Kölner Totentanz

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Totentanz an St. Cäcilien (2010)

Der Kölner Totentanz ist ein Werkzyklus von Harald Naegeli, dem „Sprayer von Zürich“. Er sprühte lebensgroße Skelettfiguren im Kölner Stadtraum, die meist innerhalb kürzester Zeit vom städtischen Amt für Unterhaltung beseitigt wurden. Nur das Skelett am zugemauerten Westportal der romanischen Kirche St. Cäcilien, in der das Museum Schnütgen beheimatet ist, wurde als Kunstwerk anerkannt und über die Jahrzehnte seines Bestehens erhalten, restauriert und 1989 sogar durch den Künstler selbst erneuert. Weitere Graffiti der Serie sind nur durch zeitgenössische Fotografien dokumentiert.

Geschichte

Nachdem Harald Naegeli 1979 als „Sprayer von Zürich“ identifiziert wurde, entzog er sich der Strafverfolgung zunächst durch eine Flucht ins Rheinland. In Köln kam er bei der WDR-Kulturredakteurin Marianne Lienau und dem Journalisten Hubert Maessen unter.[1] Bereits in seiner Heimatstadt in der Schweiz hatte er neben seinen typischen Strichfiguren auch einzelne Totenschädel im öffentlichen Raum gesprayt, nicht jedoch vollständige Skelette.[2]

In Köln faszinierten ihn nach eigener Aussage die zahlreichen katholischen Kirchen, insbesondere die so genannte Elendskirche in der südlichen Altstadt, wo seit dem 14. Jahrhundert Stadtfremde, Arme und „nicht-katholische“ Verstorbene beigesetzt worden waren. Die barocke Skulptur Triumph des Todes am Kirchenportal inspirierte Naegeli, der sich auch als Verstoßener sah, zu seinem Totentanz. Daneben nannte er auch Hans Holbeins Totentanz-Holzschnitte als künstlerisches Vorbild.[2]

Von Ende 1979 bis 1981 schuf Naegeli circa 600[3] Wandbilder in Köln, von denen der überwiegende Teil schon 1982 zerstört war.[4] Der „Wettstreit“ mit der Stadt Köln um Entstehung und Vernichtung seines Werks veranlasste Naegeli schließlich, zwei Kreuzigungsgruppen zu sprühen, um das „katholische Köln“ zu provozieren.

„Da wollen wir doch mal sehen, wie katholisch die Kölner sind, ob sie eine Kreuzigungsgruppe auch wegmachen. […] Wenn sie das auch wegmachen, dann schrecken sie vor nichts zurück.“

Harald Naegeli: Kölner Totentanz, 1982[5]

Auch diese Arbeiten wurden entfernt, was dem Künstler möglicherweise[Anm. 1] den Anlass zur Totentanz-Serie gab. Eine der beiden Kreuzigungsgruppen war bereits mit Skeletten ausgeführt.[6]

Das einzige die Zeiten länger überdauernde Exemplar am Westportal von St. Cäcilien, auch Tödlein genannt, entstand ursprünglich im Sommer 1980 und wurde kurz darauf von einem anderen Graffito unter dem linken Arm „ergänzt“.[2] Bereits 1981 lässt jedoch eine Publikation des Schnütgen-Museums Akzeptanz für und künstlerische Auseinandersetzung mit Naegelis Figur erkennen.[7] Ein Restaurator der Kirche engagierte sich im März 1982 für eine Wiederherstellung der usprünglichen Zeichnung. Parallel zu diesen Aktivitäten präsentierte der – direkt gegenüber des Portals beheimatete – Kölnische Kunstverein unter Leitung von Wulf Herzogenrath eine Graffiti-Ausstellung mit Fotos von Naegeli-Zeichnungen – Naegelis erste Ausstellung überhaupt.[2] In einer „performativen“ Pressekonferenz am 14. Februar 1982 trat Naegeli dadaistisch[4] maskiert auf und verlas eine Erklärung, in dem er sich als „Wiedergeburt eines der frühgeschichtlichen Höhlen- und Felsenzeichner“ bezeichnete. Die Pressekonferenz ist in einem Video des Dokumentarfilmers Thomas Schmitt festgehalten.[8]

