„Rainer Krause“ – Versionsunterschied

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'''Rainer Krause''' (geb. 05. Oktober 1942 in [[Gemmrigheim]] am [[Neckar]]) ist ein deutscher Diplom-Psychologe, [[Psychoanalytiker]] und emeritierter Universitätsprofessor.
'''Rainer Krause''' (geb. 05. Oktober 1942 in [[Gemmrigheim]] am [[Neckar]]) ist ein deutscher Diplom-Psychologe, [[Psychoanalytiker]] und emeritierter Universitätsprofessor.

== Persönliches ==
Rainer Krause hat fünf Geschwister, beide Eltern waren Ärzte. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.<ref name="curriculum_vitae" />


== Beruflicher Werdegang ==
== Beruflicher Werdegang ==
1962 legte Krause das Abitur am Gymnasium in [[Bietigheim]] ab. 1964 begann er nach dem Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr ein Psyologiestudium an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]]. Im Wintersemester 1967/68 setzte er sein Studium an der [[Universität Zürich]] fort, bevor er 1969, zurück in Tübingen, sein Diplom ablegte. Von Anbeginn galt sein Interesse besonders der klinischen und der Sozialpsychologie. In Zürich trat er seine erste Assistentenstelle an und begann 1971 seine psychoanalytische Weiterbildung am [[Psychoanalytisches Seminar Zürich|Psychoanalytischen Seminar Zürich]]. Ein Jahr später promovierte er in Tübingen, 1976 wurde er in Zürich habilitiert und erhielt dort 1978 mit der sog. ''venia legendi'' die [[Lehrberechtigung|Lehrbefugnis]]. 1980 folgte er dem Ruf der [[Universität des Saarlandes]] auf den dortigen Lehrstuhl für [[Klinische Psychologie]]. Von 1981 bis 1983 war er dort geschäftsführender Professor der Fachrichtung Psychologie. Im Rahmen einer [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|DFG-Förderung]] organisierte er 1985 die zweite Europäische Konferenz zur Erforschung der Gesichtsmimik. Damit war auch nach außen sichtbar der Beginn seiner umfangreichen Affektforschung und der Frage markiert, wie die Affekte in der Mimik des Menschen ihren Ausdruck finden. 1986 wurde er in den ''Board of Directors'' der ''International Society for Research on Emotions'' gewählt. Verschiedene Auslandsaufenthalte begleiteten seinen beruflichen Werdegang ebenso wie später seine Lehr- und Forschungsarbeit, bei der ihm an internationalem Austausch gelegen war.
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== Wirken ==
== Wirken ==
Nachdem Rainer Krause in verschiedenen Fachgesellschaften der Psychoanalyse einerseits und der Affektforschung andererseits etabliert war, konzentrierte er sein Tätigkeitsfeld auf die Affektforschung. 1991 organisierte er die Jahrestagung der ''International Society for Research on Emotions''. Er schloss insgesamt fünf von der DFG geförderte Projekte ab, die den Affektaustausch zwischen Gesunden und seelisch erkrankten Gruppen in den Fokus rückte. Gemeinsam mit anderen gründete er an den Universitäten in Amsterdam, Bologna, Genf, Paris, Madrid, Manchester und Würzburg das [[Erasmus-Programm|''ERASMUS-Austauschprogramm'']] für Emotionsforschung. Seit 1998 unterstützt er in Deutschland ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die bemüht sind, in [[Izmir]] ein psychotherapeutisches Versorgungsnetz aufzubauen. 2002 baute er die ''Hochschulambulanz Psychotherapie'' an der Universität des Saarlandes auf, an der bis heute Patienten nach den sog. [[Richtlinienverfahren]] behandelt werden. Seit 2010 ist er Hochschullehrer an der [[International Psychoanalytic University Berlin]]. In diesem Rahmen ist er besonders mit dem Aufbau der Infrastruktur für die Forschung befasst.
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Seine zahlreichen internationalen Kontakte werden Einfluss genommen haben, wenn er sich im Rahmen seiner Affektforschung auch für den „interkulturellen Vergleich der Affektencodierung und -decodierung am Beispiel von Franzosen und Deutschen“ zuwandte, dem er ein eigenes Forschungsprojekt widmete.<ref name="curriculum_vitae" /> Neben Lehre und Forschung beteiligte sich Rainer Krause an der psychotherapeutischen Versorgung von Patienten, die an verschiedenen seelischen Störungen litten. Als der Psychoanalyse auch kritisch gegenüberstehend, ist sie ihm doch theoretische Basis seiner Forschungen und Behandlungen.
=== Lehre und Forschung ===
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Als Mitbegründer des 1984 gegründeten ''Saarländischen Institutes für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V.'' ist er dort nach wie vor Dozent, Lehranalytiker und Supervisor.<ref name="sipp" />
=== Psychoanalytische Arbeit ===

