
Knuspermahlzeit. Trockenfutter bekommen Katzen in kleinen Portionen über den Tag verteilt. © Getty Images, Stiftung Warentest / Ralph Kaiser (M)
Von sehr gut bis mangelhaft – der Test Trockenfutter für Katzen zeigt große Unterschiede. Das Top-Futter hat einen Spar-Preis. Und ein veganes Produkt lässt uns umdenken.
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Testergebnisse für 22 Katzen-TrockenfutterTrockenfutter für Katzen: Die Produkte im Test
Trockenfutter ist preiswert und praktisch. Das freut Frauchen und Herrchen. Ist die Knuspermahlzeit optimal zusammengesetzt, macht das auch die Katze froh. Das Testsieger-Trockenfutter bietet schon für 7 Cent am Tag eine sehr gute Nährstoffkombination mit perfekt abgestimmten Fütterungsempfehlungen. Die Überraschung des Tests ist ein veganes Produkt, das ohne Fleisch alle nötigen Nährstoffe mitbringt.
Warum sich der Katzen-Trockenfutter-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Tabelle zeigt Untersuchungsergebnisse der Stiftung Warentest für 22 Katzen-Trockenfutter, darunter drei vegane Produkte. Im Test dabei sind bekannte Marken wie Whiskas, Royal Canin oder Purina Felix sowie preiswerte Produkte von Aldi, Lidl, Kaufland oder dm. Die Tagesration für eine Durchschnittskatze kostet zwischen 7 und 75 Cent. Die Noten reichen von sehr gut bis mangelhaft.
Das beste Trockenfutter für Ihre Katze
Unser Test zeigt, welche Trockenfutter Hauskatzen mit allen nötigen Nährstoffen versorgen und ob die Fütterungsempfehlungen stimmen. Die Ergebnisse können Sie individuell filtern, etwa nach veganen Futtern oder der ernährungsphysiologischen Qualität. Sie möchten ihren Stubentiger vegan ernähren? Wir haben an die fleischfreien Produkte die gleichen Kriterien angelegt wie an die klassischen Trockenfutter.
Hintergrund und Tipps
Eine Fachtierärztin erläutert im Interview, was es bei vegan ernährten Katzen zu beachten gibt.
Heftartikel als PDF
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Testergebnisse für 22 Katzen-TrockenfutterTrockenfutter für Katzen: 19 klassische und 3 vegane im Test
Alle Produkte im Test sind als Alleinfuttermittel deklariert. Das heißt: Sie müssen Katzen mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgen, und auch die auf der Packung angegebenen Empfehlungen zur Portionierung des Futters müssen stimmen. Unser Test zeigte, dass darauf aber nicht bei allen Produkten Verlass ist. Neben klassischem Trockenfutter mit Fleisch haben wir auch vegane Futter geprüft. Eines fällt im Test durch, ein anderes bietet eine gute Nährstoffzusammensetzung. Alle getesteten Trockenfutter für Katzen können Sie oben in der Galerie sehen.
Basis unserer Bewertungen ist die deutsche Durchschnittskatze. Sie lebt in einer Wohnung, wiegt vier Kilogramm und ist leicht übergewichtig.
Was bei Trockenfutter wichtig ist
Viele Katzen mögen Trockenfutter. Da die knusprigen Stückchen sehr konzentriert sind, benötigen Stubentiger davon kleinere Portionen als von Nassfutter. Ein Zuviel kann zu Übergewicht führen.
Im aktuellen Test fanden wir in wenigen Futtern Zucker, aber in unproblematischen Gehalten. Katzen animiert das nicht zum Fressen, sie können Zucker nicht schmecken. Die gemessenen Zuckergehalte der einzelnen Futter sind in der Testtabelle angegeben.
Tipp: Was Katzen gut tut und was nicht, lesen Sie in unseren Fragen und Antworten rund um die Katzenernährung. Eine Anleitung zur Beurteilung des Gewichts von Katzen liefert unser Beitrag: Ist meine Katze schon zu dick? Die besten Nassfutter finden Sie in unserem aktuellen Test aus dem Jahr 2024.
Inhalt, Menge, Schadstoffe – so testen wir Katzenfutter
Die Stiftung Warentest prüft Katzenfutter umfangreich. Im Labor bestimmen wir Gehalte an Energie, Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen und benoten auf dieser Basis die ernährungsphysiologische Qualität – das wichtigste Kriterium. Außerdem überprüfen wir die Fütterungsempfehlungen, analysieren die Futter auf Schadstoffe und schauen, ob tierische Bestandteile wie Federn, Horn und Borsten enthalten sind. Auch Werbeaussagen wie „getreidefrei“ und „ohne Zuckerzusatz“ überprüfen wir. Wer sich ganz genau über unsere Methoden informieren möchte, kann das unter So haben wir getestet tun.