In den Folgejahren bemühte sich der damalige Direktor des Museums Anton Legner, Veränderungen und Übermalungen – etwa mit Schuhen oder männlichen Geschlechtsteilen – entfernen zu lassen und das Originalskelett zu erhalten. Diese Bemühungen scheiterten endgültig um Mitte der 1980er Jahre, als das Graffito so übersprayt wurde, dass die Wand komplett gereinigt werden musste. Im Jahr 1989 sprühte Harald Naegeli eine zweite Version des Skeletts an derselben Stelle. Es hat dieselbe Körperhaltung wie das erste, unterscheidet sich von diesem jedoch durch eine etwas kantigere Ausführung von Kopf, Brustkorb und Hüftknochen.[2]

Inzwischen wurde die Zeichnung als Bestandteil des denkmalgeschützten Kirchenbaus betrachtet und entsprechend konservatorisch behandelt.[Anm. 2] Der Kampf um die Erhaltung verstetigte sich; bis 2002 wurde sie noch zweimal von Übermalungen befreit, verblasste aber weiter. Naegeli lehnte eine weitere Erneuerung 2010 ab, ebenso die Einladung, auf dem neuen Gebäude des Kulturquartiers am Neumarkt – u.a. Erweiterungsbau für das Museum Schnütgen – ein weiteres Skelett zu sprühen. Naegelis Vorschlag, lieber in der Tiefgarage oder auf der Rückseite des Museums an einer Betonmauer ein neues Skelett zu platzieren, wurde von den städtischen Gremien zwar angenommen,[9] aber nicht umgesetzt.[2]

2022 war das Skelett schwarzbläulich verblasst und einige Extremitäten fast verschwunden, ansonsten aber unbeschädigt von anderen Einwirkungen. Es wurde Teil der Ausstellung Harald Naegeli in Köln im Museum Schnütgen im selben Jahr.

Ein Skelett-Graffiti auf einer Werksteinmauer, der Kopf und die Hände sind erhalten, andere Teile sehr stark durch Reinigungsarbeiten verblasst oder ganz verschwunden
Beschädigtes Graffito (September 2024)

Erneutes Aufsehen erregte das „Tödlein“, als es im September 2024 von Mitarbeitenden der Stadtreinigung aufgrund einer Verwechslung fast vollständig entfernt wurde. Der inzwischen 85jährige Naegeli stimmte einer voraussichtlichen Restaurierung durch die Kölner Denkmalpflege zu, da er selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage dazu sei.[10] Auch 2022 hatte er bereits abgelehnt, bei dem verblassten Skelett selbst Hand anzulegen, denn: „Verschwunden ist auch schön“.[2]

Beschreibung

Nahaufnahme des Graffitos an der Mauer ohne Torbogen
Tödlein (2011)
Ausschnitt aus dem Skelett nur die Hand mit 3 Strichen, die über die Mauer hinweg auf die Säulenbündel des Portals gesprüht sind
Hand am Kirchenportal (2024)

Die bekannten Exemplare des Totentanzes lassen sich in verschiedene Typologien einteilen. Die meisten haben – der Kunsthistorikerin Kim Mildebrath zufolge – keine Attribute, sondern stehen für sich allein. Es handelt sich um gesprühte Strichfiguren in meist schwarzer Farbe in unterschiedlichen Ausführungen. Bei einigen ist das Skelett mit Brustkorb und Schulterknochen stärker ausdefiniert, bei anderen deuten querlaufende Zickzacklinien über eine vertikale „Rückgrat“-Linie die Rippen nur an. Das gleiche gilt für die Hüftknochen, die bei einigen Figuren als solche erkennbar sind, bei anderen nur durch einen Verbindungspunkt zwischen Rückgrat und Beinen markiert. Der „Schädel“ ist mal eher dreieckig, manchmal auch kreisrund geformt. Immer jedoch scheinen die Figuren in Bewegung zu sein bzw. auf ihre Umgebung zugeschnitten. Die erhaltene Zeichnung steht breitbeinig im zugemauerten Kirchenportal, die Arme breit ausgestreckt zu den neuromanischen Säulen des Torbogens – die Pose lässt Interpretationsspielraum, ob der Tod hier das Portal versperrt oder öffnet.[2]

