LGV Bordeaux–Espagne

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LGV Bordeaux–Espagne
Strecke der LGV Bordeaux–Espagne
Streckenverlauf Phase 1
Streckenlänge:196 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:25 kV 50 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:320 km/h
0,0 Bordeaux-Saint-Jean
(weitere Betriebsstellen)
13,35 Abzw. Saint-Médard (Beginn LGV Bordeaux–Toulouse)
Bahnstrecke Bordeaux–Sète nach Toulouse-Matabiau
(weitere Betriebsstellen)
               
68,00 Abzw. Bernos-Beaulac; Beginn LGV Bordeaux–Espagne - Phase 1
               
70,22 Viaduc du Ciron (Ciron; 250 m)
               
70,55 A65 (40 m)
               
70,90 A65 (125 m)
               
73,29
5,66
Abzw. Escaudes; Verbindungskurve "Sud-Sud"
               
3,72 Viaduc du Ciron et Barthos (Ciron; 250 / 210 m)
               
0,00
74,45
Abzw. Cudos
               
LGV Bordeaux–Toulouse von/nach Toulouse
76,46 Instandhaltungsbasis Escaudes (westlich)
77,41 Halte Sud-Gironde (nur Nahverkehr)
97,99 PCV de Retjons
99,43 Viaduc du Retjons (Retjons; 180 m)
101,40 Ruisseau de Ribarrouy (90 m)
102,59 A65 (130 m)
106,93 Überdeckung Anschlussstelle Roquefort A65 (85 m)
108,81 Viaduc de la Douze (Douze; 325 m)
109,67 Ruisseau de la Téoulère (60 m)
113,33 Viaduc du Corbleu (135 m)
116,41 Viaduc des Neuf Fontaines (150 m)
117,36
0,00
Gare nouvelle de Mont-de-Marsan
Verbindungsstrecke Mont-de-Marsan (eingleisig)
3,09 Ruisseau du Cohe (60 m)
6,10 Ruisseau (50 m)
6,50 Ruisseau (50 m)
8,91 Bahnstrecke Marmande–Mont-de-Marsan von Marmande
Mont-de-Marsan
119,40 (90 m)
119,90 Viaduc de la Douze (Douze; 225 m)
127,30 Viaduc de l’Estrigon (Estrigon; 205 m)
135,48 Viaduc du Geloux (Geloux; 90 m)
137,52 Bahnstrecke Morcenx–Bagnères-de-Bigorre
140,71 PCV de Saint-Martin-d’Oney
143,39 Le Suzan (90 m)
144,80 Viaduc du Bès (Bès; 180 m)
145,67 Ruisseau de Baratte (50 m)
147,58 Ruisseau du Coyt (50 m)
154,08 Viaduc du Retjons (Retjons; 150 m)
155,98 PCVE de Carsen-Ponson (Notbahnsteig; Betriebsgleise östlich)
158,56 Viaduc du Louzou (Le Louzou; 210 m)
159,22 Bahnstrecke Laluque–Tartas
               
Bahnstrecke Bordeaux–Irun von Bordeaux
               
Laluque / Instandhaltungsbasis Laluque
               
165,23
0,00
Abzw. Nord de Dax; Ende Phase 1
               
165,38 Abzw. Laluque (nur Bauzüge)
               
3,30
136,60
               
Bahnstrecke Bordeaux–Irun nach Dax/Hendaye
               
167,85 Ruisseau de Samba (110 m)
               
