Gefällt uns
- Praktisch mit viel Platz
- Fährt dynamischer
- Auch als Campingversion
Gefällt uns nicht
- Recht harte Federung
- Hohe Preise
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Vorstellung
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Fünfte Generation des praktischen VW Caddy
Nach nur fünf Jahren Bauzeit kam Ende 2020 die neue, fünfte Caddy-Generation – und die wirkt viel stylischer als der Vorgänger. Neben einigen optischen Veränderungen außen, hat Caddy zudem den Innenraum aufgeräumt und mit einem Digitaltacho ausgestattet.
Caddy Maxi mit mehr Radstand
Auch den neuen Caddy gibt es wieder als Maxi mit verlängertem Radstand, mit einer oder zwei Schiebetüren sowie wahlweise mit Heckklappe oder Flügeltüren. Es bleibt bei der Starrachse hinten, statt Blattfedern gibt's allerdings Schraubenfedern. Das soll für mehr Komfort sorgen.
Caddy California für Camper
Zum Campen bietet VW eine eigene Variante an, den Caddy California. Der kommt mit langem oder kurzen Radstand. Serienmäßig sind ein Bett, Staufächer und Campingmöbel an Bord. Zum Kochen gibt es optional ein Küchenmodul im Heck. Das beinhaltet einen einflammigen Gaskocher und Schubladen. Ebenfalls extra kosten die Standheizung und die zweite Batterie.