Fünf Skelette, die Musikinstrumente spielen, sind in der Tiefgarage der Musikhochschule fotografisch überliefert, außerdem zwei Skelette mit Narrenkappen an Pfeilern der Kölner Zoobrücke, davon eines mit silberner Farbe. Letzteres ist komplexer als die „einfachen“ Skelette und kombiniert den Totenkopf mit einem menschlichen Gesicht und einer Spirale, die an einen Schachtelteufel erinnert. Bei diesem dürfte Naegelis immer wieder betonte Identifikation mit der literarischen Eulenspiegel-Figur hineinspielen [4]

Dokumentation

Naegelis Totentanz lässt sich als Zyklus in der Rückschau – wie viele andere Werke der Streetart – nur fotografisch nachvollziehen und vermitteln. Der Künstler selbst fotografierte seine Arbeiten nie selbst. In Köln fotografierten der mit Naegeli befreundete Journalist Hubert Maessen, der kunstinteressierte Arzt Wilhelm Siepe sowie der Fotograf und Grafiker Bernd Wendt noch unentdeckte und unzerstörte Exemplare des Totentanzes, zum Teil aber auch die Spuren entfernter Skelette. Der Lehrer Heribert Rücker fotografierte ebenfalls eine Reihe von Arbeiten, wobei er sie mit seinen Fotos in Interaktion mit Kindern und Jugendlichen brachte. Aufnahmen des Fotojournalisten Guenay Ulutuncok sowie zwei Graffiti-Sammlungen, die Fotos des Totentanzes enthalten, befinden sich inzwischen in den Beständen des Historischen Archivs mit rheinischem Bildarchiv.[11][12][13] Weitere Fotos sind von Eusebius Wirdeier und in privaten Sammlungen bekannt.[6]

Orte (Auswahl)

Unter anderem an folgenden Orten sind einzelne Graffittis des Totentanzzyklus' durch zeitgenössische Fotografien dokumentiert:[14]

Rezeption

Ein Mann im Anzug und mit gewelltem Haar steht vor einer mit Werksteinen gemauerten Wand, auf die ein schwarzes, leicht verblasstes Skelettgraffito gesprayt ist. Es sieht aus, als ob das Skelett den rechten Arm um den Mann legt.
Museumsdirektor Moritz Woelk mit dem „Tödlein“ anlässlich der Ausstellung Harald Naegeli in Köln (2022)

Der Kunsthistoriker Reiner Dickhoff stellte 1981 in einer Festschrift des Schnütgen-Museums die Sprayzeichnung Naegelis am Westportal in einen Zusammenhang mit den christlichen Memento-Mori-Werken der Sammlung. Naegelis Totengerippe knüpfe mit „seiner Vitalität durchaus an die besten Traditionen der Totentanzholzschnitte des 15. Jahrhunderts“ an.[7]

Der Jurist Louis Peters, Naegelis späterer Strafverteidiger und spezialisiert auf Kunst-, Medien- und Urheberrecht, brachte 1982 einen Bildband zu Naegeli heraus. Er erkannte die Totentanz-Figuren als „demokratische Satire“, die ihren Spott über Hoch und Niedrig ergieße und sah in ihnen damit eine Weiterentwicklung von Holbeins Totentanz.[4]