169,75 Abzw. Laluque (Güterverkehr)
Phase 2 - Mischverkehr
170,17 Ruisseau de Toujours (50 m)
171,23 Ruisseau de Pilé (75 m)
173,82 Ruisseau de Bouhette (120 m)
178,64 Ruisseau de Candale (70 m)
180,26 Ruisseau de Mollevielle (90 m)
Bahnstrecke Bordeaux–Irun von Dax
150,2
0,0
Abzw. Saint-Paul-les-Dax
2,35 Überdeckung RD 824 (300 m)
185,95
9,59
Abzw. Rivière-Saas-et-Goubry
188,05 Ruisseau (120 m)
189,79 PCVE de St-Geours-de-Maremne
(Notbahnsteig und Betriebsgleise westlich)
190,77 Halte Côte-Landaise (nur Nahverkehr)
191,27 A63 / RN10 (60 m)
192,31 Ruisseau du Moulin Neuf (100 m)
194,42 A63 (95 m)
194,86 Ruisseau (170 m)
196,57 Bahnstrecke Bordeaux–Irun
197,14 Ruisseau du Nouaou (105 m)
198,03 Ruisseau (55 m)
201,94
0,00
Abzw. Saint-Vincent-de-Tyrosse; nach Bayonne/Hendaye
4,1 Bahnstrecke Bordeaux–Irun
Bénesse-Maremne
211,31 Bahnstrecke Bordeaux–Irun nach Bayonne/Hendaye
213,59 Le Boudigau (90 m)
215,81 Viaduc (90 m)
218,05 Viaduc sur la RD 85 (280 m)
218,61 Viaduc de la Palibe (Ruisseau de la Palibe; 385 m)
219,26 PCV de Tarnos
219,66 Canal de la Palibe (140 m)
222,02 Viaduc de l'Adour (2860 m)
223,46 Adour
224,82 Bahnstrecke Toulouse–Bayonne
224,88
225,51 Abzw. Lahonce; von Bayonne
225,80 Viaduc RD312 (135 m)
226,24 Tunnel de Mouguerre (1210 m)
227,45
227,95 A64 (105 m)
228,43 Tunnel de Saint-Pierre d'Irube (1900 m)
230,33
230,63 PCV de Villefranque
230,88 Viaduc du Hillans (Hillans; 250 m)
231,31 Tunnel de Villefranque (750 m)
232,06
232,48 Viaduc de la Nive (1140 m)
232,52 Bahnstrecke Bayonne–Saint-Jean-Pied-de-Port
232,94 Nive
233,62
234,66 Überdeckung RD 932 (650 m)
235,44 Überdeckung (100 m)
236,22 Tunnel de Tixinenea (350 m)
237,07 Überdeckung Arcangues (680 m)
237,86 Viaduc du Kalonjaenea (180 m)
238,32 Viaduc du Aphalagako erreka (250 m)
239,09 Tunnel d'Arcangues (920 m)
240,01
240,82 Viaduc (260 m)
241,52 Viaduc du Alhorgako erreka (570 m)
242,50 Tunnel de St Pée-sur-Nivelle (490 m)
243,77 PCVE de St Pée-sur-Nivelle (Notbahnsteige, Betriebsgleise westlich)
245,19 Viaduc du Basarun (250 m)
246,44 Tunnel de Marmantzoa (450 m)
247,71 Viaduc de Basa Beltz (440 m)
248,47 Überdeckung Saint-Jean-de-Luz (500 m)
248,92 Viaduc de la Nivelle (900 m)
249,35 Nivelle
249,82
250,47 Tunnel d'Urrugne 1 (2490 m)
252,96
253,81 Tunnel d'Urrugne 2 (1550 m)
255,36
256,23 Tunnel de Biriatou (2750 m)
258,98
259,00 Viaduc de la Bidasoa (260 m)
259,06 La Bidasoa / Grenze Frankreich / Spanien
259,26
Baskisches Y (geplante Fortführung)

Die LGV Bordeaux–Espagne, kurz für Ligne à grande vitesse Bordeaux–Espagne, ist eine geplante, 196 Kilometer lange, Schnellfahrstrecke in Frankreich zwischen Bernos-Beaulac, im Süden des Departements Gironde, und Biriatou, an der französsich-spanischen Grenze östlich von Hendaye. Die Strecke stellt zum einen die Anbindung des südlichen Teils der Region Nouvelle-Aquitaine (Dax, Bayonne, Hendaye) an das Hochgeschwindigkeitsstreckennetz Frankreichs dar und zum anderen ermöglicht sie die Verknüpfung mit dem normalspurigen Hochgeschwindigkeitsnetzes Spaniens, dank der geplanten Schnellfahrstrecke Baskisches Y. Die Strecke ist für den schnellen Personenfernverkehr (TGV-Züge) und abschnittsweise auch für den Mischverkehr von Personen- und Güterverkehr ausgelegt. Zusammen mit der parallel zu errichtenden LGV Bordeaux–Toulouse bildet die neue Strecke die Grand Projet ferroviaire du Sud-Ouest (GPSO). Nach 55 Kilometern gemeinsamer Trasse trennen sich beide Strecken in der Nähe des Ortes Bernos-Beaulac im Süden des Départements Gironde.

