Vogelsangberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vogelsangberg

Vogelsangberg von der Rohrerwiese

Höhe 516 m ü. A.
Lage Wien/Niederösterreich, Österreich
Gebirge Wienerwald
Dominanz 1,1 km → Hermannskogel
Schartenhöhe 65 m ↓ Jägerwiese
Koordinaten 48° 16′ 23″ N, 16° 18′ 39″ OKoordinaten: 48° 16′ 23″ N, 16° 18′ 39″ O
Vogelsangberg (Wien)
Vogelsangberg (Wien)
Gestein Flysch (Kahlenberg-Formation)
Alter des Gesteins Campanium
Normalweg Kein direkter Zugang

Der Vogelsangberg ist mit 516 m ü. A. der dritthöchste Berg Wiens. Er liegt nahe an der Grenze zu Niederösterreich, der Gipfel selbst im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling am nordwestlichen Stadtrand.

Vogelsangberg von Weidling

Der Gipfel des Vogelsangberges liegt in Döblinger Bezirksteil Grinzing; knapp nördlich der steilen, bewaldeten Kuppe verläuft die Grenze zur Katastralgemeinde Weidling (Gemeinde Klosterneuburg). Einige Wanderwege verbinden den Vogelsangberg mit dem westlich gelegenen, 30 m höheren Hermannskogel, dem nordöstlich befindlichen Kahlenberg (485 m) und dem südlichen Latisberg. Geologisch gehört der Berg als nordöstlicher Ausläufer der Ostalpen zur Sandstein- oder Flyschzone, die aus Quarz- und Kalksandstein, Mergel und anderen Sedimenten zusammengesetzt ist.

Flurnamen wie Vogelsang wurden immer wieder[1][2] von Signalfeuerstätten abgeleitet (sengen und Fackel, vor allem in süddeutschen Dialekten Fåckel). Das könnte auch hier der Fall sein.

Wie der benachbarte Hermannskogel verfügt der Vogelsangberg über einen seltenen Gipfel-Eschenwald, in dem die Gemeine Esche dominiert, aber auch die Bergulme und der Bergahorn vorkommen.

  • Karl Kothbauer: Döbling – und seine Ried- und Flurnamen. Dissertation. Wien 2001.
Commons: Vogelsangberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Josef Stern: Wo Römerräder rollten: Überlegungen zum Verlauf römischer Straßen Band 24 des Österreichischen Archäologischen Instituts: Sonderschriften, Verlag A. Hartleben - Dr. W. Rob Verlag, 1994, ISBN 978-3-9500221-0-0
  2. Orte der Kraft im Tennengau