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Alphabet

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Alphabet (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Alphabet die Alphabete
Genitiv des Alphabets
des Alphabetes
der Alphabete
Dativ dem Alphabet
dem Alphabete
den Alphabeten
Akkusativ das Alphabet die Alphabete

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Alfabet

Worttrennung:

Al·pha·bet, Plural: Al·pha·be·te

Aussprache:

IPA: [alfaˈbeːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Alphabet (Info), Lautsprecherbild Alphabet (Info)
Reime: -eːt

Bedeutungen:

[1] geordnete Menge der in einer Schriftsprache verwendeten Buchstaben
[2] Informatik: eine endliche, nichtleere Menge von unterscheidbaren Symbolen (Zeichen) als Voraussetzung einer formalen Sprache
[3] Buchdruck: eine Folge von 23 Druckbogen

Symbole:

[2] ,

Herkunft:

von kirchenlateinisch alphabētum → la, das auf altgriechisch ἀλφάβητος (alphabētos→ grc „Alphabet“ zurückgeht, gebildet aus den ersten Buchstaben des altgriechischen Alphabets ἄλφα (alpha→ grc und βῆτα (bēta→ grc. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Abc, Abece,

Oberbegriffe:

[1] Buchstabenfolge

Unterbegriffe:

[1] Afrika-Alphabet, Braille-Alphabet, Fingeralphabet, Flaggenalphabet, Grundalphabet, Keilschriftalphabet, Klopfalphabet, Morsealphabet, Runenalphabet, Telegrafenalphabet, Zeichenalphabet
[1] Kyrilliza

Beispiele:

[1] Die deutsche Schrift verwendet das lateinische Alphabet.
[1] „Die Verwendung des Alphabets, heute weltweit die verbreitetste Art zu schreiben, hat schon eine lange Tradition, die bis ins Altertum zurückreicht.“[2]
[1] „Das Alphabet ist Gemeingut, und es steht jedem frei, sich seiner zu bedienen, um daraus ein Wort zu bilden und es zu seinem eigenen Namen zu machen; Voltaire hätte unter dem Namen Arouet nicht in die Unsterblichkeit eingehen können.“[3]
[1] „Die Buchstabenreihenfolge der Alphabete entspricht nicht der Häufigkeit ihrer Verwendung.“[4]
[2] Alle Wörter über dem Alphabet können als natürliche Zahlen in Dezimalschreibweise interpretiert werden.
[2] Um das Alphabet einer Prädikatenlogik erster Stufe anzugeben, ist es ausreichend, seine Symbolmenge anzugeben, da die Menge A bei allen Alphabeten für Prädikatenlogiken erster Stufe dieselbe ist.
[3] Da man die neuzeitlichen Buchstaben J, U und W ausließ, bestand ein vollständiges Druckbogen-Alphabet aus den 23 Bogen A B C D E F G H I K L M N O P Q R S T V X Y Z.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] arabisches, aramäisches, griechisches, hebräisches, kyrillisches, lateinisches Alphabet

Wortbildungen:

alphabetisch, alphabetisieren, Alphabetschrift, Analphabet

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Alphabet
[2] Wikipedia-Artikel „Alphabet (Informatik)
[3] Wikipedia-Artikel „Alphabet (Buchdruck)
[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Alphabet
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Alphabet
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlphabet
[1] The Free Dictionary „Alphabet
[1] Duden online „Alphabet

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Alphabet“.
  2. Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, Seite 13. ISBN 3-593-34346-0.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 293 f.
  4. Juliane von Laffert (Redaktionelle Leitung): Duden. Sprache in Bildern. Zahlen, Fakten & Kurioses aus der Welt der Wörter. Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-74887-7, Seite 10.
Singular Plural
Nominativ der Alphabet die Alphabeten
Genitiv des Alphabeten der Alphabeten
Dativ dem Alphabeten den Alphabeten
Akkusativ den Alphabeten die Alphabeten

Worttrennung:

Al·pha·bet, Plural: Al·pha·be·ten

Aussprache:

IPA: [alfaˈbeːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Alphabet (Info), Lautsprecherbild Alphabet (Info)
Reime: -eːt

Bedeutungen:

[1] vor allem fachsprachlich: (männliche) Person, die lesen und schreiben kann

Herkunft:

als Gegenbegriff zu Analphabet gebildet[1]

Gegenwörter:

[1] Analphabet

Weibliche Wortformen:

[1] Alphabetin

Beispiele:

[1] „2067 - das Matriarchat herrscht, Frauen führen Staat und Wirtschaft. Männer? Unbedeutend. Sie müssen es schon als Erfolg feiern, dass immerhin wieder 80 Prozent von ihnen Alphabeten sind.“[2]
[1] „In den vergangenen 18 Monaten sollen aus 55 000 Analphabeten bereits Alphabeten geworden sein.“[3]
[1] „Aus der Diagnose sozialen Ungleichgewichts aber Argumente gegen die Kunst abzuleiten, ist genauso grotesk, als wollte man aus der Tatsache, daß es privilegierte Alphabeten und unterprivilegierte Analphabeten gibt, im Sinne der Chancengleichheit den Schluß ziehen, daß aus Alphabeten mit sofortiger Wirkung Analphabeten zu machen seien statt umgekehrt.“[4]

Wortbildungen:

Alphabetentum

Übersetzungen

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[1] Duden online „Alphabet

Quellen:

  1. Duden online „Alphabet
  2. Thea Dorn: Feminismus 2067: Männerminister fordert Soforthilfe für Matriarchats-Opfer. In: Spiegel Online. 13. Januar 2007, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 31. März 2014).
  3. Titos Schaustück. Frischer Wind in Mazedonien. In: Spiegel Online. Nummer 46/1947, 15. November 1947, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 31. März 2014).
  4. Karl Ruhrberg: Katzenjammer mit Zukunft. In: DIE ZEIT. Nummer 02/1976, 2. Januar 1976, ISSN 0044-2070, Seite 26 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 31. März 2014).