Die Strecke soll in zwei Etappen erstellt werden. In einer ersten Phase soll der 105 km lange Abschnitt Triangle Sud-Gironde–Nord-de-Dax bis 2034 in Betrieb genommen werden. Der Realisierungszeitpunkt der 91 km langen Fortführung bis zur spanischen Grenze ist noch offen. Die Baukosten für die gesamte Strecke wurden per 2020 auf 6,7 Milliarden Euro geschätzt, für den ersten Abschnitt bis Dax werden 2,478 Milliarden Euro veranschlagt.[1]

An der Strecke soll westlich von Mont-de-Marsan ein neuer Bahnhof für TGV-Züge entstehen. Für den schnellen Regionalverkehr sollen zusätzlich zwei weitere Bahnhöfe erstellt werden: südlich des Abzweigs von der LGV Bordeaux–Toulouse auf Gebiet der Gemeinde Escaudes und westlich von Dax in Saint-Geours-de-Maremne.

Streckenverlauf

Phase 1: Sud-Gironde–Dax

Die Strecke zweigt in Bernos-Beaulac von der LGV Bordeaux–Toulouse und dreht nach Süden ab, gleich im Anschluss ist der neue Bahnhof Sud-Gironde für den schnellen Regionalverkehr geplant. In teilweiser Bündlung mit der Autobahn A65 verläuft die Strecke im Regionalen Naturpark Landes de Gascogne bis kurz vor Mont-de-Marsan die Linienführung nach Westen schwenkt. Auf Gemeindegebiet von Lucbardez-et-Bargues ist der neue Bahnhof Mont-de-Marsan geplant. Für die Erschließung durch den Regionalverkehr vom heutigen Bahnhof Mont-de-Marsan wird eine eingleisige, ca. 8,9 km lange, Verbindungsstrecke erstellt.

In südwestlicher Richtung verläuft die Strecke relativ geradlig und umfährt Mont-de-Marsan nördlich. Auf Höhe der Gemeinden Pontonx-sur-l'Adour und Laluque wird die Altstrecke Bordeaux–Irun erreicht mit niveaufreier Einfädelung. Die Streckenlänge Bordeaux–Dax über die Neubaustrecke ist ca. 34 km länger als die bestehende Strecke.

Phase 2: Dax–Spanische Grenze

Am Abzwig Laluque entsteht für Güterzüge in Richtung Spanischer Grenze eine Einfädelung auf die Neubaustrecke. Die Agglomeration Dax wird nordwestlich umfahren bevor auf Gemeindegebiet von Rivière-Saas-et-Gourby eine weitere Verbindung für Personenzüge, die den Bahnhof Dax bedienen, von der Alstrecke einfädelt. Bei km 190,77 entsteht der neue Bahnhof Côte-Landaise für den schnellen Regionalverkehr. Nachdem Saint-Vincent-de-Tyrosse südlich umfahren wurde erfolgt über ca. 5 km eine Bündlung mit der Bestandsstrecke Bordeaux–Irun. In diesem Bereich entsthet auch ein Abzweig an die Altsrecke für die Bedienung der Bahnhöfe Bayonne und Biaririz durch den Personenverkehr.

Ab Labenne schwenkt die Streckenführung nun nach Süden in enger Bündelung mit der Autobahn A63 über ca. 7 km. Das Flusstal der Adour wird über eine 2860 m langes Viadukt überquert, bevor die Ausläufer der Pyrenäen erreicht werden. Von der Bahnstrecke Toulouse–Bayonne entsteht eine Verbindung von Bayonne in Richtung Spanien. Dieser Abschnitt ist, aufgrund der hügeligen Landschaft von einer Vielzahl an Brücken und Tunnels geprägt. Von den 34 km Strecke verlaufen ca. 14,8 km in Tunnels (bergmänisch und Tagbau) und 4.5 km auf Brücken und Viadukten. Bei km 259.06 wird der Grenzfluss La Bidasoa erreicht. Die Fortsetzung auf spannischer Seite in Richtung Vitoria-Gasteiz ist in Planung unter der Bezeichnung Baskisches Y.

