Artt Frank

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Artt Frank (* 9. März 1933 in Westbrook, Maine; † 27. November 2024[1]) war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Autor.

Frank besuchte 1948 bereits als Fünfzehnjähriger die Jazzclubs der 52nd Street, wo er den Schlagzeuger Stan Levey kennenlernte. Er jammte mit Musikern wie Charlie Parker, Lee Morgan, Tadd Dameron, Dexter Gordon und Bud Powell.[2]

Frank arbeitete seit den 1960er Jahren mehr als 14 Jahre mit Chet Baker, zu hören auf dessen Album Burnin’ at Backstreet (1980). Außerdem spielte er mit Jimmy Heath, Al Cohn, Ted Curson, Sonny Stitt, Phil Moore und (für eine Nacht auch mit) Billie Holiday.[2] Mit seinem Artt Frank Jazz Ensemble legte er 1997 das Album Waltz for Sharon Stone vor,[3] das er u. a. mit Rich Perry und Ali Ryerson eingespielt hatte. 2004 entstand noch das Album In the Moment.[4] Frank, der sich auch als Komponist und Liedtexter betätigte, schrieb mit Pete Swan das Lehrbuch Essentials for the Bebop Drummer (Schaffner Press). Er lebte in Tucson.[5] 2014 legte er die Biografie Chet Baker: The Missing Years, A Memoir vor.[6]

Einzelnachweise

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  1. Nachruf. In: RockTimes. 27. November 2024, abgerufen am 28. November 2024.
  2. a b Artt Frank. In: All About Jazz. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
  3. Waltz For Sharon Stone - Artt Frank Jazz Ensemble | Songs, Reviews, Credits. In: AllMusic. Abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  4. CD Review: Artt Frank (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive). In: Tucson Citizen, 22. März 2007 (englisch)
  5. Doug Ramsey: Porträt in Rifftides 2005
  6. C. Michael Bailey: Chet Baker: The Missing Years by Artt Frank. In: All About Jazz. 24. März 2014, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).