Piotr Zyla steht im Skispringen vor seinem Weltcup-Comeback. Der dreifache Weltmeister befindet sich im polnischen Aufgebot für das Heimspiel in Wisla.
Der polnische Skiverband PZN bestätigte beim Kurznachrichtendienst X den Kader für die anstehenden Wettkämpfe auf der Adam-Malysz-Schanze (7. und 8. Dezember). Dawid Kubacki, Kamil Stoch, Pawel Wasek, Jakub Wolny, Aleksander Zniszczol, Kacper Juroszek, Maciej Kot, Andrzej Stekala und Piotr Zyla bilden das neunköpfige Aufgebot der Mannschaft von Nationalcoach Thomas Thurnbichler.
Für Zyla ist es das erste Weltcup-Springen seit März. Der 37-Jährige hatte sich im Sommer einer Operation am Knie unterziehen müssen. Der Routinier verpasste deshalb noch den Saisonstart. Thurnbichler hatte bereits vor dem Auftaktspringen in Lillehammer angekündigt, dass eine Rückkehr Zylas pünktlich zum Heimspiel in Wisla geplant sei.
Skispringen: Zyla bringt jede Menge Erfahrung mit
"Körperlich ist er fast wieder ganz zurück. Aber das Wichtigste für ihn ist jetzt, zu Hause zu bleiben, in Ruhe zu trainieren, seine Sprünge zu stabilisieren und sich auf die Wettkämpfe in Wisla vorzubereiten", wurde der Österreicher im November vom polnischen Skiverband zitiert.
Zyla zählt zu den erfahrensten Athleten im polnischen Team. Der Skisprung-Routinier gewann 2017 die WM-Goldmedaille mit der Mannschaft. 2021 und 2023 krönte sich Zyla jeweils von der Normalschanze zum Weltmeister im Skispringen. In der Saison 2016/2017 belegte er bei der Vierschanzentournee hinter Landsmann Stoch den zweiten Platz - sein bestes Ergebnis beim Klassiker.
Im letzten Winter landete Zyla auf dem 25. Rang des Gesamtweltcups und war damit hinter Aleksander Zniszczol (19.) der beste Skispringer des polnischen Teams. Das Wochenende in Wisla startet offiziell am Freitagabend (18 Uhr) mit der Qualifikation auf der Adam-Malysz-Schanze.