Grundau
Grundau Große Kreisstadt Marienberg
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Koordinaten: | 50° 39′ N, 13° 17′ O | |
Einwohner: | 28 (1. Jan. 2024)[1] | |
Eingemeindung: | 1. September 1931 | |
Eingemeindet nach: | Ansprung | |
Postleitzahl: | 09496 | |
Vorwahl: | 037363 | |
Lage von Grundau in Sachsen
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Grundau ist ein Ortsteil der sächsischen Großen Kreisstadt Marienberg im Erzgebirgskreis.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das einreihige Waldhufendorf Grundau liegt etwa 3,5 Kilometer westlich von Olbernhau im Erzgebirge. Die wenigen Häuser liegen unweit des Oberlaufs eines nach Nordosten der Flöha zufließenden Baches. Nordwestlich grenzt der Thesenwald an die Flur.
Die Ansiedlung ist über eine Kommunalsstraße an das südliche Ortsende von Ansprung angebunden, zudem quert diese die Bundesstraße 171 Marienberg-Olbernhau. Von letzterer zweigt westlich von Grundau eine Kommunalstraße nach Sorgau und Blumenau ab.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sorgau | Blumenau | |
Ansprung | Olbernhau | |
Kühnhaide | Rübenau |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Herren von Berbisdorf wurden 1556 neun Erbgärtner angesiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert von 1559 als die Grundtaue.[2]
August Schumann nennt 1816 im Staatslexikon von Sachsen Grundau betreffend u. a.:
- „Es hat 11 Häuser und 60 Einwohner.“[3]
Im Werk „Neue Sächsische Kirchengalerie“ von 1908 heißt es Grundau betreffend:
- „Dorf mit 52 Einwohnern und neun Wirtschaften, zwischen Ansprung und Olbernhau lieblich gelegen, mit rein landwirtschaftlicher Bevölkerung, ist eingeschult nach Ansprung. Früher gehörte auch die jetzt nach Olbernhau gewiesene Neue Schänke unterhalb Grundau an der Straße zur Parochie Zöblitz.“[4]
1929 erhielt der Ort Anschluss ans Netz der öffentlichen Elektrizitätsversorgung. Am 1. September 1931 wurde Grundau nach Ansprung eingemeindet. Gemeinsam mit diesem wurde es zum 1. Januar 1999 nach Zöblitz eingemeindet, Ansprung und Grundau wurden Ortsteile der Stadt Zöblitz.[5] Zöblitz wiederum kam am 31. Dezember 2012 nach Marienberg.
Entwicklung der Einwohnerzahl
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landratsamt Mittlerer Erzgebirgskreis, Hrsg.: Zur Geschichte der Städte und Gemeinden im Mittleren Erzgebirgskreis, Eine Zeittafel (Teile 1–3)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Grundau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Ansprung, Grundau und Sorgau auf der Website der Stadt Marienberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bergstadt Marienberg: Zahlen & Fakten, abgerufen am 13. Juli 2024.
- ↑ a b vgl. Grundau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ vgl. Grundau. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 3. Band. Schumann, Zwickau 1816, S. 626.
- ↑ Die Parochie Zöblitz. In: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg. Arwed Strauch, Leipzig, S. 789 (Digitalisat).
- ↑ Gebietsänderungen ab 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 1999 auf der Internetpräsenz des Statistischen Landesamtes des Freistaats Sachsen (XLSX; 50 kB), abgerufen am 13. Juli 2024.
- ↑ Quelle: Einwohnermeldeamt, Stadt Zöblitz ( vom 9. Juli 2016 im Internet Archive)