Artikel/Gliederung verschlanken

Eine (mE) übersichtliche, sinnvoll strukturierte Gliederung kommt hiermit aus:

- Leben
- Die Haysom- Morde
- Verurteilung
- Kontroversen (ggf. Unterpunkte)
- Mediale Rezeption

Kürzungen: Sowohl Punkt 2 (Flucht) als auch 6 (Abschiebung) der derzeitigen Gliederung wären in -Leben- besser aufgehoben. 7+9 in einen Punkt fassen, kürzen (mediale Rezeption). 3-5 & Unterpunkte von 2 (Geständnisse / Briefwechsel) in -Kontroversen-. Allgemein: Kürzen. Kürzen. Kürzen.

Der Artikel wie er vorliegt, möchte sich zu gern verengen auf das Alleintäter-Narrativ (Wright/FAZ). Im Wortlaut übernimmt er von oben bis unten die Tendenziösität dieser Quellen. Drüben im Artikel zu E. Haysom hört man die Grillen zirpen.

Der Fall bleibt bei neutraler, näherer Betrachtung viel zu uneindeutig für so viel triumphierende, "elaborierte" Eindeutigkeit. Zipfelheiner behält Recht ("unentbehrlich"), im dafür geeigneten Abschnitt -Kontroversen-. Die Quellen haben ihre Stärken. Alles klar und übersichtlich in wenigen Absätzen darstellbar.

Neutralität schafft Übersicht, keine Verzettelung im Kleinklein eines Narrativs, das bis zu diesem Ungetüm von Wiki-Artikel anwachsen musste. Dass sich niemand hier, wenigstens an der fehlenden Übersichtlichkeit, zu stören scheint, ist an für sich Grund genug, es für den Moment gut sein zu lassen und die früher oder später einsetzenden Selbstheilungskräfte der Wikipedia abzuwarten. --Treehouse.poet (Diskussion) 11:27, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ich bin der Ansicht, dass der Artikel drastisch gekürzt werden muss. Der englische Artikel über JS ist ein schönes, neutrales Beispiel. --Sachlichrichtig (Diskussion) 15:54, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Richard Neaton

Betrifft Kontroverse um Verurteilung: Sein Antwalt Richard Neaton verlor seine Anwaltszulassung sehr wohl aus Gründen, die mit Sörings Fall zu tun hatten: https://scholar.lib.vt.edu/VA-news/ROA-Times/issues/1996/rt9607/960726/07260044.htm --Serverin (Diskussion) 23:04, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

"The discipline board concluded that Neaton failed to competently handle Soering's habeas corpus appeal following his trial, misappropriated $5,000 of Soering's funds, lied to Soering about obtaining witnesses, created phony affidavits with fictitious notary signatures and refused to turn over files to Soering once Soering decided to drop Neaton as his attorney." --Serverin (Diskussion) 23:05, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Deutscher Wikipedia-Artikel zu Jens Söring

Übertrag von WP:AAF.--Emergency doc (D) 15:32, 13. Feb. 2023 (CET)Beantworten


Wenn man sich intensiver mit dem deutschsprachigen Wikipedia-Artikel zu Lemma Jens Söring beschäftigt, wird offensichtlich, dass der Artikel eine Reihe tendenziöser Primärquellen enthält. Dadurch vermittelt der Eintrag in seiner gegenwärtigen Form ein einseitiges Bild über die behandelte Person und ihre Geschichte. Mehrere nicht nachprüfbare Aussagen werden hier als Fakten dargestellt, kontroverse Behauptungen nicht als solche gekennzeichnet. Darüber hinaus werden im Artikel Handlungsverläufe ausführlich wiedergegeben. Nach meiner Auffassung entspricht diese Vorgehensweise nicht den Richtlinien von Wikipedia, nach denen Inhalte versachlicht oder zusammenfassend dargestellt werden sollen.

Da der Artikel in seiner augenblicklichen Form nicht den Wikipedia-Kriterien eines neutralen Standpunktes entspricht und dies insgesamt mit der Objektivität der Online-Enzyklopädie in Widerspruch steht, ersuche ich bis zu einer sachbezogenen Korrektur der Inhalte eine Deaktivierung des Artikels.

Laut Versionshistorie wurde der Wikipedia-Artikel zur Person Jens Söring im letzten Frühjahr ausführlich überarbeitet. Dies geschah ohne neue Erkenntnisse zur Person oder zum Justizfall. Die aktuellen Anpassungen vom 09.02.2023 sind ohne Kommentar oder Diskussion erfolgt und dienen offenkundig dazu, das bereits bestehende Narrativ auszuweiten. Da es sich hier um eine fast schon essayistische Ergänzung ohne wirklichen informationellen Mehrwert handelt, wird ersichtlich, dass es im Artikel nicht um Information geht, sondern eine Theoriebildung im Vordergrund steht, die meines Wissens nach in klarem Gegensatz zu den WP-RL steht.

Auch die Diskussionsseite zu diesem Artikel vermittelt den Eindruck, dass hier unterschiedliche Lager um eine Deutungshoheit kämpfen, die es in diesem Fall letztlich möglicherweise nicht geben kann.

Nach meinen gemachten Erfahrungen auf Wikipedia versuche ich meinen Vorschlag einer Deaktivierung detailliert zu begründen:

1.     Einseitige und unseriöse Quellenauswahl

Insbesondere fällt die einseitige Quellenauswahl und eine eigenwillige Gewichtung ins Auge: Für Wikipedia ist es ungewöhnlich, dass eine Mehrzahl der verwendeten Belege auf eine einzige Primärquelle zurückgeht: Im deutschsprachigen Artikel zu Jens Söring können von insgesamt 135 Quellenangaben 53 direkt oder indirekt auf den Autor Andrew Hammel zurückgeführt werden. Dies fällt deshalb nicht direkt ins Auge, da von diesem Autor mehrere Artikel, ein Blog sowie der von Hammel initiierte Podcast „Das System Söring“ verwendet werden.

