Die Einsatzfelder für Realzeit-Systeme gewinnen zunehmend an Komplexität. Um den gewachsenen Aufgaben gerecht zu werden, wird vermehrt auf leistungsfähige Standardkomponenten für Soft- und Hardware zurückgegriffen. Zentraler Punkt für den Nachweis der Einhaltung der Zeitbedingungen ist die Kenntnis der Ausführungszeiten der Software.
Da aufgrund der rasanten Entwicklung in der Hardware eine detailgetreue Modellierung und Simulatorentwicklung zur Bestimmung der Ausführungszeiten praktisch nicht mehr durchzuführen ist, wird ein Ansatz vorgestellt, durch fundierte Messungen zu einer sicheren und realistischen Abschätzung der Ausführungszeit für den ungünstigsten Fall zu kommen. Dabei wird nicht nur die Applikation an sich, sondern auch der Einfluß eines Realzeit-Betriebssystems betrachtet.
The complexity of realtime systems is rising by the day. Commercial of the shelf components have become increasingly prefered to meet the requirements. The knowledge of the worst case execution time of the software components is one of the keys to guarantee the realtime properties of the whole system. Because of the rapid development of processing hardware the development of hardware simulators becomes infeasible. To circumvent this problem we present an approach to get reliable and efficient worst case execution times utilizing measurements. The approach covers not only application software itself, but also deals with the impact of a realtime operating system.
© 2015 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München