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nächstbeste

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
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nächstbeste (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
nächstbeste
Alle weiteren Formen: Flexion:nächstbeste

Worttrennung:

nächst·bes·te, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: standardsprachlich (gemeindeutsch): [ˌnɛːçstˈbɛstə], [ˈnɛːçstˌbɛstə]
IPA: standardsprachlich in Nord- und Ostdeutschland und in Ostösterreich allgemein, in Hessen, im Rhein-Main-Gebiet, in Süddeutschland und Westösterreich teilweise auch:[1] [ˌneːçstˈbɛstə], [ˈneːçstˌbɛstə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nächstbeste (Info), Lautsprecherbild nächstbeste (Info)
Reime: -ɛstə
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nächstbeste (Info)
Reime: -ɛstə

Bedeutungen:

[1] nur attributiv, nur mit bestimmtem Artikel: ohne lange Suche oder Überlegung gefundene; zunächst, als Erstes und Bestes sich anbietende, vorgefundene

Herkunft:

Kompositum aus dem Stamm des Adjektivs nächste und dem Adjektiv beste

Synonyme:

[1] erstbeste

Beispiele:

[1] „Du drehst dich im Kreis, bist anfällig für die Gewohnheit, immer zum Ausgangspunkt zurückzukehren, du nimmst Anlauf und preschst in die nächstbeste Sackgasse.“[2]
[1] „Eines Abends, auf dem Nachhauseweg von Freunden, bekam ich plötzlich Hunger und ging in das nächstbeste Lokal.“[3]
[1] „Auf der Suche nach dem nächstbesten Halt stützte sie sich auf den Griff einer Ladentür.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] das nächstbeste Hotel; den nächstbesten Flug, der nächstbeste Parkplatz; die nächstbeste Gelegenheit, Lösung

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nächstbest
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nächstbeste
[1] The Free Dictionary „nächstbeste
[1] Duden online „nächstbeste
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nächstbeste
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnächstbeste

Quellen:

  1. Für die standardsprachliche Realisierung mit geschlossener [eː]-Qualität siehe Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, DNB 975190849, Seite 21, 36 sowie Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Seite 64–65.
  2. Ludwig Fels: Die Sünden der Armut. Roman. Erstausgabe, Luchterhand, Darmstadt/Neuwied 1975 (Sammlung Luchterhand ; 202), ISBN 3-472-61202-9, Seite 26 (Zitiert nach Google Books).
  3. Maria Gräfin von Maltzan: Schlage die Trommel und fürchte dich nicht. Erinnerungen. 13. Auflage. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 978-3-548-24536-2, Seite 106 (Erstausgabe 1986).
  4. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 20.