Endteufe
Erscheinungsbild
Endteufe (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Endteufe | die Endteufen |
Genitiv | der Endteufe | der Endteufen |
Dativ | der Endteufe | den Endteufen |
Akkusativ | die Endteufe | die Endteufen |
Worttrennung:
- End·teu·fe, Plural: End·teu·fen
Aussprache:
- IPA: [ˈɛntˌtɔɪ̯fə]
- Hörbeispiele: Endteufe (Info)
Bedeutungen:
- [1] bergmannssprachlich: Endtiefe (einer Bohrung)
Beispiele:
- [1] Die zweite Geothermiebohrung der Süddeutschen Geothermieprojekte GmbH & Co.KG in Kirchstockach hat am Sonntag, den 29.11.2009 die Endteufe bei 4.452 Meter erreicht.[1]
- [1] Fachlicher „Höhepunkt“ war 2006 die Forschungsbohrung Viernheim mit einer Endteufe von 350 m, die mit 225 m die bisher größte Mächtigkeit quartärer Sedimente in Hessen erbracht hat.[2]
- [1] Nach Erreichen der Endteufe wird der Flüssigkeitsstrom von Bohrspülen auf Düseninjektion umgeschaltet und die Suspension tritt unter hohem Druck […] durch die Düsen aus.[3]
- [1] Aus dem Sperrohr heraus wird die Bohrung auf Endteufe gebohrt.[4]
- [1] Nach dem Erreichen der Endteufe ist das Bohrloch zu entschlammen und zu säubern.[5]
- [1] In 60 - 70 m Teufe wird es etwas steiler (30 - 45°), um sich dann in den Schiefern, Quarzitschiefern, Metakarbonaten und Sapropeliten ab 86,2 m bis zur Endteufe erneut zu verflachen (10 - 20°).[6]
Übersetzungen
[1] bergmannssprachlich: Endtiefe (einer Bohrung)
- [1]
Quellen:
- ↑ [1] „Die zweite Bohrung in Kirchstockach hat die Endteufe erreicht “ (Informationsportal Tiefe Geothermie, 29.11.09), abgerufen am 29. Mai 2010
- ↑ „Die Forschungsbohrung Pfungstadt-Hahn“ (Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, abgerufen am 29. Mai 2010)
- ↑ Konrad Simmer: Grundbau. - Teil 1: Bodenmechanik und erdstatische Berechnungen Band 1. 19. Auflage. Vieweg+Teubner, 1994, ISBN 9783519452317 , Seite 348, bei Google Books
- ↑ Erich Bieske, Wilhelm Rubbert, Christoph Treskatis: Bohrbrunnen. 8. Auflage. Oldenbourg, 1998, ISBN 9783486263886 , Seite 164, bei Google Books
- ↑ Erich Bieske, Wilhelm Rubbert, Christoph Treskatis: Bohrbrunnen. 8. Auflage. Oldenbourg, 1998, ISBN 9783486263886 , Seite 325, bei Google Books
- ↑ Gerhard Lange, Klaus Knödel: Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von Deponien und Altlasten, Band 8. Springer, 2002, ISBN 9783540436836 , Seite 830, bei Google Books