In diesem Zusammenhang fällt auch ins Auge, dass neben den Presseartikeln auch Hammels persönlicher Blog wie auch der von ihm initiierte Podcast „Das System Söring“ zitiert wird. Neben der erwähnten Einseitigkeit frage ich mich zudem, wie ein ausgiebiges Zitieren von persönlich gefärbten Quellen mit der WP-RL vereinbar sein kann? Denn an dieser Stelle verlässt der Artikel den neutralen Standpunkt, ergeht sich in Theoriefindung und bewegt sich deutlich in die Richtung eines persönlichen Angriffs, widerspricht also gleich mehreren Kriterien unserer Enzyklopädie.

2.     Fehlende Neutralität bei den Quellenangaben

Meiner persönlichen Recherche und Empfindung nach kann es sich bei Andrew Hammel nicht um eine für dieses Lemma neutrale Quelle handeln.

So hat dieser ehemalige US-Anwalt bislang mehr als 200 Blogeinträge und vier Zeitungsartikel zum Thema Jens Söring verfasst sowie den o.g. Podcast initiiert. Für diesen Podcast war über alle acht Folgen die Journalistin Alice Brauner tätig. Diese wird auf Sörings Artikel im Kapitel „Prozess“ ebenfalls als neutrale Quelle aufgeführt, welche die Verteidigungsargumentation Sörings als „Instrumentalisierung des Holocausts“ einordnet. Diese Passage ist ein gutes Beispiel dafür, wie tendenziös diese Überarbeitungen ein bestimmt eingefärbtes Narrativ aufbauen. Denn für die Person Söring, seinen juristischen Fall und die sachlich-inhaltliche Einordnung spielen solche Interpretationen keinerlei Rolle.

Es bleibt anzumerken, dass Hammels Podcast absichtlich nicht neutral ist, sondern sich bewusst als Enthüllungsjournalismus präsentiert. Wikipedia sollte meiner Einschätzung nach allerdings grundsätzlich nicht Teil einer solchen "Vermarktung" oder anderweitigen privat-gewollten Absichten, also Instrumentalisierung der WP-Plattform, sein.

Die Vehemenz, mit der Herr Hammel und offensichtlich sein Netzwerk, zu dem auch Frau Alice Brauner gehört, die eigene Sichtweise auf diesen Fall vertreten, weist darauf hin, dass er Interessen verfolgt, welche über die informationelle Berichterstattung hinausgehen. Das lässt sich auch in seinen Blogpost ablesen, wenn er am 19.11.22 über den angepassten Wikipedia-Artikel schreibt:

"[…]I can hardly imagine anyone reading it and coming away with any doubts that Söring murdered Derek and Nancy Haysom."

Die Vermutung liegt nahe, dass Andrew Hammel Sörings Fall dazu nutzt, um europäische Kritik an der US-Justiz als unbegründet und von Vorurteilen geleitet darzustellen. Der Grund dafür sei, dass deutsche Journalisten größtenteils politisch links stehen würden und amerikafeindlich seien. Da die Korrekturen zudem mit der Veröffentlichung des Podcast einhergingen, drängt sich mir der Verdacht auf, dass über Sörings Lemma größere Aufmerksamkeit für diesen Podcast generiert werden soll.

Bemerkenswert ist auch, dass ein Interview mit dem Juristen Ralph Guise-Rübe in der TZ Die Welt vom 09.12.22 nicht in den Artikel aufgenommen wurde. Hier drängt sich der Eindruck auf, dass die Einschätzung des Juristen deshalb ignoriert wird, weil sie dem bestehenden Narrativ widerspricht.

3.     Irrelevante Ausführlichkeit und tendenziöse Gewichtung

Die Einseitigkeit der Darstellung wird noch deutlicher, wenn man den deutschen mit dem englischsprachigen Wikipedia-Artikel vergleicht: Hierbei fällt zunächst die ungewöhnliche Ausführlichkeit des deutschen Beitrages auf. So werden im Unterkapitel "Festnahme in London wegen Scheckbetrugs" komplette Dialoge wiedergegeben, was mir bisher in keinem anderen WP-Artikel begegnet ist.

Auch die Interpretation von Sörings damaligem Geisteszustand wird in einem kompletten Absatz wiedergegeben, ohne dass sich daraus nennenswerte Informationen ergeben würden. Ebenfalls bietet eine 35 Jahre nach dem Prozess erfolgte Neuinterpretationen durch den Oberstaatsanwalt a.D. Bernd König keinerlei informationellen Mehrwert. Stattdessen legt diese Quelle den Fokus auf eine unterstellte Unglaubwürdigkeit, die sachlich nicht belegt wurde.

Im Gegensatz zur beschriebenen Ausführlichkeit werden andere Fakten dagegen äußerst knapp referiert. So hat das gerichtsmedizinische Institut Virginias im Jahr 2009 bekannt gegeben, dass keine der 42 aufgefundenen Blutspuren Söring oder seiner Partnerin zugeordnet werden konnten. Diese Information wäre doch von entscheidender Wichtigkeit für das ganze rechtliche Konstrukt. Diese Erwähnung wäre ein Beleg für die Neutralität des Artikels. Allerdings versucht ein gesamtes weiteres Kapitel diese Sachinformationen für unglaubwürdig zu erklären. An der Tatsache, dass Sörings DNA in den Proben nicht enthalten gewesen sind, ändert das nichts.

Die verwendeten Quellen wie auch die Struktur der Abschnitte ergeben letztlich einen stark tendenziösen Artikel, welcher die beschriebene Person einseitig als schuldig portraitiert. Die Informationen zum Fall lassen sich auf sachliche Weise über den englischsprachigen Artikel abrufen. Dieser hat für den Fall zudem größere Relevanz, da die juristische Ebene vollständig in den USA liegt.

Ich denke, bei einem solche komplexen Fall sollte den Nutzern nicht nur eine bestimmte Sichtweise auf eine komplexe Geschichte präsentiert werden. Für eine objektive Darstellung ist es obligatorisch, dass unterschiedliche Interpretationen, die es in diesem Fall zweifellos gibt, in der Darstellung berücksichtigt werden. In der englischen Version des Lemmas ist das auch der Fall. Diese ist zum einen deutlich weniger ausführlich, sie enthält aber auch eine Reihe von Quellen, welche vom Narrativ Andrew Hammels abweichen.

