Amazon EC2 lässt Serverkapazitäten im Voraus reservieren

Planbaren Zusatzbedarf können Kunden der Amazon Elastic Compute Cloud jetzt vorab reservieren. Eine Garantie für die Bereitstellung gibt es nicht.

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IT-Verwalter steht vor Severn und Computern und überwacht die Performance

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sven Festag

Kunden der Amazon Elastic Compute Cloud können ab sofort Serverkapazitäten im Voraus reservieren. Bis zu 120 Tage vor dem Einsatzdatum lässt sich die benötigte Rechenleistung vorplanen. Der Dienst richtet sich an Unternehmen, die bereits einen erhöhten Bedarf absehen können. Beispiele dafür sind Produktveröffentlichungen oder ein erhöhter Traffic im Weihnachtsgeschäft.

Die Kosten der vorab reservierten Kapazitäten entsprechen denen der regulären Instanzen. Eine Reservierungsgebühr fällt nicht an. Die Abrechnung erfolgt bei Nutzung, eine Vorauszahlung ist nicht nötig. Es spielt keine Rolle, ob Nutzer die gebuchten Leistungen in Anspruch nehmen oder nicht. Amazon stellt alle reservierten Serverkapazitäten für den geplanten Zeitraum in Rechnung.

Zur Reservierung der Serverkapazitäten geben Nutzer die benötigten Leistungsdaten, das Startdatum und die gewünschte Dauer der Nutzung an. Vor der Buchungsbestätigung erfolgt eine Prüfung durch Amazon. Neben den verfügbaren Kapazitäten für den angedachten Zeitraum berücksichtigt Amazon die Vorlaufzeit und Nutzungsdauer. Deswegen empfiehlt das Unternehmen, die Server mindestens acht Wochen im Voraus zu reservieren und mehr als 14 Tage lang zu nutzen. Über den aktuellen Stand der Reservierungsanfrage informiert Amazon über die EC2-Konsole oder EventBridge.

Bislang konnten Nutzer die Serverkapazitäten entweder erst zum Zeitpunkt der gewünschten Bereitstellung buchen oder mussten sie vorab bestellen und bezahlen. Neben den vorab reservierbaren Instanzen lassen sich weiterhin spontan auftretende Zusatzbedarfe durch Buchung von Instanzen zur sofortigen Nutzung decken.

Mehr Informationen finden sich im AWS Blog von Amazon.

(sfe)