Kuba
Lage | |
Flagge | |
Kurzdaten | |
Hauptstadt | Havanna |
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Staatsform | Sozialistische Republik |
Währung | 1) 1 Kubanischer Peso (CUP) = 100 Centavos |
Fläche | 110.861 km² |
Bevölkerung | 11,3 Mio |
Sprachen | Spanisch |
Religionen | Katholiken 39,6 %, Protestanten 3,8 %, Konfessionslose 55,1 % |
Stecksystem | A, B, C, L; 110 V, 60 Hz |
Telefonvorwahl | +53 |
Internet TLD | .cu |
Zeitzone | MEZ-5h; MESZ-6h |
Kuba (span.: Cuba) ist ein Inselstaat in der Karibik.
Aufgrund seiner Geschichte und seiner aktuellen politischen Situation gilt Kuba als Reiseziel der besonderen Art. Kuba hat eine stark zelebrierte Kultur zu der Musik, Tanz, Zigarren, spanische Kolonialbauten und nicht zuletzt die Revolution von 1959 gehören, aber auch wunderbare Strände für einen Badeurlaub.
Regionen
Kuba ist in insgesamt 14 Provinzen und ein Sonderverwaltungsgebiet (Isla de la Juventud) unterteilt.
- Zentrum Provinzen Camagüey, Ciego de Ávila, Cienfuegos, Sancti Spíritus und Villa Clara.
- Osten Provinzen Granma, Guantánamo, Holguin, Las Tunas und Santiago de Cuba.
- Isla de la Juventud Die größte Nebeninsel Kubas samt den kleineren Inseln des Canarreos-Archipels.
Städte
- 5 Santa Clara hier steht das monumentale Mausoleum für die Gefallenen der Revolution 1956-1959, das auch Che Guevaras Grabstätte enthält.
- 6 Trinidad kleine Stadt, deren spanische Bauten im Zentrum zum Weltkulturerbe gehören. Eine der größten Touristenattraktionen ist die Plaza Mayor, deren Flair noch heute an die Kolonialzeit erinnert. Alle bedeutenden Museen sind rund um diesen Platz zu finden, etwa das Museo Romántico im ehemaligen Palacio Brunet und das Architekturmuseum. Das koloniale Zentrum mit etwa 600 m Durchmesser ist zum großen Teil erhalten, die meisten Häuser werden bewohnt. Ausflugsziele in der Nähe von Trinidad sind der Nationalpark Topes de Collantes in der Sierra de Escambray, das Zuckerrohrtal Valle de los Ingenios und die Halbinsel Ancón mit Sandstränden und Schnorchelmöglichkeiten.
- 8 Santiago de Cuba die zweitgrößte Stadt des Landes. Santiago de Cuba lässt sich als kulturelles Zentrum von Kubas Osten beschreiben, das über eine breite Palette an Kultur und Sehenswürdigkeiten verfügt, beispielsweise Museen, Paläste, öffentliche Plätze im kolonialen Stil, Alleen, Kirchen, Kino, Theater und den alljährlichen Karneval im Juli. In vielen kolonialen Bauten befinden sich heute Museen.
Weitere Ziele
- 4 Cayo Largo del Sur kleine Insel, wird von Nudisten bevorzugt. Die westlich gelegenen Korallenriffe sind die Hauptattraktion für den beherrschenden Tauchtourismus. Weiterhin locken kristallklares Wasser, weiße Sandstrände und zu beobachtende Wildtiere Touristen nach Cayo Largo.
- 5 Archäologische Landschaft der ersten Kaffeeplantagen im Südosten Kubas (Paisaje arqueológico de las primeras plantaciones de café de Cuba) Überreste von historischen Kaffeeplantagen, die im 19. Jahrhundert von französischen Siedlern von der Insel Hispaniola gegründet wurden. Es handelt sich um Reste von Bauwerken, rekonstruierte und z. T. erhaltene Anlagen und Anbauflächen der ersten Kaffeeanbau-Plantagen in Kuba.
- 7 El Salto de Soroa Wasserfall. Schöner kleiner Ausflug mit kühlem Bad unter dem Wasserfall. In der "Trockenzeit", wenn es lange nicht geregnet hat, kann es trocken fallen.
- 8 Parque Nacional La Güira Bewaldetes Bergland. Es gilt als einer der schönsten Orte Kubas. Ein Fluss hat den Felsen bearbeitet und drei miteinander verbundene Höhlen gebildet. Die Höhlen haben große Ausmaße und sind leicht zugänglich.
- 11 Pilon Wasserfall. Man den Wasserfall mit Leihpferden vom Tres Cruces Park, von dem aus die Exkursion beginnt, in ca. 1 Std. erreichen, aber es verkehren auch Kutschen. Man kann in den übereinanderliegenden Wasserfällen mit kleinen Seen wunderbar schwimmen, besonders in der zweiten Ebene oder im noch höheren Wasserbecken.
- 12 Vegas Grande Wasserfall. Wunderschöner Wasserfall. Man muss im Besucherzentrum ein Ticket kaufen, der Preis beträgt 10 cuc pro Person. Es ist eine schöne Wanderung zum Wasserfall, aber der Rückweg ist etwas anspruchsvoll. Im See kann man baden, aber das Wasser ist wirklich kalt. Die Straße zum Besucherzentrum ist auch wunderschön mit vielen Aussichtspunkten.
- 13 El Cubano Natural Park. Wirklich ein magischer Ort. Cooler Wasserfall über einer Höhle mit schönem Pool zum Schwimmen und Springen.
- 14 Caguanes National Park (Parque nacional Caguanes)
- 15 Nationalpark Desembarco del Granma (Parque nacional Desembarco del Granma) stellt eine einzigartige Küstenlandschaft unter Schutz: das größte und besterhalte marine Terrassensystem Cubas.
- 16 Turquino National Park (Parque nacional Turquino) Der Park hat tropische Waldlebensräume, einschließlich der niedrigeren kubanischen Feuchtwälder und höher gelegenen kubanischen Kiefernwäldern.
- 17 Sierra Cristal Der Park ist gekennzeichnet durch mit Kiefern bewachsenen Hängen und tiefen, von Flüssen geschaffenen Schluchten.
- 18 Baconao-Park
- 19 Alexander-von-Humboldt-Nationalpark (Parque nacional Alejandro de Humboldt) Die Artenvielfalt gehört mit geschätzten 1800–2000 Arten zu den größten weltweit. Der Nationalpark gilt als wichtigstes biologisches Refugium der Karibik An der „Bahía de Taco“ liegt das Besucherzentrum des Nationalparks. Hier erhält der Besucher einen kurzen Überblick über das Schutzgebiet und kann geführte Touren durch den Park buchen, darunter eine Erkundung der Mangrovenwälder der Bucht mit einem Ruderboot. Geführte Touren sind auch von Baracoa aus buchbar.
- 20 El Nicho Falls
Hintergrund
Geschichte
Kuba wurde am 28. Oktober 1492 von Christoph Kolumbus auf seiner ersten Reise in die Neue Welt entdeckt und Juana getauft. Ab 1511 begannen die Spanier unter dem Gouverneur Diego Velázquez de Cuéllar mit der Gründung von Ortschaften, der Landwirtschaft und der Suche nach Gold. Trotz einsetzender Zuwanderung durch Spanier aus allen Regionen waren diese zu Beginn in der Minderheit und nahmen die Indianer als Sklaven für den Arbeitseinsatz. Zu diesem Zeitpunkt gab es auf der Insel zwei Eingeborenenstämme, die Taíno and Ciboney, die sich technisch noch auf dem Niveau der Steinzeit befanden und den hochgerüsteten Spaniern nichts entgegensetzen konnten. Man schätzt, dass vor der Eroberung durch die Europäer 60.000 bis 300.000 Indianer auf Kuba lebten. Wer die erste Welle der Eroberung überlebte, starb bald darauf an eingeschleppten Krankheiten oder den miserablen Lebensbedingungen, in welche die Einwohner gezwungen wurden.
Später diente Kuba in erster Linie als Basis für die Spanier, die von dort aus die weitere Eroberung des amerikanischen Kontinents angingen. Der Hafen von Havanna wurde Durchgangshafen für viele Güter, die aus Nord- und Südamerika nach Europa verschifft wurden. Dadurch blieb Kuba lange Zeit vor allem unter spanischen Einfluss, bis 1762 die Briten Havanna eroberten und jahrelang hielten. Die Gewährung des Freihandels in dieser kurzen Periode führte zu einer kurzen Blüte und das kreolische Bürgertum gewann einen ersten Eindruck ihrer wirtschaftlichen Chancen ohne die Fesseln der spanischen Kolonialverwaltung. Der Pariser Frieden 1763 beendete die Zeit der Briten auf Kuba.
Zwischen 1791 und 1804 flohen viele Franzosen vor der Haitianischen Revolution nach Kuba, wobei sie Kenntnisse in der Zuckerverarbeitung, dem Kaffeeanbau und Sklaven mitbrachten. In dessen Folge wurde Kuba der weltgrößte Zuckerproduzent.
Im Vergleich zu mittel- und südamerikanischen Kolonien Spaniens nahmen kubanische Unabhängigkeitsbestrebungen erst spät in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Gestalt an. Im Zehnjahreskrieg von 1868 bis 1878 wurden nur geringe Erfolge erzielt. Der Intellektuelle José Martí sammelte kubanische Exilrebellen in den USA und Mexico. Er landete 1895 mit einem Schiff an der Ostküste Kubas. um für Kubas Freiheit zu kämpfen. José Martí wurde in einer der ersten Schlachten mit der spanischen Kolonialarmee getötet. Noch heute gilt er als Nationalheld, dessen Namen viele Straßen und Plätze tragen. Die drakonische Niederschlagung dieses Aufstandes löste weltweite Entrüstung aus, in deren Folge Spanien der Karibikinsel eine weitgehende Autonomie einräumen musste.
