In unserer vernetzten Welt ist der Schutz der Privatsphäre zu einer nicht verhandelbaren Währung geworden. Er ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch der Schlüssel zu Kundenzufriedenheit und Markenreputation. Als führender Anbieter von Produkten, die Menschen dabei helfen, gesünder und leistungsfähiger zu werden, hat Blackroll schon lange erkannt, dass das Wohlbefinden seiner Kundinnen und Kunden nicht nur von der Bewegung abhängt. Sie wollen auch mit dem guten Gefühl im Internet surfen, ihre persönlichen Daten unter Kontrolle zu haben. Gleichzeitig erwarten sie aber auch das bestmögliche Nutzererlebnis im Netz. Diesem Anspruch können Unternehmen besonders gerecht werden, wenn sie auf eine solide Datenbasis zurückgreifen können, die Aufschluss über das Nutzerverhalten und den Erfolg ihrer Performance-Marketing-Kampagnen gibt.
Um diesen Spagat zu meistern, hat sich Blackroll für die Implementierung von Google Consent Mode entschieden. Die KI-gestützte Lösung ermöglicht es Websitebetreibern, die Einwilligungspräferenzen ihrer Nutzerinnen und Nutzer in Bezug auf Cookies und ähnliche Technologien zu respektieren und gleichzeitig bestimmte Datenlücken durch Modellierung zu schließen. „In Zukunft wird es viel schwieriger werden, valide Daten zu erhalten. Deshalb wollten wir ein nachhaltiges Tracking-System haben“, sagt Mirko Mandic, Circle Lead E-Commerce bei Blackroll. „Consent Mode hilft uns dabei, die Nutzererfahrung unserer Kundinnen und Kunden zu verbessern, indem wir sie entsprechend ihrer Cookie-Einstellungen behandeln. So können wir weiterhin möglichst relevante Werbung anzeigen und gleichzeitig die Datenschutzeinstellungen unserer Nutzerinnen und Nutzer respektieren.“
In drei Schritten zu Consent Mode
Um Consent Mode möglichst einfach und reibungslos einführen zu können, hat sich Blackroll die Digitalagentur Digitl ins Boot geholt. Die Spezialistinnen und Spezialisten für Data Science und Marketing Technology führten zunächst ein umfassendes Audit durch, um bestehende Unstimmigkeiten im Tracking aufzudecken. Anschließend entwickelte das Team einen Plan für die Implementierung und Konfiguration von Google Analytics 4 (GA4). Dabei setzte das Unternehmen auf eine besonders datenschutzfreundliche Lösung: Server-Side Tagging (SST) im Google Tag Manager.
Die serverseitige Implementierung verlagert die Ausführung von Drittanbieter-Tags in einen sicheren Server-Container. Dies gibt Blackroll nicht nur mehr Kontrolle über die Datensammlung, sondern schränkt auch den direkten Zugriff von Tags auf Nutzerdaten auf der Website ein und stärkt so das Nutzervertrauen durch eine klare und transparente Datennutzung. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: „Serverseitige Implementierungen reduzieren die Abhängigkeit von Browser-Technologien und ermöglichen es uns, Tags unabhängig von Browser-Einschränkungen auszuführen“, sagt Mirko Mandic.
Consent Mode ermöglicht es Werbetreibenden, die Entscheidungen ihrer Nutzerinnen und Nutzer bezüglich der Nutzung ihrer personenbezogenen Daten für Werbung, einschließlich Messung und Personalisierung, zu berücksichtigen.
Er kann Werbetreibenden dabei helfen, Messfunktionen wie Conversion-Tracking für Websites und Apps sowie Personalisierungsfunktionen wie die gezielte Ansprache bestimmter Zielgruppen aufrechtzuerhalten, indem er den Einwilligungsstatus der Nutzerinnen und Nutzer übermittelt und die Google-Produkte entsprechend anpasst.
Genauere Daten als Basis für zukünftigen Erfolg
Als nach vier Wochen genügend Daten gesammelt wurden, um Google AI zu trainieren, zeigten sich die ersten positiven Ergebnisse. Im Vergleich zu den bisherigen Tracking-Daten von GA4 stieg in den Berichten die Zahl der Sessions um 41 Prozent, die Zahl der Transaktionen auf mobilen Geräten um 16 Prozent und die Zahl der Transaktionen auf Desktop-Geräten um 31 Prozent – Zuwachs jeweils modellierte Interaktionen. Entsprechend zufrieden ist das Projektteam. „Die Idee von Digitl, Consent Mode zu implementieren, hat sich auf jeden Fall gelohnt“, sagt Mirko Mandic. „Wir haben jetzt viel genauere Analysedaten und können diese auch für unsere wichtigsten Marketingkanäle nutzen“, sagt er. Darüber hinaus helfen Consent Mode und GA4 Blackroll auch dabei, nachhaltige Marketinglösungen in einer sich verändernden regulatorischen und technologischen Landschaft zu entwickeln. „Und damit“, freut sich der Circle Lead E-Commerce, „sind wir der Branche immer einen Schritt voraus.“