Im Güldenen Arm – Historie

Das Museumshaus „Im Güldenen Arm” ist das älteste original restaurierte Haus der zweiten barocken Stadterweiterung von Potsdam unter Friedrich Wilhelm I. (1688-1740). Das barocke Typenhaus entstand 1737 als Wohnhaus.

Damals wurden in zwei Straßen sämtliche Häuser als Fachwerkbauten konzipiert, in der heutigen Hermann-Elflein-Straße sowie der Jägerstraße. Dieses Haus blieb als einziges seiner Art in der der originalen Bauweise erhalten.

Vom Leben und Wirken des Holzbildhauers und Bewohners August Melchior Erhardt zeugt bis heute der goldene Arm über dem Tor. Seine Handwerkskunst und künstlerische Fähigkeit fanden im Portalschmuck, dem geschnitzten und „gülden“ bemalten Arm, ihren Ausdruck.

Das Museumshaus ist ein herausragendes, städtebauliches Kleinod und selbst ein bedeutendes Exponat der Potsdamer Stadtentwicklung. Es steht unter Denkmalschutz und unterliegt damit dem Amt für Denkmalpflege.

Einziger Nachteil des baulichen Originalzustandes: die fehlende Barrierefreiheit. Bitte bedenken Sie bei Ihrem Besuch, dass es keinen Fahrstuhl in die erste Etage und zu den Toiletten gibt. Auch im Erdgeschoss sind nicht alle Räume barrierefrei erreichbar. Wir sind uns dieser Problematik sehr bewusst und bedauern dies sehr. Soweit möglich, bemühen wir uns um Zugänglichkeit.