Zusammenbringen statt spalten: Wasserstoffkerne verschmelzen zu Helium. Dabei wird sehr viel Energie freigesetzt. Die Kernfusion könnte unser Energieproblem einfach lösen. Sie ist sicherer als die Kernspaltung und produziert kaum radioaktiven Abfall. In Sternen funktioniert der Mechanismus seit Jahrmilliarden. Ihn auf der Erde nachzubilden, ist jedoch nicht so einfach. Weltweit arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen daran.
In spätestens 20 Jahren sollen die ersten Fusionsreaktoren wirtschaftlich sein. Das zumindest deuten technische Fortschritte und aktuelle Investitionen an.
China will die USA und andere Länder bei der Zahl der Kernspaltungsreaktoren überholen und investiert in neue Kernfusionsanlagen.
Das Münchner Start-up zeigt auf Basis von Wendelstein 7-X das Modell eines Kernfusionsreaktors, der bereits 2031 Energie produzieren soll.
Der Iter ist die bekannteste, aber längst nicht die einzige Fusionsforschungsanlage weltweit. Ein Überblick, wo noch an der Energie der Zukunft gearbeitet wird.
Von Werner Pluta
Forschung in D Magnet oder Laser, Stellarator oder Tokamak? Bei Gauss Fusion aus München arbeitet man hart an der Kernfusion - und hofft, dass das erste Kraftwerk bald in Europa stehen wird.
Ein Interview von Werner Pluta
4.500 Menschen arbeiten auf der Iter-Baustelle, damit der Fusionsreaktor dereinst saubere Energie liefert. Dass kaputte Teile alles weiter verzögern, sei "ein Riesendrama" heißt es vor Ort - wir haben es uns angesehen.
Eine Reportage von Christian J. Meier
Manche Politiker tun so, als könnten Fusionsreaktoren bald eine zuverlässige Energiequelle sein. Vermutlich eine trügerische Hoffnung.
Ein IMHO von Friedhelm Greis
National Ignition Facility hat das Lawson-Kriterium der Kernfusion erreicht, aber das gilt nur für echte Reaktoren, keine Laserexperimente.
Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer
4.500 Menschen arbeiten auf der Iter-Baustelle, damit der Fusionsreaktor dereinst saubere Energie liefert. Dass kaputte Teile alles weiter verzögern, sei "ein Riesendrama" heißt es vor Ort - wir haben es uns angesehen.
Eine Reportage von Christian J. Meier
Er musste erst die Lehrer überzeugen, dass das Projekt auch sicher ist.
Dabei sei der "nervigste Teil dieses Projekts" der Bau des Vakuumsystems gewesen. Der Mathematikstudent hat sich Hilfe bei einem KI-Chatbot geholt.
4.500 Menschen arbeiten auf der Iter-Baustelle, damit der Fusionsreaktor dereinst saubere Energie liefert. Dass kaputte Teile alles weiter verzögern, sei "ein Riesendrama" heißt es vor Ort - wir haben es uns angesehen.
Eine Reportage von Christian J. Meier
Ein neuer Rekord für langzeitstabiles Plasma in einem Tokamak stellt einen weiteren Schritt zur Kernfusion als Energiequelle dar.
Das Rennen um die Kernfusion ist in vollem Gange. Ein US-Unternehmen will in wenigen Jahren ein kommerzielles Kraftwerk in Betrieb nehmen.