Mein Fazit

Mir ist die Frage/Antwort nach Schuld/Unschuld wuppe, aber ein so unleserlicher Artikel auf WP ist nicht akzeptabel.

Anzumerken sind

·        Ausgiebige Verwendung subjektiver Quellen:  53 von 135 Belege gehen auf eine Quelle zurück, deren Objektivität fraglich bleibt.

·        Unseriöse Quellenwahl: es wird ausgiebig ein persönlicher Blog wie auch ein Podcast als Grundlage für die Argumentation verwendet. Beides widerspricht den WP-RL.

·        Irreführende Ausführlichkeit: Während im Artikel offenkundig der Platz dafür genutzt wird, Sörings Geisteszustand zu beschreiben sowie ganze Dialoge wiederzugeben, bleiben andere Quellen, z.B. die entlastende DNA-Analyse nicht oder nur sehr kurz abgehandelt.

Als Ergebnis dürfte dieser Eintrag in der deutschsprachigen WP kaum als enzyklopädisch-sachlicher Artikel verstanden werden. Die kontroversen Inhalte werden auch von den zahlreichen Einträgen auf der WP-DS abgebildet. Mehrmals hatte ich den Impuls, eine Überarbeitung anzugehen. Mir scheint dies in Form des üblichen Editier-/DS-/EWar-Vorgehens eine unlösbare Aufgabe zu sein.

Daher rege ich mit meiner Mail an, den Artikel so lange zu deaktivieren, bis der Anspruch an Neutralität, Sachlichkeit und RL gegeben ist.