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{{Zitat
| Text=Man darf ihn außerdem als enorm fruchtbaren Affektforscher feiern. Zu den sogenannten Primäraffekten Freude, Trauer, Wut, Ekel, Überraschung, Furcht, Verachtung hat er nicht nur so präzise wie einfühlsam jeweils kleine Artikel geschrieben, sondern sie auch höchst anschaulich und amüsant bebildert, teilweise sogar mit seinem eigenen Porträt in verschiedenen Gefühlszuständen.
| Autor=Tilmann Moser
| Quelle=Deutsches Ärzteblatt
| ref=<ref>[http://www.aerzteblatt.de/archiv/134452 Buchbesprechung] von Tilmann Moser, Februar 2013, abgerufen am 28. August 2016</ref>
}}

== Affektive Kommunikation ==
Zum 65. Geburtstag von Krause im Jahr 2007 fasst das ''Systemmagazin'' einen Teil der Forschungsergebnisse zusammen:
{{Zitat
| Text=Es wird argumentiert und mit dem empirischen Material untermauert, dass man die Hartnäckigkeit psychischer Störungen teilweise erklären kann durch das unbewusste mikro-affektive Verhalten der seelisch erkrankten Personen, das ihre normalen Partner dazu bringt, ihre unbewussten Annahmen über sich und die Welt zu bestätigen. Die Art und Weise, wie dies geschieht, wird am Verhalten verschiedener Störungsbilder aufgezeigt.
| Autor=Tom Levold
| Quelle=Systemmagazin
| ref=<ref>[http://www.systemagazin.de/serendipity/index.php?/archives/608-Rainer-Krause-65.html Rainer Krause 65] am 5. Oktober 2007, abgerufen am 28. August 2016</ref>
}}


== Schriften ==
== Schriften ==
* {{Literatur
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|Autor=Rainer Krause
|Titel=Sprache und Affekt. Untersuchungen über das Stottern.
|Auflage=
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|Ort=Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz
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|ISBN=3-17-005267-5
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}}
* {{Literatur
| Autor=E. Steimer-Krause, Rainer Krause
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| Hrsg=P. Buchheim, M. Cierpka, Th. Seifert
| Sammelwerk=Beziehung im Fokus
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}}
*{{Literatur
| Autor=Rainer Krause
| Titel=Gesicht-Affekt-Wahrnehmung und Interaktion
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| WerkErg=Wahrnehmung und Interaktion
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| NummerReihe=
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| HrsgReihe=
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| Seiten=57-72
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| Abruf=2016-08-28
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* {{Literatur
| Autor=Rainer Krause
| Titel=Ausdruckspsychologische Methoden
| TitelErg=
| Hrsg=Kurt Pawlik
| Sammelwerk=Grundlagen und Methoden der Differentiellen Psychologie
| WerkErg=
| Band=1
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| Verlag=Hogrefe
| Ort=Göttingen
| Datum=1996
| Sprache=
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| Reihe=Enzyklopädie der Psychologie
| NummerReihe=
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| HrsgReihe=
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| Seiten=577-608
| Spalten=
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| Fundstelle=
| ISBN=9783801705336
| ISBNformalFalsch=
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| URN=
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| Online=
| Format=
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| Abruf=2016-08-28
}}
* {{Literatur
| Autor=Rainer Krause
| Titel=Affektentwicklung – männliche Stile der Affektregulation
| TitelErg=
| Hrsg=Matthias Franz, Andre Karger
| Sammelwerk=Neue Männer muss das sein? Risiken und Perspektiven der heutigen Männerrolle
| WerkErg=
| Band=
| Nummer=
| Auflage=
| Verlag=Vandenhoeck & Ruprecht
| Ort=Göttingen
| Datum=2011
| Sprache=
| Umfang=
| Reihe=Enzyklopädie der Psychologie
| NummerReihe=
| BandReihe=
| HrsgReihe=
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| Kapitel=
| Seiten=208-229
| Spalten=
| ArtikelNr=
| Fundstelle=
| ISBN=9783525404409
| ISBNformalFalsch=
| ISBNdefekt=
| ISSN=
| ISSNformalFalsch=
| ZDB=
| DNB=
| LCCN=
| OCLC=
| Lizenznummer=
| arXiv=
| bibcode=
| DOI=
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| PMC=
| PMID=
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| Format=
| KBytes=
| Abruf=2016-08-28
}}

