Apologetik
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Apologetik (Deutsch)
Substantiv, f
Vorlage:Deutsch Substantiv f schwach
Worttrennung:
- Apo·lo·ge·tik, Plural: Apo·lo·ge·tik·en
Aussprache:
- IPA: [apoloˈɡeːtɪk], Plural: [apoloˈɡeːtɪkn̩]
- Hörbeispiele: — veraltete Vorlage , Plural: — veraltete Vorlage
Bedeutungen:
- [1] Verteidigung, Rechtfertigung einer Weltanschauung
- [2] speziell: Rechtfertigung der christlichen Glaubenslehre
Herkunft:
- von dem griechischen Verb ἀπολογεῖσθαι (apologeisthai) → grc veraltete Vorlage (dt.: sich verteidigen)
Beispiele:
- [1] Es ist sogar der Eindruck entstanden, von einem Bündnis der Elefanten, CDU und SPD also, sei mehr Veränderung zu erwarten als von der FDP, die so vieles blockiert. Über die bloße Apologetik der freien Marktwirtschaft ist sie nicht recht hinausgelangt.[1]
- [2] „In dieser klassischen Form der Apologetik wird nicht primär das Christentum verteidigt, sondern als ein logischer, vernunftgemäßer Glaube dargestellt.“[2]
- [2] "Im Gefolge der neuen geistigen und polit. Situation des Christentums in der Aufklärung (...) entfaltete sich zu Beginn des 19. Jhdt. - auf kath. Seite in der Tübinger Schule (S. Drey), auf prot. Seite in der Schule Schleiermachers - Apolegetik als eine selbständige theologische Disziplin, die heute entweder teilweise od. ganz mit jenem theol. Themen- und Aufgabenkreis identifizeirt wird, der seit jüngster Zeit den Namen "Fundamentaltheologie" trägt."[3]
Abgeleitete Begriffe:veraltete Vorlage
- [1] Apologet, apologetisch
Übersetzungen
veraltete Vorlage
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Apologetik“
- [*] früher auch bei canoonet „Apologetik“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Apologetik“
Quellen:
- ↑ ZEIT : Im Staatstheater: Der FDP fehlen Köpfe und Namen, Von Gunter Hofmann, 03/1998
- ↑ Wikipedia : Apologetik (Liste der Autoren)
- ↑ Rahner Karl, Theologisches Taschenlexikon1972 , Bd. 1, p. 159, Artikel "Apolegetik" von Johannes Baptist Metz