Der Kunsthistoriker Schnütgen-Direktor Moritz Woelk bescheinigte Naegelis Figuren 2022 ein treffsicheres Gespür für den richtigen Ort, eine gehörige Portion Witz und Humor sowie Empathie und Sehnsucht nach Kontakt mit ihrer jeweiligen Umgebung. Auch Woelk betonte die Beziehung zwischen Naegelis Abstraktionen und der alten Kunst im Museum Schnütgen. [15]

Kim Mildebrath brachte wiederum eine motivische Verwandtschaft der musizierenden Skelette an der Musikhochschule mit dem Tanz der Skelette von Michael Wolgemut in der Schedelschen Weltchronik des 15. Jahrhunderts ins Spiel, wobei die Gemeinsamkeit auch die vermittelte Lebensfreude und Verspieltheit betreffe.[4] Mit Bezugnahme auf die Holbein-Holzschnitte stellte sie Holbeins Kritik an „Machtmissbrauch, Sünden und Laster“ in der spätmittelalterlichen Ständegesellschaft Naegelis satirisches Anprangern „unmenschliche[r] Architektur und sterile[r] Sauberkeit“ gegenüber. Der Kölner Totentanz schlage so einerseits eine Brücke ins Mittelalter, habe politisch aber auch einen Bezug zur Dada-Bewegung mit deren Nonsens-Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft und der Nähe von Tod und Komik. Ein Dada-Anknüpfungspunkt sei etwa Hugo Balls Gedicht Totentanz.[16][4]

Totentanz in Zürich

Eine „Neuauflage“ erlebte der Totentanz in der Schweizer Heimat seines Urhebers ab Ende 2018: Naegeli sprayte in den beiden Zürcher Grossmünstertürmen neue Skelette. Die Genehmigung für das Projekt erfolgte Jahre, nachdem der Künstler die Idee dazu gehabt hatte, und es ging nicht ohne Konflikte vonstatten, da er geringfügig über den ihm zugestandenen „Perimeter“ hinaus gearbeitet hatte. Wie viele seiner früheren Werke, bei denen er schnell arbeiten und vor der Entdeckung den „Tatort“ verlassen musste, blieb auch diese Arbeit so ein Fragment.[17][18]

„Aber der Totentanz ist wie jede grosse Kunst auch als Fragment vollkommen.“

Harald Naegeli (2019)[18]

Literatur

  • Harald Naegeli, Louis-Ferdinand Peters: Kölner Totentanz. Verlag der Buchhandlung Walther König,, Köln 1982, ISBN 978-3-88375-016-3.
  • Harald Naegeli: Harald Naegeli in Köln: Sprayer und Zeichner. Hrsg.: Moritz Woelk. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2022, ISBN 978-3-7533-0182-2.
  • TAG/TRAUM Videoproduktion via YouTube (Hrsg.): Der Sprayer von Zürich. 3:54 Minuten. Köln 1982 (youtube.com [abgerufen am 18. September 2024] (Auszug)).
  • Commons: Totentanz (Köln) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erchen Wang: Die Dokumentation der Sprayzeichnungen von Harald Naegeli in Köln. In: Moritz Woelk (Hrsg.): Harald Naegeli in Köln: Sprayer und Zeichner. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2022, ISBN 978-3-7533-0182-2, S. 44–51.
  2. a b c d e f g h Erchen Wang: Der Tod am Portal der Museumskirche. In: Moritz Woelk (Hrsg.): Harald Naegeli in Köln: Sprayer und Zeichner. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2022, ISBN 978-3-7533-0182-2, S. 44–51.
  3. Harald Naegeli, Louis-Ferdinand Peters: Kölner Totentanz. Verlag der Buchhandlung Walther König,, Köln 1982, ISBN 978-3-88375-016-3, S. 5.
  4. a b c d e f Kim Mildebrath: Tod und Komik. Der Totentanz als demokratische Satire. In: Moritz Woelk (Hrsg.): Harald Naegeli in Köln: Sprayer und Zeichner. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2022, ISBN 978-3-7533-0182-2, S. 100–115.
  5. Harald Naegeli, Louis-Ferdinand Peters: Kölner Totentanz. Verlag der Buchhandlung Walther König,, Köln 1982, ISBN 978-3-88375-016-3, S. 101–104.
  6. a b Kim Mildebrath: Der fotografierte Totentanz. Das Ephemere als Teil der künstlerischen Aktion. In: Moritz Woelk (Hrsg.): Harald Naegeli in Köln: Sprayer und Zeichner. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2022, ISBN 978-3-7533-0182-2, S. 116–123.
  7. a b Reiner Dieckhoff: Klappernd Gebein und nagend Gewürm. Memento mori im Schnütgen-Museum. In: Schnütgen-Museum (Hrsg.): Schnütgen-Museum Köln. Kleine Festschrift zum dreifachen Jubiläum. Köln 1981, S. 39–45.
  8. TAG/TRAUM Videoproduktion via YouTube (Hrsg.): Der Sprayer von Zürich. 3:54 Minuten. Köln 1982 (youtube.com [abgerufen am 18. September 2024] (Auszug)).
  9. Beschlussvorlage 4707/2010: Aufbringung eines "Totentanzes" von Harald Naegeli. In: Stadt Köln (Hrsg.): Ratsinformationssystem. 9. Dezember 2010 (stadt-koeln.de).
  10. WDR: Für illegales Graffiti gehalten: Stadtreinigung beseitigt Teile von Kunstwerk. 12. September 2024, abgerufen am 22. September 2024.
  11. Harald Naegeli, Düsseldorf und Köln. In: historischesarchivkoeln.de. Historisches Archiv der Stadt Köln mit Rheinischem Bildarchiv, abgerufen am 22. September 2024.
  12. Kulturelles Erbe Köln: Jentsch, Thunar, Köln, Totentanz von Harald Naegli an Sankt Cäcilien. In: kulturelles-erbe-koeln.de. Historisches Archiv der Stadt Köln mit Rheinischem Bildarchiv, abgerufen am 22. September 2024.
  13. Kulturelles Erbe Köln: Naegeli, Harald, Totengerippe. In: kulturelles-erbe-koeln.de. Historisches Archiv der Stadt Köln mit Rheinischem Bildarchiv, abgerufen am 22. September 2024.
  14. Harald Naegeli, Louis-Ferdinand Peters: Kölner Totentanz. Verlag der Buchhandlung Walther König,, Köln 1982, ISBN 978-3-88375-016-3.
  15. Moritz Woelk: Harald Naegeli im Museum Schnütgen. In: Moritz Woelk (Hrsg.): Harald Naegeli in Köln: Sprayer und Zeichner. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2022, ISBN 978-3-7533-0182-2, S. 12–20.
  16. Totentanz - 3 Hippies, 2 Scherben & Emmys DADA Chor. 12. März 2018, abgerufen am 21. September 2024.
  17. Urs Bühler: Der «Sprayer von Zürich» hinterlässt seinen Totentanz als Fragment und sagt: «Die Kunst muss die Gesellschaft überlisten». In: Neue Zürcher Zeitung. 18. Juni 2019, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 22. September 2024]).
  18. a b Totentanzzyklus. Abgerufen am 22. September 2024.

Anmerkungen

  1. Laut „Narrativ“ des Films, heißt es bei Mildebrath (S. 120), habe der Totentanz begonnen, nachdem die Kreuzigungsgruppen (datiert um 1981) vernichtet wurden. Das passt aber zeitlich nicht mit der Datierung von „Sommer 1980“ für das Skelett an St. Cäcilien zusammen, wie Erchen Wang in seinem Aufsatz schrieb (S. 44). Eine Klärung wird noch angestrebt.
  2. Immer wieder wird in Veröffentlichungen das „Tödlein“ selbst als denkmalgeschützt bezeichnet, eine entsprechende Auflistung in der Denkmalliste der Stadt Köln gibt es aber nicht. Eine Klärung wird angestrebt.