== Auszeichnungen ==
* 1991 Förderpreis der [[Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft|Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft]] (DPG)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.prof-rkrause.de/ Website von Rainer Krause]
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* [http://www.ipu-berlin.de/hochschule/wissenschaftler/profil/krause-rainer.html Krause an der IPU]
* [http://www.ipu-berlin.de/hochschule/wissenschaftler/profil/krause-rainer.html Liste der Publikationen]


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
asdfsdf

<ref name="curriculum_vitae">
{{Internetquelle
| autor=Rainer Krause
| url=http://www.ipu-berlin.de/fileadmin/downloads/profile/krause-cv.pdf
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[http://www.sipp.de/index.php?id=35 Lehranalytiker am ''SIPP'']
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</references>


== Tiefbauamt ==
== Tiefbauamt ==
* [http://www.systemagazin.de/serendipity/index.php?/archives/608-Rainer-Krause-65.html Glückwünsche 2007 zum 65sten]
asdfds
* [https://www.ptk-bayern.de/ptk/web.nsf/gfx/EA50CDBBC88A7EABC1257D0800470C78/$file/Vortrag_Prof_Krause.pdf Vortrag: ''Glaubwürdigkeit im Kontext von Psychotherapien'']

== Normdaten & Kategorien ==
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{{SORTIERUNG:Krause, Rainer}}
[[Kategorie:Psychoanalytiker]]
[[Kategorie:Psychotherapieforscher]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Eberhard Karls Universität Tübingen)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1942]]
[[Kategorie:Mann]]
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{{Personendaten
|NAME=Krause, Rainer
|ALTERNATIVNAMEN=Iwanowa, Diana
|KURZBESCHREIBUNG=Diplom-Psychologe, Psychoanalytiker, Universitätsprofessor
|GEBURTSDATUM=05. Oktober 1942
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Version vom 28. August 2016, 18:32 Uhr

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Rainer Krause (geb. 05. Oktober 1942 in Gemmrigheim am Neckar) ist ein deutscher Diplom-Psychologe, Psychoanalytiker und emeritierter Universitätsprofessor.

Persönliches

Rainer Krause hat fünf Geschwister, beide Eltern waren Ärzte. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.[1]

Beruflicher Werdegang

1962 legte Krause das Abitur am Gymnasium in Bietigheim ab. 1964 begann er nach dem Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr ein Psyologiestudium an der Universität Tübingen. Im Wintersemester 1967/68 setzte er sein Studium an der Universität Zürich fort, bevor er 1969, zurück in Tübingen, sein Diplom ablegte. Von Anbeginn galt sein Interesse besonders der klinischen und der Sozialpsychologie. In Zürich trat er seine erste Assistentenstelle an und begann 1971 seine psychoanalytische Weiterbildung am Psychoanalytischen Seminar Zürich. Ein Jahr später promovierte er in Tübingen, 1976 wurde er in Zürich habilitiert und erhielt dort 1978 mit der sog. venia legendi die Lehrbefugnis. 1980 folgte er dem Ruf der Universität des Saarlandes auf den dortigen Lehrstuhl für Klinische Psychologie. Von 1981 bis 1983 war er dort geschäftsführender Professor der Fachrichtung Psychologie. Im Rahmen einer DFG-Förderung organisierte er 1985 die zweite Europäische Konferenz zur Erforschung der Gesichtsmimik. Damit war auch nach außen sichtbar der Beginn seiner umfangreichen Affektforschung und der Frage markiert, wie die Affekte in der Mimik des Menschen ihren Ausdruck finden. 1986 wurde er in den Board of Directors der International Society for Research on Emotions gewählt. Verschiedene Auslandsaufenthalte begleiteten seinen beruflichen Werdegang ebenso wie später seine Lehr- und Forschungsarbeit, bei der ihm an internationalem Austausch gelegen war.

Wirken

Nachdem Rainer Krause in verschiedenen Fachgesellschaften der Psychoanalyse einerseits und der Affektforschung andererseits etabliert war, konzentrierte er sein Tätigkeitsfeld auf die Affektforschung. 1991 organisierte er die Jahrestagung der International Society for Research on Emotions. Er schloss insgesamt fünf von der DFG geförderte Projekte ab, die den Affektaustausch zwischen Gesunden und seelisch erkrankten Gruppen in den Fokus rückte. Gemeinsam mit anderen gründete er an den Universitäten in Amsterdam, Bologna, Genf, Paris, Madrid, Manchester und Würzburg das ERASMUS-Austauschprogramm für Emotionsforschung. Seit 1998 unterstützt er in Deutschland ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die bemüht sind, in Izmir ein psychotherapeutisches Versorgungsnetz aufzubauen. 2002 baute er die Hochschulambulanz Psychotherapie an der Universität des Saarlandes auf, an der bis heute Patienten nach den sog. Richtlinienverfahren behandelt werden. Seit 2010 ist er Hochschullehrer an der International Psychoanalytic University Berlin. In diesem Rahmen ist er besonders mit dem Aufbau der Infrastruktur für die Forschung befasst.

