Der Norweger Vetle Sjåstad Christiansen sorgte beim Biathlon-Weltcup im finnischen Kontiolahti für Aufsehen. "Opfer" Marketa Davidova nahm die skurrile Aktion mit Humor.
In der vergangenen Woche postete Vetle Sjåstad Christiansen ein Video von sich bei Instagram, das in der Wintersport-Szene viel Aufmerksamkeit bekam.
Darauf ist der Norweger zu sehen, wie er sich vor dem Wettkampf entleert. Der 32-Jährige pinkelte dabei ausgerechnet vor einen tschechischen Teambus, auf dem eine Nahaufnahme von Marketa Davidovas Gesicht abgebildet ist.
Dem norwegischen Rundfunk "NRK" sagte Christiansen zu dem Pippi-Vorfall: "Es war die einzige Stelle, die ich finden konnte, und sie war zufällig direkt in Marketa Davidovas Gesicht. Es war reiner Zufall, dass sie diejenige war, die auf dem Anhänger im Hintergrund zu sehen war."
Unmittelbar vor den Starts gehe Christiansen immer pinkeln. "Wir versuchen, uns so viel Flüssigkeit wie möglich zuzuführen", betonte er.
Davidova scherzt: "Lass mein Gesicht in Ruhe"
Der Skijäger führte mit Blick auf Davidova weiter aus: "Sie hat nichts gesagt, aber wenn ich sie das nächste Mal sehe, werde ich mich persönlich entschuldigen müssen. Es war ein bisschen Zufall, dass es ihr Gesicht in Nahaufnahme im Hintergrund war. Das machte es noch ein bisschen lustiger."
Christiansen hob außerdem hervor, dass er gut mit Davidova befreundet ist. "Ich glaube, sie hat es mit einer guten Portion Humor genommen", beteuerte er: "Der Humor kennt kaum Grenzen, also kann sie ihn gut ertragen."
Davidova selbst hatte das Video bei Instagram kommentiert. "Lass mein Gesicht in Ruhe", schrieb zu und versah den Beitrag mit einem lachenden Smiley.
Beim Biathlon-Auftakt in Kontiolahti hatte Davidova den Sprint gewonnen. Christiansens bestes Einzel-Ergebnis waren zwei sechste Plätze im Sprint und im Massenstart.