Mit der optionalen Campingküche bekommt man auch eine Wohnmobilzulassung für den Caddy California.
Bild: Volkswagen AG
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Preis
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Flexible startet bei 31.142 Euro
Neu im Konfigurator: die Flexible-Version, bei der die Rückbank zur Trennwand wird. Die Preise starten hier bei 31.142 Euro, der Maxi mir langem Radstand ist bei 33.986 Euro eingepreist.
Erstmals gibt es den Kastenwagen auch als Plug-in-Hybrid. Den gibt es ab 44.566 Euro als Pkw-Version. Mindestens 48.397 Euro kostet der Maxi. Bei der Kastenwagenversion geht es ab 44.013 Euro (normaler Radstand) beziehungsweise 46.475 Euro (langer Radstand) los. Ein saftiger Aufpreis, wenn man die reinen Verbrenner betrachtet.
Denn hier starten die Preise für den Caddy als Personentransporter bei 31.392 Euro (mit kurzem Radstand). Wer mehr Platz braucht, bekommt die Version mit langem Radstand ab 34.647 Euro.
Den Kasten-Caddy gibt es ab 29.179 Euro, für den Maxi müssen mindestens 31.642 Euro eingeplant werden. Die Campingversion California ist ab 35.605 Euro zu haben, bei der Langversion beginnt die Preisliste bei 38.437 Euro.
Die Preise auf einen Blick:
Caddy | Flexible | Life | Style | Cargo | California | Sondermodell "Dark Label" | Sondermodell "Edition" | Sondermodell "PanAmericana" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Benziner: | |||||||||
TSI (114 PS) | ab 31.392 Euro Maxi: ab 34.647 Euro | ab 31.142 Euro Maxi: ab 33.986 Euro | ab 32.844 Euro Maxi: ab 35.783 Euro | ab 36.723 Euro Maxi: ab 39.252 Euro | ab 29.179 Euro Maxi: ab 31.642 Euro | ab 35.605 Euro Maxi: ab 38.437 Euro | ab 35.284 Euro Maxi: ab 38.223 Euro | ab 34.861 Euro Maxi: ab 37.800 Euro Cargo: ab 32.118 Euro Cargo Maxi: ab 34.581 Euro | ab 37.265 Euro Maxi: – |
Diesel: | |||||||||
TDI (102 PS) | ab 33.236 Euro Maxi: ab 36.580 Euro | ab 32.987 Euro Maxi: ab 35.492 Euro | ab 34.778 Euro Maxi: ab 37.723 Euro | – | ab 31.124 Euro Maxi: ab 33.588 Euro | ab 37.449 Euro Maxi: ab 40.371 Euro | ab 37.217 Euro Maxi: ab 40.163 Euro | ab 36.795 Euro Maxi: ab 39.740 Euro Cargo: ab 34.129 Euro Cargo Maxi: ab 36.527 Euro | ab 39.199 Euro Maxi: – |
TDI (122 PS) | ab 37.271 Euro Maxi: ab 40.525 Euro | ab 36.610 Euro Maxi: ab 37.785 Euro | ab 38.723 Euro Maxi: 41.668 | ab 42.495 Euro Maxi: ab 45.024 Euro | ab 34.742 Euro Maxi: ab 37.205 Euro | ab 41.483 Euro Maxi: ab 44.316 Euro | ab 41.162 Euro Maxi: ab 44.107 Euro | ab 40.740 Euro Maxi: ab 43.685 Euro Cargo: ab 37.681 Euro Cargo Maxi: ab 40.145 Euro | ab 43.143 Euro Maxi: – |
Plug-in-Hybrid: | |||||||||
TSI eHybrid (150 PS) | ab 44.565 Euro Maxi: ab 48.397 Euro | ab 43.881 Euro Maxi: ab 47.303 Euro | ab 46.017 Euro Maxi: ab 49.516 Euro | ab 49.111 Euro Maxi: ab 51.640 Euro | ab 44.013 Euro Maxi: ab 46.475 Euro | – | ab 48.457 Euro Maxi: ab 51.955 Euro | ab 48.034 Euro Maxi: ab 51.111 Euro Cargo: ab 46.517 Euro Cargo Maxi: ab 48.980 Euro | ab 50.438 Euro Maxi: – |
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Design
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Den größten Schritt macht das Heck
Die neue Front des Caddy trägt das aktuelle VW-Markengesicht, das der Golf 8 geprägt hat. Die höher bauende Motorhaube mündet in neu gestaltete Scheinwerfer (auf Wunsch in Voll-LED) und einem schmaleren Grill. Wie beim Golf geht die dort positionierte Chromzierleiste optisch ins LED-Tagfahrlicht über.
Die neue Frontschürze mit einem in Wagenfarbe lackierten Wabengitter, das sich zu den Seiten hin auflöst, erinnert dagegen an VWs Elektroauto ID.3. Einen noch größeren Designschritt macht das Heck. Das erinnert mit den klaren Kanten und den schwarz betonten vertikalen Rücklichtern, die die große Heckscheibe einrahmen, etwas an den bis 2005 gebauten Mercedes-Kastenwagen Vaneo.