Seine zahlreichen internationalen Kontakte werden Einfluss genommen haben, wenn er sich im Rahmen seiner Affektforschung auch für den „interkulturellen Vergleich der Affektencodierung und -decodierung am Beispiel von Franzosen und Deutschen“ zuwandte, dem er ein eigenes Forschungsprojekt widmete.[1] Neben Lehre und Forschung beteiligte sich Rainer Krause an der psychotherapeutischen Versorgung von Patienten, die an verschiedenen seelischen Störungen litten. Als der Psychoanalyse auch kritisch gegenüberstehend, ist sie ihm doch theoretische Basis seiner Forschungen und Behandlungen.

Als Mitbegründer des 1984 gegründeten Saarländischen Institutes für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. ist er dort nach wie vor Dozent, Lehranalytiker und Supervisor.[2]

„Man darf ihn außerdem als enorm fruchtbaren Affektforscher feiern. Zu den sogenannten Primäraffekten Freude, Trauer, Wut, Ekel, Überraschung, Furcht, Verachtung hat er nicht nur so präzise wie einfühlsam jeweils kleine Artikel geschrieben, sondern sie auch höchst anschaulich und amüsant bebildert, teilweise sogar mit seinem eigenen Porträt in verschiedenen Gefühlszuständen.“

Tilmann Moser: Deutsches Ärzteblatt[3]

Affektive Kommunikation

Zum 65. Geburtstag von Krause im Jahr 2007 fasst das Systemmagazin einen Teil der Forschungsergebnisse zusammen:

„Es wird argumentiert und mit dem empirischen Material untermauert, dass man die Hartnäckigkeit psychischer Störungen teilweise erklären kann durch das unbewusste mikro-affektive Verhalten der seelisch erkrankten Personen, das ihre normalen Partner dazu bringt, ihre unbewussten Annahmen über sich und die Welt zu bestätigen. Die Art und Weise, wie dies geschieht, wird am Verhalten verschiedener Störungsbilder aufgezeigt.“

Tom Levold: Systemmagazin[4]

Schriften

  • Rainer Krause: Sprache und Affekt. Untersuchungen über das Stottern. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1981, ISBN 3-17-005267-5.
  • E. Steimer-Krause, Rainer Krause: Affekt und Beziehung. In: P. Buchheim, M. Cierpka, Th. Seifert (Hrsg.): Beziehung im Fokus. Springer, Heidelberg, ISBN 978-3-642-84909-1, S. 71–83.
  • Rainer Krause: Gesicht-Affekt-Wahrnehmung und Interaktion. In: G. Koch (Hrsg.): Auge und Affekt. Wahrnehmung und Interaktion. Fischer, Frankfurt 1995, ISBN 3-596-12671-1, S. 57–72.
  • Rainer Krause: Ausdruckspsychologische Methoden. In: Kurt Pawlik (Hrsg.): Grundlagen und Methoden der Differentiellen Psychologie (= Enzyklopädie der Psychologie). Band 1. Hogrefe, Göttingen 1996, ISBN 978-3-8017-0533-6, S. 577–608.
  • Rainer Krause: Affektentwicklung – männliche Stile der Affektregulation. In: Matthias Franz, Andre Karger (Hrsg.): Neue Männer muss das sein? Risiken und Perspektiven der heutigen Männerrolle (= Enzyklopädie der Psychologie). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-40440-9, S. 208–229.

Auszeichnungen

Anmerkungen

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Einzelnachweise

  1. a b Rainer Krause: Curriculum Vitae. (PDF (165 KB)) , abgerufen am 28. August 2016.
  2. Lehranalytiker am SIPP
  3. Buchbesprechung von Tilmann Moser, Februar 2013, abgerufen am 28. August 2016
  4. Rainer Krause 65 am 5. Oktober 2007, abgerufen am 28. August 2016

Tiefbauamt

Normdaten & Kategorien

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{{SORTIERUNG:Krause, Rainer}} [[Kategorie:Psychoanalytiker]] [[Kategorie:Psychotherapieforscher]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Eberhard Karls Universität Tübingen)]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1942]] [[Kategorie:Mann]] [[Kategorie:]] [[Kategorie:]]

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