Statt die Unabhängigkeit von Spanien vollenden zu können, wurde Kuba einer der Schauplätze des Spanisch-Amerikanischen Krieges. In dessen Verlauf okkupierten die USA 1898 die spanische Kolonie und gewährten ihr vier Jahre später 1902 eine teilweise Autonomie. Der Einfluss der USA manifestierte sich im Platt-Amendment, einem Zusatz in der kubanischen Verfassung, das de facto die Beherrschung Kubas durch die USA festschrieb. Die Existenz des Militärstützpunktes Guantanamo Bay geht auf diese Ereignisse zurück.
Im 20. Jahrhundert gab es wie in vielen anderen Ländern Mittel- und Südamerikas viele Regierungen, die meist nur von kurzer Dauer waren. 1940 kam Fulgencio Batista ins Amt, wurde jedoch 1944 wieder abgewählt und wurde Armee-Chef.
Kuba entwickelt sich in den vierziger und fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts zu einem beliebten Urlaubsziel für US-Amerikaner. Nur wenige hundert Kilometer entfernt und bedeutend weniger prüde als die US-Amerikaner, boten geschäftstüchtige Kubaner und US-Amerikaner den Touristen viele Formen des Vergnügens: Musik, Tanzrevues, Spiel, Alkohol, hübsche Mädchen und Prostitution in vielen Varianten (z. B. Prostituierte all-inclusive zum Hotelzimmer).
Mit seinem Putsch 1952 errichtete Fulgencio Batista eine Militär-Diktatur, die von den USA unterstützt wurde, weil sie sich vehement gegen den Kommunismus stellte. In einem ersten Versuch griff Fidel Castro 1953 die Moncada-Kaserne an, wurde jedoch gefangen genommen. Nach einer Generalamnestie Batistas reiste Castro nach Mexiko, um dort die Revolution zu organisieren. Er kehrte im November 1956 mit 82 Kämpfern, unter ihnen Che Guevara, auf einem Motorboot namens Granma zurück. Mit der Flucht Batistas am 1. Januar 1959 endete der Kampf, Castro und seine Getreuen konnten die Macht übernehmen. Im Laufe der nächsten Jahre und nach einer gescheiterten, von den USA unterstützten Invasion, näherte sich Fidel Castro immer mehr dem kommunistischen Staatenblock an, obwohl seine Machtübernahme keineswegs eine reine kommunistische Revolution gewesen war. Aufgrund dieser Annäherung und weil auf Kuba 1962 sowjetische Atomraketen installiert wurden was zur Kubakrise führte, brachen die USA jeden Kontakt ab und verhängten einen Handelsboykott, der, völkerrechtswidrig, bis heute anhält.
Kuba öffnete sich für ausländischen Tourismus 1980, wobei nur Gäste aus den sozialistischen Bruderländern einreisen durften. Die ersten Hotels und Touristenanlagen wurden allerdings schon vorher für kubanische Feriengäste erbaut. Umgekehrt reisten auch immer wieder Kubaner als Touristen nach Osteuropa und besuchten dort z. B. die DDR.
Der Kollaps des Ostblockes 1989 traf Kuba schwer, weil es bis dahin einen Großteil seiner Zuckerproduktion gegen Erdöl beim großen Bruder eintauschen konnte. Die Sowjetunion kaufte kubanischen Zucker zum doppelten Weltmarktpreis und verkaufte russisches Erdöl zu einem stark reduzierten Preis. Der Zwang, den Zucker nun auf dem Weltmarkt verkaufen zu müssen, wo er viel weniger wert war und der Ausfall der Erdöllieferungen, führte innerhalb von zwei Wochen zu einer schweren Wirtschaftskrise, die viele Jahre anhielt. Die Regierung gab dem Problem 'Wirtschaftskrise aufgrund des Zusammenbruchs der sozialistischen Volkswirtschaften in Osteuropa' sofort den Namen 'período especial' (Spezialperiode). Diese Periode dauert immer noch an und Kubaner, die die Zeit vor 1989 als Berufstätige erlebt haben, meinen oft, dass vieles damals besser war als heute (Stand 2006).
Eine weitere Reaktion der Regierung auf die angespannte Wirtschaftslage war die Öffnung 1989 gegenüber Touristen aus kapitalistischen Ländern. Spanische Hotelketten (Meliá) und Tourismusunternehmen begannen Joint-Ventures mit dem kubanischen Staat, wobei dieser mit 51 % die Aktienmehrheit bis heute behalten hat und die Spanier Material und Know-How brachten. Die meisten solchen Hotels werden von zwei Direktoren geführt, einem spanischen und einem kubanischen, wobei letzterer sich im Wesentlichen darauf beschränkt die Menschen zu überwachen. Das größte Kontingent an Touristen stellen die Kanadier aus Ontario und Quebec, für die Kuba rund vier Flugstunden entfernt ist. US-Amerikaner sind selten, reisen jeweils über Kanada oder Mexiko ein, da es keine direkten Flüge zwischen USA und Kuba gibt.
Mit der Öffnung 1989 für Touristen aus kapitalistischen Marktwirtschaften begann leider auch der Ausverkauf der beweglichen Kulturgütern. Tausende von alten Büchern, Skulpturen und anderen kulturell bedeutsamen Gegenständen wechselten für wenige Dollars den Besitzer und wurden unter der Hand ins Ausland verkauft. Die Wirtschaftskrise machte die Menschen erfinderisch.
1994 wurde als Touristenwährung der Peso Cubano Convertible (Abkürzung CUC) eingeführt, ursprünglich in 1:1-Parität zum US-Dollar. Seit November 2004 ist der US-Dollar nicht mehr als Zahlungsmittel zugelassen, beim Umtausch gegen CUC wird eine Strafgebühr von 10 % erhoben. Beispiel: Auf einer Autobahnraststätte kostet ein Kaffee CUP 0,50. Von Touristen wird für denselben Kaffee CUC 0,50 verlangt (was ca. 25 Mal mehr ist). Zudem hat die Regierung den Wechselkurs zu US-Dollar und Euro angehoben, was die Preise für Touristen z. T. spürbar erhöht hat. Kuba ist ein teures Ferienland (sofern man nicht mit kubanischen Produkten auskommt und diese in Pesos Cubanos zahlt).
Erst seit dem Ende der 1990er Jahre entspannt sich die Lage etwas, weil Kuba mit dem Tourismus einen neuen und lukrativen Wirtschaftszweig erschlossen hat, der mit Abstand wichtigster Devisenbringer für das noch immer sozialistische Land ist. Dank eigenem Öl (deckt etwa 90 % des Verbrauchs) sowie den freundlich gesinnten Staaten Kanada, Venezuala und der Volksrepublik China sowie der Europäischen Union, geht es Kuba mittlerweile wieder deutlich besser. Offiziell herrscht zwar immer noch die Spezialperiode (wobei ein Reiseführer 2009 von einer Zeitdauer von 1990–1995 sprach), doch wächst die Wirtschaft wieder, und die langsame Öffnung des Landes bringt auch einen moderaten Fortschritt. Mit der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen in 2015 mit den USA und dem Aufheben einiger relevanter Embargos stieg die Nachfrage nach Reisen in das Land deutlich.
Die andere Seiten Kubas
Kuba ist ein Entwicklungsland. Es wird von vielen „das am weitesten entwickelte Drittweltland“ genannt: Kuba liegt mit seinem Human Development Index von 0,775 weltweit auf Rang 68, gilt also als „hoch entwickelt“ (siehe Human Development Index). Vor allem die medizinische Versorgung und der Grad der Alphabetisierung sind für ein Entwicklungsland hoch (Alphabetisierungsgrade im Vergleich: Österreich 98%; Dominikanische Republik 85%; Kuba 97%).
Organisationen wie Amnesty International kritisieren allerdings die prekäre Menschenrechtssituation (Kuba-Kogruppe.de):
- Oppositionelle werden für ihre Aktivitäten drastisch bestraft.
- Schon wer vom Recht auf Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit Gebrauch macht, muss u. U. mit Verhaftung rechnen, wenn das dem Regime nicht gefällt. Verhaftung bedeutet oft Isolationshaft in 2 m² kleinen Zellen.
Organisationen wie Reporter ohne Grenzen kritisieren die fehlende Pressefreiheit in Kuba. Von 166 Ländern liegt Kuba im internationalen Ranking auf Rang 163. Ähnlich schlechte Bedingungen für Reporter gibt es nur noch in Ländern wie Nordkorea, Myanmar oder Saudi-Arabien.
In Kuba sind die großen christlichen Kirchen vertreten. Im sogenannten Weltverfolgungsindex ist Kuba nicht gelistet. Afro-cubanische Religionen wurden immer und werden aktuell stark praktiziert.
Ferner gibt es für Kubaner keine Freizügigkeit (freie Wahl des Wohn- und Aufenthaltsortes).
Aber im Gegensatz zu den Nachbarinseln, wie z. B. Haiti, wo es viele dieser Einschränkungen nicht gibt, brauchen Kubaner ihr Kinder nicht als Haushaltssklaven verkaufen, haben kostenlose Bildung und Krankenversorgung und ein sicheres, wenn auch niedriges Einkommen und Altersversorgung.