Die Scheibe nimmt beim Caddy etwa die Hälfte der Kofferraumklappe ein.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Der Caddy-Schriftzug ist in Einzelbuchstaben unter dem Nummernschild angebracht. Etwas merkwürdig wirkt die Position des VW-Logos: Es ist nun auf der Heckscheibe oberhalb des Scheibenwischers zu finden.
Mehr Platz im Caddy
Der Laderaum wächst um sieben Millimeter auf mehr als 1,27 Meter. In der Breite misst er gute 1,61 Meter (zwischen den Radkästen 1,23 Meter). Und auch die Hecköffnung wächst in der Breite – und zwar um fünf Zentimeter auf 1,23 Meter. Laut VW kann so jetzt auch eine Europalette hinten quer in den Kofferraum geladen werden. Insgesamt stehen 3,3 m³ Laderaum zur Verfügung.
Die Abmessungen auf einen Blick:
Caddy:
- Länge: 4500 mm
- Breite: 1855 mm
- Höhe: 1833 mm
- Radstand: 2755 mm
- Kofferraumvolumen: max. 2556 l/Cargo: max. 3100 l
- max. Anhängelast: 1,5 t
Caddy Maxi:
- Länge: 4853 mm
- Breite: 1855 mm
- Höhe: 1860 mm
- Radstand: 2970 mm
- Kofferraumvolumen: max. 3700 l
- max. Anhängelast: 1,5 t
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Antrieb
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Jetzt auch als Plug-in-Hybrid
VW hatte den Caddy mit Plug-in-Hybridantrieb angekündigt – nun ist der Motor verfügbar. Als "e-Hybrid" arbeitet ein 1,5-Liter-Vierzylinderbenziner als Verbrenner, zusammen mit dem Elektromotor stehen 150 PS (110 kW) und 350 Nm auf dem Datenblatt. Der 19,7 kWh große Akku soll eine elektrische Reichweite von bis zu 122 Kilometern ermöglichen.
Bei den reinen Verbrennern ist die Motorenauswahl beim Caddy überschaubar. Es gibt einen 116 PS starken Benziner und zwei Diesel. Die Selbstzünder leisten 102 oder 122 PS, das stärkere Aggregat kann auch mit Allradantrieb geordert werden.
Die technischen Daten auf einen Blick:
1.5 TSI | 2.0 TDI | 2.0 TDI | 2.0 TDI 4MOTION | TSI eHybrid | |
---|---|---|---|---|---|
Motor | 1,5-Liter-Benziner | Zweiliter-Diesel | Zweiliter-Diesel | Zweiliter-Diesel | 1,5-Liter-Benziner + Elektro |
Leistung | 116 PS (85 kW) | 102 PS (75 kW) | 122 PS (90 kW) | 122 PS (90 kW) | 150 PS (110 kW) |
max. Drehmoment | 220 Nm | 280 Nm | 320 Nm | 320 Nm | 350 Nm |
Antrieb | Front | Front | Front | Allrad | Front |
Getriebe | Sechsgang-Schaltung/Siebengang-DSG | Sechsgang-Schaltung | Siebengang-DSG | Sechsgang-Schaltung | Sechsgang-DSG |
Höchstgeschwindigkeit | 182 km/h | 175 km/h | 186 km/h | 185 km/h | 183 km/h |
0–100 km/h | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. |
Batteriekapazität | – | – | – | – | 19,7 kWh |
elektrische Reichweite* | – | – | – | – | 155–122 km |
max. Ladeleistung* | – | – | – | – | 50 kW |
Ladedauer mit maximaler Ladeleistung* | – | – | – | – | k.A. |
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Ausstattung
Ausstattung

Dank des 2024er-Modelljahr-Updates gibt es den Caddy nun mit mehr Grundausstattung. Ob Pkw-Version oder Cargo, das digitale Kombiinstrument ist jetzt immer Serie. Nur für die Personenvariante gibt es zudem ein größeres Infotainment mit Zehnzoll-Display. Optional auch mit Sprachassistent und Chat-GPT-Funktion.
Wiederum alle Caddy bekommen ab Werk mehr Assistenten. Der Grund dahinter dürfte eine EU-Verordnung, die seit Juli 2024 in Kraft getreten ist. Neuwagen ohne bestimme Assistenzsysteme dürfen dann nicht mehr zugelassen werden.
Gut für Caddy-Kunden: Verkehrszeichenerkennung, Geschwindigkeitsregelanlage, Einparkhilfen, Aufmerksamkeits- und Müdigkeitserkennung sind immer an Bord. Bei der Handwerkerversion sind jetzt auch weitere Airbags an den Seiten und für den Kopf, eine Multifunktionskamera, ein Spurhalteassistent und ein Notbremsassistent sowie ein Multifunktionslenkrad Serie.

