Die Karrierefrage :
Wie lebt man trotz Schichtarbeit gut?

Von Josefine Janert
Lesezeit: 5 Min.
Bei manchen Betrieben herrscht ein geregeltes Kommen und Gehen.
Stark unregelmäßiges Arbeiten ist schädlich für Körper und Psyche. Wie man dem mit Sport, einer guten Planung und gesunden Ernährung entgegenwirkt.

In Polen arbeiten 28 Prozent der Erwerbstätigen Schicht, in Norwegen 23 Prozent. In Deutschland sind es nach Angaben von Eurostat, dem Statistikamt der EU, deutlich weniger als im europäischen Durchschnitt – knapp 15 Prozent. Vorwiegend sind es Männer. Die Zahl ist seit 2019 leicht gesunken. Und das ist gut so, denn Schichtarbeit wirkt sich drastisch auf die Gesundheit aus. Laut Ursula Marschall, leitende Ärztin in der Krankenkasse Barmer, gehören Verdauungsprobleme sowie Konzentrations- und Schlafstörungen zu den Leiden. Viele Schichtarbeiter litten an Depressionen und anderen psychischen Problemen. „Sie entwickeln Süchte – nach Alkohol, Drogen, Medikamenten oder Computerspielen“, berichtet Marschall.

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