Anreise
Einreisebestimmungen
EU-Bürger benötigen einen noch sechs Monate gültigen Reisepass und eine sogenannte „Touristenkarte“, die am besten vorab beim Kubanischen Konsulat besorgt werden sollte (für Individualreisende) oder über das Reisebüro bzw. beim Serviceschalter von größeren Flughäfen erhältlich ist. Für Personen aus der Schweiz ist die schnellste Möglichkeit eine Touristenkarte zu bekommen der Schweizer Visaservice für Kuba .
Teilweise wird die Karte auch auf dem Flug ausgegeben (Air Canada). Unbedingt vor Abflug kontrollieren: Die „Touristenkarte“ muss auf der Rückseite links und rechts einen Stempel des Reisebüros oder -veranstalters besitzen (einfacher Firmenstempel reicht). Falls dieser aus Nachlässigkeit fehlt, wird die Karte u. U. nicht anerkannt und man muss beim kubanischen Zoll nochmals eine kaufen. Bei der Einreise in Kuba wird die „Touristenkarte“ mit einem Stempel registriert, auch der Pass wird gestempelt. Die Touristenkarte erlaubt einen Aufenthalt von 90 Tagen, eine einmalige Verlängerung um weitere 90 Tage ist bei jedem Inmigración - Büro erhältlich. Dazu ist eine Wertmarke, eine Versicherungsbestätigung sowie Flugticket und Pass vorzulegen. Schlecht gekleidete Personen (insbesondere mit Flip-Flops) werden in der Inmigración nicht bedient.
Touristen die kein gültiges Rückflugticket vorweisen, z. B. da sie vor Ort entscheiden wollen wie lange sie auf der Insel bleiben kann die Einreise wegen illegaler Immigration verwehrt bleiben. Daher ist vor Antritt der Reise ein Rückflug zu buchen. In der Regel verweigert die Fluggesellschaft die Mitnahme und es muss kurzfristig ein überteuerter Rückflug gebucht werden. Allerdings wird dies oft bereits am Startflughafen von der Fluggesellschaft überprüft.
Die eigentliche Einreise kann eine Weile dauern, weil jeder Pass genau kontrolliert wird. Ausnahmen gibt es kaum, als Faustregel haben Personen mit einem Pass eines freundlich gesinnten Landes deutlich weniger Wartezeit als US-Amerikaner (als Beispiel für sehr lange Wartezeiten, auch Mexikaner müssen momentan mit längeren Wartezeiten rechnen). Europäer und Chinesen können hingegen meist ohne Probleme (aber nach einer seriösen Überprüfung) einreisen. Die Kontrollen sind aber immer freundlich und korrekt, es werden immer mindestens Spanisch und Englisch, meist auch Deutsch und Französisch gesprochen, „US-amerikanische“ Verhörmethoden sind nicht bekannt. Inzwischen werden Touristen bei Ein- und Ausreise fotografiert, um die Flucht kubanischer Staatsbürger mit Hilfe ausländischer Pässe zu erschweren.
Eine abgetrennte Hälfte der „Touristenkarte“ muss bis zur Ausreise zusammen mit dem Pass aufgehoben, und z. B. im Hotel oder Casa Particular vorgelegt werden, da nur sie die legale Einreise nachweist. Geht sie verloren, kann dies an der Grenze problematisch sein. Für Reisende, die im Land unterwegs sind, empfiehlt es sich vielleicht, zur Sicherheit mit der Digitalkamera scharfe Fotos aller Dokumente zu machen. Für viele Zwecke (z. B. der Erwerbe einer ETECSA Karte) reicht eine Kopie des Passes aus, so dass der eigentliche Pass sicher im Hotelsafe aufbewahrt werden kann.
Kuba erhebt eine Ausreisesteuer, die bei Flugtickets bereits im Ticketpreis enthalten ist. Allgemein haben sich die Einreiseformalitäten inzwischen (Dez. 2019) sehr entspannt. Das Zeitaufwendigste bei der Einreise ist die Gepäckausgabe (Flughafen Havanna) und kann bis zu einer Stunde dauern.
Krankenversicherung
Die kubanische Regierung hat festgelegt, dass alle ab dem 1.5.2010 nach Kuba einreisenden Ausländer und ständig im Ausland lebende Kubaner bei der Einreise nach Kuba eine Krankenversicherungspolice vorweisen müssen. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, muss jeder Reisende über eine Reiseversicherung, die eine medizinische Behandlung in Kuba einschließt, oder über eine Krankenversicherung verfügen, die die Behandlungskosten in Kuba übernimmt. Die Police muss in dem Land des aktuell ständigen Aufenthaltes erworben worden sein. Reisende, die zum Zeitpunkt der Einreise über keinen ausreichenden Versicherungsschutz verfügen, können sich eine von einer kubanischen Versicherung ausgestellte Police am Flughafen oder im Hafen ausstellen lassen. Versicherte, die über eine von Versicherungsgesellschaften in Kuba ausgestellte Police sowie Versicherte mit Policen fast aller international agierender Versicherungsgesellschaften können an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden täglich von den Leistungen des kubanischen Unternehmens Asistur profitieren. Erfahrungsgemäß verfügen 80 % der nach Kuba einreisenden Personen bereits über eine in ihrem Herkunftsland ausgestellte Versicherung, mit der die Krankenkosten in Kuba abgedeckt sind.
Staatsbürger der Vereinigten Staaten die auf direktem Wege nach Kuba reisen sind verpflichtet, in ihrem Heimatland eine Police einer kubanischen Versicherung die über das Netz der Firma Havanatur-Celimar vermarktet werden zu erwerben, da andere US-Amerikanischen Versicherungsunternehmen keine Deckung der in Kuba anfallenden Krankenkosten garantieren können.
Reisende, die bei Einreise einer Kontrolle unterzogen werden, müssen eine Krankenversicherungspolice oder eine Reiseversicherung mit Krankenversicherungsschutz vorweisen können, die jeweils den Zeitraum des geplanten Aufenthaltes in Kuba abdeckt. Besucher, die nach Kuba kommen sollen nicht nur die natürliche Schönheit der Insel und die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Menschen, sondern auch eine umfassende Sicherheit, die natürlich auch das Wohlbefinden und die Gesundheitsversorgung beinhalten, genießen können. Durch ein dichtes Netz von Polikliniken und Krankenhäusern, die bis in die entlegensten Ecken des Landes ihre Dienste anbieten, garantiert ihnen das kubanische Gesundheitssystem in medizinischen Notfällen jedweder Art fachmännische Betreuung. In der überwiegenden Mehrzahl der Hotelanlagen wird eine medizinische Primärversorgung angeboten. Weitere Informationen zur Planung Ihrer Reise nach Kuba können über die Botschaft oder das nächstgelegene kubanische Konsulat oder ein Fremdenverkehrsbüro des kubanischen Tourismusministeriums erhalten werden. Außerdem kann auch die Webseiten der Versicherungsgesellschaft Asistur (http://www.asistur.cu) genutzt werden.
Zoll
- Verboten
- Ein- und Ausfuhr von mehr als 2000 kubanischen Pesos. Fremdwährung ab US$ 5000 muss angemeldet werden.
- Einfuhr von Drohnen.
- Einfuhr frische Lebensmittel
- zu Zigarren siehe unten
- zu Drogen und den strengen Strafen siehe unten
- Ausfuhr von „Kulturgütern“ bzw. Antiquitäten. Genehmigungen gibt's im Zweifelsfall gegen geringe Gebühr: Bienes Culturales, Calle 17 #1009, entre10 y 12, Vedado
- Freimengen
- 400 Zigaretten oder 500 Gramm Tabak oder 50 Zigarren
- 2½ Liter Alkoholika
- Gegenstände des persönlichen Bedarfs, bei mehreren Elektrogeräten wird genauer hingeschaut
- Geschenke bis 50 US$
Mit dem Flugzeug
Wegen des US-Embargos gibt es keine Flugverbindung von den USA für Touristen. Man kann auch keine Flüge in Reisebüros der USA buchen (Embargo). Wer von den USA aus nach Kuba möchte, kann z. B. über Mexiko einreisen. Es gibt von Mexiko-Stadt und Cancun aus Direktflüge. Der typische Pauschaltourist wird auf einem der internationalen Flughäfen in Varadero, Havanna, Cayo Coco oder Holguin landen.
Mit dem Schiff
Es existieren keine regelmäßigen Schiffsverbindungen nach Kuba.
Kuba, zum Beispiel der Hafen von Havanna wird auch von Kreuzfahrtschiffen angelaufen.
Sportsegler
Ausländische Segelyachten dürfen nur an zugelassenen Marinas anlegen. Solche, in denen auch ausländerrechtliche und Zoll-Formalitäten erledigt werden sind in Cienfuegos, Hemingway Marina (Havana), Marina Cayo Largo, Marina Los Morros, Puerto de Vita, Santiago de Cuba, Varadero. In diesen Häfen erhält man von der Küstenwache (Guarda Frontera) ggf. auch ein despacho de navegacion – Costera, um weiter in kubanischen Gewässern zu schippern. In den Yachthäfen von Baracoa, Casilda (Trinidad), Cayo Coco-Guillermo, Isla de la Juventud, Maria La Gorda, Santa Lucia findet keine Abfertigung statt. Die Buchten im Norden sind allesamt Sperrgebiet. Zusammen mit dem Verbot größere Boote zu besitzen soll hier eine Republikflucht Richtung USA unterbunden werden. US-Bürger dürfen gemäß amerikanischem Gesetz seit 2019 nicht mehr per Yacht nach Kuba reisen.
Das meteorologische Institut Kubas stellt (See)Wettervorhersagen online.
