Zahlentheorie/Primfaktorzerlegung/Fakt/Beweis: Unterschied zwischen den Versionen
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Für {{mathl|term= n=2 |SZ=}} liegt eine Primzahl vor. |
Für {{mathl|term= n=2 |SZ=}} liegt eine Primzahl vor. |
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Bei {{mathl|term= n\geq3 |SZ=}} ist entweder {{math|term= n |SZ=}} eine Primzahl, und diese bildet die Primfaktorzerlegung, oder aber {{math|term= n |SZ=}} ist keine Primzahl. In diesem Fall gibt es eine nichttriviale Zerlegung {{mathl|term= n=ab|SZ=}} mit kleineren Zahlen {{mathl|term= a,b <n|SZ=.}} Für diese Zahlen gibt es nach der Induktionsvoraussetzung eine Zerlegung in Primfaktoren, und diese setzen sich zu einer Primfaktorzerlegung für {{math|term= n |SZ=}} zusammen. |
Bei {{mathl|term= n \geq3 |SZ=}} ist entweder {{math|term= n |SZ=}} eine Primzahl, und diese bildet die Primfaktorzerlegung, oder aber {{math|term= n |SZ=}} ist keine Primzahl. In diesem Fall gibt es eine nichttriviale Zerlegung {{mathl|term= n=ab|SZ=}} mit kleineren Zahlen {{mathl|term= a,b <n|SZ=.}} Für diese Zahlen gibt es nach der Induktionsvoraussetzung eine Zerlegung in Primfaktoren, und diese setzen sich zu einer Primfaktorzerlegung für {{math|term= n |SZ=}} zusammen. |
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Bei {{mathl|term= n=2 |SZ=}} ist die Aussage klar. |
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Im Allgemeinen seien zwei Zerlegungen in Primfaktoren gegeben, sagen wir |
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Vergleichskette/display |
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|| p_1{{cdots|}}p_r |
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Insbesondere teilt die Primzahl {{math|term= p_1 |SZ=}} dann das Produkt rechts, und damit nach |
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Faktlink |
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|Präwort=dem|Lemma von Euklid|Faktseitenname= |
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Teilbarkeitstheorie (Z)/Primzahl erfüllt Primelementeigenschaft/Fakt |
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einen der Faktoren. Nach Umordnung können wir annehmen, dass {{math|term= q_1 |SZ=}} von {{math|term= p_1 |SZ=}} geteilt wird. Da {{math|term= q_1 |SZ=}} |
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selbst eine Primzahl ist, folgt, dass {{mathl|term= p_1=q_1 |SZ=}} sein muss. Da {{math|term= \Z|SZ=}} |
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Definitionslink |
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|nullteilerfrei| |
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|SZ= |
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ist, kann man beidseitig durch {{mathl|term= p_1=q_1 |SZ=}} dividieren und erhält die Gleichung |
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Vergleichskette/display |
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| n^\prime |
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|| p_2{{cdots|}}p_r |
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|| q_2 {{cdots|}} q_s |
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Da {{mathl|term= n'<n|SZ=}} ist, können wir die Induktionsvoraussetzung der Eindeutigkeit auf {{math|term= n'|SZ=}} anwenden. |
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{{:Zahlentheorie/Primfaktorzerlegung/Eindeutigkeit/Fakt/Beweis|opt=Text}} |
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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2024, 15:52 Uhr
Wir beweisen die Existenz und die Eindeutigkeit jeweils durch Induktion. Für liegt eine Primzahl vor. Bei ist entweder eine Primzahl, und diese bildet die Primfaktorzerlegung, oder aber ist keine Primzahl. In diesem Fall gibt es eine nichttriviale Zerlegung mit kleineren Zahlen . Für diese Zahlen gibt es nach der Induktionsvoraussetzung eine Zerlegung in Primfaktoren, und diese setzen sich zu einer Primfaktorzerlegung für zusammen. Zur Eindeutigkeit: Für liegt eine Primzahl vor und die Aussage ist klar. Es sei nun und seien zwei Zerlegungen in Primfaktoren gegeben, sagen wir
Wir müssen zeigen, dass nach Umordnung die Primfaktorzerlegungen übereinstimmen. Die Gleichheit bedeutet insbesondere, dass die Primzahl das Produkt rechts teilt. Nach dem Lemma von Euklid muss dann einen der Faktoren rechts teilen. Nach Umordnung können wir annehmen, dass von geteilt wird. Da selbst eine Primzahl ist, folgt, dass sein muss. Daraus ergibt sich durch Kürzen, dass
ist. Nennen wir diese Zahl . Da ist, können wir die Induktionsvoraussetzung auf anwenden und erhalten, dass links und rechts die gleichen Primzahlen stehen.