Karl Hannemann

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Karl Hannemann (* 4. März 1895 in Freiberg; † 6. November 1953 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Hannemann als Münzmatthias bei der Uraufführung 1928

Der Sohn eines Theaterdirektors volontierte 1914 beim Theater und gab sein Debüt im selben Jahr am Berliner Schillertheater. Er stand auf diversen hauptstädtischen Bühnen, darunter 1934 bis 1937 am Theater am Schiffbauerdamm und von 1940 bis 1941 am Deutschen Theater. 1944 wurde er kurz vor Kriegsende in die Gottbegnadeten-Liste aufgenommen.[1]

Beim Film hatte er anfangs nur sporadische Auftritte, doch seit Beginn der 1930er Jahre wirkte er als Nebendarsteller in zahlreichen Produktionen mit. Er verkörperte Faktoten, Diener, Kumpel, Kleinkriminelle und andere Figuren dieser Art.

Nach Kriegsende konnte er bei der DEFA an seine Filmkarriere anknüpfen, beendete jedoch 1949 seine Arbeit beim Film. Als Bühnenschauspieler agierte er wieder beim Deutschen Theater und ab 1948 am Schlossparktheater sowie am Schillertheater in West-Berlin.

Synchronisation

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  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. John Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 514.

Einzelnachweise

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  1. Hannemann, Karl, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 214f.