479 v. Chr.
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479 v. Chr. | |
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In der Schlacht von Plataiai besiegen die Griechen unter Pausanias die Perser entscheidend. | |
479 v. Chr. in anderen Kalendern | |
Buddhistische Zeitrechnung | 65/66 (südlicher Buddhismus); 64/65 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 36. (37.) Zyklus Jahr des Wasser-Hundes 壬戌 (am Beginn des Jahres Metall-Hahn 辛酉) |
Griechische Zeitrechnung | 1./2. Jahr der 75. Olympiade |
Jüdischer Kalender | 3282/83 |
Römischer Kalender | ab urbe condita CCLXXV (275) |
Andauernde Ereignisse | |
Perserkriege gegen Griechenland (seit 500 v. Chr.) | |
Nok-Kultur in Afrika (seit ca. 500 v. Chr.) | |
Sa-Huynh-Kultur in Mittel- und Südvietnam (seit ca. 500 v. Chr.) | |
27. Dynastie (Perserherrschaft) (seit 525 v. Chr.) während der Spätzeit in Ägypten (seit 664 v. Chr.) | |
Attische Vasenmalerei in Griechenland:
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Eisenzeit III in Israel (seit 587 v. Chr.) | |
Hallstattzeit HaD in Europa (seit 650 v. Chr.) | |
Östliche Zhou-Dynastie in China (seit 770/722 v. Chr.) | |
Dong-Son-Kultur im nördlichen Vietnam und in Südchina (seit ca. 800 v. Chr.) | |
Zeit der Mittleren Präklassik bei den Maya (seit ca. 900 v. Chr.) | |
Antike im Mittelmeerraum (seit ca. 1200/800 v. Chr.)
Klassisches Zeitalter in Griechenland (seit ca. 500 v. Chr.) Strenger Stil (seit ca. 490 v. Chr.) | |
La-Venta-Zeit bei den Olmeken in Mesoamerika (seit ca. 1500 v. Chr.) |
Im Jahr 479 v. Chr. wird die persische Bedrohung für Griechenland in der Schlacht von Plataiai endgültig abgewehrt. Nach dem Sieg über die Perser beginnt die Pentekontaetie, die „Periode von 50 Jahren“, in der Sparta und Athen um die Hegemonie in Griechenland kämpfen.
Im China der Östlichen Zhou-Dynastie stirbt der einflussreiche Philosoph und Politiker Konfuzius.
Ereignisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politik und Weltgeschehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Perserkriege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Großteil des persischen Landheeres verblieb nach der vernichtenden Niederlage in der Schlacht von Salamis auf Xerxes’ Anordnung den Winter über in Thessalien und soll in der nun folgenden Feldzugsaison unter dem Oberbefehl des Mardonios die Unterwerfung ganz Griechenlands unter die Herrschaft des Großkönigs doch noch bewirken.
Um einen Keil zwischen die verbündeten Griechen zu treiben, sendet der persische Feldherr Mardonios den von Persien abhängigen makedonischen König Alexander I. als Unterhändler nach Athen und lässt ein Friedensangebot unterbreiten, das aber abgelehnt wird. Daraufhin lässt er die Stadt ein weiteres Mal verwüsten.
Nach Aushebung neuer Soldaten und Bündelung aller Kräfte, einschließlich der Ruderer, stellen sich die Griechen schließlich im Sommer zur Landschlacht gegen die Perser. Die griechische Armee marschiert vom Isthmus von Korinth, wo sie sich gesammelt hat, nicht direkt auf den bei Athen stehenden Mardonios, sondern nach Norden in den feindesleeren Raum im Rücken der Perser. Auf diese Bedrohung seiner Nachschublinien reagiert Mardonios mit einem Rückzug auf das verbündete Theben. Die in Sichtweite stehenden Heere stellen sich zunächst tagelang zur Schlacht auf, ohne dass eine Seite den ersten Schritt macht.
In der Schlacht von Plataiai siegen die Griechen unter Führung des spartanischen Feldherren Pausanias entscheidend über die Perser, deren Feldherr Mardonios ebenso wie viele Mitglieder der persischen Elite in der Schlacht fällt. Die Schlacht bedeutet das Ende der persischen Versuche, Griechenland zu erobern. Während der Belagerung von Potidaea durch die Perser traf ein Tsunami die Bucht. Während des Niedrigwassers versuchten die Perser die Stadt anzugreifen. Viele ertranken als das Wasser zurückkehrte, viele der Überlebenden wurden von den Stadtbewohnern erschlagen.[1][2]
Der spartanische König Leotychidas II. und der athenische Feldherr Xanthippos siegen über die Perser in der Schlacht von Mykale. Die Griechen zerstören die Reste der persischen Flotte, welche die Seeschlacht bei Salamis im Vorjahr überstanden haben. Der Kampf findet an Land statt, da die persischen Schiffe unter dem Schutz des Heeres an Land gezogen worden sind.
Mit dem Ende der Perserkriege beginnt die Pentekontaetie, die „Periode von 50 Jahren“. In diese Zeit fällt die endgültige Abwehr der Perser und die Befreiung der ionischen Städte in Kleinasien, das Bestreben der beiden Hauptmächte, Sparta und Athen, die Hegemonie über das gesamte östliche Griechenland zu gewinnen, die Bildung eines attischen Reiches unter der Führung Athens und endlich die Entfaltung und der Aufschwung der griechischen Kultur besonders auf dem Gebiet der Kunst, Literatur, Philosophie und der Demokratie. Der Begriff geht auf den antiken Historiker Thukydides zurück.
Römische Republik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaeso Fabius Vibulanus aus dem Patriziergeschlecht der Fabier wird zum dritten Mal Konsul der Römischen Republik. Sein Amtskollege ist Titus Verginius Tricostus Rutilus.
Ohne Erfolg kämpft Kaeso Fabius gegen die Aequer, während Titus Verginius bei einem Feldzug von den Veientern sogar eingekreist wurde, sich aber mit Unterstützung des rechtzeitig angerückten Kaeso Fabius retten kann. Nun plündern aber die Veienter römische Territorien.
Chinesisches Kaiserreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der chinesische Staat Chu erobert am Übergang von der Zeit der Frühlings- und Herbstannalen zur Zeit der Streitenden Reiche den Staat Chen.
Kultur und Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Griechen errichten in Delphi zum Dank für ihre Siege über die Perser die Schlangensäule.
Gestorben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johann Friedrich Julius Schmidt, Studien über Erdbeben, Auszüge aus dem handschriftlichen Athener Kataloge
- ↑ Persian invaders of Greece 'did perish in tsunam