Siegfried Kracauer: Personalbibliografie
Bearbeitet von Kyra Madeleine Palberg und Robin Ronja Trippel
Die digitale Personalbibliografie soll Kracauer in seiner Vielfältigkeit als Journalist, Literat, Filmtheoretiker und Geschichtsphilosoph sichtbar und erforschbar machen. Sie erfasst vollständig die Primär- und Sekundärliteratur ab der ersten Veröffentlichung Siegfried Kracauers 1906 bis zum Jahr 1971, dem Todesjahr Elisabeth Kracauers, die zahlreiche biobibliografische Materialien über ihren Mann sammelte. Die rund 2.200 Nachweise in der gedruckten Personalbibliografie von Thomas Y. Levin aus dem Jahr 1989 wurden mit Annotationen digital konvertiert und aktualisiert.
Der subjektive Teil der Personalbibliografie (Primärliteratur) verzeichnet die von Kracauer verfassten Werke, darunter auch Werke in Auswahl, in vermischten Schriften und in Einzeldrucken sowie Briefe, unselbständige Beiträge in Zeitschriften, herausgegebene Publikationen und Zeitungsartikel.
Kracauer hat zur Dokumentation seiner journalistischen Tätigkeiten und zur Berechnung des Zeilenhonorars eine private Zeitungsausschnittssammlung angelegt, die im DLA aufbewahrt wird und im Rahmen des Projektes digitalisiert wurde. Die Titelaufnahmen für Kracauers Zeitungsartikel wurden seitengenau mit den Digitalisaten verlinkt und im Volltext zugänglich gemacht.
Die Textsammlung geht so weit über die in der Werkausgabe enthaltenen Texte hinaus und ermöglicht einen schnellen Überblick zu den unterschiedlichen Formen Kracauers, von seinen frühen Filmkritiken in der Frankfurter Zeitung bis zu seinen späten Monografien.
Der objektive Teil der Personalbibliografie (Sekundärliteratur) verzeichnet Rezeptionszeugnisse zu Lebzeiten, die nationale und internationale Forschungsliteratur. Die Texte sind einerseits nach Erscheinungsform, andererseits inhaltlich sortiert. So ermöglicht die Bibliografie den Zugang zu Rezensionen einzelner Werke sowie zu Darstellungen zur Biografie Kracauers und zu Texten seiner Zeitgenossinnen und Zeitgenossen, die sich zu ihm und seinem Wirken verhalten. Diese Ausdifferenzierung erlaubt einen Überblick zur journalistischen, wissenschaftlichen, aber auch politischen Rezeption Siegfried Kracauers.
Die digitale Personalbibliografie ist durch eine speziell für das Werk Siegfried Kracauers konzipierte Klassifikation und über Normsätze für Werke aufgegliedert und erschlossen.
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BEARBEITUNG
Kyra Madeleine Palberg
Robin Ronja Coban