Beste Grüße --Zeichenfeder (Diskussion) 15:15, 13. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Das wird so nicht klappen. Eine zeitweise Deaktivierung von Artikeln auf Zuruf ist nicht vorgesehen. Du könntest den Artikel natürlich zur Löschung vorschlagen (Wikipedia:Löschantrag). Das wird aber sehr wahrscheinlich keinen Erfolg haben. Alternativ kannst Du Deiner Meinung nach problematische Stellen mit Vorlage:Neutralität markieren. Auch dazu wirst Du aber die Diskussionsseite hier bemühen müssen. Wenn Dir der Artikel am Herzen liegt, bleibt letzten Endes nur eines: selbst Hand anlegen. Anstatt dabei alles in einem großen Rutsch zu ändern, ist es erfahrungsgemäß erfolgversprechender, nacheinander einzelne Punkte anzusprechen und zu ändern. Ja, das ist aufwändig, aber so funktioniert das hier immer noch am besten. Viele Grüße --Zinnmann d 15:35, 13. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Im Artikel kommen verschiedene Quellen zum Einsatz, und es wird keine Aussage zur direkten Schuldfrage gemacht. Ist insgesamt zwar ein wenig lang, aber ziemlich ausgewogen. Für eine grundsätzliche Überarbeitung sehe ich keinen Anlass. Details lassen sich natürlich immer verbessern. -- Perrak (Disk) 19:32, 13. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Warum wird eigentlich keine direkte Aussage zur Schuldfrage gemacht? Daran merkt man, wie Sörings Behauptung (noch dazu eine ziemlich abwegige Behauptung, die er erstmals nach über vier Jahren im Prozess getätigt hat) sich bereits so in den Köpfen festgesetzt hat, dass man vermeidet, präzise zu sein. Söring IST der rechtskräftig verurteilte Doppelmörder der Haysoms. --Mecoro (Diskussion) 19:05, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
WP trifft keine Aussagen zu Schuld oder Unschuld, wie sollten wir das tun? Im Artikel steht, dass er verurteilt wurde, und dass mehrere unabhängige Gerichte das einhellig bestätigt haben. Was willst Du mehr? -- Perrak (Disk) 21:41, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ach ja: Für eine Löschung gibt es keinerlei Anlass. -- Perrak (Disk) 19:32, 13. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Hier wird der neuerliche Versuch unternommen, seriöse Quellen, zu denen Andrew Hammel aufgrund seiner extrem akribischen Quellenarbeit und seiner exzellent recherchierten Artikel in renommierten deutschen und internationalen Tageszeitungen gehört, zu diskreditieren - mit den leider üblichen Anleihen der Söring-Unterstützer. Es wird auf angebliche mangelnde Neutralität verwiesen, dabei ist der Fall nach Prozess- und Aktenlage erdrückend eindeutig, das rechtskräftige, und auf allen juristischen Ebenen überprüfte Urteil, ohnehin. Daran muss sich der Wikipedia-Artikel leitend orientieren, nicht an Sörings Behauptungen. Sörings Behauptung nach einem angeblich falschen Geständnis wird im Artikel ohnehin schon zu viel Raum gegeben; in nahezu allen Kapiteln kommt diese Behauptung vor und die Medienquellen enthalten etliche der Pro-Söring-Podcasts, -Filme und alle seine Bücher. Autoren, Journalisten und Politiker, die sich für seine Freiheit eingesetzt haben, kommen ebenfalls umfassend zu Wort. Übrigens alles Personen, von denen sich heute keiner mehr für Söring einsetzt. Die öffentliche Rezeption des Falles hat sich gewandelt, aus guten Gründen und das gehört als Qualitätsmerkmal auch in einem Wikipedia-Artikel abgebildet. Auch ist es ein Treppenwitz, das Kapitel zu den nachträglichen DNA-Untersuchungen zu diskreditieren. Es wird sowohl auf die Ergebnisse der Söring-Gutachter, als auch auf die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der staatlichen Forensiker ausführlich eingegangen. Das ist eine ausgewogene und umfassende Darstellung, aufgrund der sich jeder sein eigenes Urteil bilden kann. Mit Verlaub: Herrn Söring hier bei Wikipedia einen Persilschein auszustellen, weil 2009 seine DNA in einer Spurenanalyse nicht nachgewiesen werden konnte, obwohl gerade nur noch 15 Prozent der restlichen Blutspuren nur teilweise auswertbar waren, grenzt an Propaganda. Genau das wäre ein Narrativ und genau dafür sollte Wikipedia niemals missbraucht werden. --2001:9E8:E716:B900:A4BC:6634:C39F:F1E1 18:38, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt auch nicht zwei Lager, die hier um die Deutungshoheit streiten würden, das ist der nächste Witz. Es gibt ein Urteil inklusive erdrückender Indizienkette, verfochten von Staatsanwälten, Ermittlern, Forensikern, Richtern, Bewährungsausschüssen, Juroren etc. Und auf der anderen Seite gibt es Sörings Behauptung und einige Unterstützer (darunter auch Polizisten und einige deutsche Journalisten), die Söring auf seine Seite gezogen hat. Nach allem, was man weiß, mit einseitiger, selektiver Information und Manipulation. Da Söring unermüdlich und über Jahre Unterstützer angeworben und "bearbeitet" hat, hat sich da auch ein gewisser Glaubenskult entwickelt. Es ist nicht Aufgabe der Wikipedia, diesen ehemaligen Unterstützerkreis Sörings, von denen sich kaum noch einer auf seine Seite öffentlich schlägt, hier einen gleichgewichtigen Stellenwert einzuräumen. --Mecoro (Diskussion) 19:16, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Machen wir ja auch nicht. -- Perrak (Disk) 21:41, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der rhetorischen Kunstgriff, die Existenz zweier Lager zu leugnen, um dann zwischen Urteilsunterstützern und Söring-Unterstützern zu unterscheiden, wobei es letzerere nicht mehr gebe, ist schon bemerkenswert. Das Problem des Artikels ist, dass der Artikel sehr kräftig den POV vertritt, das Urteil sei über jeden Zweifel erhaben. Die Diskussionsbeiträge hier, die ein Feststellen der Schuld fordern, sind da entlarvend. Hinzu kommt, dass dieser Artikel in der Vergangenheit oft von monothematischen Accounts bearbeitet wurde, so dass ein gewisser Manipulationsverdacht im Raum steht.