Ferien: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Juni 2014, 15:29 Uhr
Ferien (Deutsch)
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | —
|
die Ferien |
Genitiv | —
|
der Ferien |
Dativ | —
|
den Ferien |
Akkusativ | —
|
die Ferien |
Anmerkung:
- Entgegen den Angaben in den unten stehenden Referenzstellen gilt nach dem Duden[1] das Wort Ferien weder als weiblich noch als sächlich, sondern als ein Pluraletantum ohne grammatisches Geschlecht.
Worttrennung:
- kein Singular, Plural: Fe·ri·en
Aussprache:
- IPA: Plural: [ˈfeːʀi̯ən]
- Hörbeispiele: Plural: Ferien (österreichisch) (Info)
- Reime: -eːʀi̯ən
Bedeutungen:
- [1] schul- oder arbeits- oder semesterfreie Zeit einer staatlichen Institution, ausgenommen die Wochenenden und Feiertage
- [2] Urlaub[2]
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert entlehnt von lateinisch feriae → la, vergleiche Feier[2]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Arbeitszeit, Schulzeit, Vorlesungszeit (an Universitäten)
- [2] Arbeitszeit, Dienstzeit
Oberbegriffe:
- [1, 2] Freizeit
Unterbegriffe:
- [1]
- nach der Zeit oder dem Anlass:
- Ferienmonat, Ferientag, Ferienwoche; Herbstferien, Osterferien, Pfingstferien, Semesterferien, Sommerferien, Sommerfrische (veraltet), Weihnachtsferien, Winterferien
- nach der Einrichtung:
- Betriebsferien, Schulferien
Beispiele:
- [1] Alle hatten Ferien, nur er musste weiterarbeiten.
- [1] Ich gehe in die Ferien!
- [1] Ich habe ab Montag Ferien!
Redewendungen:
- [1] Ferien vom Ich
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Ferienarbeit, Ferienaufenthalt, Ferienbeginn, Ferienbekanntschaft, Feriendorf, Ferienende, Feriengast, Ferienhaus, Ferienjob, Ferienkalender, Ferienkind, Ferienklub, Ferienkolonie, Ferienkurs, Ferienlager, Ferienlektüre, Ferienmonat, Ferienort, Ferienparadies, Ferienpark, Ferienpläne, Ferienreise, Ferienspiele, Ferienstimmung, Ferientag, Ferienticket, Ferienwoche, Ferienwohnung, Ferienzeit, Ferienziel
Übersetzungen
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Ferien“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ferien“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ferien“
- [1, 2] früher auch bei canoonet „Ferien“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ferien“
Quellen:
- ↑ Duden – Die Grammatik (Der Duden in zwölf Bden., Bd. 4). Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 72005, Seite 154.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 , Stichwort Ferien.
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