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Die kenianische Rugby-Union-Nationalmannschaft (englisch Kenya national rugby union team; Swahili Timu ya raga ya Kenya) ist die Nationalmannschaft Kenias in der Sportart Rugby Union und repräsentiert das Land bei allen Länderspielen (Test Matches) der Männer. Die Mannschaft trägt den Spitznamen Simbas (Swahili: „die Löwen“), nach dem Wappentier des Landes, dem Löwen (Panthera leo). Die organisatorische Verantwortung trägt der 1970 gegründete Verband Kenya Rugby Union (englisch, KRU; Swahili Shirikisho la Raga Kenya). Kenia wird vom Weltverband World Rugby in die dritte Stärkeklasse (third tier) eingeteilt und gilt, zusammen mit der Elfenbeinküste und Simbabwe, traditionellerweise als eine der stärksten Nationalmannschaften Afrikas nach den Springboks aus Südafrika und den Welwitschias aus Namibia.
Der Rugby-Union-Sport in Kenia geht auf die britische Kolonialzeit zurück und ist seitdem stark von der früheren Kolonialmacht beeinflusst worden. Das erste Test Match fand 1954 gegen Tanganjika (heute Tansania) statt. Heimstadion ist der RFUEA Ground in Nairobi, der 1955 mit einem Spiel einer ostafrikanischen Mannschaft gegen die British and Irish Lions eingeweiht wurde. Die Mannschaft errang bisher zwei Titel bei Afrikameisterschaften und klassierte sich viermal auf dem dritten sowie fünfmal auf dem vierten Platz. Ihr gelang es noch nicht, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Traditionell spielt Kenia in roten Trikots mit schwarzen Hosen und grünen Socken – also in den Farben der Flagge Kenias. Bisher wurde ein kenianischer Nationalspieler in die World Rugby Hall of Fame aufgenommen.
Test Match gegen Westdeutschland in Hilversum (1980)
Die niederländische Rugby-Union-Nationalmannschaft (niederländisch Nederlands rugbyteam) ist die Nationalmannschaft der Niederlande in der Sportart Rugby Union und repräsentiert das Land bei allen Länderspielen (Test Matches) der Männer. Die Mannschaft trägt den Spitznamen „Oranje“. Die organisatorische Verantwortung trägt der 1932 gegründete Verband Rugby Nederland (RN). Vom Weltverband World Rugby werden die Niederlande in die dritte Stärkeklasse (third tier) eingeteilt. Das Team spielt in der Rugby Europe Championship, der ersten Division der Europameisterschaft des Kontinentalverbandes Rugby Europe. Das erste inoffizielle Länderspiel fand 1930 gegen Belgien statt; das erste Test Match folgte zwei Jahre später. In den folgenden Jahren spielten beide Mannschaften regelmäßig gegeneinander. Zu den weiteren Gegnern der Anfangszeit gehörten auch Deutschland und Rumänien. 1934 gehörte der niederländische Verband zu den Gründungsmitgliedern der Fédération internationale de rugby amateur (FIRA; heute Rugby Europe), die damals als Konkurrentin zum angelsächsisch dominierten International Rugby Football Board (IRFB; heute World Rugby) auftrat.
Georg Heinrich Maier (* 16. April 1907 in Tübingen, Königreich Württemberg; † Oktober 1945 in Baranowitschi, Belarussische SSR, Sowjetunion) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Journalist. Seine akademische Laufbahn begann er in Berlin unter dem Rechtshistoriker Ernst Rabel, sie endete jedoch aufgrund seiner Kritik an den Nationalsozialisten 1934. In seinen rechtswissenschaftlichen Werken beschäftigte er sich vor allem mit Fragen des Erbrechts und der Frage der irrtümlichen Zahlung fremder Schulden. In seinen genuin rechtsgeschichtlichen Werken befasste Maier sich mit der Entwicklung der Zession und der Abschöpfung von Bereicherungen im Römischen Recht. Maier wandte sich nach Ende seiner akademischen Laufbahn dem Journalismus zu und schrieb noch bis Herbst 1936 Zeitungsartikel, in denen er Vorhaben der Nationalsozialisten, teils offen, teils verdeckt, kritisierte. Um weiteren Repressalien zu entgehen, trat er 1939 der Wehrmacht bei und starb 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Sein Tod hinterließ nach Einschätzung seiner Kollegen eine große Lücke in der Wissenschaft des Römischen Rechtes der Nachkriegszeit.
Hamlet (frühneuenglisch The Tragicall Historie of Hamlet, Prince of Denmarke) ist ein Schauspiel von William Shakespeare. Der Stoff des Stückes geht auf eine mittelalterliche nordische Erzählung zurück: Claudius, der Bruder von König Hamlet, ermordet den Herrscher, reißt die Krone an sich und heiratet Gertrude, die Witwe des Königs. Prinz Hamlet strebt danach, seinen Vater zu rächen, und stürzt dabei alle Beteiligten ins Unglück. Der Text des Hamlet wurde in der heute vorliegenden Fassung spätestens zwischen Februar 1601 und Sommer 1602 von Shakespeare fertiggestellt und wahrscheinlich in diesen Jahren erstmals am Globe Theatre aufgeführt. Hamlet erschien erstmals 1603 als Raubdruck und wurde 1604 in einer autorisierten Version in Druck gegeben. Eine frühe Variante, der sogenannte Ur-Hamlet, könnte ab 1594 in London bekannt gewesen sein. Das Werk war schon bei seinem Erscheinen ein erfolgreiches Bühnenstück, denn der Stoff, der in Grundzügen durch verschiedene Überlieferungen bekannt war, genoss bereits vor Shakespeares Bearbeitung eine gewisse Popularität. Seine Beliebtheit zeigte sich bald an der kontinuierlichen und dichten Bühnenpräsenz, der großen Zahl von Druckausgaben, der frühen Übertragung ins Deutsche und einer Vielzahl von Bearbeitungen seit seinem Bestehen. Stichworte aus Hamlets Monologen, wie Sein oder Nichtsein oder Der Rest ist Schweigen, sind zu Redewendungen in der Alltagssprache geworden.