Geschichte

Erste Studien

Karte der drei Streckenführungsvarianten. In grün: LGV Sud Europe Atlantique. In schwarz: Bestandsstrecke mit Ausbau auf vier Gleise. In blau: Variante West. In rot: Variante Ost. In violet: Streckenführung ab Dax an die spanische Grenze

In den Jahren 2002 bis 2004 war die Hochgeschwindigkeitsstrecke Objekt offizieller Studien. Es standen mehere Trasenführungen im Abschnitte Bordeaux–Dax zur Debatte:

Im zweiten Halbjahr 2005 fanden öffentliche Anhörungen (débat publique) zum Projekt statt. Grundlage war ein zehn Kilometer breiter Korridor, innerhalb dessen die Trasse liegen würde. Auf Basis der Ergebnisse beschloss der Vorstand der französischen Netzgesellschaft Réseau ferré de France (RFF, heute SNCF Réseau) am 8. März 2007 die Variante östlich der Landes mit neuem Bahnhof für Mont-de-Marsan weiter zu verfolgen.[2]

Am 21. Mai 2007 einigten sich die Gebietskörperschaften der Region Midi-Pyrénées über die Aufteilung ihres Kostenbeitrages. Am 11. Januar 2010 veröffentlichte RFF die auf einen Kilometer präzisierte Trassenführung.[3] Am 9. Januar 2012 verabschiedete der Lenkungsausschuss, der sich aus den Repräsentanten der Regionen Midi-Pyrénées und Aquitaine, den betroffenen nationalen Ministern und dem Präsidenten des RFF zusammensetzt, die endgültige Trassenführung.[4]

Die Kommission Mobilité 21 empfahl, in einem im Juni 2013 veröffentlichten Bericht, die Strecke in zwei Phasen zu erstellen. Der Abschnitt Bordeaux–Dax, gebündelt bis Benos-Beaulac mit der LGV Bordeaux–Toulouse, soll bis 2027 erstellt werden. Die Fortführung bis zur spanischen Grenze (Phase 2) erfolgt später, mit einer geplanten Inbetriebnahme spätestens 2032.[5]

Planung Phase 1

Die Phase der öffentlichen Anhörung für die erste Phase begann am 14. Oktober 2014. Die Erklärung, dass das Projekt im öffentlichen Interesse ist (déclaration d’utilité publique), erfolgte am 2. Juni 2016.[6] Einsprüche dagegen wurden am 29. Juni 2017 vom Verwaltungsgericht Bordeaux und am 15. Juni 2018 vom Verwaltungsgericht Toulouse gutgeheißen; diese Urteile wurden jedoch 2019 bzw. 2020 von der Berufungsinstanz aufgehoben. Das öffentliche Interesse war auch vom Conseil d’État am 11. April 2018 bestätigt worden.[7]

Im März 2022 wurde der Finanzierungsplan für die Strecke Bordeaux–Dax vom französischen Staat und den Gebietskörperschaften unterschrieben. Dieser umfasst eine Investitionssumme von total 3,7 Milliarden Euro (laufende Euro), wobei der französische Staat und die Gebietskörperschaften je 40 % tragen werden, die restlichen 20 % sollen von der Europäischen Union beigesteuert werden. Die Inbetriebnahme soll nach 2032 stattfinden, der Baubeginn ist bisher nicht terminiert.[8]

Infrastruktur

Die Strecke weist eine Länge von 191 km auf und soll mit bis zu 320 km/h befahren werden. Die Abschnitte nördliche und südlich von Dax wurden aufgrund der Topographie une der verkehrlichen Anforderungen unterschiedlich entworfen.

Als Oberbau kommen UIC 60 Schienen mit Monoblockschwellen zum Einsatz. Die Überleitstellen (points de changement de voie, PCV) sind auf eine Geschwindigkeit von 170 km/h ausgelegt. An der Strecke werden drei Betriebsbahnhöfe (points de changements de voie avec évitement, PCVE) in Carsen-Ponson (km 155,98), St-Geours-de-Maremne (km 189,79) St-Pée-sur-Nivelle (km 243,77) erstellt, welche über ein Überholgleis mit Notbahnsteig und Betriebsgleisen für den Streckenunterhalt verfügen.[9]

