Sony Alpha 6300 (DSLM)
Die beste APS-C-DSLM im Test
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Fazit vom 14.03.2016
Die Sony Alpha 6300 (a6300) überzeugt im Test auf ganzer Linie. Die Bildqualität der 24 Megapixel gefällt bis selbst bei hoher ISO. Die umfangreiche Ausstattung inklusive Ultra-HD lässt nur wenig vermissen. Und die Geschwindigkeit liegt auf Höchstniveau. Lediglich einen integrierten Bildstabilisator sowie einen Touchscreen hätte sich manch einer noch zur Perfektion gewünscht. Dennoch erweist sich die Sony Alpha 6300 (a6300) als die derzeit beste DSLM mit APS-C-Sensor.
Vorteile
Griffiges und robustes Gehäuse
Fotos scharf und rauscharm
4K-Videomodus
Scharfer Sucher und Klapp-Display
Rasanter Autofokus
Schnelle Serienaufnahme
Nachteile
Touchscreen und integrierter Bildstabilisator dürfte manch Fotograf vermissen
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Spätestens bei der Sony Alpha 6300 dürfte manch einer ins Grübeln geraten: Brauche ich überhaupt noch ein eine Vollformat-Kamera? Oder erfüllt bereits ein APS-C-Modell meine Ansprüche? Schließlich bietet die Sony Alpha 6300 so ziemlich alles, was man sich als Fotografen wünschen kann: Üppige Ausstattung, hohes Tempo und eine erstklassige Bildqualität auf höchsten Niveau. Ist’s damit die perfekte APS-C-DSLM? Nicht ganz. Aber die beste.
Sony Alpha 6300: Stark verbessert im Test
Wer die Sony Alpha 6300 in die Hand nimmt, fühlt bereits den ersten Unterschied zum Vorgängermodell: Das Gehäuse mit E-Bajonett besteht fortan aus kühler Magnesiumlegierung. Dadurch wirkt die nicht nur deutlich wertiger und robuster. Auch hat der Hersteller Spalten und Nähte gegen Staub- und Spritzwasser abgedichtet. Spätestens jetzt dürften auch Profis hellhörig werden, schließlich gehörte das zu den meist gewünschten Änderungen.
Verbessert hat sich zudem überraschenderweise die Bildqualität. Überraschend deswegen, da 24 Megapixel auf APS-C-Größe erstmal keine großen Änderungen vermuten lassen. Doch Sony hat bei der Alpha 6300 die Sensorstruktur kräftig überarbeitet und nutzt nun Kupfer statt Aluminium. Die Vorteile zeigen sich tatsächlich in der Praxis: Vor allem bei Schwachlicht und folglich hoher ISO-Stufe wirken Motive einen Tick schärfer und detailreicher. In der 100-Prozent-Ansicht bleibt Bildrauschen bis einschließlich ISO 3.200 im akzeptablen Bereich. Ab ISO 6.400 wirken Störpixel dagegen etwas ausgeprägter als beim Vorgängermodell. Schlimm? Kaum. Denn im Ausgleich dafür bleibt die Detailtreue im ordentlichen Bereich, was unter anderem auch der weniger energischen Rauschunterdrückung geschuldet ist.
Auch für Filmer äußerst spannend
Zur Motivsuche dienen die beiden Display auf der Rückseite. Für Fotos bietet sich vorrangig der elektronische Sucher an – und der kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Allen voran hat Sony die Auflösung auf messerscharfe rund 2,4 Millionen Subpixel verdoppelt. Ferner hat die Bildwiederholrate deutlich zugelegt. So flimmert das angenehm große Display mit bis zu 100 Hertz. Diese Bildwiederholrate kommt einem optischen Sucher tatsächlich erschreckend nahe. Das zerrt allerdings an der Akkulaufzeit, die mit maximal 550 Auslösungen nur im Durchschnitt liegt.
Energiesparsamer arbeitet dagegen der 3-Zoll-Große Bildschirm. Mit 921.000 Subpixel punktet auch diese Anzeige mit angenehm hoher Auflösung. Zudem lässt sich das Display um insgesamt 135 Grad hoch- und runterklappen. Die fehlende Selfie-Möglichkeit lässt sich dabei verschmerzen. Die abwesende Touch-Funktion dürften hingegen vor allem Videografen vermissen. Ebenso einen Kopfhörer-Ausgang zur Tonpegelkontrolle, der im Gegensatz zum Mikrofon-Eingang fehlt.