--Chuonradus (Diskussion) 08:53, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt eben keine zwei Lager. Es gibt die jahrzehntelange juristische Aufarbeitung des Falles auf der Basis stichhaltiger Indizien und Beweise, die immer wieder und ohne Zweifel (!) zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Söring der alleinige Mörder der Haysoms ist. Und dann gibt es Sörings Behauptung, die auf einer handfesten Lüge aufbaut, dem angeblich falschen Geständnis. Auch hierzu sah bis zuletzt sogar der United States Court of Appeals for the Fourth Circuit „überwältigende Beweise dafür, dass er [Söring] die Haysoms persönlich getötet hat“. Wohlgemerkt, nicht Indizien, sondern Beweise. Auch das Virginia Parole Board, welches unabhängig von den Gerichten agiert und sich mit allen späteren Eingaben und Gutachten Sörings auch noch einmal befasst hat, erklärte 2019 zu Sörings Freilassung auf Bewährung, es habe den Fall jahrelang untersucht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass Sörings Unschuldsansprüche unbegründet seien. Eine gleichwertige Gegenüberstellung zwischen dieser rechtskräftigen Prozess- und Aktenlage einerseits und Sörings Behauptung andererseits, wäre - für eine Enzyklopädie allemal - nicht sachgerecht, übrigens auch unabhängig davon, ob Söring es durch seine Art geschafft hat, teils prominente Fürsprecher für sich zu gewinnen. --Mecoro (Diskussion) 09:45, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das ist so nicht korrekt. Es gibt keine Jahrzehntelange Aufarbeitung des Falls. Der Prozess dauerte drei Wochen, danach war der Fall abgeschlossen. Die genannten "stichhaltigen" Indizien, sind eben auch nur das: Indizien - keine Beweise. Beweise gab es nicht. Alle Indizien konnten inzwischen mit schlüssigen Argumenten und Forensischen Beweisen widerlegt werden. Die Indizien gegen Söring wurden nicht "immer wieder" und "ohne Zweifel (!)" bestätigt, mit dem Ergebnis, dass Söring der Mörder ist. Die Wahrheit ist, dass die Schuldfrage nach seinem Prozess nie wieder vor Gericht bearbeitet wurde, es wurden auch keine neuen Beweise geprüft, denn das ist in Virginia rechtlich nicht möglich, hier gilt die Rechtssicherheit. In Virginia gibt es die 21-Tage Regel, das bedeutet, dass alle neuen Beweise nur innerhalb von 21 Tagen nach Urteilsspruch vorgebracht werden können, danach nie wieder. Alles, was Söring jemals vor Gericht bringen konnte, war das Überprüfen von Verfahrensfehlern. Verfahrensfehler haben rein gar nichts mit neuen Beweisen, oder der Schuldfrage zu tun. Das es keine "zwei Lager" gibt und Söring "ohne Zweifel" schuldig ist, ist schlicht falsch. Ein Zweifel entsteht, sobald ihn jemand äußert. Experten äußerten über Jahre hinweg starke Zweifel an seiner Schuld. Experten, die direkt und indirekt am Fall Söring beteiligt waren, darunter der leitende Chefermittler Chuck Reid, die ehemaligen Generalstaatsanwältin Gail Sterling Marshall, der FBI Profiler Ed Sulzbach, fünf weitere Polizisten, der Forensiker Dr. McClintock, Moos Schanfield, usw. Auch deutsche Politiker wie der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff, Peter Beyer, etc. äußerten den starken Verdacht, dass es sich um ein Justizirrtum handelt. Außerdem bekam Söring Unterstützung von dem Gründer des Innocence Projects, Jason Flom. Die Aussage "ohne Zweifel" ist also nachweislich falsch. Es ist wichtig, dass diese Zweifel benannt werden dürfen und werden, denn wo wären wir, wenn wir möglichen Fehlern nicht mehr auf den Grund gehen dürften?
Der Wikipedia Artikel über Söring liest sich wie ein Hatespeech-Aufsatz. Dass fast das komplette Quellenverzeichnis auf Artikel und Podcasts von Andrew Hammel zurück zu führen sind, hat für mich einen gewissen Geschmack, besonders wenn man bedenkt, wie vielfältig die Auswahl der Expertenaussagen ist. Andrew Hammel ist kein Experte im Fall Söring. Er war nie selbst in Virginia, hat nie selbst mit Söring gesprochen (obwohl er die Möglichkeit hatte) und hat seine Informationen ausschließlich aus Dokumenten, die ihm eine ehemalige Unterstützern von Söring zugespielt hat, was er öffentlich in einem Zeitungsinterview zugab. Beachtenswert ist auch, das die "Quelle" bei dem Artikel über Elizabeth Haysom nicht zulässig ist, hier aber schon. Auch Siegfried Stang hat ein Recht auf seine Meinung, jedoch hat er mit dem Fall nichts zu tun, nur weil er einmal mit Söring gesprochen hat.
Ich vertrete die Ansicht, dass dieser Artikel rapide gekürzt werden müsste. Ich halte das allerdings für sehr schwierig, da das US-Amerikanische Justizsystem hier eine tragende Rolle spielt und für Laien viel zu kompliziert ist. Daher halte ich eine Löschung des Artikels für sinnvoll. --Sachlichrichtig (Diskussion) 13:30, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und die nächste Einzwecksocke schlägt hier auf. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:37, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, da kommt eine hübsche Sammlung zusammen... aber diese hatte ich schon vorgestern bemerkt. --Chuonradus (Diskussion) 13:43, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Entschuldigung, aber was ist das hier für eine Diskussionsgrundlage, wenn deine Antwort das einzige Argument ist, was du vorzubringen hast? Ich bin keine "Einzwecksocke", sondern jemand, der sich für diesen Fall seit Jahren interessiert und eine andere Sichtweise auf diesen Fall hat, als offensichtlich die Hoheit dieser Wikipedia-Seite? --Sachlichrichtig (Diskussion) 13:43, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
In diesem Artikel waren schon so viele monothematische Accounts aktiv, dass ich dringend andere Hobbies empfehle als hier mit einem weiteren monothematischen Account aufzuschlagen. --Chuonradus (Diskussion) 14:26, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ob diese Socke nun eine echte Sockenpuppe oder eine Meatpuppet ist, die aus irgendwelchen Off-Wiki-Telegrammkampagnen hier aufschlägt ist eigentlich sehr zweitrangig, es kommt halt nix neues. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:58, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Im Prinzip ist jede Aussage dieses Diskussionsbeitrages von "Sachlichrichtig" falsch oder muss in den richtigen Kontext eingeordnet werden. Daher empfehle ich als aktiver Sichter der Aufsicht, diesen Beitrag und offensichtlich seine dazugehörigen Sockenpuppenbeiträge aus diesem Diskussionsstrang zu überprüfen. Der Leser soll nicht in die Irre geführt werden und ich finde, der Leser soll auch nicht durch ein immer wieder Anheizen der Diskussion mit weiteren haltlosen Behauptungen in die Irre geführt und überfrachtet werden.
