Adam Jabiri

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Adam Jabiri
Adam Jabiri (2018)
Personalia
Geburtstag 3. Juni 1984
Geburtsort KitzingenDeutschland
Größe 187 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
SSV Kitzingen
1. FC Iphofen
Würzburger Kickers
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–2004 SC Marktbreit
2004–2005 FVgg Bayern Kitzingen
2005–2007 1. FC Schweinfurt 05 35 (50)[1]
2007–2008 FC Rot-Weiß Erfurt 25 0(2)
2008–2009 → TSV Großbardorf (Leihe) 30 (12)
2009–2011 TSG 1899 Hoffenheim II 57 (26)
2010–2011 TSG 1899 Hoffenheim 1 0(0)
2011–2012 1. FC Heidenheim 8 0(1)
2012–2014 Wormatia Worms 30 (14)
2014–2016 Würzburger Kickers 51 (18)
2016– 1. FC Schweinfurt 05 204 (121)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 14. Mai 2024

Adam Jabiri (* 3. Juni 1984 in Kitzingen) ist ein deutscher Fußballspieler, der beim 1. FC Schweinfurt 05 unter Vertrag steht.

Kindheit und Ausbildung

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Jabiri ist Sohn eines spanischen Vaters und einer marokkanischen Mutter.[2] Neben seiner Fußballkarriere absolvierte er von 2004 bis 2010 an der Fachhochschule Erfurt ein Architekturstudium mit Abschlussdiplom.[3]

Adam Jabiri, der in der Jugend und in seinen ersten Seniorenjahren bei verschiedenen Vereinen in seiner unterfränkischen Heimat spielte, kam 2005 zum 1. FC Schweinfurt 05 in die Landesliga Nord. Im zweiten Jahr erzielte der Mittelstürmer dort 30 Tore und trug damit maßgeblich zum Aufstieg in die Bayernliga bei.

Daraufhin sicherte sich Regionalligist Rot-Weiß Erfurt ab 2007 seine Dienste. Mit den Erfurtern qualifizierte er sich 2008 für die neue eingleisige 3. Liga, wobei er allerdings nur noch auf zwei Saisontreffer kam. Am ersten Spieltag der Saison 2008/09 hatte er seinen ersten Profiliga-Einsatz, doch noch vor Ablauf der Wechselfrist ging er zurück in die Regionalliga zum TSV Großbardorf. Die Unterfranken suchten dringend einen Ersatzstürmer und Jabiri war in Erfurt nur Stürmer Nummer drei, so kam die Einigung auf ein Leihgeschäft für diese Spielzeit zustande.[4] In den ersten fünf Spielen erzielte er sieben Tore, doch es folgte eine ernüchternde Saison und am Ende konnte er mit insgesamt zwölf Toren nicht verhindern, dass der Verein deutlich abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz landete.

Im Sommer 2009 wechselte er in die zweite Mannschaft des Bundesligisten TSG Hoffenheim, die in der fünftklassigen Oberliga Baden-Württemberg spielte. Jabiri kam durchgängig zum Einsatz und erzielte 17 Tore. Außerdem durfte er teilweise mit der Bundesligamannschaft mittrainieren und bekam am 20. Spieltag bei der 0:2-Niederlage beim FC Schalke 04 einen Einsatz als Einwechselspieler in der höchsten Spielklasse. Am Ende der Spielzeit 2009/10 schaffte die zweite Mannschaft die Meisterschaft und den Aufstieg. In der Regionalliga Süd spielte er im Jahr darauf eine ordentliche Saison, blieb aber fern von der Bundesliga.