Die Ausstattung "Flexible" bietet Platz für zwei bis fünf Personen und 2500 Liter Laderaum. Im Maxi sind es 3100 Liter.
Bild: Volkswagen AG
Ganz neu gibt es den Caddy in der Ausstattung "Flexible". Die bildet das beste aus beiden Welten ab: Platz für bis zu fünf Personen und ohne viel Aufwand einen großen Laderaum. Die Rücksitzbank in der zweiten Reihe lässt sich hier einfach hochklappen und wird so zur Trennwand. Laut VW braucht es dafür nur einen Handgriff.
Seit Ende Mai 2024 ist das Sondermodell "Edition" im Konfigurator verfügbar. Das basiert auf der Ausstattung "Life" und bringt schwarze Designelemente mit sich. Dach, Reling, Spiegelkappen und Schiebetüren sowie das vordere Lüftungsgitter sind in Schwarz gehalten. Dazu werden beim Fenster-Caddy die hinteren Scheiben getönt. In Scheinwerfern und Rücklichtern leuchten LEDs. Schwarze 17-Zoll-Felgen sind beim Modell "Edition" Serie, die Pkw-Variante kann auch mit 18-Zoll-Rädern geordert werden.
Erster Eindruck im neuen Caddy: Alles wirkt viel aufgeräumter! Das liegt nicht nur am horizontal ausgerichteten Armaturenbrett. Auch der Wegfall einer ganzen Armada an Schaltern und Knöpfen steckt dahinter. Die wurden durch Touchflächen ersetzt. Im neuen Caddy stehen zwei Cockpit-Ansichten zur Wahl: Entweder werden Drehzahlmesser und Tacho als Rundinstrumente oder in Infofeldern angezeigt.
Trotz Hightech-Cockpit spürt man bei den Materialien die Nutzfahrzeug-Gene des Caddy. Wenig Chichi, vor allem abwischbar muss alles sein. Die Ablagen sind teilweise gummiert, damit bei der Fahrt nichts verrutscht.

Kopffreiheit hat er! Selbst sehr große Menschen müssen nicht um die Frisur fürchten.
Bild: Volkswagen AG
Natürlich ist der Caddy wieder sehr geräumig. Selbst sehr große Menschen müssen in der zweiten Reihe keine Sorge um ihre Frisur haben. Und: Das optionale Panoramadach unseres Fotoautos lässt jede Menge Licht in den Innenraum.
Fazit von Katharina Berndt: Der neue Caddy ist kaum wiederzuerkennen. Gut, dass VW sich beim Design was traut und auch ins kleinste Nutzfahrzeug aktuelle Technik überführt.
In der Personenvariante kommt der Hochdachkombi serienmäßig als Fünfsitzer. Die zweite Reihe ist dabei mit einer Zweisitzerbank und einem Einzelsitz ausgestattet. Optional bietet der Caddy, mit zwei Extra-Einzelsitzen in Reihe drei, Platz für sieben Personen. Werden die beiden Einzelsitze umgeklappt, soll eine durchgehende Ladefläche entstehen. Die zweite Sitzreihe lässt sich nach vorn kippen, um den Kofferraum zu erweitern. Wichtig für Familien: An allen äußeren Sitzen und dem Beifahrersitz gibt es Isofix-Halterungen.
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Gebrauchtwagen-Test: Hohe Preise
AUTO BILD hat den Caddy der fünften Generation als Gebrauchten getestet. Mindestens die Ausstattung "Life" sollte man wählen, die Basis ist recht nackt. Für Großfamilien und Campingprojekte empfehlen wir die Version mit langem Radstand. Leider passt die Detailqualität oft nicht. Besonders frühe Modelle litten unter zahlreichen kleineren und größeren Verarbeitungsmängeln sowie Softwareproblemen, der Qualitätseindruck ist durchwachsen. Die Preise sind – besonders für die Campingversion – heftig.
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Fahren: Caddy ist leiser und dynamischer
Bei der ersten Fahrt mit dem 122-PS-Diesel stellen wir fest: So leise war der Caddy noch nie. Großzügiger Einsatz von Dämmmaterial schafft Abstand zum knurrigen Vorgänger.

