Der Satz von Delobel (von Claude Delobel) liefert eine einfache Möglichkeit, um zu überprüfen, ob zwei Fragmente einer Relation in einer Datenbank eine verlustfreie Darstellung der Ausgangsrelation sind. Eine Zerlegung von Relationen ist nötig, um das Entstehen von Anomalien zu vermeiden.
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Die Bedingung an Verlustfreiheit referiert nirgends auf die ursprüngliche Attributmenge U, hängt also von der nicht ab und ist also unsinnig. Offenbar gehen hier noch unausgesprochene Annahmen ein darüber, was überhaupt eine Zerlegung ist. Die sollte man dann aber ausdrücklich angeben. Entsprechendes gilt für F und F1, F2. Darüber hinaus fehlt eine Erläuterung des oder Quelle zum APLUS-Algorithmus, ohne den die leicht mögliche Prüfung mangels Alternative nicht oder nur nicht leicht möglich stattfinden kann
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recherchierst und
einfügst.
Gegeben seien die Relation und ihre Zerlegung mit und .
Wir setzen: und mit .
Dann gilt: D ist verlustfrei oder [1][2]
Nun muss man nur noch die letzte Bedingung überprüfen, was mit Hilfe des APLUS-Algorithmus leicht möglich ist.
Beispiel
Die Ausgangsrelation ist definiert als mit Zerlegungen
und .
Damit verteilen sich die Attribute folgendermaßen:
Menge |
Attribute
|
B |
b, c, d
|
A |
a
|
C |
e
|
Nach Delobel folgt hieraus, dass die Zerlegung verlustfrei ist, wenn gilt oder .
Aus folgt unmittelbar, dass auch .
Siehe auch
Quellen
- ↑ Jorma Rissanen: Independent components of relations. In: ACM Transactions on Database Systems. Band 2, Nr. 4, 1. Dezember 1977, ISSN 0362-5915, S. 317–325, doi:10.1145/320576.320580 (acm.org [abgerufen am 17. August 2024]).
- ↑ Wolfgang Panny: Relationentheorie — Abhängigkeiten, Normalformen, Data Design. Abgerufen am 17. August 2024.