  1. Es gab eine jahrzehntelange juristische Aufarbeitung, bei der neben möglichen Verfahrensfehlern auch neuen Hinweisen nachgegangen wurde, so hat beispielsweise ein Berufungsgericht die von Sörings Anwältin hervorgebrachte Theorie untersucht, zwei Landstreicher, die in der Zeit der Haysom-Morde einen Mord begingen, könnten auch für die Haysom-Morde verantwortlich sein, überprüft. Ergebnis: Es gab keinen Zusammenhang. Nicht einmal Söring selbst behauptet das heute noch. Daneben hat das amtliche forensische Institut Virginias sich mehrfach und dezidiert mit der Spurenlage im Haysom-Fall auseinandergesetzt, einmal im Rahmen des Innocent-Projektes 2009 (Söring selbst hatte bis dahin keine DNA-Überprüfung beantragt, warum wohl?) und auch später im Rahmen der Bewährungsanhörungen und im Schriftverkehr mit Sörings Anwälten. Insbesondere haben sich aber die mehr als ein Dutzend stattgefundenen Bewährungsanhörungsausschüsse immer wieder mit Sörings vorgetragenen Behauptungen, Gutachten, "neuen" Zeugen und sogar mit Filmproduktionen zum Söring-Fall auseinandergesetzt. Ergebnis: Alles haltlos.
  2. Es wurden in Sörings Prozess Hunderte Indizien- und Beweismittel zugelassen und ausgewertet. Das höchste US-amerikanische Berufungsgericht sprach von überwältigenden Beweisen, nicht lediglich von Indizien. Im Übrigen gehören zu diesen Beweisen Sörings vier rechtmäßig erlangte Geständnisse, die mannigfaltig Täterwissen beinhalten und frappierend mit der Tatortsituation und den Abläufen übereinstimmen. Gerichtlich befunden!
  3. Keine der Söring belastenden Indizien konnte mit schlüssigen Argumenten und forensischen Beweisen widerlegt werden. Eine gegenteilige Behauptung hat keine Grundlage und wurde noch nie von einer amtlichen Stelle bestätigt, auch nicht zu Teilaspekten.
  4. Formal hatte Söring den Zeitpunkt verpasst, neue "Beweise" einzureichen, die Gerichte haben sich aber teils überobligatorisch dennoch damit befasst, siehe die Untersuchung zu den Landstreichern. Die Bewährungsausschüsse und das forensische Institut Virginias haben sich nachgewiesenermaßen mehrfach, über Jahre immer wieder mit Sörings Eingaben befasst.
  5. Die genannte Experten waren in der Regel von Söring beauftragte (!) Juristen oder Gutachter; es waren auch Polizisten dabei. Es ist aber falsch, dass alle von seiner Unschuld überzeugt waren. Sie setzten sich für seine Freiheit ein, einige behaupteten seine Unschuld, andere äußerten sich dahingehend, dass eine Verurteilung bei der vorliegenden Spurenlage heute angeblich nicht mehr ausgesprochen würde, andere äußerten sich lediglich zu Teilaspekten oder zu einzelnen Spuren. Mir ist keine der oben angeführten Personen bekannt, die sich nach Sörings Freilassung noch einmal öffentlich für Sörings angebliche Unschuld stark gemacht hätte und das hat nicht nur etwas damit zu tun, dass Söring freigelassen wurde. Dagegen sind mit dem Wright-Bericht der Ermittler Beever und Wright oder auch mit dem Buch von Siegfried Stang umfassende, quellenbasierte Berichte herausgegeben wurden, die Sörings gerichtlich festgestellte Schuld fundiert stützen.
  6. Der Wikipedia-Artikel ist kein Hatespeech-Aufsatz. Der Artikel ist faktenbasiert und neutral. Der Artikel orientiert sich an den nachprüfbaren Indizien und Beweisen des Mordfalles, wie sie auch gerichtlich bewertet wurden. Sörings Behauptung vom angeblich falschen Geständnis wird nicht nur mehrfach Raum gegeben, sondern auch seine Unterstützer kommen zu Wort, beispielsweise sehr ausführlich seine beiden Auftragsgutachter McClintock und Shanfield im Kapitel zu den DNA-Untersuchungen.
  7. Der Artikel basiert nachweislich auch nicht "fast ausschließlich" auf Quellen von Andrew Hammel und dem Podcast "Das System Söring".
  8. Andrew Hammel und Siegfried Stang sind anerkannte Experten im Söring-Fall, das zeigen ihre beeindruckenden faktenbasierten Rechercheleistungen und Veröffentlichungen in deutschen und internationalen Medien. Gegenteilige Behauptungen sind einfach nur lachhaft und entspringen der Motivation, zu diskreditieren.
--Mecoro (Diskussion) 16:41, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
zu 1) Das ist nicht richtig, kein einziges Berufungsgericht hat sich mit neuen Hinweisen, Beweisen oder Indizien befasst, denn das ist auf gesetzlicher Grundlage juristisch unmöglich - es geht einfach nicht. Um das zu verstehen muss man sich intensiv mit der US-amerikainschen, spezifisch der virginianischen Gesetzeslage befassen. Natürlich haben Sörings Anwälte alle neuen Beweise in den Anträgen aufgeführt - aber sie wurden eben nicht juristisch ausgewertet. Das ist ein entscheidender Unterschied.
Dass 2009 DNA-Tests durchgeführt wurden, hat nichts spezifisches mit Sörings Fall zu tun, denn es wurden alle verwertbaren Proben, in allenFällen getestet und zwar im Rahmen des "post-conviction testing program".
Das Söring bis dahin nie selbst um DNA Tests gebeten hat, hat den einfachen Grund, dass der Forensiker des damaligen Bureau of Forensic, Elmer Gist, J, bei Sörings Prozess gelogen hat und sagte, dass alle Proben aufgebraucht sind - es also keine mehr gibt.
Der originale Wortlaut hieß: "I made the determination and found out that the staining on the swabs was consumed during previous serelogical examinations, therefore, no DNA analysis is possible". Dies ist im originalen Prozessprotokoll nachzulesen (welches hier nicht als Quelle benutzt wird- warum?) [1]
Söring wusste also nicht, dass es übehaupt Proben gab, die hätten getestet werden können und erfuhr dies erst, nachdem er die Testergebnisse erhielt. Denn diese Testung wurde wie oben beschrieben ganz allgemein angeordnet und musste nicht beantrag werden.
Zu 2.)
Es wurden nicht hunderte Indizien und Beweise bei seinem Prozess vorgebracht. Es gab genau 3 Indizien, die zugelassen wurden.
1) das Geständnis
2) ein blutiger Sockenabdruck
3) Blut der Blutgruppe 0