Das ist gerade deswegen schade, da die Sony Alpha 6300 als Videokamera eine starke Figur macht: Ultra-HD mit flüssigen 30 Bildern pro Sekunde serviert glasklare und herrlich detailreiche Bewegtbilder. Das ist vor allem dem Super-35-mm-Modus zu verdanken. Hierbei liest die Kamera ihren Sensor nahezu vollständig und ganz ohne Pixel-Binning aus. Die Bildinformation von rund 18 Megapixel stecken somit in den 8 Megapixel der UHD-Aufnahme. SLog, Slog 3 und Schwarzwertpegel ermöglichen zudem professionelle Nachbearbeitung. Bei Datenraten bis zu 100 Mbit braucht’s allerdings eine entsprechend schnelle und große SD-Karte. Sony schreibt sogar vor: Mindestens 64 GByte und den Geschwindigkeitsstandard UHS-I Class 3 muss der Speicherchip erfüllen. Das gilt im Übrigen auch für spektakuläre HFR-Zeitlupen in Full-HD mit 120 Bildern pro Sekunde. Ansonsten müssen sich Filmer mit maximal Full-HD und 60 Bildern pro Sekunde begnügen.
Rasant auch im Foto-Modus
Für die Fotografie empfiehlt sich ebenfalls eine schnelle SD-Karte: Die Serienaufnahme rast mit raketenschnellen elf Bildern pro Sekunde – sowohl bei RAW als auch JPEG. Ein Unterschied zeigt sich nur bei der Serienlänge, die mit 54 JPEGs etwa als doppelt so lang ausfällt. Für die Serienaufnahme hat sich Sony zudem einem gängigen Problem bei spiegellosen Systemkameras angenommen: dem Blackout. Das bedeutet, dass beim Auslösen der Bildschirm schwarz wird und man das Motiv somit kurzzeitig wortwörtlich aus den Augen verliert. Die Alpha 6300 hat diese Schwäche nun vollständig ausgebügelt und auf einen Sekundenbruchteil reduziert. Bei einer leicht reduzierten Serienaufnahme mit acht Bildern pro Sekunde scheint dieser Blackout sogar nahezu völlig verschwunden zu sein.
Schließlich hat auch der Autofokus ordentlich zugelegt. Zum einen bei den Messfeldern, die mit 425 Phasenerkennungs-Bereichen fast den kompletten Sensor abdecken. Zum anderen hat Sony an der Treffgenauigkeit und -Geschwindigkeit gefeilt. Sogar unter Schwachlicht reagiert die Auslöseverzögerung unter 0,5 Sekunden und damit für Schnappschüsse ausreichend schnell. Hier macht sich eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorgängermodell bemerkbar. Das gilt auch bei der manuellen Auslöseverzögerung – allerdings zum Negativen: 0,16 Sekunden klingen schnell, ist aber etwas langsamer als bei der Alpha 6000 – wenngleich nur um in der Praxis kaum bemerkbare 0,05 Sekunden.
Kurzum, die Sony Alpha 6300 überzeugt auf nahezu ganzer Linie. Ein paar Merkmale wird der ein oder andere allerdings vermissen. Allen voran verzichtet die DSLM auf einen eingebauten Bildstabilisator, wie ihn die Mark II der Alpha-7-Reihe besitzt. Wer viel mit RAWs arbeitet, dem dürfte zudem die unkomprimierte beziehungsweise verlustfreie Komprimierung abgehen. Das könnte Sony allerdings noch mit einem Firmware-Update nachliefern. Und zumal einen Großteil der E-Objektiv ohnehin einen OSS-Bildstabilisator besitzen, wirkt auch der letzte Kritikpunkt mehr Kür denn Pflicht.
Und somit erweist sich Alpha 6300 durch und durch als die leistungsstärkste Kameras mit APS-C-Sensor. Wer allerdings noch wenig mit Video und vor allem Ultra-HD anfangen kann, sollte sich das weiterhin erstklassige und deutlich günstigere Vorgängermodell ansehen.
DSLR und DSLM bis APSC nach Preis-Leistung
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Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
2,0Gut
Preiseinschätzung
Sehr günstig (1,0)
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- Ausstattung / Handling (1,9)
- Videoqualität (1,8)
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