Mobilität
Praktisch aber teuer ist ein Mietwagen, wobei man besser ein neueres Modell den schadanfälligen, schönen Oldtimern vorzieht. Reparaturen sind fast überall möglich; sofern man nicht in abgelegene Gebiete fährt, sind keine speziellen Vorkehrungen nötig, man sollte aber immer genug Bargeld mit sich führen. Nachtfahrten sind, wenn möglich, zu vermeiden, da kaum Straßenlaternen den Weg leuchten. Der deutsche Führerschein wird für touristische Aufenthalte drei Monate lang anerkannt.
Es herrscht Alkoholverbot am Steuer. Auch ist der Konsum von Alkohol im Passagierraum eines Autos für Mitfahrer verboten.
Außerdem sollte man unbedingt gute Straßen- bzw. Landkarten dabeihaben, da die Beschilderung äußerst lückenhaft ist. Wer etwas Spanisch spricht fährt oft gut damit, einheimische Anhalter mitzunehmen. Diese wissen in der Regel genau wo es lang geht (siehe dazu auch Sicherheit). Inzwischen sind aber auch GPS-fähige Geräte aller Art offiziell erlaubt, so dass es mit der Navigation keine Probleme mehr geben sollte.
Hauptrisiken auf den Straßen (nach Auskunft eines Busfahrers):
- tagsüber und generell: neue Mietwagen mit alten Reifen (unbedingt Reifenprofile bei der Übernahme prüfen) oder gemischter Bereifung (Reifendimensionen prüfen), Schlaglöcher (es gibt Strecken mit Schlaglöchern, die mit ca. 4 Metern Durchmesser fast die gesamte Straßenbreite ausmachen)
- nachts: unbeleuchtete Pferdekarren, Radfahrer ohne Rückstrahler (Tipp: Fahrrad-Rückstrahler als Geschenk mitbringen), Fußgänger, unbeaufsichtigte Tiere.
- Bei Unfällen mit Personenschäden unter Beteiligung von ausländischen Reisenden kann es zu einer mehrwöchigen Ausreisesperre, evtl. auch zu Untersuchungshaft kommen. Wenn Personen verletzt oder getötet wurden, werden gegen ausländische Fahrer zum Teil drakonische Haftstrafen verhängt.[1]
Für den lokalen Transport in den Städten kann man sich auch der einheimischen Beförderungsmittel bedienen, wie Kutschen, zu Bussen umgebaute LKWs oder massive Fahrradrikschas. Für kurze Strecken sind Motorroller oder Fahrrad zu empfehlen (s.u.). Stadtbusse in Havanna verkehren regelmäßig und sind sehr günstig. Allerdings können sie zu Stoßzeiten übervoll sein. Auch ein Erlebnis!
Die Bahnverbindungen sind sehr langsam und unzuverlässig (Ausnahme: Hershey train). Jedoch wurden seit 2019 neue chinesische Waggons beschafft. Man fährt mit Zügen etwa doppelt so lang, und sehr günstig, wie auf der Straße. In den Bussen von Astro werden Touristen nur ausnahmsweise mitgenommen. Zuverlässig und recht komfortabel ist der Busservice von Viazul. Bei diesem auf Touristen ausgelegten Angebot muss in CUC bezahlt werden.
Immer noch beliebt ist das Autostoppen (hacer botella), Touristen werden für Strecken bis zu etwa 30 km gerne mitgenommen, als Faustregel sollte man etwa 1 USD pro 5 km Strecke bezahlen.
Taxi
Taxis wirken auf den ersten Blick meist überteuert. Taxifahrer müssen ein Monatssoll an Umsatz in CUC machen und sind deswegen berechtigt über den Preis zu verhandeln. Die Taxifahrer verlangen zunächst absurd hohe Preise die man aber nicht akzeptieren muss. Die Halbierung des genannten Preises als Gegenangebot ist daher keinesfalls unverschämt. Ironischerweise gelten im kommunistischen Kuba bei Taxipreisen die Gesetze des freien Marktes, während sie in den meisten „kapitalistischen“ Gegenden der Welt staatlich reguliert werden. Falls man einen Preis für eine bestimme Strecke im Kopf hat, weil man die Strecke schon einmal gefahren ist, oder von Bekannten genannt bekommen hat, kann man sein Preisangebot auch ohne Umschweife nennen ohne erst auf ein Angebot des Taxifahrers zu warten.
Tipp: Bei längeren Distanzen sich vorher bei einer neutralen Person über den Normal-Preis erkundigen und dann mit einem oder mehreren Taxifahreren den Preis bis zum Normalpreis runterhandeln (hart bleiben).
Busse
In Kuba verkehren Überlandbusse von zwei verschiedenen staatlichen Gesellschaften: Das Angebot von Viazul richtet sich eher an Touristen. Die modernen und bequemen Busse verkehren zwischen allen wichtigen Städten in Kuba und werden in CUC bezahlt. Die Preise sind moderat aber nicht billig. Die Busse sind schnell ausgebucht. Ein Ticket sollte im Voraus gekauft werden (Reisepass ist dazu nötig). Es ist wichtig, 30 bis 60 Minuten (je nach Ort) vorher am Terminal einzuchecken da sonst das Ticket verfällt. Sie sind recht pünktlich und zuverlässig und können daher bedenkenlos anstelle des (wesentlich) teuereren Mietwagens genutzt werden. Daneben gibt es Busse der Transmetro und Bus Nacional, die beinahe ausschließlich von Einheimischen genutzt werden. Das Wagenmaterial stammt überwiegend noch aus der Sowjetzeit.
Fahrrad
Kuba eignet sich gut für Fahrradreisen, was zunächst am normalerweise immer noch geringen Autoverkehr liegt. (Selbst die Nutzung der Autobahn ist möglich und gelegentlich sogar ganz praktisch). Sich durch die schwarzen Auspuffgaswolken des motorisierten Verkehr zu bewegen, ist allerdings nicht jedermanns Sache. Die Mitnahme von Fahrrädern in den Überlandbussen ist oft möglich, muss allerdings am Ticketschalter (s.o.) geklärt werden und kostet extra. Die Verladung von Fahrrädern aufs Taxi mit Hilfe eines Dachgepäckträger ist - nach Absprache mit dem Taxifahrer - ebenfalls eine gute Art längere Strecken zu überbrücken. Die Versorgung mit Ersatzteilen vor Ort ist generell sehr schwierig!
Mit dem Flugzeug
Die lokale Fluglinie, Cubana de Aviación, bietet verlässlichen Service für faire Preise (Havanna–Nueva Gerona, 1 Std., ca. 60 CUC).
Sprache
In Kuba wird lateinamerikanisches Spanisch in verschiedenen Dialekten und mit örtlichen Eigenheiten gesprochen. So kann es passieren, dass selbst jemand, dessen Muttersprache Spanisch ist, Schwierigkeiten mit dem Verstehen hat. Wer sich außerhalb eines Pauschal-Hotels aufhält, sollte unbedingt wenigstens Spanisch-Basics beherrschen (gilt besonders für Individualreisende), da Englisch oder auch andere Sprachen (noch) nicht sehr verbreitet sind. Selbst in vielen Casas spricht man oft kein oder sehr schlechtes Englisch. Ansonsten ist wegen der vielen französischen Touristen französisch noch als Fremdsprache, zumindest in touristischen Regionen, verbreitet. Die Kubaner sind aber sehr kontaktfreudig. Kubaner ab etwa 35 sprechen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch Deutsch, da größere Austauschprojekte mit der DDR liefen.
Siehe auch: Sprachführer Spanisch
Faustformel (in ganz Lateinamerika außer Brasilien): „Wenn Du Englisch sprichst, öffnen sich alle Türen. Wenn Du Spanisch sprichst, öffnen sich auch die Herzen“. Für lateinamerikanische Länder gilt aber auch: „Wenn Du gut Englisch sprichst zahlst Du doppelt soviel, sprich besser schlecht Spanisch"
Einkaufen
Geld
Kuba verfügte bis Ende 2020 über zwei Währungen mit jeweils einem kompletten Satz an Scheinen und Münzen: Den Peso Convertible (CUC) und den Cuban Peso (CUP), oft auch „Moneda Nacional“ (MN) genannt. Löhne, Grundnahrungsmittel, öffentlicher Verkehr, etc. wurden in CUP bezahlt. Für Importwaren (Tienda divisa) und in Touristenanlagen wird der CUC verlangt. Der CUC war 1:1 an den USD gekoppelt, d. h. die Kosten für einen Urlaub auf Cuba schwankten mit dem Dollarkurs.
Seit Anfang 2021 wurden die Preiskontrollen weitgehend aufgehoben, es gibt nur noch eine Währung. Dies führte im ersten Jahr zu massiver Inflation, so dass viele Pesopreise um das sechs- bis zehnfache stiegen.
Seit August 2022 kauft die Staatsbank Dollar zum realistischen Wechselkurs von 120 Pesos/Dolllar an, was etwa dem Tageskurs im (illegalen) Straßengeschäft entspricht. Der offizielle Kurs lag zuvor bei 24:1.
Seit Mitte 2021 gibt es in den CADECA-Filialen „Wertkarten” für Touristen, Gebühr US$ 5. Aufgeladen werden sie zum Preis von US$ 200, 500 oder 1000. Der Kunde legt dann eine PIN fest und kann an kubanischen Automaten zum offiziellen Kurs Pesos abheben. Gültigkeit 2 Jahre, kein Ersatz bei Verlust. Sicherlich nicht das sinnvollste Angebot.