In der Saison 2011/12 unternahm Adam Jabiri einen zweiten Anlauf im Profifußball. Am 20. Mai 2011 gab der Drittligist 1. FC Heidenheim seine Verpflichtung bekannt.[5] Am 3. August 2011 gab Jabiri sein Debüt für den FCH, als er am zweiten Spieltag in der Partie gegen die SpVgg Unterhaching kurz vor Schluss für Andreas Spann eingewechselt wurde. Doch kurz darauf fiel er mehrere Wochen nach einer Leistenoperation aus und kaum war er zurückgekehrt, beendete ein Mittelfußbruch Ende November 2011 seine Saison vorzeitig. Aufgrund der starken Konkurrenzsituation im Heidenheimer Angriff und zahlreicher Verletzungen Jabiris, wurde sein Vertrag beim Drittligisten nicht verlängert.

Am 1. August 2012 gab der Regionalligist Wormatia Worms die Verpflichtung von Adam Jabiri bekannt. Jabiri unterschrieb bei den Rheinhessen einen Vertrag bis 2014.[6] Dort verletzte er sich kurz nach Saisonstart schwer und fiel nach einem Schien- und Wadenbeinbruch fast ein Jahr aus.[7][8] In der Saison 2013/14 kam er für Worms auf zwölf Tore in 22 Spielen. Im Sommer 2014 verließ Jabiri die Wormatia und wechselte zu den Würzburger Kickers in die Regionalliga Bayern. Mit den Würzburgern stieg er 2015 in die 3. Liga auf und in der Spielzeit 2015/16 gelang der Durchmarsch in die 2. Bundesliga.

Zur Saison 2016/17 wechselte Jabiri von den Würzburger Kickers zum Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05.[9] Mit 28 Treffern wurde er in der folgenden Spielzeit 2017/18 Torschützenkönig der Regionalliga Bayern.

Im Sommer 2024 wird er seine Karriere in Schweinfurt beenden.[10]

Adam Jabiri in der DFB-Pokal-Begegnung
FC Schweinfurt 05 gegen FC Schalke 04 (2018)
1. FC Schweinfurt 05
Rot-Weiß-Erfurt
  • Aufstieg in die 3. Liga: 2008
  • Thüringischer Pokalsieger: 2009
TSG Hoffenheim
  • Aufstieg in die Regionalliga Süd: 2010 (TSG Hoffenheim II)
1. FC Heidenheim
  • Württembergischer Pokalsieger: 2012
Würzburger Kickers
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2016
  • Meister der Regionalliga Bayern: 2015
  • Bayerischer Pokalsieger: 2016
Nationalmannschaft
  • Mehrfache Berufung in die Studenten-Nationalmannschaft[11]
Commons: Adam Jabiri – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Der King bleibt: Adam Jabiri verlängert seinen Vertrag bei den Schnüdeln. In: www.kugellagerstadt.com. Archiviert vom Original am 3. August 2022; abgerufen am 4. August 2022.
  2. Sport News Nur die schwache Chancenauswertung stört – trotz Adams Dutzend (Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive)
  3. Dipl.-Ing. Adam Jabiri. In: www.xing.com. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  4. Mainpost (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today): „Adam Jabiri verspricht weitere Tore“, 12. September 2008
  5. Heidenheim verpflichtet Jabiri Transfermarkt.de
  6. Torjäger Adam Jabiri verstärkt Wormatia Worms: Meldung auf der HP der Wormatia vom 1. August 2012
  7. Jabiri-Verletzung schockt Wormatia (Memento vom 23. Mai 2014 im Internet Archive), allgemeine-zeitung.de (8. Oktober 2012)
  8. Was macht eigentlich Adam Jabiri?, wormatia.de (29. April 2013)
  9. Schweinfurt 05 holt Adam Jabiri. (Memento vom 10. November 2016 im Internet Archive) Mainpost vom 7. Juni 2016
  10. Eine Legende sagt Servus – Adam Jabiri beendet erfolgreiche Karriere. In: 1. FC Schweinfurt 1905. 14. Mai 2024, abgerufen am 14. Mai 2024 (deutsch).
  11. Studenten-Nationalmannschaft Fußball zu Gast in Kiew. In: www.adh.de. Archiviert vom Original am 16. Mai 2018; abgerufen am 15. Mai 2018.