Der neue Bahnhof Mont-de-Marsan wird über zwei 400 m Bahnsteiggleise und zwei mittlere Gleise für durchfahrende Züge verfügen und seitlich daneben zwei separate Gleise für den Regionalverkehr. Die Bahnhöfe Sud-Gironde und Côte-Landaise sollen ausschlißlich dem schnellen Regionalverkehr dienen. Hierfür sind zwei 200 m Bahnsteiggleise und zwei mittlere Gleise für durchfahrende Züge vorgesehen.[9]

Die Strecke ist mit Wechselstrom (25 kV, 50 Hz) elektrifiziert. Für die Traktionsstromversorgung sind drei neue Unterwerke zu erstellen, welche in Retjons (ca. km 101), Lesgor (ca. km 159) und Arcangues (ca. km 239) liegen werden. Die Strecke soll ausschließlich mit dem Zugsicherungssystem ETCS Level 2 ausgerüstet werden.[9]

Phase 1: Sud-Gironde–Dax

Der 97 km lange Streckenabschnitt vom Triangle Sud-Gironde bis zum Abzweig nördlich von Dax ist auf eine Entwurfsgeschwindigkeit von 350 km/h ausgelegt und für die Nutzung durch schnelle Güterzüge (v≥160 km/h) vorgesehen, der Gleisachsabstand liegt bei 4,80 m. Der minimale Bogenradius beträgt generell 5900 m.

Die Verbindungskurve Sud-Sud weist eine Länge von ca. 5,6 km auf und ist erlaubt maximal 230 km/h. Für den Anschluss des neuen Bahnhofs Mont-de-Marsan an das Bestandsnetz ist eine 8,9 km lange Verbindungsstrecke geplant.[9]

Phase 2: Dax–Spanische Grenze

Der 94 km lange Abschnitt vom Abzweig Nord de Dax bis zur spanischen Grenze ist als Mischverkehrsstrecke ausgelegt (Personenverkehr mit bis zu 320 km/h und Güterverkehr bis zu 120 km/h). Südlich des Abzweigs Saint-Vincent-de-Tyrosse (nach Bayonne) beträgt die Höchstgeschwindigkeit 220 km/h. Für die Anschlüsse an die Bestandsstrecke sind insgesamt ca. 15,5 km Verbindungsstrecken zu erstellen.[9]

Betrieb

Einzelnachweise

  1. Synthèse actualisée sur l’alternative modernisation des lignes existantes Bordeaux-Toulouse et Bordeaux-Hendaye. SNCF Réseau, November 2021, abgerufen am 23. April 2023 (französisch).
  2. Projet ferroviaire Bordeaux-Espagne - Conclusions du débat public et décision du maître d'ouvrage. In: 94ème Séance du conseil d’administration. 8. März 2007, abgerufen am 31. Dezember 2023 (französisch).
  3. Offizielle Webseite des Projektes (französisch)
  4. Décision ministerielle du Grand Projet du Sud-Ouest. Ministère de l'écologie, du développement durable, des transports et du logement, 30. März 2012, abgerufen am 31. Dezember 2023 (französisch).
  5. Mobilité 21 « Pour un schéma national de mobilité durable ». 27. Juni 2013, abgerufen am 16. April 2023 (französisch).
  6. Décret n° 2016-738 du 2 juin 2016 déclarant d'utilité publique et urgents les travaux nécessaires à la réalisation des lignes ferroviaires à grande vitesse Bordeaux-Toulouse et Bordeaux-Dax entre Saint-Médard-d'Eyrans (Gironde), Saint-Jory (Haute-Garonne) et Saint-Vincent-de-Paul (Landes). In: Journal Officiel. 2. Juni 2016, abgerufen am 16. April 2023 (französisch).
  7. Confirmation des DUP pour GPSO. Abgerufen am 25. August 2021
  8. Plan de financement pour la réalisation du Grand Projet Ferroviaire du Sud-Ouest (GPSO). 7. Februar 2022, abgerufen am 16. April 2023 (französisch).
  9. a b c d e Pièce F Etude d’impact volume 1 : Présentation générale. In: Dossier d'enquête d'utilité publique de la phase 1 du Grand Projet Ferroviaire du Sud-Ouest (GPSO). Juni 2014, abgerufen am 16. April 2023 (französisch).