Umtausch
Der kubanische Staat kontrolliert den Umtausch von Valuta. Üblicherweise können diese daher nur im Land getauscht werden. Dafür sind die staatlichen Banken „Banco Financero International“ (BFI) und „Banco de Credito y Comercio“ (BANDEC), als auch die staatlichen Wechselstuben „CADECA“ genannt, zuständig. Zum Umtausch hier ist ein gültiges Ausweisdokument (Reisepass) nötig. CADECA hat auch Filialen in vielen Hotels und Flughäfen, allerdings manchmal mit merkwürdigen Öffnungszeiten. Daneben tauschen auch einige Hotels direkt an der Rezeption. Dafür erheben sie jedoch üblicherweise eine Zusatzgebühr, was das Umtauschen hier, verbunden mit den staatlich regulierten Wechselkursen, sehr teuer macht.
Kreditkartenverfügungen werden üblicherweise in US$ abgerechnet wobei eine Kommission aufgeschlagen wird und zwar am Automaten 3,0 %, bei der BANDEC 3,36 % und bei der BFI 3,47 %. Die Kreditkartenunternehmen rechnen den US$ zum günstigen Briefwechselkurs ab. Wenn bei der Kreditkarte keine Gebühren für Bargeldabhebung und Auslandseinsatz berechnet werden (was einige deutsche Banken anbieten) ist dies die günstigste und sicherste Art sich in Kuba mit Bargeld zu versorgen. Bei den o. g. Banken und Wechselstuben kann man unter Vorlage des Reisepasses mit der Kreditkarte am Schalter Bargeld abheben. Filialen der BANDEC gibt es in jeder Kreisstadt (Municipio).
Tauscht man auf dem Schwarzmarkt, angesprochen wird man, so sollte man darauf achten keine alten CUC-Scheine angedreht zu bekommen. Sie unterscheiden sich von denen der Pesos nicht nur durch die Aufschrift, sonder besonders dadurch, dass auf ihnen keine Gesichter abgebildet sind. Misstrauen erregen sollte auch wenn der Anbieter auf nervös macht und schnell, schnell weiter möchte. Beliebte Ticks sind gefaltete Scheine im Bündel oder das Vorzählen einer größeren Menge Scheine kleiner Werte, wo dann schnell ein paar per Taschenspielertrick verschwinden.
Bezahlen
Bezahlen von Waren und Dienstleistungen geschieht in Kuba fast immer mit Bargeld. Während Debitkarten unbekannt sind und grundsätzlich nicht akzeptiert werden, gibt es an einigen sehr wenigen Orten die Möglichkeit mit Kreditkarten zu bezahlen.
Falls man mit Bargeld am günstigsten fährt ist es wichtig abzuschätzen, wieviel Bargeld man benötigt. Dazu folgende Faustregel: Da die Preise in den Pauschaltouristenzentren etwa gleich hoch sind wie in Europa, sollte man für Essen, Taxis, Exkursionen, Miete von Fahrzeugen etc. gleich viel einplanen. Für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern sind das ca. 1.000 € pro Woche. Wer in einem all-inclusive Hotel logiert kommt (für Exkursionen und Mobilität) mit der Hälfte aus, da Essen auswärts seltener nötig ist. Die veranschlagte Summe zuzüglich Sicherheitspolster sollte in Bar (z. B. Euro, SFR, CAD oder USD) mitgenommen und sicher verstaut (Hotelsafe) werden. Da an den offiziellen CADECA-Filialen keine festen Umtauschgebühren erhoben werden, sollte man dort immer nur so viel Umtauschen wie man absehbar benötigt. Die Ein- und Ausfuhr von Pesos ist nicht erlaubt, dies wird aber bei der Ein- und Ausreise nicht streng kontrolliert.
In einigen touristischen Gebieten kann auch mit Euro bezahlt werden (Varadero, Jardines del Rey, St. Lucia, Playa Covarrubias und die Strandregionen von Holguín). Günstiger wird die Ware so aber nicht!
WICHTIG: Beim Rückflug am Flughafen Havanna unbedingt darauf achten, dass man bare Euros oder Dollars dabei hat, da im internationalen Bereich des Flughafens Havanna nur diese beiden Währungen akzeptiert werden. Darüber hinaus fährt man mit Euros wesentlich schlechter, da die Preise dort in Yankee-Dollars ausgezeichnet sind und der gleiche Betrag verlangt wird (z. B. kostet ein Bier 2 US$, dafür muss man aber auch 2 Euro zahlen). Rückgeld wird meistens auch nur in USD gegeben.
Preise
Der Wechselkurs des Pesos schwankte seit Januar 2021 in der von der Zentralbank kontrollierten offizielle Bandbreite 24,00-24,75 pro Dollar. Der Schwarzmarktkurs war Anfang August 2022 15/US$.
Es ist stets wichtig, Preise genau zu vergleichen, da man als Tourist (leider) sonst oft wesentlich mehr zahlen muss, als üblich.
Zigarren
Staatliche Zigarrengeschäfte in den großen Städten sind auf professionelle Lagerung und Beratung ausgerichtet. In kleineren Geschäften empfiehlt es sich, die Ware auf ihren Zustand zu überprüfen, zuweilen sind die Humidore nicht in bestem Zustand. Die Preise sind annähernd gleich hoch wie in Fachgeschäften in Europa (abhängig vom aktuellen Wechselkurs, momentan (Januar 2020) sind diese in Kuba ca. 30% günstiger). Die Mitnahme von 20 Zigarren ist ohne weitere Zollbeschränkungen oder Auflagen erlaubt. In Originalverpackungen (mit Hologramm) können 50 Zigarren ausgeführt werden, mehr als 50 Zigarren dürfen nur mit einer gültigen Rechnung eines staatlich authorisierten Händlers ausgeführt werden.
Oft werden Zigarren auf der Straße angeboten. Dabei handelt es sich fast immer um gefälschte (= mindere Qualität) oder (sehr selten) aus der Fabrik gestohlene Ware (= gute Qualität); Zigarrendreher in den Fabriken erhalten zwei Zigarren am Tag kostenlos. Diese tragen aber keine Banderole. Kleber mit einem schwer fälschbaren Hologramm bezeichnen offizielle und legale Zigarrenkisten. Gefälschten Kisten fehlt unterseitig meistens der Fabrikausgangstempel (Buchstabencode und Datum). Es ist aber tunlichst abzuraten, Zigarren auf der Straße zu kaufen, da es sich (fast) immer um Fälschungen handelt, die mit billigem Tabak, Bananenblättern oder gar Zeitungspapier gefüllt sind. Darüber hinaus ist die Ausfuhr von gefälschten Zigarren streng verboten, da der kubanische Staat eine Verschlechterung des Rufs der Zigarren fürchtet.
So sollte man Zigarren auf jedenfall in einem der großen (staatlichen) Geschäfte (Casa del Tabaco, oder Casa del Habanos) kaufen, wo sie teurer sind, aber mit ziemlicher Sicherheit original. Selbst in einem staatlichen Geschäft kann es passieren, dass man beim Kauf von einzelnen (damit unversiegelten) Zigarren übers Ohr gehauen wird, indem einem gefälschte Zigarren untergejubelt werden. So bessern sich die meist unterbezahlten Angestellten ihren oft kümmerlichen Lohn auf. Eine Garantie, originale Zigarren zu bekommen gibt es nur, wenn man größere Einheiten zu 5 Stück oder mehr im verschlossenen und versiegelten Originalkarton kauft (siehe das Bild oben). Der Karton muss eine Steuerbanderole (oben links) haben. Außerdem (gilt für handgedrehte Zigarren) muss er auch noch den winkelförmigen Aufkleber "Habanos" aufweisen. Nur wenn diese beiden Aufkleber angebracht sind, hat man eine Garantie auf ungefälschte Zigarren. Holzkisten (ab 50 Zigarren) haben überdies auch noch diverse Stempel auf der Unterseite. Fehlen diese liegt womöglich eine Fälschung vor. Daher ist es anzuraten, für die Mitnahme nach Europa diese nur im Karton zu kaufen.
Qualitativ gute handgedrehte Bauern-Zigarren, meist in Bananenblätter gewickelt, kauft man am besten auf einer Reise nach Pinar del Rio oder Vinales (ggf. Reiseleiter fragen). Diese sind günstiger als im Geschäft und oft von sehr guter Qualität.
Küche
Die Kubaner essen gern und unglaublich viel. Häufig ist das Essen eines der folgenden: Reis mit Hühnchen, Hühnchen mit Reis oder Käsepizza. Typischerweise ist der Reis (es gibt in vielen Gegenden Reisfelder, die man da nicht erwartet) mit schwarzen Bohnen (arroz con frijoles oder kurz: congris) vermengt. Das Fleisch (Schwein, Hühnchen) wird meistens frittiert, und ist dementspechend oft fettig. Als Beilage erhält man oft Bananen- oder Kartoffelchips, in Scheiben geschnittene und frittierte Kochbananen oder Yucca. Nachtisch ist meist Obst wie Ananas, Papaya, Wassermelone oder Banane.
Viele Hotels offerieren sogenannte. „All inclusive-Ferien“. Dabei erhält man als Tourist ein farbiges Armband, das ohne Zerstörung kaum abgenommen werden kann. Damit ist man in der gesamten Hotelanlage berechtigt zu essen (Frühstück = desayuno, Mittagessen = almuerzo, Abendessen = cena), zu trinken (mit und ohne Alkohol) und alle Freizeittätigkeiten auszuüben, bei denen kein Benzin verbraucht wird (z. B. Bogen schießen, Surfen, Schnorcheln, Segeln). Im Preis enthalten sind meist alle Mahlzeiten (inkl. Snacks) sowie lokale Getränke (Bebida nacional), während importierte Getränke meist gegen Aufpreis angeboten werden.
