WELS. Das Internationale Jugend Medien Festival lenkte die Aufmerksamkeit auf die Werke junger Filmschaffender aus aller Welt. Die Gewinner kommen aus Thailand, Russland und Indonesien.
Passend zum diesjährigen Youki-Thema „Lost & Found“ haben sich auch die Gemütszustände der Veranstalter zwischen diesen beiden Polen bewegt. Nachdem sich die Ereignisse kurz vor der 23. Ausgabe des Jugend Medien Festivals überschlagen haben, man sich von der zögerlich handelnden Politik im Stich gelassen sah, fühlte sich das Team doch ziemlich verloren. „Wir mussten Programmpunkte verschieben, absagen und vieles neu denken und konzipieren. Dennoch haben wir nach einer Krisensitzung wieder zu uns gefunden, einen klaren Weg gewählt und den aufregenden Versuch gestartet, die Youki 2021 so kurzfristig zu einem reinen Online-Festival zu machen“, so die Festivalleiter Anna Rieder und Philipp Feichtiger. Über 2.000 Filme aus der ganzen Welt wurden heuer eingereicht und 63 Filme aus 29 Ländern schafften es in den Kurzfilmwettbewerb.
Die Gewinner
Der Sieger in der Alterskategorie 13 bis 17 Jahre kommt mit „24“ von Weerapat Sakolvaree aus Thailand. Bei den 18- bis 22-Jährigen gewann „Bedtime Stories“ von der Russin Alexandra Artamonova. Die Altersklasse 23 bis 27 Jahre entschied Muhammad Heri Fadli aus Indonesien mit „Jamal“ für sich. Den Austrian Award holte Luzia Johow mit „Bato Nebo, Chants of the Gods“. Der Innovative Film ging mit „Please Introduce Yourself“ von Elsa Hunter-Weston nach Großbritannien.
Zum Nachsehen
Neben dem Filmwettbewerb wurde ein vielfältiges Rahmenprogramm rund um den Fokus „Lost & Found“ kuratiert, das ebenfalls soweit möglich online durchgeführt wurde und deshalb nun auch noch nachgesehen werden kann. Bis 12. Dezember sind außerdem auch die Gewinnerfilme im Kino Vod Club zu sehen.
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