bestechen
Erscheinungsbild
bestechen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | besteche | ||
du | bestichst | |||
er, sie, es | besticht | |||
Präteritum | ich | bestach | ||
Konjunktiv II | ich | bestäche | ||
Imperativ | Singular | bestich! | ||
Plural | bestecht! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
bestochen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:bestechen
|
Worttrennung:
- be·ste·chen, Präteritum: be·stach, Partizip II: be·sto·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] transitiv: eine Gabe an eine Amtsperson überlassen, um diese zur Verletzung ihrer Amtspflicht zu bewegen
- [2] transitiv: jemanden für sich einnehmen
Herkunft:
- etymologisch: zu stechen; ursprünglich aus dem Bergbau im Sinne von „[Gestein] durch Hineinstechen untersuchen“, hierzu dann [1] im Sinne von „auf die Probe stellen“; [2] ab dem 18. Jahrhundert zu [1][1]
- Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Verbs stechen mit dem Präfix be-
Synonyme:
- [1] korrumpieren; umgangssprachlich: schmieren, spicken
- [2] beeindrucken, brillieren, einnehmen, hervorstechen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] kaufen
- [2] gefallen, imponieren
Beispiele:
- [1] Er bestach den zuständigen Sachbearbeiter, um den Auftrag zu erhalten.
- [1] Die Polizistin wurde mit Geldgeschenken bestochen.
- [2] Das Auto bestach durch seine feine Lederausstattung.
- [2] Er besticht durch sein großes musikalisches Talent und seinen Charme.
- [2] „Das Team von Trainer Falk bestach mit sauberem Tempofußball und darf nun sogar vom Aufstieg in die Gruppenliga Frankfurt Ost träumen.“[2]
- [2] „Aber hier besticht nicht nur der umfangreiche Platz für eigene Notizen, der Timer hat noch viel mehr zu bieten […]“
Wortbildungen:
- Adjektiv: bestechlich
- Konversionen: Bestechen, bestechend, bestochen
- Substantiv: Bestechung
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] transitiv: jemanden für sich einnehmen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bestechen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „bestechen“
- [1, 2] Duden online „bestechen“
Quellen:
- ↑ Vgl. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Eintrag „bestechen“.
- ↑ Überraschungsteam hat Ziel schon erreicht. In: Gelnhäuser Tageblatt. 31. Januar 2011, abgerufen am 10. Februar 2011.