Die Auswahl an Nahrungsmitteln ist allerdings gering und viele Hotels wiederholen sich im Speiseplan mehr als einmal pro Woche. Zudem kommt es immer wieder vor, dass bestimmte Produkte für einen oder mehrere Tage ausgegangen sind (no hay = es hat keine/keins).
Wichtig: Wer in einem all-inclusive-Hotel logiert hat praktisch keine Möglichkeit auswärts essen zu gehen:
- es gibt fast keine staatlichen und keine privaten Restaurants außerhalb der Hotelanlagen
- die anderen Hotels verlangen happige Halbtages-Nutzungsgebühren (media jornada von z. B. CUC 45 pro Person)
Relativ häufig wird in Kuba „Lobster“ angeboten, dabei handelt es sich jedoch nicht um Hummer sondern Languste. Das Langustenfleisch schmeckt allerdings recht ähnlich wie Hummer und ist aufgrund der fehlenden Scheren auch leichter zu essen.
Trinken
Nationalgetränk ist natürlich der Rum (Ron) der pur oder im Cocktail angeboten wird. Neben der international bekannten Marke Havana Club, gibt es noch einige kleinere Marken (z. B. Ron Santiago; Mulata; Santero; Caney). Die Preise bewegen sich deutlich unterhalb denen in Europa und deutlich unterhalb denen in Nordamerika. Eine Flasche Havanna Club 3jähriger Rum kostet im Supermarkt meistens 5,55 US$, ein Añejo um die 8 US$.
Cocktails werden nahezu überall angeboten wo man essen kann und auch in Cafés und Imbissbuden und sind sehr viel interessanter als das Essen. Mojitos, Daiquiris und Cuba Libres sind nur ein paar Beispiele kubanischer Mischkunst, deren Resultate oft viel besser sind als das was man in Europa unter selbem Namen angeboten bekommt. Wichtig ist hier vor(!) dem Bestellen den Preis zu erfragen oder auf der Karte nachzusehen (falls überhaupt vorhanden), sonst kann man danach schonmal 6-10 US$ pro Cocktail bezahlen. Ansonsten sind die „Standardcocktails“ sehr günstig und können zwischen 1,50 US$ in abgelegenen Regionen und 4 US$ in Havanna kosten.
- Softdrinks: angeboten werden kubanische Versionen von Cola (Tu Cola), Fanta (Refresco Naranja), Sprite (Refresco Limon), Schweppes (Tonica), relativ teuer sind die jeweiligen Originale
- Bier: meist wird Bier der kubanischen Marke Cristal (ca. 4,9%) ausgeschenkt; weiter gibt es Bucanero (ca. 5,4%) und das etwas günstigere Mayabe (4,0 %), an ausländischen Bieren sind meist Heineken und Becks erhältlich, die etwa das Doppelte kosten.
- Wein: meist wird billiger, aus Spanien in 10-Liter-Gebinden importierter Weiß- und Rot-Wein ausgeschenkt; man bekommt jedoch auch Wein in Flaschen aus Spanien, Italien, Frankreich, Australien, Chile etc. Was auch viele Kubaner nicht wissen: es gibt auch kubanische Weine
- Spirituosen: Kubanischer Rum in verschiedenen Variationen ist sehr günstig. Gin, Wodka etc. gibt es auch, ist aber importiert und damit deutlich teurer.
- Cuba Libre („freies Kuba“) ist kein kubanischer Cocktail, sondern eine Erfindung der vertriebenen Bacardi-Sippe.
Nachtleben
In den Touristenhochburgen finden sich Nachtclubs, bzw. Diskotheken, die häufig auch Tanzshows im Programm haben.
Natürlich gibt es auch zahlreiche Cocktailbars, die von internationalem Standard bis hin zu ziemlich improvisiert reichen. Kurios ist, dass auch viele Bars und Nachtklubs staatlich geführt sind und daher einen gewissen „Behördencharme“ ausstrahlen (z. B. keine Bedienung von Gästen ohne Sitzplatz). Überall gibt es aber Bars und Restaurants mit excellenter Live-Musik.
Eine kubanische Besonderheit sind die sogenannten Carbarets, Dabei handelt es sich um Liveshows in größeren Hotels (v.A. in Havanna), die allabendlich stattfinden und ca. 2h dauern. Ein Carbaret ist eine Tanzshow, mit einer Vielzahl von Tänzern, Einlagen und Musik, ähnlich einem Musical. Das bekannteste Carbaret ist das "Carbaret Tropical" in Havanna. Der Eintritt in ein Carbaret ist ziemlich teuer, ab 25 CUC (für das Tropicana werden sogar ca. 60 CUC fällig), im Preis inbegriffen ist meistens ein Begrüßungsdrink. Nach dem Carbaret, ab Mitternacht, verwandeln sich diese in Diskotheken, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind.
Unterkunft
Für Pauschaltouristen gibt es in Kuba ein reichhaltiges Angebot in verschiedenen Hotelkategorien. Allerdings sind viele der Strandhotels in bestimmten, zum Teil nur für ausländische Touristen zugänglichen Gebieten, weit abseits größerer Städte geballt; so beispielsweise auf der Halbinsel Varadero oder auf den verschiedenen Cayos. Außer in Havanna finden sich keine erstklassigen Stadthotels.
Wenn man in Kuba auf Individualreise geht und dabei mit den Einheimischen auf Tuchfühlung gehen will, eignen sich am besten die sogenannten "casas particulares" als Übernachtungsplätze. Diese sind in praktisch jedem noch so kleinen Dorf zu finden. Man erkennt die Privatzimmer bei Familien an den weißen Klebern mit blauem Symbol drauf an den Haustüren. Dies bedeutet auch, dass diese Vermieter eine staatliche Lizenz zur Vermietung besitzen. (Ein Kleber mit einem roten Symbol ist ein Hinweis für Vermietung nur an Kubaner.) Der Preis ist Verhandlungssache. Meistens hat man auch die Gelegenheit dort ein reichhaltiges Frühstück mit viel frischem Obst und dem obligaten Reis mit Bohnen einzunehmen. Oder sogar ein Abendessen, zum Beispiel eine frische Languste. Beides natürlich gegen Aufpreis. Casa Particulares müssen einen Mindeststandard erfüllen (ansonsten droht der Entzug der Lizenz) und sind meist sehr sauber und gepflegt. Außerdem ist der Service und die Verpflegung oft besser als in den (staatlichen) Hotels.
Da die Lizenz sehr teuer ist, und die Vermieter so einen Teil der Einnahmen dem Staat abgeben müssen, gibt es logischerweise nicht nur die legalen sondern auch die illegalen, also nicht registrierten Unterkünfte. Oft wird man auf der Straße angesprochen, ob man noch eine Unterkunft suche. Die legalen Unterkünfte und auch Esslokale sind wegen den hohen, dem Staat zu entrichtenden Lizenzabgaben gegenüber den illegalen stark benachteiligt. Offiziell heißt es, bei den Legalen kann man von guter Behandlung ausgehen. Denn jede Beanstandung von Touristen kann sie ihre Lizenz kosten und sie geben sich dementsprechend ausgesprochene Mühe.
Wenn man dann auch noch einige Brocken Spanisch spricht, so steht einem interessanten Gespräch mit den offenen, warmherzigen und temperamentvollen Einheimischen nichts mehr im Wege, da selbst in vielen Casas nicht Englisch gesprochen wird.
Ein Ärgernis bei der Übernachtung in Casas Particulares sind leider die Vermittler (Jineteros), die Touristen oft schon bei der Ankunft im Ort abfangen und sehr aufdringlich ihre Dienste anbieten. Das schlägt sich in der Regel in einer Vermittlungsgebühr im Preis von etwa 5 $ pro Nacht nieder. Es empfiehlt sich daher, bereits im Vorfeld eine Unterkunft auszusuchen und eventuell zu reservieren. Die privaten Vermieter sind auch immer gerne bereit einen Vermieter im nächsten Zielort zu empfehlen und das Zimmer zu reservieren. Man wird also quasi von Vermieter zu Vermieter weitergereicht.
Eine von vielen Möglichkeiten ein Casa im Voraus zu buchen ist mycasaparticular.com. Hat man sich ein Casa ausgesucht, wird von den Betreibern der Seite direkt beim Casa angefragt, ob dieses im gewünschten Zeitraum noch frei ist. Man erhält in der Regel innerhalb von 48 Stunden Bescheid. Es fällt eine Buchungsgebühr an, diese ist aber nur einmal pro Buchung zu entrichten. Wenn man also 10 Casas mit einer Buchung reserviert, fällt die Gebühr nur einmal an. Viele der angebotenen Casas werden auch in diversen Reiseführeren empfohlen. Es lohnt sich auf Bewertungen zu achten.
Inzwischen hat sich auch eine Hostel-Kultur entwickelt. Allerdings ist dies nur in größeren Städten wie Havanna so. Auf dem Land gibt es weiterhin nur Casas (mit Einzelzimmern), was einen Kubatrip für (sparsame) Alleinreisende Backpacker leider recht teuer macht.
Lernen
Kuba verfügt über ein ausgezeichnetes Bildungswesen, es ist aber schwierig, Austauschjahre oder ähnliches dort zu organisieren, außer bei persönlichen Kontakten. Bitte immer mit dem entsprechenden Konsulat überprüfen. Es ist möglich auf Kuba zu studieren. Allerdings können je nach Nationalität recht hohe Studiengebüren anfallen, da sich diese am BIP des Herkunftslandes orientieren.