Mit der neuen Hinterachse fährt sich der Caddy endlich wie ein Pkw – zum Kurvenräuber wird er aber nicht.
Bild: Volkswagen AG
So dynamisch auch nicht. Kein Wunder, wo der alte noch auf eine blattgefederte Starrachse hinten setzte, sitzt jetzt ein längslenkergeführtes Pendant mit Panhardstab. Das sind Welten bei Dynamik und Sicherheit. Sie federt weich an und hält sauber die Spur. Das reicht zwar nicht, um aus dem hohen Caddy einen Kurvenräuber zu machen. Fragen nach etwas sportlicherer Gangart beantwortet er jetzt aber überraschend souverän. Dabei hilft auch die neue, viel exakter arbeitende Lenkung.
Fazit von Malte Tom Büttner: Fahraktiv, dynamisch und relativ leise. Mit neuem Fahrwerk und Assistenten aus dem Golf 8 hat der neue Caddy stark gewonnen. Er war und ist der wohl praktischste Wagen im VW-Programm.
Wohnmobil-Test: Caddy California reicht für kleine Ausflüge
AUTO BILD hat die Campingversion Caddy California im Wohnmobil-Test unter die Lupe genommen. Der Caddy fährt agil, dynamisch und komfortabel. Der Campingausbau ist einfach zu bedienen, selbsterklärend und reicht für kleine Ausflüge absolut aus. Besonders begeistert hat uns im Test das Panoramadach. Aus dem Bett gibt es den Blick in den Sternenhimmel frei und sorgt so für einmalige Campingmomente.
Test: Als "PanAmerciana" nur optisch ein Abenteurer
Ganz überzeugen konnte der Caddy mit Zweiliter-Diesel, 122 PS und Allrad als Sondermodell "PanAmericana" nicht. Die Zusatzumfänge des Sondermodells sind zwar hübsch anzusehen, bringen aber keinen wirklichen Mehrwert gegenüber dem regulären Modell. Der 4-Motion-Allradantrieb aktiviert die Hinterachse erst bei drohendem Traktionsverlust – das Geländetalent hält sich damit eng in Grenzen. Das geht auch günstiger, denn den Allradantrieb gibt es auch für die Basis.
Vergleichstests: Caddy mit Siegesserie
Deutlich vorn gegen den Jogger
Den Dacia Jogger kann der Caddy klar in seine Schranken weisen. Er ist praktischer, komfortabler, wertiger und besser vernetzt. Die Sitzposition auf dem Fahrersitz ist höher, der Zustieg in die zweite Reihe klappt entspannt, trotz kürzerer Karosserielänge ist die Beinfreiheit besser. Kurz: Der VW spielt die Stärken seines Kastenformats gekonnter aus.
Caddy gewinnt gegen den Kangoo
Auch den Renault Kangoo steckt der VW Caddy in die Tasche. Der Wolfsburger bietet viel Platz, ist im Detail besser verarbeitet und hochwertiger ausgestattet. Klar, auch im Caddy ist viel Hartplastik zu finden. Aber anders als beim Renault ist der Kofferraum vom Boden bis zur Fensterlinie mit Teppich ausgestattet. Und der Caddy fährt souveräner. Nur beim Infotainment und dem Preis hat der VW das Nachsehen.
Sieger gegen den Citroën Berlingo
Im Vergleich gegen den Citroën Berlingo konnte sich VWs Hochdachkombi durchsetzen. Er zeigt sich als Alltagsheld, der viel Platz mit moderner Sicherheits- und Multimedia-Ausstattung ergänzt. Im Caddy sitzt man entspannter, in den Kofferraum passt mehr, die Sitze sind größer und bieten mehr Seitenhalt. Nur beim Preis kann der VW nicht punkten. Den Caddy lässt sich schnell, sehr teuer zusammenkonfigurieren.
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06. September 2024
Der Caddy legt sich gekonnt ins Zeug, um seine Lieferwagen-Herkunft zu verschleiern. Viel edler ist ein Golf 8 von innen auch nicht ausstaffiert.
Fazit
von
AUTO BILD
Der neue Caddy ist kaum wiederzuerkennen und richtet sich mehr an Sportler und junge Familien. Gut, dass VW sich beim Design was traut und auch ins kleinste Nutzfahrzeug aktuelle Technik überführt.
Bildergalerie
Generationen
VW Caddy