Zu deiner Äußerung, das Geständnis enthielte Täterwissen: Das stimmt. Jedoch kann man dieses Täterwissen entweder dadurch erlangen, dass man am Tatort war, oder dadurch, dass man mit dem tatsächlichen Täter/in gesprochen hat. Hier gibt es eben zwei Versionen und da kann man nicht einfach eine Version weg ignorieren. Was du nicht erwähnst ist, dass der FBI-Profiler ein Täterprofil erstellte, aus dem klar hervorgeht, dass dieser kurz nach der Tat davon ausging, dass es sich bei dem Täter um eine Frau, mit einer engen Beziehung zu den Opfer handelte. Der Wissenschaftler und Experte für Verhörmethoden, Dr. Andrew Griffiths, hat die Geständnisse von Söring untersucht und sagt dazu: "„In seinem Geständnis gab es bemerkenswerte Fehler, die zeigen, dass er nicht am Tatort gewesen sein kann.“ [2].
Zu 3)
Doch, natürlich wurden die Indizien gegen Söring schlüssig widerlegt. Siehe beispielsweise die Untersuchung des Geständnisses von Dr. Andrew Griffiths, die DNA Testergebnisse aus 2009, die belegen, dass das Blut der Blutgruppe 0 nicht Söring gehört, oder die Tatsache, dass der blutige Sockenabdruck beim Prozess von einem Experten für Reifenabdrücke beurteilt wurde und sich später rausstellte, dass Sörings Fuß 1cm zu lang ist, um auf den Sockenabdruck zu passen. Auch die Tatsache, dass ein Tintenfußabdruck von Elizabeth gefunden wurde, der genau auf den Sockenabdruck passt. Ganz abgesehen davon, dass man inzwischen erkannt hat, dass ein Overall von einem Sockenabdruck und einem Tintenfußabdruck absoluter Quatsch ist.
Dass dies nie von einer "amtlichen Stelle" (damit meinst du sicherlich ein Gericht) bestätigt wurde, liegt daran, was ich unter "zu 1" erklärt habe - es ist juristisch einfach nicht möglich die Gegenbeweise vor Gericht zu bringen.
Zu 4) siehe 1
Zu 5)
Ich frage mich wirklich, wie man denken kann, dass ein inhaftierter Mensch es schaffen soll, renommierte Wissenschafter, Polizisten, Generalstaatsanwälte, Justizminister, Politiker, usw. zu "beauftragen". Weder konnte Söring "Gehirnwäsche" aus dem Knast heraus praktizieren, noch hatte er die finanziellen Mittel, um all diese Menschen zu bezahlen - auch noch so gut, dass sie allesamt bereit waren, ihre Karriere zu riskieren, um für Söring zu lügen?
Aber genau das ist es, was der Podcast "das System Söring" und auch speziell Andrew Hammel ganz offen verbreiten? Aber wo sind die Beweise für diese verrückte Behauptung? Es gibt keine, denn es bleibt, was es ist: eine Behauptung. Daher hier nochmal die Anmerkung, dass ich beide genannte Quellen für äußerst Fragwürdig erachte. Prof. Dr. J. Thomas McClintock, ein Gentiler der Liberty University äußerte sich in einem offenen Brief über diesen Vorwurf. Er distanziert sich von diesen Vorwürfen. [3] Prof. Dr. J. Thomas McClintock hat eine Einmalzahlung von 200 US Dollar bekommen, um eine anwaltliche Beziehung formaljuristisch zustandekommen zu lassen und hat hunderte Stunden dafür gearbeitet - das wars.
Zu 6)
Meiner Meinung nach liest sich der Artikel sehr wohl wie ein Haltespeech-Aufsatz, besonders die Quellenauswahl ist absolut einseitig. Aus diesem Artikel geht deutlich eine persönliche Abneigung der Autoren hervor - im übrigen, wie ich finde, auch aus deinem letzten Beitrag in dieser Diskussionsrunde. Er enthält deutliche Wissenslücken und grundlegende Fehler, was das amerikanische Rechtssystem betrifft, was die Verständlichkeit der verschiednen Zusammenhänge beinträchtig. Selbst unter der Abschnitt "Kontroverse" absolut so meinungsbildend gegen Söring geschrieben, obwohl die "Kontroverse" eine ganz andere Sicht der Dinge beschreiben sollte.
Zu 7)
Wenn ich gerade richtig gezählt habe sind von 149 Quellen 50 Quellen "System Söring" & Beteiligte, das wäre rund 34 Prozent, wobei bemerkt werden muss, dass der Anteil der Experten die sich für Söring einsetzen bei 1,3 Prozent liegt. Keiner der Experten die ich hier ausgezählt habe wurde als Quelle angegeben und es gibt ja noch weitaus mehr.
Zu 8)
Wer hat Andrew Hammel und Siegfried Stang zu anerkannten Experten ernannt, außer die beiden selbst?
Sie können gar keine Experten sein, weil ihnen dazu Fachwissen und Informationen fehlen. Beide sind mit Sicherheit gebildete Menschen und ich respektiere sie voll und ganz. Aber spezifisch im Fall Söring sind sie keine Experten. Herr Hammel hat meines Wissens nach 5 Jahre als Anwalt in Texas gearbeitet. In Texas - nicht in Virginia. Beim Prozess war er nicht, mit den Experten vor Ort hat er nicht gesprochen, er hast mit Söring selbst nicht gesprochen, mit Elizabeth hat er nicht gesprochen. Er gibt öffentlich preis, dass er sich erst seit 2019 mit dem Fall befasst, auf der Basis von Unterlagen, die ihm Annabel H., eine ehemalige Untertstützerin von Söring, ohne Sörings Einverständnis zugespielt hat. Wie vollständig diese Unterlagen sind, kann niemand beurteilen. Jedenfalls beschäftigt er sich seit 4 Jahren mit einem Fall, der 38 Jahre zurück liegt und will der "weltgrößte Kenner im Fall Söring" sein, wie er selbst sagt. Das ist unmöglich. Ähnlich verhält es sich mit Herrn Stang, außer dass er ein einziges mal mit Söring sprechen konnte, sagt er, und dass er nichtmal Fachwissen in der allgemeinen US Justiz hat.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich "Söring-Kritikern" nicht abspreche, was sie äußern, recherchieren und tun. Und ja, natürlich ist Söring rechtmäßig verurteilt und das soll um Gottes Willen auch nicht verschwiegen werden. Aber: es gibt eine Kontroverse, es gibt Zweifel! Es ist richtig und wichtig, dass auch ein Verurteilter sagen darf': "ich wars nicht, da stimmt was nicht!" und, dass möglichen Fehlern auf den Grund gegangen wird. Und das ist hier der Fall, ob man es nun gut oder schlecht findet. Persönliche Meinung hat in Wikipedia Artikeln nichts zu suchen.
Insgesamt bin ich der Auffassung, dass der Artikel Über Söring vor Wut kocht - ja, auf beiden Seiten! Daher möchte ich in den Raum werfen, dass ich es bevorzugen würde, wenn sich verschiedenen Sichter, die tatsächlich neutral sind, weil sie sich vorher nie mit diesem Artikel befasst haben, diesen Artikel anschauen und beurteilen. Ich fände eine Löschung richtig, da es kaum noch zu trennen ist, wer tatsächlich sachlich ist, wer extrem Pro-oder Kontra Söring ist und wer tatsächliches Wissen über den Fall und die US-Justiz hat und wer nicht.