Arbeiten
Der Durchschnittslohn eines Kubaners liegt bei ca. 150 US-$ im Monat. Seit Januar 2021 gelten im Staatssektor neue Lohnskalen, der Medianlohn stieg von 879 (rund 30 Euro) auf 3838 Pesos (rund 130 Euro). Ausländer können trotzdem eine Arbeitserlaubnis erwerben, vorausgesetzt, sie gehen einer legalen Tätigkeit, z. B. einer Anstellung bei der Regierung, nach. Die Arbeitserlaubnis ist nach sechs Monaten erneuerbar.
Feiertage
Termin | Name | Bedeutung |
---|---|---|
1. Januar | Triunfo de la Revolución | Befreiungstag (1959) |
16. April | Ausrufung des Sozialismus (1961) | |
1. Mai | Día de los trabajadores | Tag der Arbeit |
20. Mai | Unabhängigkeitstag (1902) | |
26. Juli | Asalto al cuartel Moncada | Tag des Aufstandes (1953) |
10. Oktober | Día de la Independencia | Gedenktag Erster Unabhängigkeitskrieg (1868) |
17. Dezember | San Lazaro | Fest von San Lazaro - Babalu Aye |
25. Dezember | Navidad | Weihnachten. Das Weihnachtsfest war jahrzehntelang verboten, wurde aber nach dem Besuch von Papst Johannes Paul II. 1998 wieder eingeführt. |
Sicherheit
Kuba gilt als relativ sicheres Reiseland. Was es jedoch immer mal wieder geben wird, sind Taschendiebstähle in großen Menschenmengen. Aufgrund des sozialistischen Systems werden von der Regierung vermutlich nur die Daten veröffentlicht, die man veröffentlicht sehen will. Sprich, es gibt natürlich auch auf Kuba Kriminalität, auch wenn die Regierung dies gerne anders darstellt. Es sollte also jeder überlegen, wo er bei Dunkelheit hingeht oder nicht (eigentlich selbstverständlich, da dies sicher nicht nur für Kuba gilt).
Speziell in Tourismusgebieten wie z. B. Varadero wurde in den letzten Jahren hart gegen die so genannten Jineteros (span. Reiter) durchgegriffen. Die Strafen wurden hierfür drastisch erhöht, trotzdem wird man beim Herumlaufen in den Städten in kaum einer Straße nicht mit "Wanna buy cigar?" angesprochen. Auch auf Touristenmärkten, vor allem dem berüchtigten spanischen Markt in Havanna, darf man aber auch nicht allzu erschreckt sein, wenn man dennoch öfters angefragt wird. Meist reicht ein einfaches No um die Händler loszuwerden. Sollte der Jinetero sich davon nicht abschrecken lassen, sollte man "No necesito nada" ("Ich brauche nichts") sagen. Normalerweise lassen diese dann locker. Touristen lohnen für sie ein gewisses Risiko, und mit der Öffnung Kubas sind auch gewisse Gesetze weniger abschreckend geworden, vor allem da sich Kuba gegenüber den USA als möglichst freundliches Land darstellen will, auch was den Umgang mit der eigenen Bevölkerung angeht. Jineteros findet man in allen Touristenhochburgen wie Havanna, Trinidad und vor allem Pintar del Rio.
Einige Beispiele von vorkommender Kleinkriminalität sind:
- Geldwechsel: Sehr oft wird beim Geldwechsel betrogen. Das passiert meist in verschiedenen Hotels oder Wechselstuben. Der Trick besteht darin, dass der Kassierer keinen Beleg herausgibt und zuwenig auszahlt, oder dass er den Beleg herausgibt, dann aber sehr viele Münzen herausgibt, deren Betrag nicht stimmt (daher auch Münzen immer nachzählen und den Beleg verlangen). Oder es wird einfach gesagt, dass das Hotel eine Gebühr von x% einbehält, obwohl das nicht zulässig ist – einen Beleg mit der Gebühr gibt es in diesem Fall nicht. Auch die Ausgabe von CUP anstatt von CUC ist gerade in den ersten Stunden (Taxi) recht leicht.
- Geldwechsel am Flughafen: Beim Rücktausch wird einfach zugunsten des Kassierers abgerechnet; d. h. Wechselgeld aus der Differenz zum aktuell festgelegten Wechselkurs wird einfach einbehalten. Vehement aufs Wechselgeld bestehen.
- Diebstahl von Kleidung: Es wird Kleidung aus dem Koffer entwendet. Dies kann auch, oder insbesondere in guten Hotels passieren.
- Verkauf: Waren in staatlichen Läden sind meist mit einem Preis ausgezeichnet. Dieser wird dann so versteckt angebracht dass man ihn erst suchen muss; der Verkäufer nennt einen viel höheren Preis, dessen Differenz er dann wahrscheinlich selbst einbehält.
- Verkauf: Waren in staatlichen Läden sind nicht ausgezeichnet. Die Preisangabe „schwankt“ je nach Laune der Verkäufer stündlich bei der jeweiligen Anfrage. Beim Bezahlen ist er dann auf alle Fälle höher als erwartet. Einen Beleg gibt es nur bei Zahlung mit Kreditkarte. Deshalb z. B. beim Zigarrenkauf immer genau nachrechnen; beim multiplizieren könnte dem Verkäufer ja ein „kleiner“ Rechenfehler unterlaufen sein - zu seinen Gunsten versteht sich.
Außerdem werden, wenn man in Peso-Geschäften mit CUC bezahlt, wesentlich höhere Preise (in CUC) genannt, als der eigentlich Umrechnungskurs wäre. Daher immer mittels App den genauen Umrechnungskurs ausrechnen und dem Verkäufer unter die Nase halten.
- Schlepper: In Havanna usw. lernt man auf der Straße nette Kubaner kennen, meist Pärchen - sie schwanger oder mit Kind. Es kommt zum Smalltalk. Meist landet man zum Schluss in einer Bar und die Kubaner erwarten die Einladung und trinken schnell und viel. Die Rechnung ist am Schluss ganz schön hoch.
- Sammler: Wo sich viele Touristen aufhalten gibt es auch viele Sammler die einen nach Seife, Kugelschreiber, Rasierzeug, Kosmetika aber auch Fernsehgeräten, Kleidung und Schuhen fragen und Ihren Beutel randvoll füllen. Dies jedoch nicht für den Eigenbedarf. Keine Frage, der Bedarf ist bei der "armen" Bevölkerung da. Diese Leute jedoch sammeln, um die Artikel dann an die Landsleute zu verkaufen – ein einträgliches Geschäft also. Wer also wirklich helfen will sollte Bedürftige direkt beschenken.
- Anhalter: Da die Situation der öffentlichen Verkehrsmittel für Einheimische bekanntermassen sehr schlecht ist, gibt es viele Anhalter auf den Straßen. Im Prinzip spricht nichts dagegen Anhalter mitzunehmen (eine gute Gelegenheit etwas mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen), man sollte sich jedoch vor Jineteros (meist junge Männer) in Acht nehmen, die auf diese Weise versuchen Touristen abzuschleppen oder zu bestehlen. Man sollte also nichts Wertvolles im Auto rumliegen lassen und zugängliche Reisetaschen sichern.
„Schon beim Fund geringer Mengen Drogen zum Eigenbedarf ist mit drastischen Strafen zu rechnen. Der Besitz von Kleinmengen wird bei ausländischen Personen zudem als Drogenschmuggel geahndet. Das Strafmaß hierfür beträgt vier bis dreißig Jahre Haft, auf besonders schwere Fälle steht die Todesstrafe“[1]
Gesundheit
Für Kuba sind keine besonderen Impfungen notwendig. Gegen Tetanus und Diphtherie sollte jeder schon geimpft sein. Malaria kommt auch nicht vor. Wichtig: Dengue Fieber kommt in Kuba vor, in der Regenzeit besteht vor allem in den Sumpfregionen, die jedoch selten von Touristen besucht werden, Gefahr sich mit dem Fieber anzustecken. Bei längeren Aufenthalten oder näherer Kontakt zur Bevölkerung, bzw. einfachen Unterkünften werden Hepatitis A und B Impfungen empfohlen.
Weitere aktuelle Gesundheits-Infos gibts über das Auswärtige Amt: Gesundheits-Infos Auswärtiges Amt
Das Trinkwasser in den großen Hotels und Touristenreaturants meist einwandfrei, in den einfachen Restaurants oder Hotels sollte man auf Eis(würfel) verzichten. 2013 sind auch Cholera-Fälle - auch bei Touristen - aufgetreten. Hier kann man sich durch die Verwendung nur von abgepackten Trinkwasser schützen.
Das kostenlose Gesundheitssystem ist nur für Kubaner zugänglich. Für Touristen gibt es spezielle Arztpraxen (in allen Ferienresorts als Teil der Hotelanlage oder in den Großstädten). Diese müssen aber privat bezahlt werden. Die staatlichen Apotheken sind oft unzureichend versorgt und nicht für Ausländer zugänglich. Man sollte deshalb besonders als Individualreisender eine minimale Reiseapotheke (für Fieber, Durchfall, Halstabletten, Aspirin, Antibiotikum, Pflaster) mitführen. Übrige Medikamente sind bei den Gastgebern als Geschenk extrem begehrt. Bei kleineren Unpässlichkeiten sind die Vermieter der casa particular oft rührend besorgt und holen inoffiziell einen Arzt aus der Nachbarschaft herbei.
