Halochromie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Halochromie („Salzfarbigkeit“) ist die Chemie der Farbveränderung einer Substanz in Abhängigkeit vom Ladungszustand seiner Moleküle.

Halochrome zeigen Farbverschiebungen bei Änderung des Ladungszustands (zum Beispiel bei der Salzbildung). Diese Erscheinung in der Chemie der Farbstoffe lässt sich an verschiedenen Säure-Base-Indikatoren (zum Beispiel Phenolphthalein oder Lackmus) beobachten. Als schwache organische Säure ist Phenolphthalein im schwach sauren bis neutralen Milieu ungeladen und farblos. In alkalischen Lösungen zeigt das Indikatormolekül auf Grund negativer Ladung eine rote Farbe. Lackmus wechselt je nach pH-Wert einer wässrigen Lösung seine Farbe von Rot (sauer) nach Blau (basisch).

Siehe auch

Literatur

  • Eintrag zu Halochromie. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 4. Januar 2017.