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Nach nur fünf Jahren Bauzeit kam Ende 2020 die neue, fünfte Caddy-Generation – und die wirkt viel lifestyliger als der Vorgänger. Neben einigen optischen Veränderungen außen, hat Caddy zudem den Innenraum aufgeräumt und mit Digitaltacho ausgestattet.
Bild: Volkswagen AG

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Auch den neuen Caddy gibt es wieder als Maxi mit verlängertem Radstand, mit einer oder zwei Schiebetüren sowie wahlweise mit Heckklappe oder Flügeltüren. Es bleibt bei der Starrachse hinten, statt Blattfedern gibt's allerdings Schraubenfedern. Das soll für mehr Komfort sorgen.
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Zum Campen bietet VW eine eigene Variante an, den Caddy California. Der kommt mit langem oder kurzen Radstand. Serienmäßig sind ein Bett mit einer Liegefläche von 1,07 Metern, Staufächer und Campingmöbel an Bord.
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Zum Kochen gibt es optional ein Küchenmodul im Heck. Das beinhaltet einen einfalmigen Gaskocher und Schubladen. Ebenfalls extra kosten die Standheizung und die zweite Batterie.
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Beginnen wir bei der Front. Die trägt das aktuelle VW-Markengesicht, das der Golf 8 geprägt hat. Die höher bauende Motorhaube mündet in neu gestaltete Scheinwerfer (auf Wunsch in Voll-LED) und einem schmaleren Grill. Wie beim Golf geht die dort positionierte Chromzierleiste optisch ins LED-Tagfahrlicht über.
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Einen noch größeren Designschritt macht das Heck. Das erinnert mit den klaren Kanten und den schwarz betonten, seitlich die große Heckscheibe einrahmenden, vertikalen Rücklichtern etwas an den bis 2005 gebauten Mercedes-Kastenwagen Vaneo.
Bild: Volkswagen AG

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Der Caddy-Schriftzug ist in Einzelbuchstaben unter dem Nummernschild angebracht. Etwas merkwürdig wirkt die Position des VW-Logos: Es ist nun auf der Heckscheibe oberhalb des Scheibenwischers zu finden.
Bild: Volkswagen AG

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Erster Eindruck im neuen Caddy: Alles wirkt viel aufgeräumter! Das liegt nicht nur am horizontal ausgerichteten Armaturenbrett. Auch der Wegfall einer ganzen Armada an Schaltern und Knöpfen steckt dahinter. Die wurden durch Touchflächen ersetzt.
Bild: Volkswagen AG

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Das größte Novum der neuen Generation war aber das digitale Cockpit sein. Im Caddy stehen zwei Ansichten zur Wahl: Entweder werden Drehzahlmesser und Tacho als Rundinstrumente oder in Infofeldern angezeigt.
Bild: Volkswagen AG

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Trotz Hightech-Cockpit spürt man bei den Materialien die Nutzfahrzeug-Gene des Caddy. Wenig Chichi, vor allem abwischbar muss alles sein. Die Ablagen sind teilweise gummiert, damit bei der Fahrt nichts verrutscht.
Bild: Volkswagen AG

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Natürlich ist der Caddy wieder sehr geräumig. Selbst sehr große Menschen müssen in der zweiten Reihe keine Sorge um ihre Frisur haben. Und: Das optionale Panoramadach unseres Fotoautos lässt jede Menge Licht in den Innenraum.
Bild: Volkswagen AG

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Fazit von Katharina Berndt: Der neue Caddy ist kaum wiederzuerkennen. Gut, dass VW sich beim Design was traut und auch ins kleinste Nutzfahrzeug aktuelle Technik überführt.
Bild: Volkswagen AG
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