Ein Alleinstellungsmerkmal des Fachbereichs Informatik ist die Konzentration an Expertise in der visuellen Wahrnehmung, der multisensorischen und sensomotorischen Verarbeitung und der Interaktion dieser Prozesse mit abstrakteren, kognitiven Mechanismen und Enkodierungen. Neben den technischen Gebieten der Bildverarbeitung, Robotik, intelligente Softwareagenten und Computergrafik sind gleichzeitig die Psychophysik und die Kognitionswissenschaft im Kollegium vertreten. Damit wird die gesamte Bandbreite einer menschzentrierten Forschung ermöglicht, die nicht nur den algorithmisch und technologischen Fortschritt im Auge hat, sondern auch die Möglichkeiten der menschlichen Wahrnehmung analysiert und mit berücksichtigt.
- fotorealistische 3D-Akquisition
- mobile Roboter
- selbstlernende Avatare in VR-Umgebungen
- Hand-Eye-Tracking
- Computermodelle des menschlichen Sehens
- Generative, rekurrente und selbstorganisierende Künstliche Neuronale Netze
Der Fachbereich ist zudem am interfakultärem Cognitive Science Center der Universität Tübingen beteiligt. Das CSC verfolgt das Ziel, zusammen mit der Geistes- und Naturwissenschaft, ein tieferes Verständnis der Kognition zu gewinnen. Denn Kognition generiert Verhalten, Sprache und dadurch unsere Kultur. Sie ist unabdingbar grundiert in der Physik, Biologie und Neurobiologie und kann durch die Modellierung mit Hilfe des Maschinellen Lernens, der Mathematik, und Statistik verstanden werden.