stinken
- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
-
▒▒░░░
- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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stinken
Bedeutungen (4)
ⓘ-
üblen Geruch von sich geben
- Gebrauch
- abwertend
- Beispiele
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- Karbid, Jauche stinkt
- aus dem Mund stinken
- nach Fusel, Fisch stinken (deren üblen Geruch von sich geben)
- stinkende Abgase
- 〈auch unpersönlich:〉 es stank wie nach Chemikalien
-
eine negative Eigenschaft in hohem Grade besitzen
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
-
- er stinkt vor Faulheit!
- sie stinkt vor Geld (hat sehr viel Geld)
- 〈im 1. Partizip:〉 stinkend (salopp abwertend; äußerst) faul sein
-
eine bestimmte Vermutung, einen Verdacht nahelegen
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiele
-
- das stinkt nach Verrat
- nach Geld stinken (allem Anschein nach sehr reich sein)
- die Sache/<unpersönlich:> es stinkt (die Sache erscheint verdächtig)
- an dieser Sache stinkt etwas (ist offenbar etwas nicht in Ordnung)
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jemandes Missfallen, Widerwillen erregen
- Gebrauch
- salopp
- Beispiele
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- die Arbeit stinkt mir
- 〈auch unpersönlich:〉 mir stinkts
Synonyme zu stinken
ⓘ- einen üblen Geruch ausströmen/verbreiten, scheußlich/schlecht riechen, übel/unangenehm riechen; (umgangssprachlich abwertend) miefen
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch stinken, althochdeutsch stincan, eigentlich = stoßen, puffen, dann: dampfen, ausdünsten, Herkunft ungeklärt
Grammatik
ⓘstinkt, stank, hat gestunken
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.