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Testergebnisse für 22 Katzen-Trockenfutter-
- Wird sie es fressen? Im Test von Katzen-Nassfutter fanden wir eine schöne Auswahl für wählerische Katzen. Aber 7 von 27 Produkten fielen durch.
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- Was sagt der Fleischanteil im Futter aus? Warum ist die Schale Milch nicht so empfehlenswert? Und lässt sich eine Katze auch vegan ernähren? Antworten auf Ihre Fragen.
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- So ärgerlich der Sachverhalt, so humorvoll der Hinweis: “Meine Katzen baten mich, darauf aufmerksam zu machen, dass ihr Futter plötzlich statt 100 nur noch 85 Gramm...
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Kommentar vom Autor gelöscht.
Guten Tag,
Ich habe zwei Katzen (m/w) adoptiert, habe keine genauen Infos über alter Herkunft (DE, ca. 1,5 Jahre) Standart Model (Stubentiger ca. 7 / 4 Kg). Ich habe festgestellt das 1:)(fast) alle Dose Produkte gleich riechen (also wie Hundefutter).Die Tiere fressen am liebsten Hühnerbrustfilet (roh, gefroren,Zimmertemperatur,durch erhitzt, egal ). Dosen Futter (max. 1 Woche ) wird nur konsumiert wenn länger keine Alternative vh ist. Von Dosen Futter werden Ihre Ausscheidungen entsprechend „faulig“ und sehr Geruchs intensiv. Zusätzlich scheinen einige Produkte die Tiere Verhaltens auffälliger zu machen. Hühnerbrustfilet - Roh, gibt es für 6 Euro das KG. Andere Organe etc. Sowie Nahrungsergänzungsmittel aus 100% Tier / Öl ) ebenso. Der Tierazt sagt den Tieren geht es sehr gut und sieht keine Bedenken bei dieser Haltung. Test.de sollte die Kriterien entsprechend anpassen denn kein Industrie Futter ist optimal geeignet und sollte Vlt. auch mal die Dosen auf Giftstoffe prüfen. BPA etc.
Liebe Tester,
der Artikel und die Testergebnisse gefallen mir sehr gut. Vielen Dank für Ihre gute Arbeit. Aber wissen Sie was? Obwohl ich keine Großverdienerin bin werde ich das teurere Whiskas-Trockenfutter weiterhin kaufen. Warum? Weil es das einzige (gute) Futter ist, das in einer Papp-Verpackung daher kommt! Wenn ich das preisgünstigere Futter kaufen würde, würde ich massenhaft Kunstoffmüll produzieren.
Könnte der Verpackungsaspekt bitte in folgenden Test miteinbezogen werden? Vielen Dank.
https://www.strayz.de/pages/strayz-stiftung-warentest-2024?utm_source=Meowletter%20Interesse%20Produkte&utm_medium=email&utm_campaign=StiWa%20Gate%20%7C%20Stiftung%20Warentest%20%2801HWANKJ5K04VA7Z2KMDPJB2K0%29&tw_source=Klaviyo&_kx=cYP3v1aQtth0rLCnrAPPciX4WwfPgLCjslBa8DoVhhY.VGR2Lz
@ADC: Zucker ist in den minimalen Mengen, die Katzenfutter zugesetzt werden, für Katzen unproblematisch und verursacht bei der Katze weder Gewichtsprobleme oder Diabetes noch Karies. Das versichern uns alle befragten Experten. Katzen können Zucker übrigens nicht schmecken, so dass dieser nicht als Lockstoff oder Geschmacksverstärker eingesetzt wird. Im Katzenfutter verarbeitet wird Zucker oder Karamell vor allem, weil die Hersteller uns Menschen damit ansprechen wollen: Zucker, Karamell oder Zuckercouleur lässt das Katzenfutter ansprechender aussehen, es erhält eine schönere Farbe oder Konsistenz – und wird von Tierhaltern deshalb bevorzugt gekauft.
Getreide liefert Ballaststoffe, die der Verdauung guttun, vor allem übergewichtige Tiere profitieren davon. In der Natur fressen Katzen übrigens Mäuse samt Mageninhalt auf und nehmen auf diese Weise ebenso Getreide zu sich. Auch Katzen können Getreide gut verdauen und es entlastet die Nieren, wenn ein Teil der Kalorien nicht aus Proteinen stammt.
Weitere Informationen u.a. zu vegetarischem oder veganem Katzenfutter finden Sie in unseren FAQs "Was Mietze gut tut und was nicht":
www.test.de/FAQ-Katzenfutter-Was-Mieze-gut-tut-und-was-nicht-5172058-0/