In Kuba ist AIDS nach wie vor ein Tabu. In der letzten Zeit gibt es jedoch große Anstrengungen seitens der Regierung und der Medien (z. B. eindringliche Großplakate an den Autobahnen, Fernsehspots und seit Anfang 2006 eine telenovela, die la SIDA (AIDS) in einer Familie zum Thema hatte). Besonders Touristen, die an sexuellen Dienstleistungen interessiert sind, stecken sich häufig beim ungeschützten Verkehr mit dieser oder einer anderen Krankheit an. Tip: Die im Land erhältlichen oft minderwertigen Kondome werden nicht gern benutzt. Die Abtreibungsrate gerade bei jungen Leuten ist dementsprechend hoch. Auch wenn man keine sexuellen Absichten hat, ist es eine gute Geste, ein paar hochwertige Kondome aus Europa zu verschenken.
Klima
Man kann Kuba generell ganzjährig bereisen. Da es nahe am Äquator liegt und von warmen Meeren umgeben ist, bleiben die Temperaturen relativ konstant. Frost kommt praktisch gar nicht vor, allerdings weht im Winter manchmal ein unangenehmer kalter Wind aus Norden, der die Temperaturen auch schon mal bis auf 10 Grad drücken kann. September Remember heißt es in vielen Staaten der Karibik und am Golf von Mexiko. Das bezieht sich auf die alljährliche Hurrikanzeit, die im September ihren Höhepunkt erreicht. Im Gegensatz zu vielen unterentwickelten Ländern kann Kuba gerade auch wegen des strengen Regimes relativ gut mit solchen Ereignissen umgehen. Selbst wenn die einheimische Bevölkerung Hab und Gut verlieren sollte (was sehr selten vorkommt), wird man als Tourist nie allein gelassen, sondern lieber in sichere Hotels transferiert.
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||
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Mittlere Lufttemperatur in °C | 26 | 26 | 28 | 29 | 30 | 31 | 31 | 32 | 31 | 29 | 28 | 26 | Ø | 28.9 |
Regentage im Monat | 6 | 4 | 4 | 5 | 7 | 10 | 9 | 10 | 10 | 11 | 7 | 6 | Σ | 89 |
Sonnenscheindauer pro Tag | 7 | 7 | 9 | 9 | 8 | 8 | 9 | 8 | 7 | 6 | 7 | 6 | Ø | 7.6 |
Der Juli und August sind die heißesten Monate. Dabei ist die eigentliche Temperatur weniger ein Problem, als die oft hohe Luftfeuchte. Am Meer ist es aber selbst im Hochsommer gut auszuhalten.
Respekt
Kuba ist nach wie vor ein sozialistisches Land, das besonders gut auf seine Einwohner aufpasst. Kritik am Sozialismus oder an Fidel Castros Person ist vielleicht nicht gerade gefährlich, man sollte sich aber dennoch zurückhalten. Es lohnt sich aber durchaus auf die Zwischentöne in einem Gespräch mit Einheimischen zu achten. Viele Kubaner äußern sehr freizügig Kritik am System. Allerdings sollten Sie auf Ihren Reiseleiter Rücksicht nehmen und Ihn nicht durch zu offene Fragen in „Bedrängnis“ bringen. Als Tourist haben Sie nichts zu befürchten, die Einheimischen sind jedoch von Repressalien bedroht.
Kubareisenden wird recht schnell das bunte Gemisch an Hautfarben auffallen, wie es selbst für die Karibik nicht unbedingt typisch ist. Durch Kubas lange Geschichte im Sklavenhandel und die vergleichsweise frühe Abschaffung der Sklaverei, herrscht in dieser Beziehung heute eine frohe Farbenvielfalt. Konsequenterweise ist Rassismus auch weniger ein Thema.
Praktische Hinweise
Post und Telekommunikation
Telefonieren
Kuba ist fast flächendeckend von Cubacel erschlossen. Jede(r) sollte mit seinem eigenen Mobilfunkanbieter prüfen, ob bereits ein Roaming-Vertrag besteht. Falls ja, kann man mittlerweile in weiten Teilen mit einer Abdeckung rechnen, wobei man u. U. lokal einen guten Ort suchen muss, um genügend Feldstärke zu erhalten. Auch Datendienste funktionieren. Leider sind alle Roaming-Dienste sehr teuer und längst nicht jeder Anbieter hat überhaupt ein Roamingabkommen mit Cubacell. Die deutsche Telekom verlangt 2021 für „Ländergruppe 3“ € 2,99/min. für Gespräche nach Deutschland, € 1,79/min für ankommende. SMS kosten 39 oder 49 ¢. O2 ist geringfügig billiger, 50 MB Daten gibt es für € 4,99. Vodafone Deutschland bietet gar kein Roaming an.
Für Touristen gibt es die Cubacel Tur-SIM-Karte. Diese muss im voraus online bestellt werden. Man holt sie dann am Flughafen in Havanna ab. Der Ausgabeschalter ist im Terminal 3 vor der Passkontrolle oder in der ETECSA-Filiale (bis 17.00 Uhr). Sie gilt nur für nicht-verlängerbare 30 Tage. Das Grundpaket für US$ 25 enthält 2,5 GB Daten, 20 SMS und 20 Minuten Telephonie, mehr als 12 GB Daten kann man nicht dazukaufen.
Internet
Kuba ist eines der am schlechtesten ans Internet angebundenen Länder weltweit. Mobile Daten gibt es seit 2018, privates, genehmigungspflichtiges WLAN ist seit Mitte 2019 erlaubt. US-Propaganda auf sozialen Medien usw. wird durch zeitweises Abschalten einzelner Seiten immer Mal wieder blockiert.
In der letzten Zeit sind über 100 Internetcafés entstanden, in denen man nur sehr langsam auf das Web zugreifen kann, oft funktioniert auch nur E-Mail. Sogenannte “Salas de Navegación” betreibt die staatliche Telephongesellschaft (Verzeichnis auch öffentlicher Hotspots).
WLAN gibt es in immer mehr Hotels und Casas, aber auch dort nur gegen Gebühr.
Seit 2015 gibt es zunehmend auf öffentlichen Plätzen WLAN. Voucher dafür verkauft Etecsa mittels NAUTA-Wertkarten in deren Läden (gibt es in jeder Stadt). Man erwirbt Guthaben stundenweise für etwa einen Dollar/h. Man muss aber "typisch kubanisch" mit langen Warteschlangen und Bürokratie rechnen. So ist nur der Erwerb von maximal 6 Karten pro Tag und Person möglich. Außerdem muss man seine Personalien mittels Reisepasses oder Personalausweises nachweisen, manchmal reicht auch ein Screenshot.
Auf den Kärtchen rubbelt man seinen Zugangscode frei. Will man sich vor Ablauf des gekauften Guthabens ausloggen tippt man im Browser die Adresse 1.1.1.1 ein, dann erscheint das Restguthaben und der Knopf mit der Frage “cerrar sesión”. Ist man nur im WLAN eingeloggt genügt es auch das WLAN am Handy auszuschalten.
Öffentliches WLAN (Verzeichnis) erkennt man an der großen Traube Menschen, die mit ihren Smartphones rumstehen. Je mehr Menschen rumstehen, desto langsamer ist aber leider das WLAN. Deshalb schwankt leider oft die Netzstärke dieser Hotspots. Das Abrufen von Social Media (Facebook, Instagram) ist oft möglich, streamen (Youtube) jedoch eher schwierig. In umliegenden Hotels gibt es oft auch Voucher für Gäste des Cafés zu erwerben. An fast jedem Platz floriert auch der Schwarzmarkt mit Karten. Da es sehr mühsam für einen Touristen ist, sich eine Karte offiziell zu besorgen, bieten Schwarzhändler die Karten an.
Freies WLAN in Cafés ist so gut wie gar nicht vorhanden. Nur in Vinales gibt es einige Bars, die welches anbieten. Dieses ist oft sehr langsam und bricht oft ab.
Post
Wer auf schriftlichen Weg aus Kuba kommunizieren möchte, muss seine Post in den Postämtern oder den Hotels abgeben, da es auf Kuba keine Briefkästen gibt. Postkarten sind mindestens zwei Monate unterwegs. Briefe nach Europa kosten, bis 100 g, Ende 2021 24,30 Pesos (Postgebührenverzeichnis).
Konsulate
In Schwierigkeiten geratene EU-Bürger können, ungern gewährte, Unterstützung bei den Konsularabteilungen ihrer Botschaften in Havanna bekommen.
Literatur
- München: Geramond, 2017, ISBN 9783956130458. : Cuba’s car culture: eine Insel & ihre Liebe zu Autos.
- München: Nelles, 2019, ISBN 9783865740267. : Kuba.
- Zürich: Midas Collection, 2016, ISBN 9783907100592. : Kuba 1959.
- München: Beck, 2015 (2. Auflage), ISBN 9783406587863. : Die Kuba-Krise: die Welt an der Schwelle zum Atomkrieg.
- Polyglott, 2018, ISBN 9783846401699. „Zwölf individuelle Touren durch den Inselstaat“ mit Karte : Kuba on Tour.
- Frankfurt: Suhrkamp, 2008, ISBN 9783518125595. sp. Orig.: La revolución cubana explicada a los taxistas : Die kubanische Revolution und wie erkläre ich sie meinem Taxifahrer.
- München, 2018, ISBN 9783492973687. : Gebrauchsanweisung für Kuba.
- Berlin, 2008, ISBN 9783861534860. : Kuba im Umbruch: Von Fidel zu Raúl Castro.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Kuba: Reise- und Sicherheitshinweise. Auswärtiges Amt, abgerufen am 31. Juli 2022 (in Deutsch).