--Sachlichrichtig (Diskussion) 12:44, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Auf den groben Unfug, der hier von diesem Nutzer verbreitet wird, ist nicht weiter einzugehen. Ich greife zuletzt noch einmal ein Beispiel heraus, belasse es dann aber dabei, weil man Trolle nicht weiter füttern soll.
Es gibt definitiv Hunderte Beweismittel im Söring-Prozess, die sogar alle nummeriert sind und jedes einzelne musste zugelassen werden. Das ist aus dem Prozessprotokoll klar ersichtlich. Die Aussage, es gebe nur drei Indizien ist lächerlich und entbehrt jeder Grundlage. Ansonsten verweise ich vollumfänglich auf die oberen Posts zu den Anwürfen von sachlichrichtig und seinen Geistesbrüdern. --Mecoro (Diskussion) 13:52, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Danke für die Blumen, ein sachlicher Austausch ist offensichtlich nicht möglich. --Sachlichrichtig (Diskussion) 14:14, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der Vorwurf der Einseitigkeit wird sicher nicht besser, wenn hier einseitig Beiträge entfernt werden. --Chuonradus (Diskussion) 12:47, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Wikipedia bildet etabliertes Wissen ab. Wikipedia dient nicht einer Prozessrevision. Die Entlastungsversuche des Herren Söring gehen genau auf eine Person zurück, nämlich Herrn Söring und stellen kein etabliertes Wissen dar. Der hiesige Einzweckkontenauflauf ist das Interesse und Initiative einer einzelnen Person und hat weder enzyklopädischen Belang noch eine enzyklopädische Grundlage. --RAL1028 (Diskussion) 16:58, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Sorry, aber ich bin nicht Jens Söring. Ich finde das schon ziemlich anmaßend und hier wird eine eindeutige Sprache gesprochen, wenn einem direkt sowas angedichtet wird, nur weil man eine andere Sicht vertritt. Ganz ehrlich? Es geht hier schlimmer zu, als auf diesem Allmystery-Forum. Mit Enzyklopädie hat das hier nichts zu tun. Nachdem ich diese Reaktionen hier erfahren habe, bin ich nur noch sprachlos. Ich habe auch kein Einzweckkonto. Ich bin neu als Bearbeiter auf Wikipedia, stimmt. Aber irgendwo und irgendwie fängt wohl jeder mal an und dafür habe ich mir ein Thema ausgesucht, mit dem ich sehr gut auskenne. Unterstes Niveau was hier läuft. --Sachlichrichtig (Diskussion) 17:31, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wenn Du nicht Herr Söring-et-al bist, dann hast Du nach den hinterlegten Belegen kein Wissen sondern eine Meinung, die hier nicht interessiert. Wenn Du Herr Söring bist, hast Du ein Interesse und kein enzyklopädisches Anliegen (und unbrauchbare Belege). Beides hier im Projektsinne nicht förderlich. --RAL1028 (Diskussion) 17:58, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wie kommst du auf die Idee, dass ich Herr Söring sein soll? Das ist vollkommen absurd. Alle meine Aussagen sind durch Quellen belegebar. Das ist es doch, was ich hier kritisiere. Es gibt Quellen, die die Kontroverse belegen, aber dieser Artikel wird angeführt von Hatern. Und Hass hat hier auch nichts zu suchen. Den hasst merkt man schon daran, wie stark man angegriffen wird, wenn man hier was schreibt. --Sachlichrichtig (Diskussion) 18:01, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und mal am Rande bemerkt habe ich hier nicht ein einziges Mal meine persönliche Meinung zu Söring geäußert, sondern mich bei allen Aussagen auf Wissenschaftler, Juristen, Polizisten, etc. bezogen, die seit Jahrzehnten am Fall Söring arbeiten. --Sachlichrichtig (Diskussion) 18:03, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Kannst du auch ein anderes Liedchen singen, Vögelchen. Du quasselst Bleiwüsten ohne Belege und versuchst Derailing mit abgeschauten Schlagwortschleifen. Wieso legst Du keine Homepage an oder bearbeitest Deine bestehende weiter, anstelle hier ohne Wikipediaerfahrung und enzyklopädischem Werkzeugsatz eine Saalrevolution herbeilabern zu wollen. --RAL1028 (Diskussion) 18:10, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Natürlich hast Du Deine Meinugn geäußert, nämlich die Meinung, dass der Artikel nicht ausgewogen sei. Diese Meinung bleibt Dir unbenommen, sioe fußt aber nicht auf Tatsachen. Söring wurde rechtskräftig verirteilt, hat das Urteil angefochten, und es wurde bestätigt. Das sind die Fakten, und die stehen im Artikel. Was Du willst, ist eine Kürzung dieser Fakten auf das, was Du für richtig hältst, und das ist das Gegenteil von Enzyklopädie. -- Perrak (Disk) 18:18, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Jetzt macht ihr mit mir das Gleiche, wie mit dem Artikel von Söring. Ich habe NICHT meine Meinung zu Söring geäußert. Meine Meinung darüber, dass der Artikel hier einseitig ist, hat rein gar nichts zu tun mit meiner Meinung zu Herrn Söring. Es ist ein Fakt, dass es die Kontorverse gibt. Die Tatsache, dass wir uns hier streiten ist der Inbegriff dessen. Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, das lernt man schon im Kindergarten. Nur weil es euch nicht in den Kram passt, heißt es nicht, dass es nicht so ist. Sich dann hinzustellen mit dem Argument: "Dann musst du entweder Söring selbst sein, oder du hast sowieso nur eine Meinung, die nicht interessiert" ist doch absolut unterirdisch. --Sachlichrichtig (Diskussion) 18:27, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Um deine Frage zu beantworten, warum ich eine Kürzung des Artikels für sinnvoll erachte:
Dieser Artikel ist voller Interpretation und Kleinigkeiten, die nunmal Ansichtssache ist. Mir ist klar, dass Söring rechtsmäßig verurteilt ist, das habe ich auch nie bestritten. Im Gegenteil, etwas weiter oben habe ich das klar benannt. Aber man sollte eben bei den juristischen Fakten bleiben. Punkt, Ende, aus. Und wenn man schon alles ins kleinste Detail zerlegen und interpretieren will (damit meine ich bspw. einzelne Aussagen einzelner Personen), dann gehören da auch die Gegenstimmen in genau derselben Ausführlichkeit rein, denn es gibt sie nunmal.
Um dieses Wirrwarr zu vermeiden könnte man sich ein Beispiel an dem englischen Artikel nehmen . Er ist kurz, präzise und weder pro noch contra. Halt sachlich. --Sachlichrichtig (Diskussion) 18:33, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten