Kelsterbach
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Kreis Groß-Gerau |
Höhe: | 104 m ü. NHN |
Fläche: | 15,38 km2 |
Einwohner: | 14.283 (31. Dez. 2006) |
Bevölkerungsdichte: | 929 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 65451 |
Vorwahl: | 06107 |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 33 007 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Mörfelder Straße 33 65451 Kelsterbach |
Website: | www.kelsterbach.de |
Bürgermeister: | Manfred Ockel (kommisarisch) (SPD) |
Kelsterbach ist eine kreisangehörige Stadt im hessischen Kreis Groß-Gerau. Sie liegt am südwestlichen Stadtrand von Frankfurt am Main in einem Flussbogen am linken Mainufer unmittelbar an der Mündung des gleichnamigen Bachlaufs. Das ursprünglich weitgehend landwirtschaftlich geprägte Dorf wandelte sich nach dem Bau der Bahnlinie Frankfurt–Mainz ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts stark. Die Ansiedlung großer Fabriken und die Nachbarschaft zu den Chemiewerken in Höchst am Main und Griesheim zog einen großen Bevölkerungszuwachs nach sich. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Unternehmen hinzu, die mit dem nahe gelegenen Frankfurter Flughafen in Beziehung stehen. Heute haben in Kelsterbach 13.664 Einwohner ihren Hauptwohnsitz (Stand: 31. Dezember 2006). Der Ort ist bedeutender Standort für Logistikdienstleister und chemische Produktion. 1952 wurde er zur Stadt erhoben.
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt liegt an der Südseite des Mains und westlich des Frankfurter Stadtwalds. Der allgemein als Unterdorf bezeichnete ursprüngliche Ortskern grenzt sich scharf von dem wesentlich größeren, allgemein Oberdorf genannten Siedlungsbereich ab, der erst mit dem Bau der Bahnlinie und der Industrialisierung Anfang des 20. Jahrhunderts oberhalb der etwa 17 Meter hohen Kelsterbacher Terrasse entstand, die sich vom Frankfurter Stadtwald 8 Kilometer nach Westen zieht. Der Ort ist Teil der Stadtregion Frankfurt sowie der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.
Nachbargemeinden
Kelsterbach grenzt im Westen an Okriftel, einem Stadtteil von Hattersheim am Main (Main-Taunus-Kreis), im Norden an die Stadtteile Sindlingen, Höchst und Schwanheim der kreisfreien Stadt Frankfurt am Main, im Osten und Süden an das Areal des Flughafen Frankfurt am Main sowie im Südwesten an die Stadt Raunheim.
Stadtgliederung
Zwar ist im Volksmund für den alten Ort am Main vom Unterdorf die Rede, während die Lage oberhalb der Kelsterbacher Terrasse Oberdorf genannt wird, offiziell gibt es jedoch keine Ortsteile.
Geschichte
Steinzeit
Bis vor kurzer Zeit wurde Kelsterbach als der Ort geführt, bei dem der älteste anatomisch moderne Mensch Europas gefunden wurde. Der als Dame von Kelsterbach bekannt gewordene und auf ein Alter von 32.000 Jahren datierte angebliche Schädel eines Cro-Magnon-Menschen verschwand jedoch spurlos im Zusammenhang mit dem Skandal um den Anthropologen Reiner Protsch und war wohl eine Fälschung. Aus der Mittelsteinzeit wurden im Bereich der Kelsterbacher Terrasse Mikrolithen gefunden. Ob es sich dabei um Siedlungsspuren handelt, muss dahingestellt bleiben. Auch aus zahlreichen in alle Epochen der Jungsteinzeit datierten Keramikfunden kann nicht unbedingt auf eine dauerhafte Besiedelung geschlossen werden.
Bronze- und Eisenzeit
Eine Besiedelung ist dagegen für die Bronzezeit wahrscheinlich. Erste wertvolle Funde aus der Frühzeit dieser Epoche wurden bereits im Jahr 1937 gemacht. 1972 wurden dann beim Bau der Kelsterbacher Spange an der Kante der Kelsterbacher Terrasse zwischen Römerschneise und Schwedenschanze mehrere bronzezeitliche Fundkomplexe angeschnitten. Aus dem Gesamtbild der archäologischen Auswertungen ergibt sich die Annahme einer mittel- bis spätbronzezeitlichen Ansiedlung etwa 10–15 Meter oberhalb des Mains. Aus der älteren Eisenzeit (700–450 v. Chr.) liegen ebenfalls verschiedene Siedlungsspuren vor.
Die Römer
Frühere Funde gaben bereits Veranlassung, eine römische Ansiedlung des 3. Jahrhunderts in der Kelsterbacher Mainniederung zu vermuten. 1973 in der Flur Auf dem Weilsee gefundene Ziegelteile und Münzen in römischen Brandgräbern waren Anlass zu geophysikalischen Untersuchungen in den Jahren 2001 und 2003. Dabei fanden sich deutliche Gebäudestrukturen. Das Institut für archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt führte 2004 und 2005 umfangreiche Grabungen aus. Dabei kam mit zahlreichen Nebenfunden ein Gebäude mit Brunnen zu Tage, das als Kleinvilla angesprochen wird. Die Datierung konnte auf 200–220 n. Chr. vorgenommen werden. Nach dem Fall des Limes um 260 wurde sie aufgegeben.
Mittelalter
Wegen des Ortsnamens wird eine fränkische Gründung Gelsterbach vermutet (gelster = laut rauschend). Als Grundlage dieser Bezeichnung kann der namensgebende, als spärliches Rinnsal dahin ziehende Bach, der im Frankfurter Stadtwald entspringt, aber kaum gelten, selbst wenn er früher deutlich mehr Wasser geführt hat. Die erste urkundliche Erwähnung fand Gelsterbach, wie unzählige andere Orte, im Lorscher Kodex (ca. 850 n. Chr.). Über viele Jahrhunderte gehörte Kelsterbach dann zum Wildbann Dreieich, dessen zentrale Verwaltung auf der Burg Hayn ansässig war. Auch nach dem Übergang der Territorialherrschaft an Ysenburg im Jahr 1433 bestand das königliche Jagdrecht weiter, Kelsterbach gehörte nun jedoch zum Amt Langen. Graf Anton I. von Ysenburg-Ronneburg trat 1533 zum Luthertum über, band aber erst nach dem Augsburger Religionsfrieden die Bevölkerung an den herrschaftlichen Glauben. Bei der Erbteilung 1565 übernahm Graf Wolfgang von Ysenburg-Ronneburg die Regentschaft. 1566 begann er mit dem 21 Jahre dauernden Bau des Kelsterbacher Schlosses,dessen Aussehen vor allem durch einen Stich von Matthäus Merian überliefert ist. Der Sitz des Amtes Langen wurde nach Kelsterbach verlegt. Durch den Glaubensübertritt des Landesherrn wurde Kelsterbach im Jahr 1583 calvinistisch. In diesem Jahr gründete der Graf auch die erste Schule. Nach seinem Tod im Dezember 1597 wurde er in der Kelsterbacher Schlosskapelle beigesetzt. Sein Nachfolger wurde sein Bruder Heinrich, der Wolfgang um 4 Jahre überlebte. In dieser Zeit führte er die ererbten Gebiete wieder dem Luthertum zu. Dies führte zu erheblichen Spannungen im Ysenburger Grafenhaus. Angesichts des nahen Todes handelte Heinrich daher einen Vertrag mit Landgraf Ludwig aus, wonach das Amt Kelsterbach nach seinem Tod an Hessen-Darmstadt fallen sollte, um eine Rückkehr zum reformierten Glauben zu verhindern.
Neuzeit
Der heimliche Verkauf des Amtes Kelsterbach an Hessen-Darmstadt führte zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten vor dem Reichskammergericht, die sich von 1601 bis 1711 mit wechselnden Vorteilen hinzogen und letztlich mit einer vollständigen Niederlage des Hauses Ysenburg-Büdigen endeten. Zwischenzeitlich war das Kelsterbacher Schloss im Dreißigjährigen Krieg durch die Schweden zerstört worden. Landgraf Ernst Ludwig plante ob der verkehrsgünstigen Lage, Kelsterbach zu einer Handwerkerstadt auszubauen. Von 1699 bis 1712 wurde dazu die großzügig angelegte heute noch bestehende Neukelsterbacher Straße mit zweigeschossigen Wohn- und Arbeitshäusern errichtet, in der calvinistische Flüchtlinge angesiedelt werden sollten. Vielfältige Probleme führten zum Scheitern dieses Vorhabens. Mitte des 18. Jh. übernahm Landgraf Ludwig VIII. eine zuvor private Fayence-Fabrik, um daraus eine Porzellanmanufaktur zu machen. Der in Meißen ausgebildete Porzellanmaler Christian D. Busch wurde mit deren Leitung beauftragt. Namhaftester in Kelsterbach arbeitender Porzellankünstler war Carl Vogelmann. Die Manufaktur bestand nur für wenige Jahre, ihre Produkte sind im Porzellanmuseum Darmstadt zu sehen, das sie auch in einem Online-Katalog verfügbar macht.
1756 wurde der Amtssitz nach Mörfelden verlegt, der Name Amt Kelsterbach blieb dennoch bestehen.
Im 1821 gegründeten Darmstädtischen Verwaltungsbezirk Groß-Gerau, der schon 1832 als Kreis Groß-Gerau institutionalisiert wurde, wurden die Verwaltungsbezirke neu organisiert und das ehemalige Amt Kelsterbach aufgeteilt. Der Amtssitz befand sich nun in Langen. Fortan teilte Kelsterbach bis heute die Geschichte und territoriale Zuordnung des Kreises Groß-Gerau. Einen großen Entwicklungsschritt bedeutete 1904 die Umwandlung der im Jahr 1899 gegründeten Waggonfabrik in die Vereinigte Kunstseidenfabrik, später Vereinigte Glanzstoff AG. Dieses Werk bestimmte sodann für nahezu einhundert Jahre wesentlich die weitere Entwicklung des damals etwa 3.000 Einwohner zählenden Ortes, ehe es im Jahr 2000 der Globalisierung zum Opfer fiel. Großes Kopfzerbrechen bereitet derzeit die weitere Verwendung des riesigen, mitten im Ort gelegenen Areals.
Im Zweiten Weltkrieg befand sich in Kelsterbach ein Durchgangslager für ausländische Zwangsarbeiter, die meist aus Osteuropa stammten. Daher wurde es auch Russenlager genannt. Das Lager befand sich in der Nähe der Autobahn beim heutigen Umspannwerk.
Erhebliche Gemarkungsflächen gingen ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die zunehmende Ausdehnung des südlich angrenzenden Frankfurter Flughafens verloren. Kelsterbach musste im Zuge der hessischen Verwaltungsreform seinen gesamten, 733 Hektar großen Geländeanteil am Flughafen an Frankfurt abgeben (Grenzänderungs- und Auseinandersetzungsvertrag am 14. Oktober 1975 mit Frankfurt/M.). Da eine wichtige finanzielle Grundlage verloren zu gehen drohte wurde eine „Vorteilsausgleichszahlung“ vereinbart [1]. Diese Entwicklung dauert weiterhin an und stellt die kommunale Selbständigkeit zunehmend in Frage, da Kelsterbach mehr und mehr vom übrigen Gebiet des Kreises Groß-Gerau abgeschnitten wird. Im Jahr 1974 konnte durch den Beitritt zum Umlandverband Frankfurt die im Zuge der hessischen Kreisreform drohende Eingemeindung nach Frankfurt noch einmal abgewendet werden.
Kelsterbach erhielt die Stadtrechte 1952, gemeinsam mit Raunheim.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 26,2 | 10 | 22,7 | 8 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 55,2 | 20 | 58,3 | 22 |
WIK | Wählerinitiative Kelsterbach | 12,7 | 5 | 13,4 | 5 |
E.U.K. | Europäische Union Kelsterbach | 5,9 | 2 | 5,5 | 2 |
gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | |
Wahlbeteiligung in % | 42,7 | 50,2 |
Bürgermeister
Hauptamtlicher Bürgermeister war bis 30. April 2008 Erhard Engisch (SPD). Er wurde 1997 als erster Bürgermeister der Stadt direkt gewählt. Bei der Wahl 2003 wurde er in seinem Amt bestätigt. Im Februar 2008 gab er seinen Rücktritt bekannt. Bis zur Neuwahl eines Bürgermeisters werden die Amtsgeschäfte kommisarisch durch den Ersten Stadtrat Manfrad Ockel (SPD) geführt.
Städtepartnerschaften
- Baugé Frankreich, (Département Maine-et-Loire), seit 31. August 1979.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Kelsterbach hat eine Anschlussstelle an die A3, über die B40a und einen Autobahnzubringer ist man schnell auf der A66. Durch Kelsterbach führt zudem die B43. Mit den S-Bahn Linien S8 und S9 gelangt man innerhalb einer Viertelstunde zum Frankfurter Hauptbahnhof, in 3 Minuten zum Frankfurter Flughafen sowie in 30 Minuten in die Landeshauptstadt Wiesbaden.
Infrastruktur
Im Jahr 1926 entstand im Zuge des Baus der Nord-Süd-Leitung in der Nähe von Kelsterbach eine große Umspannanlage. Heute verfügt dieses Umspannwerk, welches der RWE AG gehört, über die Spannungsebenen 380, 220 und 110 kV. Wegen des Ausbaus des Frankfurter Flughafens mussten die zu diesem Umspannwerk von südlicher Richtung kommenden Hochspannungsleitungen mehrfach neu verlegt werden. Sie werden heute auf Masten mit niederer Bauhöhe in Einebenenanordnung westlich des Frankfurter Flughafens vorbeigeführt. Wegen des geplanten Baus der Landebahn Nordwest wurde das Umspannwerk in den Jahren 2006 und 2007 verlegt und modernisiert.
Kelsterbach verfügte über ein großes kombiniertes Hallen- und Freizeitbad, das im März 2008 geschlossen wurde und durch ein Allwetterbad ersetzt werden soll. Außerdem sind eine der größten und modernsten Stadtbüchereien im Kreis Groß-Gerau (Hessischer Bibliothekspreis 2008) sowie eine Integrierte Gesamtschule, mehrere Grundschulen und eine Sonderschule vorhanden. Als einzige kreisangehörige Kommune in Hessen (abgesehen von den Städten ab 50.000 Einwohnern mit Sonderstatus) hat Kelsterbach noch selbst die Schulträgerschaft. Die sieben Kindergärten unter kirchlicher Leitung werden von der Stadt koordiniert und finanziell unterstützt. Im ehemaligen Schloss ist ein Jugendzentrum untergebracht.
Ausgeprägte Einkaufsmöglichkeiten sind – abgesehen von Lebensmittelmärkten – derzeit vor Ort kaum vorhanden, jedoch ist ein Einkaufszentrum im Bau (Stand 2008).
Zur Naherholung stehen das schön angelegte Mainufer, der im Sommer stark frequentierte Südpark und ein ausgedehnter Stadtwald mit See und Wildgehege zur Verfügung. Abgesehen vom Mainufer werden diese Flächen aber weitgehend von der Fraport AG für die Ende 2007 von der Planfeststellungsbehörde genehmigte Erweiterung des Frankfurter Flughafens beansprucht. – Oberhalb des Kelstergrundes ist – unweit des Schwimmbads – noch der Standort der Schwedenschanze bekannt, von dem aus die Schweden im Dreißigjährigen Krieg das damalige Schloss zerschossen.
Ansässige Unternehmen
Kelsterbach profitiert von und leidet gleichzeitig an der Nähe zum Frankfurter Flughafen, das Gewerbegebiet Kelsterbach-Süd grenzt direkt an den Flughafen an. Zahlreiche Logistik-Dienstleister haben hier Niederlassungen, unter anderem
- Lufthansa Cargo AG (Die Frachtfluggesellschaft, eine der größten der Welt, hat ihren Unternehmenssitz in Kelsterbach.)
- Lufthansa Cargo Charter Agency GmbH (Unternehmenssitz Kelsterbach)
- Nippon Express (Deutschland) GmbH
- Schenker AG
- Fedex
Darüberhinaus haben die Fluggesellschaft Condor und der führende IT-Dienstleister der Luftfahrtindustrie, die Lufthansa Systems AG ihre Unternehmenssitze in Kelsterbach.
Größter Arbeitgeber mit rund 1.100 Beschäftigten ist derzeit noch die Ticona GmbH, ein führendes Unternehmen für die Herstellung von HighTech-Kunststoffen. Im Zusammenhang mit der geplanten Flughafenerweiterung wird der Standort jedoch 2011 geschlossen und die Produktion in den Industriepark Höchst verlagert. Nach der Enka AG verliert Kelsterbach damit innerhalb eines Jahrzehnts den zweiten und letzten großen Industriebetrieb.
Auf dem Mönchhof-Gelände, einem ehemaligen Raffinerie-Standort am Main, wird durch die Fraport AG ein neues Industrie- und Gewerbegebiet erschlossen, auf dem sich mittlerweile die ersten Unternehmen angesiedelt haben. Insgesamt sollen hier bis zu 6.000 Arbeitsplätze entstehen.
Stadt der Vereine
In den Sportstätten und den städtischen Räumlichkeiten findet ein reges Vereinsleben (ca. 90 Vereine und Organisationen) statt. Kelsterbach nennt sich daher auch „Stadt der Vereine“. Neben vielen kulturellen Veranstaltungen ist Kelsterbach weit über die Stadtgrenzen hinaus für seine traditionelle Kerb am ersten Sonntag im September bekannt, die auch heute noch noch von einer großen Zahl sogenannter Kerweborsch getragen wird. Auch das Altstadtfest eine Woche später wird wesentlich durch die Beteiligung der örtlichen Vereine mit gestaltet. Die Kelsterbacher Vereine, Organisationen und Verbände organisieren außerdem eigene Veranstaltungen im Bereich des Sports, der Musik und des Gesangs, aber auch in der Aus- und Fortbildung, der Hobbykunst und diversen Feldern des öffentlichen und sozialen Lebens sind sie tätig. Dabei ist auch die DLRG Kelsterbach, die eine der erfolgreichsten Mannschaften im Rettungsschwimmen besitzt.
Persönlichkeiten
Aus Kelsterbach stammen unter anderem
- Philipp Helfmann, Bauunternehmer (Hochtief AG)
- Kai Hundertmarck, Radsportler und Triathlet
- Dagmar LAY.D., Countrysängerin
- Gert G. Wagner, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler
Literatur
- Stadt Kelsterbach. Wegweiser. 9. Auflage. Mering: WEKA, Informationsschriften- und Werbefachverlag, 2001, 32 S.
Quellen
- ↑ http://www.kelsterbach.de/fileadmin/content/Rathaus_Verwaltung/Treutel_dtp2_7.2.2006.pdf , Kelsterbach ... ist mein Leben – Friedrich Treutel (Biographie), Seite 34/35